Moin ihr Lieben,
also, dank der wunderbaren Unterstützung eines Forenmitglieds (weiß nicht ob er genannt werden möchte, daher überlasse ich es ihm selbst) habe ich leihweise eine originale Werkzeugwanne bei mir zuhause.
Es gibt noch einige Probleme die ich lösen muss, doch ich habe jetzt zumindest erstmal eine 3D Datei von der Wanne erstellen können. Diese ist nicht 100% original, aber schon verdammt nah dran.
Jetzt muss ich diese Datei so ein weiteres mal nachbauen, dass diese für den 3D Druck stärker optimiert wird und ich diese dann verstärken kann.
Weiterhin informiere ich mich gerade, wie ich den Kunststoff hitzebeständiger bekomme und auch langlebiger.
Mein Plan ist jetzt folgender:
Die Datei noch mal so bauen, dass sie wie eben beschrieben wirklich druckbar und haltbar ist. Dann 2 Stück drucken, eine für den Spender der Leihwanne und eine für meinen Deutz.
Wenn wir mit diesen dann etwas gearbeitet haben evtl. noch Fehler ausbessern. Danach würde ich schauen wie es weiter geht, so dass wir am Ende alle etwas davon haben.
Daher eine Frage an die Schwarmintelligenz hier im Forum:
-Die Druckdatei nehmen und Gussformen erstellen wäre zwar genial, aber VIEL zu teuer. Dafür ist nicht genug Absatz da, damit sich das lohnen würde.
-Eine Negativform erstellen und dann mit Kunstharz und Fasern die Positivformen erstellen wäre zwar Hitzebeständig, aber enormer Aufwand, da die Form ja nicht nur glatt ist. Ist aber noch nicht abgeschmettert.
-Das ganze aus PLA drucken und das Ganze tempern (hitzebeständiger machen, geht mit PLA besser als mit PETG oder ABS)
-Das Ganze aus PETG oder ABS drucken, wobei ABS da echt eine üble Herausforderung wäre.
-Es aus PETG oder getempertem PLA drucken und mit Kunstharz/Fasern bzw. Resin aus dem SLA Druck übergießen und härten.
-Es aus PETG oder getempertem PLA drucken und so abändern, dass zum Beispiel Gewindestangen oder Metallstreben mit eingedruckt werden.
Evtl. eine Kombination aus mehreren Varianten?
Tempern bedeutet grob gesagt, die Molekülketten durch erhitzen über die Glastemperatur, aber noch unterhalb des Schmelzpunkts, neu zu ordnen, wodurch die erneute Glastemperatur (der Bereich, wo der Kunststoff weich wird aber noch nicht flüssig) steigt dadurch bis kurz unter die Schmelztemperatur. Das ist bei PLA gut machbar damit die Temperaturbeständigkeit auf über 100°C zu bekommen. Allerdings verzieht sich das Bauteil dabei sehr stark, das macht mir noch sehr viel Sorgen.
Habt ihr vielleicht Ideen dazu oder Ideen, welche ich noch gar nicht auf dem Schirm habe?
Bei dem Rendering sind die Farben nur dafür gedacht, dass man die Form besser erkennen kann und erkennt was Kunststoff und was flexible Kunststoffe (schwarz) sein werden.
PS: Im Rendering fehlte noch ein Mittelsteg, dieser ist inzwischen mit eingefügt.
