Zwillingsreifen

[MK9010]

Nabend zusammen.

Habe einen Deutz D6807. (kein Allrad)
Am Wochenende bin ich im Wald und auf nicht so guten Waldwegen unterwegs gewesen.
Hier haben Harvester und Rückefahrzeuge viele teife Spuren hinterlassen und die Wege kaputt gefahren.
So kam ich teils schwer voran und hatte zeitweise das Gefühl umzukippen.

So kam mir die Idde Zwillingsreifen zu verwenden um eine breite Auflage haben, welches Stabilität bieten soll, aber auch besseres Vorankommen in unwegsamen Gelände mit Nassen Böden.

Könnt Ihr mir hier etwas empfehlen?
Ist es möglich, die Außeren Reifen auch teilweise alleine zu belasen? (Also das innere Rad der Zwillingsbereifung in der Luft / ohne Bodenkontakt)
Gibt es her noch mehr zu beachten?

Vielen Dank!

 

[niedersasse]

Moin,

mach die äußeren etwas kleiner. Reduziert den Hebel und den Rollwiderstand bei normalen Verhältnissen.

Grüße

Richard

 

[MK9010]

Moin,

mach die äußeren etwas kleiner. Reduziert den Hebel und den Rollwiderstand bei normalen Verhältnissen.

Grüße

Richard

Hallo Richard.

Vielen Dank für deine Nachricht.

Die Zwillingsreifen sollen nur für 2-3 Tage im Jahr montiert und nur für diesen Fall gedacht sein...

 

[niedersasse]

Moin,

zumindest früher war es so, dass gleich große Zwillingsräder eingetragen werden mussten, wenn sie im öffentlichen Verkehrsraum angebaut waren.

Grüße

Richard

 

[MK9010]

Hat sonst noch jemand Tipps oder Erfahrungen?

 

[Pflugschmied]

Moin ???

Du schreibst oben ,ob du nur auf den äußeren Reifen der Zwillingsbereifung
fahren kannst. Das ist besonders bei Fahrten mit angehängten Gewicht
(Geräten) in der Heckhydraulik gefährlich für die Steckachsen, wegen dem
langen Hebelweg . Fährst du durch ein Schlagloch, kannst du auf einen
schlag deine Steckachse abreißen und dann wird's teuer

Fazit: Die äußeren Räder müssen immer kleiner als die inneren sein.
(z.b. abgefahrene Reifen nehmen)

Gruß Andreas (Der dich gerne mit Namen angeschrieben hätte)

 

[D6006A]

Moin,
Zwillingsräder sind nur zur Bodenschonung gedacht, wenn Du damit die Traktion erhöhen willst, gibt das ziemlich zügig Malheur mit den Achsen. Davon kann ich dir nur abraten.
Gruß
Frank

 

[Deutz45nullfuenf]

Moin. Ich bezweifle, das Spuren vom Harvester so tief sein können das man einen 6807 darin umkippen könnte. Der hat ja auch eine begrenzte Bodenfreiheit und liegt irgendwann auf.

Vielleicht ist täuscht dich dein Gefühl da.
Ich würde es mir auf keinen Fall an tun für diesen Zweck Zwillinge anzubauen. 98% der Zeit nerven die.
Kannst du nicht eine Spur mittig unter dem Trecker nehmen?

 

[krammerreini]

Ich würde eher über Verstellfelgen nachdenken und damit die Spur entsprechend verbreitern. Das führt auch zu mehr Kippstabilität.

Grüße vom
Reini

 

[niedersasse]

Moin. Ich bezweifle, das Spuren vom Harvester so tief sein können das man einen 6807 darin umkippen könnte. Der hat ja auch eine begrenzte Bodenfreiheit und liegt irgendwann auf.

Vielleicht ist täuscht dich dein Gefühl da.
Ich würde es mir auf keinen Fall an tun für diesen Zweck Zwillinge anzubauen. 98% der Zeit nerven die.
Kannst du nicht eine Spur mittig unter dem Trecker nehmen?

Harm,

das Problem ist da tatsächlich die Spurbreite. Je nach Harvester sind die schon einiges breiter als bei einem Trecker der 06er oder 07er Reihe.
Der andere Punkt, dass die tiefe Spuren ziehen, sehe ich hier in der Eifel auch.
Ob jetzt allerdings die Spur tiefer ist, als eine Furche beim Pflügen, weiß ich auch nicht, von daher bin ich eher bei Deiner Vermutung, dass das Gefühl täuscht.

Grüße

Richard

 

[Tobi_92]

Also ich hätte keine Lust mit Zwillingen im Wald unterwegs zu sein, das muss aber letzten Endes jeder selbst wissen. Mir wäre der Schlepper dadurch zu breit und das Risiko hängen zu bleiben zu hoch.
Was ich aber definitiv für unsere Gegend sagen kann, da man kaum noch an Dienstleister kommt, die einen Harvester haben, wird leider auch manchmal bei nicht idealen Bedingungen eingeschlagen. Und die Spuren, die da entstehen sind definitiv tiefer als eine Pflugfurche. Besonders an den Ein-/Ausfahrten in die Bestände findet man hier schon regelmäßig knietiefe Spuren (dürften bei mit so 50-60cm sein), da wollte ich mit dem Schlepper nicht reingeraten. Besonders am Berg bei nassen Bedingungen langt die Bodenfreiheit von Harvestern und Rückeschleppern locker aus um solche Spuren reinzufahren.
In den Bestand darf man bei uns aber eh nicht reinfahren, von daher stellen diese Spuren hier eher keine Gefahr dar.

Gruß

Tobi

 

[MK9010]

Moin. Ich bezweifle, das Spuren vom Harvester so tief sein können das man einen 6807 darin umkippen könnte. Der hat ja auch eine begrenzte Bodenfreiheit und liegt irgendwann auf.

Vielleicht ist täuscht dich dein Gefühl da.
Ich würde es mir auf keinen Fall an tun für diesen Zweck Zwillinge anzubauen. 98% der Zeit nerven die.
Kannst du nicht eine Spur mittig unter dem Trecker nehmen?

Nabend.

Danke für deine Meinung.
Das Problem ist, dass ein Harvester ziemlich breit ist und auch eine große Spurweite hat, die ein Trecker in dieser Größenordnung bei weitem nicht hat.
Verstztes Fahren ist oftmals schon schwierig, da die Wege nur eine begrenzte Breite und seitlich Gräben haben.
So muss ich mit einer Spur im der ausgefahrenen tiefen Haversterspur fahren, die andere Spur ist dann auf dem erhähten Mittelstreifen.
Somit ergibt sich schon eine deutliche Seitenlage.
Schön ist das irgendwie nicht...

 

[MK9010]

Harm,

das Problem ist da tatsächlich die Spurbreite. Je nach Harvester sind die schon einiges breiter als bei einem Trecker der 06er oder 07er Reihe.
Der andere Punkt, dass die tiefe Spuren ziehen, sehe ich hier in der Eifel auch.
Ob jetzt allerdings die Spur tiefer ist, als eine Furche beim Pflügen, weiß ich auch nicht, von daher bin ich eher bei Deiner Vermutung, dass das Gefühl täuscht.

Grüße

Richard

Nabend.

Was ist denn in der Regel der Höhenunterschied oder die Tiefe einer Flugspur?
Finde den Unterscheid schon sehr beträchtlich, wenn man da so durch fährt...

 

[Deutz45nullfuenf]

Moin, 25-30cm ist eine Furche heute normalerweise.
Selbst 40 oder 50cm sollten dem Schlepper nichts ausmachen.

 

[Oberwesterwälder]

Moin Michael,

ich selbst fahre mit meinem D6006, der von den Gewichten und Abmessungen vergleichbar sein dürfte, oft in Wald und Feld.

Ich kann dir versichern, das der Trecker immer noch steht, selbst wenn bei den meisten Fahrern die Unterhose einen braunen Streifen bekommt.

Gefährlich wird es erst mit Last im weit angehobenen Frontlader.

Welche Felgen hast du jetzt auf dem Deutz?

Eventuell kannst Du die Spur ja breiter stellen.

Mir wäre die Nutzung der Verstellfelgen da wesentlich lieber als mit Zwillingsreifen im Wald unterwegs zu sein.

Gruß Martin