Welche Marke ist dieser Anhänger

[SimonS]

Moin Moin in den Norden,

vor vielen, vielen Jahren in einer Welt ohne Internet, war der übliche Weg Landmaschinen zu beschaffen über einen Händler, Handelsvertreter oder Messen. In meinem Nachbarort war anno dazumal eine Normag Vertretung, somit gabs in dieser Gemeinde fast ausschließlich Normag Traktoren. Bei uns im Ort ist die ZG-Raiffeisen strak vertreten, somit alles ehr Fendt lastig.

Warum schreibe ich das? Aktuell restauriere ich einen Wolfangel Lenkachs Anhänger und auch ich habe mich schon oft gefragt, wie kommt der Anhänger in meine Region? Da das Werk 300 km entfernt ist. Kurzum Wolfangel hat bei uns eng mit dem ortsansässigen LAMAs zusammengearbeitet.

Vielleicht kannst du etwas über diesen Weg heraus finden, gibt es ein Händleraufkleberle aufm Anhänger? Bzw. was vertrieb der ortsansässige LAMA für Marken? Vielleicht steht auf den Deckeln Radnaben "BPW", dann weist du zumindest den Achsenhersteller. GGf. für die Restauration und Ersatzteilversorgung wichtig. "Unsinn" hat auch Achsen gebaut.

Ansonsten stimme ich meinen Vorschreibern zu, früher hat jeder Stahlbauer/Dorfschmied Anhänger gebaut. Alte Bundeswehr-Achsen einen Rahmen geschweißt, Holz und beschläge fertig ist der Anhänger. Ach ja, zum Schluss wird noch Farbe drübergesprüht.

Gruß Simon

 

[Ralf_W]

Bei uns ist viel Hanomag und Deutz vertreten, die Händler gibt es aber schon lange nicht mehr. Ein paar Orte weiter gibt es noch einen, der viel IHC hat.
Aufkleber lässt sich keiner mehr finden, da der Anhänger über die Jahre definitiv mal neue Farbe bekommen hat (und das nicht zu knapp).

Einen Eigenbau Anhänger hat mein Vater, mit dem die ortsansässige Straßenbaufirma früher Beton gefahren hat. Der wurde in der eigenen Schlosserei gebaut. Extrem stabil aber auch sehr schwer.