Die Lamellenkupplung kann man mit etwas Glück nachstellen, mit dem Suchbegriff Zettelmeyer L501 oder L500 stößt Du hier im Forum irgendwann auf Hinweise, ich weiß gerade auch nicht mehr, wo genau. Es geht dabei um Stellringe, die man verdrehen kann, um die Lamellen im Ruhezustand schon näher zusammen zu bringen.
Man kann auch allgemein im Netz mit dem Begriff "Ortlinghauskupplung einstellen" suchen.
Hat man nicht so viel Glück, kann es sein, dass irgendwelche Benutzer mit nicht ganz eingerückter Lamellenkupplung gearbeitet haben, wobei die dauerhaft durchrutscht, heiß wird und irgendwann die Stahllamellen verformt und unbrauchbar sind. Das äußert sich auch genau so.
Dritte Möglichkeit wäre, dass der Hebelmechanismus, der über eine Schaltgabel einen Ring für vorwärts/rückwärts verschiebt, an der Schaltgabel abgenutzte Gleitsteine hat, je mehr die abgenutzt sind, umso weniger Weg legt manin der Kupplung beim Einschalten der Fahrrichtung mit dem Hebel zurück und umso weniger Anpressdruck bekommen die Kupplungslamellen, wieder rutscht die Kupplung und man hat wenig Kraft. Kann man über die Stellringe korrigieren, oder die Gleitsteine auch wieder aufschweißen.
Gruß, Uwe