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Führerschein-Änderung 2023: Neue Regeln betreffen alle Autofahrer
Erstellt: 16.01.2023, 04:52 UhrVon: Dennis Liedschulte
Die EU plant große Änderungen bei den Führerscheinen. Das wird alle Autofahrer in verschiedenen Bereichen betreffen.
Dortmund – Die Europäische Union will im Jahr 2023 die 4. Führerscheinrichtlinie auf den Weg bringen. Es geht um weitreichende Änderungen und Angleichungen zwischen den EU-Ländern. Fast alle Autofahrer wären betroffen.
Änderungen beim Führerschein im Jahr 2023: EU will einheitlichere Regeln
Der Fachkräftemangel hat auch die Straße erreicht. So gibt es in ganz Europa zu wenig Lkw- oder Busfahrer. Im Zuge der 4. Führerscheinrichtlinie könnte das Mindestalter für die Führerscheine auf 18 heruntergesetzt werden. Aktuell dürfen junge Menschen Lkw erst ab 21 und Busse erst ab 24 fahren, wie der ADAC berichtet.Laut dem Fachportal Campervans will die EU die sogenannte 3,5-Tonnen-Grenze beim Klasse-B-Führerschein beenden. Es soll danach möglich sein, Fahrzeuge mit bis zu 4,25 Tonnen fahren zu dürfen. Zahlreiche Wohnmobile liegen zwischen 3,5 und 4,24 Tonnen. Wie der ADAC berichtet, soll auch der digitale Führerschein eine neue Chance bekommen. Eine App via Smartphone soll laut Plan reichen.
Führerschein-Änderungen ab 2023: Fahrerlaubnis wird ausgeweitet
In Deutschland dürfen Führerscheinbesitzer der Klasse B die Fahrerlaubnis auf den Führerschein B196 erweitern. So ist es möglich, Leichtkrafträder bis 125 ccm fahren zu dürfen. Das ist allerdings bislang nur in der Bundesrepublik und nicht etwa in Frankreich, Polen oder Österreich erlaubt. Im Zuge der 4. Führerscheinrichtlinie könnte sich das ändern.
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