Welche Batterie?

Diskutiere Welche Batterie? im Forum Elektrik im Bereich Allgemeine technische Fragen - So, nachdem das Getriebe wieder zusammengebaut ist würde ich mit meinem F2L514/50 gerne mal ne Probefahrt machen - zusammengebaut hab ich alles...
reggie92

reggie92

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So, nachdem das Getriebe wieder zusammengebaut ist würde ich mit meinem F2L514/50 gerne mal ne Probefahrt machen - zusammengebaut hab ich alles, jetzt fehlt mir nur noch eine Batterie. Laut Bedienungsanleitung waren früher mal 2 6V/84AH Batterien verbaut, wie stark müsste die neue Batterie sein um mit dem Anlasser fertig zu werden? Reicht eine 98AH?

Gruß Reggie
 
Berndt

Berndt

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Hallo reggie92,
du must auf jeden Fall eine 12 Volt Batterie einbauen. 93AH reichen bestimmt.
Probier es einfach aus. Falls er nicht anspringt, höhr rechtzeitig auf, damit nicht die Batterie kaputt geht.
Aber wenn der Motor in Ordnung ist, dürfte es kein Problem sein.
Ich habe meinen 40er Hanomang eine Zeitlang sogar mit einer 50 AH Autobatterie gestartet.
Und da die Deutz im Allgemeinen sehr gut Anspringen,
dürftest du keinen Ärger mit der Batterie haben.

Gruß Berndt
 
G

genderen

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Hallo Reggie,

Ich habe bei meine F2L514 2 batterien nicht von 6volt serie geschalted aber zwei von 12 volt 70 AH parallel geschalted. So ich habe jetzt 12v mit 140 ah. Und das seht orginal aus zwei batterien . Es kan nicht kalt genug sein er lauft immer!!!!

Grusse Patrick.
 
Holzkopf

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Hallo,

ich habe noch einen Zettelmeyer L501 mit F2L514 Motor ( springt gut an )
und der braucht eine 110 AH Batterie.
Wenn es kalt ist und die Batterie nicht ganz voll dann wird es schon schwer mit dem Anlassen.
Bei Normaltemperaturen startet er ohne Vorglühen.

Bei meinem F3L514 ist zur Zeit nur eine 88 Ah Batterie in dem Orginal Batteriefach drin.Mehr geht von den Abmessungen nicht. Springt auch noch an. Normal sind da auch 2 Batterien.
Achtung ! Bei 2 grossen Batterien muss das aber auch die Lichtmaschine schaffen.
Was bringt ein grosser Accu wenn er nur halb voll ist.



Gruss
Holzkopf
 
reggie92

reggie92

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Danke für Eure Antworten :))
Als wir den Schlepper geholt haben hatte eine 88AH Batterie ganz schön mit dem Motor zu kämpfen. Mehr als 2/3 Umdrehungen waren nicht drin, allerdings war der Ladezustand der Batterie nicht allzu gut und die Kabel (Masse, Plus) waren auch nur noch Ruinen.
Ausserdem bin ich nicht sicher ob der Anlasser (4PS) Original ist, ist schon ein Mörderbrocken den der Vorbesitzer da angebaut hat.
Wir haben den Deutz dann angeschleppt und er lief richtig gut - Kein Qualm und schöner Klang. Allerdings nicht allzu lange da die Antriebwelle schon nach wenigen Metern festgefressen war :rolleyes:
War aber eigenlich auch ganz gut das das mit der Welle passiert ist denn sonst hätte ich erst viel später gemerkt das die Kupplung falsch eingebaut war, die Feder vom Ausrücklager gebrochen war und das alle Lager im Getriebe kurz vor dem Exitus standen.
Jetzt hat er komplett neue Lager und Dichtringe und dreht sich butterweich :D
 
J

Johannes

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@genderen: haben die 2 kleinen 12 Volt Batterien so ca. die gleichen Abmessungen, wie die alten 6 Volt Batterien ?
In meinem F3L514 sind zwei Vertiefungen für je eine Batterie, die würde ich nur ungern zerstören für eine große 12 Volt - Batterie.

Gruss,
Johannes
 
Holzkopf

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Hallo Johannes,

in die Vertiefungen bei dem F3L514 passen von den
Abmessungen max je eine 88 Ah Batterie, mehr nicht
Kleiner ist möglich.
Orginal gehören in den F3L514 2 x 6V 135 Ah

Gruss
Holzkopf
 
G

genderen

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Hallo Johannes,

Bei meinem F2L514 war ein grosse batterie in gemacht.
Und man hatte das zwissenstuck herausgeschliffen um die batterie darin zu machen. Ich habe das alle wieder orginal gemacht. Und damit konnte ich zwei 12v 70ah batterieen in das orginal gehause setzen. So das muss bei deine traktor auch gehen. Und wen sie zwei 12v 70 ah parallel setzen bekommen sie 12v mit 140ah.


Patrick.
 
Berndt

Berndt

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@Johannes,
warum baust du dir nicht einfach ein Brett, das du über die Vertiefung legst?
Hab ich bei meinem F3L auch gemacht.
Ist zwar nicht original, aber um einiges einfacher,als das Parallelschalten (zumal ich nicht weiß, wie man das bewerkstelligen soll).

Gruß Berndt
 
reggie92

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So, erste Ausfahrt nach der Getriebereparatur ist beendet. Mit den neuen Batteriekabeln/Klemmen und ner frischen 88AH Batterie sprang der Deutz erstaunlicherweise nach ein paar Umdrehungen sofort an - und das bei -3Grad, respekt. Hat echt Spaß gemacht über den gefrorenen Acker zu heizen, besonders wenn das Getriebe wieder so funtioniert wie es sich ZF gedacht hat.
Einzig die Bremsen sind etwas schwach auf der Brust, irgendwie Schwammig - keine Ahnung woran das liegen kann. Die Beläge sind noch gut, die Trommel gereinigt und alles gangbar gemacht, komisch.

Aber nochmal Danke für Eure Antworten bezüglich der Batterie.
 
Lasca34

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Kann es sein, daß die Beläge zwar noch gut aussehen, aber hart geworden sind? Das ZF A 15 ist sicherlich nicht Weltmeister im Bremsen, aber es geht doch ganz gut. Vielleicht läßt sich die Bremsenfrage mit neuen Belägen noch erfolgreich klären.

Gruß
Michael Bruse
 
reggie92

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Hallo Michael,
wie definiert man hart? Aus dem normalen Verständniss heraus würde ich sagen das die Beläge nicht hart sind und auch noch ausreichend Stärke haben.
Als ich den Deutz gekauft habe waren die Bremsen fast ausser funktion, die Bremse lies sich nach der Betätigung nur mit 2 zusätzlichen starken Federn wieder dazu bewegen in ihre Ausgangsposition zurückzukehren. Nach dem Öffnen hab ich auch gesehen warum, die Bremsen waren total verdreckt und viele Teile der Bremse konnten vor lauter Schmutz ihren Dienst gar nicht mehr versehen. Also Bremse zerlegt und alles penibel gereinigt, entrostet und wieder gangbar gemacht. Jetzt funktioniert es mechanisch auch wunderbar und die Bremse lässt sich gut dosieren - einzig die Bissigkeit fehlt mir. Es sollte doch ohne Probleme möglich sein die Hinterräder mit der Fussbremse zu blockieren, aber dazu ist die Bremse zu schwammig - soll heissen das die Bremswirkung langsam aufgebaut wird (nicht so langsam das ich irgendwo rein fahre).
Ich werde wohl nicht um das Ausdrehen der Trommeln herumkommen, so wie er jetzt bremst bekomme ich ihn nicht über den TÜV.
 
Lasca34

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Aber warum ausdrehen? Was soll damit erreicht werden? Das verstehe ich nicht. ?(

Beim Ausdrehen wird der Radius der Trommeln vergrößert, so daß die Beläge nur noch in der Mitte aufliegen. Dann kann doch die Bremswirkung nur noch schlechter werden? Ich hatte das mal bei einer Handbremstrommel. Da haben die "Fachleute" auch gesagt, daß die Trommel ausgedreht werden müßte. Danach war die Bremswirkung mit neuen (!) Belägen schlechter als vorher mit den alten, weil sie nun nur noch in der Mitte trugen.

Ein F3L 514/51, den ich mal hatte, bremste schön , aber eben nicht besonders heftig. Jetzt hat ihn ein Freund gekauft, der damit viel im Gebirge Holz macht . Also hat er als erstes mal neue Beläge aufgebaut. Und schon bremst dieser Schlepper, daß jeder TÜV-Prüfer vor Neid erblaßt! :D

Das blöde bei Bremsbelägen ist aus meiner Sicht, daß die ganz gut, neuwertig und unschuldig aussehen :)) , auch wenn sie ihr Leben lange hinter sich haben. Ich selber kann auch keine verglasten Beläge auf Anhieb erkennen, und auch ölgetränkte Beläge (wegen undichtem Wellendichtring) habe ich schon schön geputzt, so daß sie bremsten wie neuwertig. Aber leider nur die ersten zehn Bremsungen. Dann hat die Wärme wieder Öl von innen nach außen getrieben, und das Spiel fing von vorne an. Deshalb mein Rat: Nicht lange fackeln, Beläge erneuern.

Gruß
Michael Bruse
 
Berndt

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@reggie92,
kennst du eine Bremsanlage in einem alten Schlepper, die es schafft die Reifen zum Blockieren zu bringen?
Also ich nich! Überleg dir doch mal, was für ein Drehmoment du aufbringen müsstest! Außerdem würde dir das Blockieren wirklich nicht ein bisschen helfen. Die Bremsleistung wäre nur noch schlechter. Es ist einfach so, dass die Bremsleistung bei den Oldtimern nicht so toll ist. Aber bei 20-25 km/h ist das ja auch nicht so wichtig. Soweit ich weiß schaffst du es auch bei einem mordernen Schlepper bei trockenen Bedingungen nicht die Reifen zu blockieren. Bei nasser Farhbahn sieht das wieder ganz anders aus, da schaffst du das auch bei einem Oldtimer.

Ein Bekannter von mir hat sich auch mal die Bremstrommel ausdrehen lassen. Das hatte aber den Grund, dass sie verglast waren. Vielleicht ist das ja bei dir der Fall. Dann nimmst du auch nichts von dern Trommeln weg und die Bremsleistung wird wirklich so, wie sie maximal sein kann. Und es hat wirklich was gebracht, seitdem bremst der Schlepper wieder.

Gruß Berndt
 
reggie92

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@Michael: So siehts aus - nach augenscheinlicher Prüfung sollten die Beläge in Ordnung sein, aber irgendwie wollen die Dinger nicht so bremsen wie ich es will. Kann aber auch sein das ich an einen Schlepper Baujahr 1950 zu hohe Anforderungen stelle und der auch in jugendlichem Alter nicht viel besser gebremst hat. Auf jeden Fall hat die Handbremse mehr "Biss"

@Berndt: Du wirst lachen, diese Art von Bremsenprüfung hat es schon auf ofiziellen TÜV-Höfen gegeben - kann aber auch sein das der Prüfer einfach Spaß am Treckerfahren hatte.

Ich werde wohl neue Beläge auflegen, nachher ärger ich mich noch mit dem TÜV rum.
 
Berndt

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reggie92 schrieb:
Auf jeden Fall hat die Handbremse mehr "Biss"
Wenn sogar die Handbremse mehr zieht als die Fußbremse, dann solltest wirklich besser die Beläge austauschen. Denn das is nich so normal.
Kann sein, dass es TÜV Leute gibbet, die sowas machen, aber ich schaff es bei meinen Treckern nich, die Reifen zum blockieren zu bringen.
Gruß Berndt
 
reggie92

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naja, mehr ziehen tut die nicht, ist aber irgendwie bissiger. Auf keinen Fall hat sie mehr Power als die Fussbremse, sonst hätte ich schon neue Beläge drauf.
Der blockierende Trecker war kein Deutz sondern ein Fordson Dexta - kann aber auch daran liegen das der Dexta ziemlich wenig Gewicht auf die Hinterachse bringt.
 
A

Armin W.

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Hallo,

jetzt möchte ich auch erst mal etwas zum Thema Bremsen los werden.
Also bei meinem D25 Bj. 1963 bekomme ich die Hinterräder relativ leicht zum blockieren und das sogar bei trockener Straße. Das habe ich sogar schon mit einem leerem Mißtstreuer hinten dran geschafft, zugegeben, da war ich selbst überrascht das er das schafft.
Also wenn man neue Beläge drauf hat sollte es auf jeden fall möglich sein die Räder zum blockieren zu bringen.
Das wirkt sich zwar nicht positiv auf den Bremsweg aus, aber daran kann man erkennen wieviel Bremskraft man noch in reserve hat wenn man mal einen Anhänger zieht.
Wenn ihr ohne Anhänger die Räder nicht zum blokieren bekommt, was wollt ihr dann machen wenn ihr mal mit Anhänger ein Gefälle runter fahrt und es kommt euch was in die Quere?

@Berndt: Die Modernen Schlepper die ich kenne schaffen alle bei Trockener Straße ein Vollbremsung, das wäre ja schlimm wenn das nicht so wäre. Wie will man denn sonst ein großen Schlepper mit einem Leergewicht von 6-9 Tonnen und einer schweren Last von 20 oder mehr Tonnen zum stehen bringen?
Das ist zwar nicht gut für´s Material, aber es geht auf jeden fall.
Sogar der 15er Deutz (Bj.:1961) von meinem Schwiegervater schafft das.
Es mag schon sein, das man bei 20-25 km/h nicht unbedingt ein so gute Bremse braucht, aber ich denke in sachen Bremse sollte man nicht sparen. Manchmal kommt es auf jeden Meter Bremsweg an.
Ach ja, und diese art von Bremsprüfung ist durchaus üblich bei TÜV Prüfern, zumindest bei uns hier in der gegend. Wie soll man auch sonst ein Schlepperbremse testen, die wenigsten TÜV-stellen haben einen Bremsenprüfstand der für eine Schlepperbremse ausgelegt ist.

Gruß Armin
 
H

Heidjer

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Armin W. schrieb:
Wie will man denn sonst ein großen Schlepper mit einem Leergewicht von 6-9 Tonnen und einer schweren Last von 20 oder mehr Tonnen zum stehen bringen?

nun ja ....
die haben dann aber auch druckluftbremsen an schlepper und anhängern. das ist dann wieder ein GANZ anderes kaliber und thema :rolleyes:

und dann noch so ne frage :
wieso kommen hier eigelntlich bremssachen auf, wos doch um die batterie gehen sollte? ;)
 
A

Armin W.

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das mit der Druckluftbremse ist richtig, aber selbst bei den etwas kleineren Schlepper ohne Druckluftbremse ist die Bremsanlage so auf das Eigengewicht und die Anhängelast ausgelegt das man damit ohne Last auf jeden fall eine Volbremsung machen kann.

Warum das Thema Bremse allerdings hier ausdiskutiert wird, weiß ich auch nicht so genau.

Gruß Armin
 
Thema: Welche Batterie?

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