Kopfdichtung am7506

Diskutiere Kopfdichtung am7506 im Forum D06-Serie im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - Hallo zusammen ich hab einen 69 er 7506 mit 10000 bst, bei dem die kopfdichtungen meiner Meinung , und meinem Gehör nach überholt gehören. Der...
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Hedi

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Hallo zusammen ich hab einen 69 er 7506 mit 10000 bst, bei dem die kopfdichtungen meiner Meinung , und meinem Gehör nach überholt gehören. Der Motor hat ja Original keine Kopfdichtung drin. müssen dann die Köpfe abgedreht werden?
Frage zwei: Wo wird das Getriebeöl eingefüllt, sind Hydraulik und getriebeöl ein Kreislauf?
So hoffe nicht allzu dumm gefragt zu haben. Ich kann mir leider nicht leisten gleich 6 Kolben und Buchsen neu reinsetzten zu lassen, da ich nur einen kleinen Landw. Vollerwerbsbetrieb habe.
Viele Grüße von mir.
 
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Hedi

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Kurz noch ne info dazu , es sind jetzt vermutlich noch keine Kopfdichtungen drin, und ich möchte bei Granit welche bestellen.
 
Stan_Bolle

Stan_Bolle

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Hedi schrieb:
Hallo zusammen ich hab einen 69 er 7506 mit 10000 bst, bei dem die kopfdichtungen meiner Meinung , und meinem Gehör nach überholt gehören. Der Motor hat ja Original keine Kopfdichtung drin. müssen dann die Köpfe abgedreht werden?
Frage zwei: Wo wird das Getriebeöl eingefüllt, sind Hydraulik und getriebeöl ein Kreislauf?
So hoffe nicht allzu dumm gefragt zu haben. Ich kann mir leider nicht leisten gleich 6 Kolben und Buchsen neu reinsetzten zu lassen, da ich nur einen kleinen Landw. Vollerwerbsbetrieb habe.
Viele Grüße von mir.

Ist der Betrieb nur klein,
braucht es auch kein 6 Zylinder sein.

Ich weiß nun nicht, wer bei Dir den Motor zusammengebaut hat,
bei mir sind Kopfdichtungen drin.

Ich kann mir allerdings auch nicht vorstellen, das Du das mit dem Einbau allein hin bekommst, wenn Du noch nicht mal weißt, das Getriebeöl und Hydrauliköl nichts miteinander zu tun haben.

Da könnte die Reparatur schnell sehr teuer werden.

Gruß Stan
 
D40+D50

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Stan_Bolle schrieb:
....Ich kann mir allerdings auch nicht vorstellen, das Du das mit dem Einbau allein hin bekommst, wenn Du noch nicht mal weißt, das Getriebeöl und Hydrauliköl nichts miteinander zu tun haben.
......
Gruß Stan

.....oohh mann... :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:


Hallo Hedi

der 7506 hat sehr wohl einen gemeinsamen Kreislauf für Hydraulik und Getriebe. Die Ölversorgung des Krafthebers erfolgt über das Getriebe.

Norbert
 
Johannes5506

Johannes5506

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[...] Ich weiß nun nicht, wer bei Dir den Motor zusammengebaut hat, bei mir sind Kopfdichtungen drin. [...]

noch mal "oh mann..." :rolleyes:

Der D 7506 hat einen Sechzylindermotor der 912er Baureihe (F6L812). Dieser Motor hat keine Zylinderkopfdichtungen im eigentlichen Sinne. Es gibt also keinen Kupferring oder sowas in der Art!!! Wenn die Zylinder im Bereich des Kopfes undicht sind, dann müssen die Laufbuchsen neu in den Kopf eingeschliffen werden. Sollte man sich mal von einem erfahrenen Mitmenschen zeigen lassen...

Gruß, Johannes
 
Stan_Bolle

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Johannes5506 schrieb:
[...] Ich weiß nun nicht, wer bei Dir den Motor zusammengebaut hat, bei mir sind Kopfdichtungen drin. [...]

noch mal "oh mann..." :rolleyes:

Der D 7506 hat einen Sechzylindermotor der 912er Baureihe (F6L812). Dieser Motor hat keine Zylinderkopfdichtungen im eigentlichen Sinne. Es gibt also keinen Kupferring oder sowas in der Art!!! Wenn die Zylinder im Bereich des Kopfes undicht sind, dann müssen die Laufbuchsen neu in den Kopf eingeschliffen werden. Sollte man sich mal von einem erfahrenen Mitmenschen zeigen lassen...

Gruß, Johannes

Tscha dann haben die bei mir den Fehler gemacht und diese Dichtung mit eingebaut.

Ich hab dann den gleichen Fehler wieder gemacht., weil die Dichtungen in meinem komplett Dichtsatz von Firlbeck für den ganzen Motor F2L912 auch dabei sind.

Gruß Stan
 
Johannes5506

Johannes5506

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Hallo Stan,

wenn in deinem 912er dieser Stahlring drin war, dann wurde der Motor vorher schonmal geöffnet. Den Stahlring einzubauen ist kein Fehler, aber ab Werk waren die 912er ohne Kopfdichtung. Der Stahlring ist zum abdichten nach Revision gedacht, als Alternative zum einschleifen des Kopfes. Grade von Firlbeck werden -z. Zt. jedenfalls- nur Kopfdichtsätze ohne Stahlring angeboten.

Gruß, Johannes
 
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Hedi

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Hallo Danke erst mal,
also ich werde den mit den schlechtesten Werten der Köpfe nach kopressionstest abnehmen, und schauen ob dieser Metalldichtring drin ist. Wenn nicht mache ich ihn rein, und lass den Kopf von einer Fachwerkstatt bearbeiten, dass die Verdichtung danach passt, liege ich richtig?

Dankeschöön
 
Konrad

Konrad

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Du kannst nicht einfach die Köpfe abschleifen und irgendeinen Stahlring einlegen. Du musst das Spaltmaß richtig einstellen. Das heist der Abstand vom Kolben am oberen Totpunkt zum Zylinderkopf. das wird mit verschieden Dicken Stahlringen gemacht. Nun gibt es zwei Möglichkeiten, bei Dir sind Köpfe montiert die oben keinen Stahlring haben, dann musst du entsprechende Scheiben unter das Zylinderrohr legen. oder bei dir ist zwischen Zylinderkopf und Zylinderrohr ein Stahlring eingelegt, dann wird dort mit eienm entsprechendem Ring das Spaltmass eingestellt. dann wird allerdings unter dem Zylinderrohr nur ein Stahlring als Dichtung eingelegt.
 
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niedersasse

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Hedi schrieb:
.... Ich kann mir leider nicht leisten gleich 6 Kolben und Buchsen neu reinsetzten zu lassen, da ich nur einen kleinen Landw. Vollerwerbsbetrieb habe.
Viele Grüße von mir.

Hallo,

für den Gesamtbetriebdes Motors ist es aber besser, wenn alle 6 Zylinder ungefähr gleich gute Kompressionswerte bringen und damit gleichmäßig Kraft auf die Kurbelwelle bringen können.

Du hast bei Komplettwechsel auch wieder vierzig Jahre Ruhe. ;)

Grüße

Richard
 
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Ölhand

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Johannes5506 schrieb:
Hallo Stan,

wenn in deinem 912er dieser Stahlring drin war, dann wurde der Motor vorher schonmal geöffnet. Den Stahlring einzubauen ist kein Fehler, aber ab Werk waren die 912er ohne Kopfdichtung. Der Stahlring ist zum abdichten nach Revision gedacht, als Alternative zum einschleifen des Kopfes. Grade von Firlbeck werden -z. Zt. jedenfalls- nur Kopfdichtsätze ohne Stahlring angeboten.

Gruß, Johannes

Hallo,
was sollen eigentlich immer diese Halbwahrheiten?
Die frühen 912er Motoren wurden ab Werk ohne Stahlringe gebaut. Irgendwann in den 70er Jahren wurden die Köpfe geändert und es wurde ab Werk mit Stahlring ausgeliefert.
Der Stahlring hat mit einer Revision des Kopfes nichts zu tun und auch einen Stahlring in einen Kopf einzusetzen welcher nicht für diesen vorgesehen hat dürfte schwierig sein. Der Kopf muss für diesen Fall extrem abgefräst werden, was fast immer unsinnig ist.
Auch dass der Stahlring eine Alternative zum Einschleifen ist, ist absoluter Unsinn. Ein verzogener/undichter Kopf muss auch mit Stahlring eingeschliffen bzw. plangefräst werden. Dieses Planfräsen bewegt sich jedoch in der Regel nur im zehntel Bereich.
Und das die Kopfdichtsätze fast immer ohne Stahlring angeboten werden liegt an den unterschiedlichen Stärken dieser Ringe. Denn mittlerweile kann das Spaltmaß bei Motoren mit Stahlringen auch über diese Ringe eingestellt werden.

MfG
 
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