belgier schrieb:
Hallo,
Eine Kolbenstange zu richten mit einer Presse geht, ist keine Hexerei.
Habe das schom öfters gemacht, und zwar ohne das der Chrom abplatzt oder so.
Ich habe mir Teflon-Rundmaterial besorgt (oder irgendein harter Kunstoff, Bronze oder Messing ginge auch, aber das ist immer so sauteuer), in dem Teflon ein Loch gebohrt was dem Durchmesser der Kolbenstange entspricht; das so entstandene Rohr längs aufgeschitten und das als Schablone für dir Presse benutzt. Die eine Schale kam als Unterlage auf dem Werkzeugtisch von der Presse; mit der andere Schale habe ich dann vorsichtig (wie in der ersten Antwort beschrieben) vorsichtig mehrmals gedrückt.
Am Ende habe ich das Ergebnis immer mit einem Haarlinael kontrolliert.
MfG
Hallo belgier, tut mir Leid,
so wie du das beschreibst, geht das definitiv nicht.
Es sei denn du hast eine extrem große / starke Exenterpresse mit der der Biegeprozess sehr schnell (1/10sek.) durchgeführt wird, oder du hast die Möglichkeit mit einer Hydraulikpresse, wo du durch überbiegen bis kurz über die Grenze der Rückfederungsspannung die Kolbenstange überdehnst und damit dann richtest.
Stahl hat eine Eigenspannung, und nur durch eine der beiden beschrieben Methode lässt er sich in eine definiert Form biegen, bzw., zurück biegen.
Einfach in zwei Halbschale einlegen ist Humbuk, das funktioniert nicht.
Eine dritte und vierte Methode wäre noch das Streckwalzen, oder Streckschmieden, bzw. das punktuelle Erhitzen mit anschließendem abschrecken, doch die scheidet wegen der damit verbundenen Zerstörung der Oberfläche hier wohl völlig aus.
Ich will nicht abstreiten das du damit die Kolbenstange mindestens so wenig krumm an deine Kunden wieder ablieferst , das der Zylinder wieder funktioniert, aber gerade, gleichbedeutend mit der Geradheit wie die Stange neu ausgeliefert wurde, bekommst du Sie mit deiner Methode nicht
@Deutzer 311
Mit Leuten die in Ermangelung von Argumente/Kompetenz auf das Profil des Benutzer abzielen unterhalte auch ich mich nicht.