bertl1976
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Servus!
Hat mit Ackerbau wenig zu tun, aber ich schreibe mal hier rein, in der Hoffnung ich finde Gleichgesinnte.
Ich habe im Nebenerwerb einen kleinen Landw. Betrieb mit ca. 4 ha Grünland, welches bis ende diesen Jahres verpachtet ist, und
nochmal so viel Forstfläche, welche eigenbewirtschaftet ist.
Da ich 2 Pferde halte und das Heu bis jetzt ausschliesslich zukaufe, und dafür über 2000 Euro aufwenden muss,
ausserdem mit dem Unimog und dem 25-km/h-Gespann in Summe tagelang unterwegs bin,
und die Pachteinnahmen aus den 4ha Grünland im unteren dreistelligen bereich sind, haben meine Gattin und ich
beschlossen, die Wiesen selber zu bewirtschaften, also den altheuschnitt selber einzufahren.
Es wird zwar den Heubedarf der 2 Rösser nicht komplett decken, aber gut. ....
Es sind zwar Hanglagen, aber alles maschinell recht gut zu bearbeiten. Meereshöhe ca. 550m.
es gibt noch weitere gründe für diesen schritt:
- der nachbar, auch Pferdehalter, mäht 2mal im jahr, hat die schönste blumenwiese, dass es mich vor neid platzen lässt,
auf meiner wiese wird im 2-jahreswechsel mais und Wintergerste gebaut. Nix mit Blumenwiese.
- der Pächter fährt gefühlte 30 40.000-literfässer gülle drauf
Das widerstrebt mir.
Mein Plan ist also, die Fläche ebenfalls nur 2mal zu mähen, und selber zu bewirtschaften.
Meiner meinung nach stellt sich durch den windanflug nach ein paar jahren die gleiche, von mir
mit neid betrachtete und gewünschte blumenwiese ein.
erster schnitt so spät als möglich, um viel stängelanteil im Heu zu haben.
den zweiten schnitt dann heuen und z.b. an schafhirten abzugeben.
ansonsten: kein dünger, keine gülle,
Mein Grossvater hat die Nutztierhaltung vor ca. 25 jahren aufgegeben und
auch aus Nostalgischen Gründen möchte ich das ganze jetzt wieder aufleben lassen.
Ich habe Ihn als bescheidenen Landwirt in Erninnerung, Krieg mit müh und Not überlebt, trotzdem
Freundlich und Zufrieden, in Seinen Letzen Jahren mit der Pfeife auf der
Gredbeng(Sitzgelegenheit mit blick zum Hofraum> Gred: Fläche, idealerweise Gepflastert,
vor dem Haupteingang eines landw. Anwensens; Beng: Sitzbank) verweilend.
Mein jetziges Wohnhaus steht in den
Selben Abmassen auf den Grundmauern Seines Hofes.
Nebenbei: er war es auch, der den 3005 beschafft hat, der noch heute hier Dienst tut.
Der Pächter rollte zähneknirschend mit den Augen, als ich Ihn damit konfrontierte, den
Pachtvertrag nicht zu verlängern. aber das ist nicht gegenstand jetzt.
Jetzt sagt mir mein Nachbar, dass es förderungen für solche bewirtschaftungen gäbe.
also extensive landwirtschaft, oder wie das heisst.
Es wäre natürlich schön, wenn mir z.b. das Amt f. Landwirtschaft und Forsten, das noch
zu beschaffende Trommel/Scheiben-Mähwerk auf ein paar Jahre hinaus refinanzieren würde ;-
In den beiden Nachbardörfern gibt es jeweils Landwirte mit Rundballenpressen, die mir beide
für 6Euro/Ballen Pressen würden, daher derweil keine Investition in der richtung.
Macht wer sowas ähnliches?
BYTHEWAY: ich bin in Niederbayern.
Viele Grüsse!
der Bertl
Hat mit Ackerbau wenig zu tun, aber ich schreibe mal hier rein, in der Hoffnung ich finde Gleichgesinnte.
Ich habe im Nebenerwerb einen kleinen Landw. Betrieb mit ca. 4 ha Grünland, welches bis ende diesen Jahres verpachtet ist, und
nochmal so viel Forstfläche, welche eigenbewirtschaftet ist.
Da ich 2 Pferde halte und das Heu bis jetzt ausschliesslich zukaufe, und dafür über 2000 Euro aufwenden muss,
ausserdem mit dem Unimog und dem 25-km/h-Gespann in Summe tagelang unterwegs bin,
und die Pachteinnahmen aus den 4ha Grünland im unteren dreistelligen bereich sind, haben meine Gattin und ich
beschlossen, die Wiesen selber zu bewirtschaften, also den altheuschnitt selber einzufahren.
Es wird zwar den Heubedarf der 2 Rösser nicht komplett decken, aber gut. ....
Es sind zwar Hanglagen, aber alles maschinell recht gut zu bearbeiten. Meereshöhe ca. 550m.
es gibt noch weitere gründe für diesen schritt:
- der nachbar, auch Pferdehalter, mäht 2mal im jahr, hat die schönste blumenwiese, dass es mich vor neid platzen lässt,
auf meiner wiese wird im 2-jahreswechsel mais und Wintergerste gebaut. Nix mit Blumenwiese.
- der Pächter fährt gefühlte 30 40.000-literfässer gülle drauf
Das widerstrebt mir.
Mein Plan ist also, die Fläche ebenfalls nur 2mal zu mähen, und selber zu bewirtschaften.
Meiner meinung nach stellt sich durch den windanflug nach ein paar jahren die gleiche, von mir
mit neid betrachtete und gewünschte blumenwiese ein.
erster schnitt so spät als möglich, um viel stängelanteil im Heu zu haben.
den zweiten schnitt dann heuen und z.b. an schafhirten abzugeben.
ansonsten: kein dünger, keine gülle,
Mein Grossvater hat die Nutztierhaltung vor ca. 25 jahren aufgegeben und
auch aus Nostalgischen Gründen möchte ich das ganze jetzt wieder aufleben lassen.
Ich habe Ihn als bescheidenen Landwirt in Erninnerung, Krieg mit müh und Not überlebt, trotzdem
Freundlich und Zufrieden, in Seinen Letzen Jahren mit der Pfeife auf der
Gredbeng(Sitzgelegenheit mit blick zum Hofraum> Gred: Fläche, idealerweise Gepflastert,
vor dem Haupteingang eines landw. Anwensens; Beng: Sitzbank) verweilend.
Mein jetziges Wohnhaus steht in den
Selben Abmassen auf den Grundmauern Seines Hofes.
Nebenbei: er war es auch, der den 3005 beschafft hat, der noch heute hier Dienst tut.
Der Pächter rollte zähneknirschend mit den Augen, als ich Ihn damit konfrontierte, den
Pachtvertrag nicht zu verlängern. aber das ist nicht gegenstand jetzt.
Jetzt sagt mir mein Nachbar, dass es förderungen für solche bewirtschaftungen gäbe.
also extensive landwirtschaft, oder wie das heisst.
Es wäre natürlich schön, wenn mir z.b. das Amt f. Landwirtschaft und Forsten, das noch
zu beschaffende Trommel/Scheiben-Mähwerk auf ein paar Jahre hinaus refinanzieren würde ;-
In den beiden Nachbardörfern gibt es jeweils Landwirte mit Rundballenpressen, die mir beide
für 6Euro/Ballen Pressen würden, daher derweil keine Investition in der richtung.
Macht wer sowas ähnliches?
BYTHEWAY: ich bin in Niederbayern.
Viele Grüsse!
der Bertl