Überrollbügel auseinanderbauen

Diskutiere Überrollbügel auseinanderbauen im Forum Karosserie im Bereich Allgemeine technische Fragen - Hi, wie bekommt man die beiden senkrechten, ineinandergeschobenen Rohre eines Fritzmeier-Überrollbügels auseinander? Die sind anscheinend so...
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Christian...

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Hi,

wie bekommt man die beiden senkrechten, ineinandergeschobenen Rohre eines Fritzmeier-Überrollbügels auseinander? Die sind anscheinend so festgerostet und -gegammelt, daß ich die nicht ohne weiteres auseinanderbekomme.
Die Rohre sind ca. 40 cm ineinandergeschoben. Rostlöser hilft auch nicht wirklich. Bringt es was wenn man die Rohre mit 'nem Brenner erwärmt?
 
Lars

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Hi Christian,
mir scheint, Du hast immer die gleichen Probleme, die ich auch mal am DEUTZ hatte. :D
Also ich habe auch verucht: Scharuben raus: geht nicht, abgerissen, ausgebohrt, sehr mühsam,
dann Rostlöser über längere Zeit, großer Hammer -> nix,
dann Brenner, auch nix, also ich habe da aufgegeben.
Die senkrechten Stützen müssen auch nicht wirklich ausgebaut werden, denn die Halter kann man ja unten an den Achstrichtern abschrauben und oben an der Querverstrebung auch.

Lars
 
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Christian...

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Gut, dann bleibt er halt zusammen ... der Deutz passt aber mit Bügel nicht in unsere Garage ... ich kann den zwar woanders unterstellen, aber zum Basteln ist ne Garage doch besser ;) und ich muss dann jedes mal 6 Schrauben statt 2 lösen :(
 
Lars

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Auch das Problem ist nicht neu....
An meinem D 40 S hat einer der Vorbesitzer die senkrechten Stützen mächtig gekürzt, wohl um ihn in die Garage / Scheune zu kriegen. Ist in gewissen Grenzen sogar zulässig. Darüber gibt es im Schlepperjahrbuch einen prima Artikel, muss die Ausgabe von 2001 oder 2002 gewesen sein. Ich meine, dass die Mindesthöhe 90 cm über der Sitzfläche liegt. Habe das Jahrbuch leider nur mal gelesen und nicht selbst, aber hier im Forum kann das bestimmt mal jemand nachschlagen.

Lars
 
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Christian...

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Wie sieht das denn aus? Da passen doch die ganzen Proportionen nicht mehr ....
Oft muss der ja eh nicht in die Garage, nur, wenn ich was "größeres" mache. Ansonsten steht de in ner Scheune.
 
Lars

Lars

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Na ja, wenn das für Dich keine Lösung ist, dann mach doch folgendes: besorge dir Rechteckrohr aus einem Metallbetrieb mit den Abmessungen des unteren, äußeren Rohres, dann Bügel etwa 200 mm oberhalb der angegammelten Stelle durchsägen, die Rechteckrohrstüche aufschieben und den Bügel wieder einschieben, festschrauben, also im Prinzip das gleiche, wie es unrsprünglich mal unten als abnehmbare Befestinug war. das fällt kaum auf, kostet nicht die Welt und wäre auch leicht demontierbar.

Lars
 
Frank Cordes

Frank Cordes

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Hallo Christian,
falls man seinen Trecker nur als Hobbyfahrzeug verwendet, ist ein Überrollbügel nicht vorgeschrieben!
Das habe ich einmal auf einem Treckertreff gehört. Vielleicht können das andere bestätigen?
Viele Grüße Frank
 
Lars

Lars

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Von dem Gerücht habe ich auch gehört, aber rechtlich ist die Sache eindeutig:
- wenn der Schlepper mit schwarzem Kennzeichen, also als "normale" Zugmaschine zugelassen ist, dann barucht man keinen Bügel
- wenn der Schlepper mit grünem Kennzeichen, also als "land- und forstwirtschaftliche" Zugmaschine zugelassen ist, ist der Bügel zwar nicht von Seiten des Gesetzgebers (StVZO), wohl aber von der Berufsgenossenschaft vorgeschrieben. Bei einer Verkehrskontrolle würde dann das Fehlen des Bügels nicht stören, wohl aber bei einer BG-Kontrolle. Das wäre auch noch kein Beinbruch, aber wenn der Schlepper umkippt und der Bügel war nicht dran, wird sich die BG weigern, für die Unfallkosten (Rente usw.) aufzukommen.
Ich kann nur empfehlen, den Bügel anzubauen, unabhängig davon, ob vorgeschrieben oder nicht, denn ein Umkippen kann nur zu leicht vorkommen, selbst bei hobbymäßiger Benutzung.
War auch schon aml in der Situation, besser mit!
Im übrigen wurden die Bügel so ca. 1967 nicht aus Jux und Dollerei vorgeschrieben, sondern weil die schweren Unfälle mit Verletzten und nicht wenigen Toten eben dadurch bedingt waren, das die Fahrer und Beifahrer eingequetscht oder zerquetscht wurden. Seitdem die Bügel obligatorisch in der Landwirtschaft sind, sind schwere Verletzungen sehr selten geworden.
Übrigens: in Brüssel wird darüber nachgedacht, für neue Schlepper Sicherheitsgurte vorzuschreiben!

Gruß
Lars
 
Andy D4006S

Andy D4006S

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Ich kann dem nur zustimmen. Die Sicherheitsbügel sind von der Berufsgenossenschaft vorgeschrieben und tragen in der Regel auch eine Abnahmenummer (KBA). Sollte der Schlepper in der Land- und Forstwirtschaft eingesetzt werden, würde ich keine Veränderungen (schweißen, bohren etc.) vornehmen. Bei Eintritt einer schwerwiegenden Folge wird von der Berufsgenossenschaft nichts kommen. Außerdem sind die meisten Sicherheitsbügel im Fahrzeugschein vermerkt. Im Bereich der StVZO geht es hier aber mehr um Fahrzeugabmessungen als Sicherheit.
Ach so: Auf meinem D4006 habe ich auch einen Fritzmeier- Sicherheitsbügel und den bekomme ich an den unteren Verschraubungen auch nicht auseinander.

Mit luftgekühltem Gruß
Andy
 
Thema: Überrollbügel auseinanderbauen

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