Hinten können ohne weiteres die zu 14.9R28 gehörenden 70er Breitreifen aufgezogen werden, also 420/70R28. Dann kann die Vorderradbereifung unverändert bleiben.
Und wegen
Und breitete reifen ziehen auch mehr?
Dann müßte man ja nur 650/65R42 aufziehen und könnte sich den 200 PS-Schlepper sparen. Sollte man mal durchdenken, das Ganze. Im Ernst: Die Bereifung muß zum Schlepper passen. Was darunter genau zu verstehen ist, hängt etwas von der Gegend ab. Jedenfalls ist ein D 5207 CA mit 14.9R28 schon nicht ganz schlecht bereift. Irjentzwie hatte ich auch erwähnt, daß auch die Bereifung vom D 6207 oder D 6507 zulassungsfähig ist, und das wäre tatsächlich ein großer Sprung, erfordert aber neue Felgen.
Es hat aber nicht viel Sinn, hinten die breitesten Schlappen aufzuziehen, die man irgendwo finden kann, es vorne aber bei den Gummistöpseln zu belassen. Ich meine, auch das bereits deutlich ausgedrückt zu haben. Die Zugkraftübertragung wird erheblich verbessert, wenn die Vorderreifen so breit sind wie die hinteren; Stichwort Multipass-Effekt. Das ist bei Allradschleppern jener Zeit aber eher die Ausnahme (mir fallen da nur jene mit den vier gleich kleinen Rädern ein, die deshalb auch alle gleich schmal sind) und auch nachträglich nicht zu erzwingen (es sei denn, man stellt rundherum auf Pflege-Schneidscheiben um - dann geht das auch bei Traktoren der 80er Jahre. Dann ziehen alle Räder gleich schlecht). Breite Schlappen hinten nutzen nicht viel, wenn man mit dem Frontlader arbeitet. Putzig finde ich jene Bauern, und das sind nicht wenige, eher die Mehrheit, die geradezu zwanghaft hinten Zwillinge in der Frühjahrsbestellung fahren, vorne aber die Bereifung einfach so lassen, wie der Traktorhersteller sie schuf. Nee, is klar, so eine Vorderachse trägt ja auch gar kein Gewicht.
Kurz: Wenn Du etwas verbessern willst, dann solltest Du
- zunächst mal an den nach heutigen Maßstäben unerfreulich kleinen Vorderrädern ansetzen
- Geldausgaben nicht scheuen.
Gruß
Michael