Klee als Untersaat bei Getreide

[michiwi]

Hallo André, ein Hobbylandwirt bei dem ich immer mal wieder helfe macht das auch. Ich glaube der hatte auch Klee mit in den Hafer und Weizen gesäht.

Er arbeitet auch ohne pflug und nur recht flach mit der Fräse (7-8cm)

 

[deutz d 6206 A]

Guten Morgen,

ich habe schon öfter eine Kultur als Untersaat in der Vorfrucht etabliert. Hauptgrund für diese Vorgehensweise ist in meinem Fall, dass ich ein zweijähriges Kleegras in der Fruchtfolge habe und eine Blanksaat im Herbst nicht zufriedenstellend war.
Vor dem Kleegras habe ich immer Winterroggen, die Untersaat säe ich im Frühjahr in den Bestand ein.
Problematisch wird das ganze in nassen Jahren und wenn der Bestand zu dünn steht. Dann wächst das Kleegras bereits vor der Ernte in die Höhe, was dann den Drusch erschwert. Allgemein mähe ich die Äcker mit Untersaaten höher, und mulche sie danach ab. In normalen Jahren hole ich dann im Herbst noch einen Schnitt von der Fläche.
Für die Aussaat nutze ich einen Lehnerstreuer, Nachteil bei diesem Gerät ist die Windanfälligkeit. Reinen Weißklee mische ich mit Sand, um ihn besser dosieren zu können.
Wenn du den Weisklee nur als Zwischenfrucht verwenden möchtest und keine Schnittnutzung planst, würde ich eine niedrigwachsende Sorte wählen.
Gruß deutz d 6206 A

 

[Deutz45nullfuenf]

Hi,

um hie rnoch mal eben wieder die Kurve zu weiter oben genannter Sperrfrist zu kriegen:
Dem Link von Friedhelm in Beitrag 17 entnehme ich:

Auf Ackerland dürfen vom 01. November bis 31. Januar, auf Grünland vom 15. November bis 31. Januar keine flüssigen oder festen Gärsubstrate ausgebracht werden.


Also gilt die Sperrfrist für separierten Gärrest aber nicht für Stallmist.

 

[stiphy]

Hallo,
Hallo André (kann ich jetzt auch),
Hallo Friedhelm,

Gibt es eine empfehlenswerte kurze Literatur wo man sich etwas in die Thematik mit N, Ph, Düngung etc.einlesen kann?


Gruß

Stephan

 

[Allerhand]

Anhang zur Düngeempfehlung.

 

[anhilde]

Hallo,

ich war etwas untergetaucht, da ich auf anderen Baustellen viel zu tun hatte. Jetzt geht es hier weiter, falls Ihr nicht das Interesse verloren habt.

Im Winter Mist zu streuen war schon mal richtig.

Wieviel war es denn?
Und was für Mist?
Frisch oder verrottet?
Auf welcher Vorfrucht?

Es waren so ca. ein Streuer (ca. 3t) auf 10ar, also ca. 30t pro Hektar und es war Pferdemist, teilweise war der gut verrottet (für mein Verständnis), teilweise aber auch sehr viel frisches Stroh dabei. Vermutlich war es aber dennoch zu viel. Die meisten Äcker lagen vorher Jahrelang brach. Auf zweien hatte ich vorher Ölrettich gesät, den ich nachdem er kaputt gefroren war gemulcht hatte.

Die ganzen anderen Infos muss ich mir immer noch in Ruhe anschauen, leider mangelt es da etwas im Moment.

Ich habe mich ein wenig nach der Technik umgeschaut, wie man Untersaaten säen kann. Dabei bin ich auf diese Lösung gestossen:

http://www.brandmair-hof.de/inhalt/technik/saemaschine/saemaschine.html

Ich würde mir aber eigentlich lieber so einen alten Säkasten auf meinen Striegel aufbauen, um getrennt von der Hauptfrucht die Untersaat säen zu können. Frage ist dann nur wie ich den Antrieb für die Sähmaschine gestalten könnte. Ein Rad wird nicht leicht gehen, eventuell elektrisch, oder mit einem kleinen Ölmotor? Hat da jemand Ideen oder Tips? So ein Lehner Vento wäre natürlich doll, aber vermutlich dann doch zu teuer für meinen Zweck.

Viele Grüsse,

André

 

[deutz d 6206 A]

Hallo,

wenn schon, dann richtig
https://www.apv-deutschland.de/produkte/bodenbearbeitung/ps-serie/22-ps-standard/36-ps-120-m1
Das wäre meine erste Wahl, wenn ich denn das nötige Kleingeld hätte.
Einen alten Saatkasten aufbauen finde ich unpraktisch, der ist nicht mal eben demontiert. Du musst, wie du schon festgestellt hast, den Antrieb über ein Laufrad oder ähnliches gewährleisten, da ist dann basteln angesagt. Außerdem benötigst du je nach Saatgut Grob- oder Feinsäräder, die müssten also auch vorhanden sein.

Gruß deutz d 6206 A