Steckachse klemmt??

Diskutiere Steckachse klemmt?? im Forum FL 612 Baureihe im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - Hallo deutz-gemeinde! Ich habe folgendes problem: bei meinem F2L612/54 läuft öl aus der rechten achse und tropft auf die bremse. hatte mich hier...
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Danello

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Hallo deutz-gemeinde!

Ich habe folgendes problem:
bei meinem F2L612/54 läuft öl aus der rechten achse und tropft auf die bremse.
hatte mich hier im forum schlau gemacht und angefangen die achse zu demontieren...
wie ich gelesen hab: erstmal die differentialsperre rein und fixieren! ;)
gelese getan, rad runter, bremstrommel runter, bremsbacken runter und versucht die achse rauszuziehen...
nach ca 3 cm ist aber schluss mit ziehen, auch mit ruckartigem ziehen keine chance.
die achse stößt gegen nichts festes, beim ziehen läuft sie langsam immer schwerer bis ich sie nicht weiter gezogen bekomme.
Möchte jetzt ungern rohe gewalt anwenden, falls ich einen arbeitsschritt vergessen hab.

hat jemand ein tipp für mich?

PS: anbei noch Fotos. weiter wie auf den fotos bekomm ich sie aktuell nicht heraus.
 

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niedersasse

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Hallo,

so wie ich das sehe, sollte es eigentlich gehen.

Bei meinem war auch nach einem kurzen Stück Schluß. Aber mit einem beherzten Ruck war sie dann heraus.

Hast Du Leerlauf drin? Vielleicht steht auch der Korb nicht ganz gerade.

Grüße

Richard
 
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Danello

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ich habe den schlepper nur an der rechten seite aufgebockt, das linke rad steht auf dem boden.
kann es sein das durch die asymetrische belastung die achse verklemmt?
meintest du das damit, dass der korb nicht gerade ist, niedersasse?
leerlauf hab ich drin.
 
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Bruce

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Guten Tag.

Ich habe auch einen F2l612/54 und vor 14 Tagen die rechte Steckachse ausgebaut.

Denke, dass hier eher die Verzahnungen der Hülse von der Differenzialsperre nicht ganz parallel zu denen des Differenzials stehen bzw. sich das halt beim Ziehen ein wenig verdreht.

In der Folge lässt sich bauartbedingt die Achse nicht herausziehen und stößt mit ihren Verzahnungen an die Hülse an.

Dieses Problem hatte ich beim Zusammenbau, nur halt in die andere Richtung.

Habe kurz die Differenzialsperre gelöst -natürlich voher die Achse so weit eingeschoben, dass die Hülse nicht mehr herunterfallen kann- und dann wieder eingerückt. Anschließend ging die Achse ganz leicht rein.

Da im vorliegenden Fall ja noch alles an seinem Platz ist, würde ich einfach die Differenzialsperre mal lösen und neu einrücken bzw. vor dem Einrücken die Welle etwas bewegen.

Viel Erfolg.

Gruß

Stefan
 
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Danello

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Hallo zusammen!

Habe endlich wieder zeit gefunden um mich weiter mit meinem
F2L 612 /54 zu beschäftigen.
Die rechte steckachse ist immernoch drin und wehrt sich wo es nur geht.
Hab mich natürlich hier vorab ausreichend informiert bzgl vorgehensweise, diff-klaue und mögliche probleme.
Wie hier im forum beschrieben: ein paar schläge mit einem 2kg hammer und plums raus ist sie kann ich so nicht bestätigen ;)

Zu meinem problem:

Die steckachse lässt sich auch mit stärkeren ruckartigen ziehen nicht rausnehmen.
Sie langsam immer schwerer und stößt auch gegen nichts festes bzw metallisches.
Den tip vom letzten post habe ich auch beherzigt und genau darin liegt mein problem...
Wenn die achse komplett reingeschoben ist lässt sich die differentialsperre leichtgängig betätigen.
Nun probierte ich im gezogegen zustand (ca 4cm) etwas an der differentialsperre zu "spielen" , während mein vater die achse grade und auf zug hält.
Wenn ich den hebel betätige zieht sich die achse rein bzw raus. Wenn ich die zeichnung in der ersatzteil liste richtig deute, würde das heißen, dass die differentialklaue fest auf der achswelle klemmt.
Nun hatte ich gehofft, dass nur etwas mehr kraft als "manneskraft" benötigt wird. Also baute ich mir spreißwerkzeuge aus einer 40mm welle und M12er schrauben. (siehe bilder)
Das hat aber nicht geklappt bzw der kraftaufwand wurde mir zu enorm, dass ich mirnicht mehr sicher war ob so alles noch heile bleibt.

Nun bin ich ratlos...wie bekomme ich die achse raus um den simmering zu wechseln?
Gibt es eine möglichkeit, den hebel der die differntialsperre schiebt zu entfernen und dann die achse mit der klaue raus zu nehmen? Oder ist dies schon alleine von den maßen der klaue nicht möglich?

Ich hoffe einer von euch weiß einer rat

Grüße, daniel
 

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schluetel

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Ich kenne den Aufbau der Achse nicht genau, aber kannes sen, daß die Steckachse verdreht ist?

Mark
 
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Danello

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Hallo dany!

Danke für den link, das sieht sehr vielversprechend aus!
Werde ich morgen gleich ausprobieren! ;)
 
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Danello

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So...

Dany, dein tipp war gold wert! ;)
Der bolzen vom differntialhebel ging relativ gut raus, dann den hebel raus genommen und sie da, innerhalb von 3 sekunden war die achse draußen!
Ging echt super!
Kann ich nur weiterempfehlen, wenn bei jemanden die rechte achse klemmt.
Morgen gehts weiter mit der achse.
Motivation ist heute wieder auf ein höchstmaß gestiegen, nachdem die letzten tage eher frustrierend waren. Danke dany! ;)
 
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Danello

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wollte heute voller euforie (schreibt man das so?) die achse auseinandernehmen, dann bekam ich die diff-klaue nicht ab..
:rolleyes: logisch, die klemmte ja auch schon wo die achse drin war :)
die achse ist tatsächlich verdreht, zwar nur ganz leicht, aber es reicht aus um die muffe nicht runter zu bekommen. auch mit "vorsichtiger" gewalt ist hier nichts zu machen.
hatte nun kein passendes werkzeug, aber könnte heiß machen was bringen?
sie ist schätzungsweise 0.5 bis 1mm verdreht.

welche möglichkeiten bleiben wenn es nicht runter will?
wahrscheinlich neue steckachse oder klaue aufschneiden und ohne wieder einbauen.
beides nich so prall, wie ich finde.
die verzahnung wo die klaue sitzt anschleifen, so das da spiel entsteht und sie beim ziehen etwas gedreht werden kann?

mfg, daniel
 
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thomas66

thomas66

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hallo,

du wirst um mit ruhigem Gewissen weiter mit deinem Schlepper fahren zu können dir eine andere Welle besorgen müßen.
Wenn deine verdreht ist, ist das wie eine Schraube kurz vor dem Abreißen.
Einen Einsatz bei maximaler Zugkraft wird sie kaum überleben.

Also schneide sie vorne ab um wenigstens die Sperrklaue heil runter zu bekommen.

Diese Welle scheint echt ein Schwachpunkt beim /54 zu sein, und der Mehrleistung gegenüber dem 514/51 nicht gewachsen zu sein.

Aber ich kann dir sagen das auch die neuere Version des 612/5, die etwas stärker und feiner verzahnt ist, diesen Schaden gelegentlich vorweist.

8)
 
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Dany

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Abend

Ich würde mal sagen:
Profi Lösung: neue Achse besorgen
2. Lösung Klaue aufschneiden
3. Lösung Welle Feilen.

Wenn du billig an eine gute Welle kommen könntest
ist das natürlich die beste Lösung.
Wenn nicht würde ich Lösung 3 bevorzugen.

Du feilst nicht die Seite die im Diff steckt sondern die Seite auf dem die
Muffe sitzt! Anreißen und mit Flex und neuer Trennscheibe anrücken.

Ist jetzt die knorzer Metode aber genauso schlecht wie Lösung 3.

Wenn sie abreist ist das dann halt so.
 
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Danello

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hallo thomas 66,

du hast natürlich recht, dass die welle durch die verdrehung jetzt quasi eine sollbruchstelle hat. da der kleine aber auch keine schweren arbeiten mehr verrichten muss (hat keine hydraulik), er zieht 2 mal im jahr einen kipper, das wäre maibaum zum baum holen und zur sahtzeit den kleinen wagen vom profilbild.
ansonsten laüft er eigl nur leer.
deswegen bin ich der meinung, dass es nicht gleich eine achse für ein haufen euronen sein muss. wobei da dany auch recht hat, wäre die beste lösung ;)

ich denke ich werde versuchen den bereich der welle wo die klaue läuft zu schleifen.
die sperre habe ich zwar noch nie gebraucht aber habs liebe komplett.
wenn das soweit funktioniert kann ich mich dann immernoch in ruhe nach einer günstigen achse umschauen.

mitte des jahres ist in der nähe von mir auch ein großer teilemarkt für oldtimer, vielleicht finde ich da was günstiges.
mit den ausbau kenn ich mich ja jetzt bestens aus ;)

danke für eure tipps ;)
 
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Dany

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Die Achse ist Butterweich :D.
Die kann man Super bearbeiten da sie nicht gehärtet ist.
 
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Danello

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Das schleifen hat sich erledigt...
Ich hatte schon ziemlich viel geschliffen und die blöde klaue wollte immernoch nicht runter.
Die klaue war auch schon ziemlich abgewetzt. Das beides zusammen würde es mir schon zu gefährlich erscheinen, die klaue jemals wieder einzurücken.
Also weg mit dem ding!
Klaue aufgeflext und achse auseinandergebaut, wird dann ohne klaue wieder zusammen gesetzt.
Dann kann ich mich in ruhe nach einer neuen bzw guten gebrauchten steckachse mit diff-klaue umschauen.

Danke nochmal an alle, die mir hier geholfen haben ;)
 
Thema: Steckachse klemmt??
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