F2L 612/5 Schabende Getriebegeräusche

Diskutiere Schabende Getriebegeräusche im Forum FL 612 Baureihe im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - Guten Abend, ich habe mich schon länger nicht mehr gemeldet, war aber fleisig gelesen :) ich habe einen F2L612/5-N mit einem...
Norbert Spiegel

Norbert Spiegel

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Vom D25.1 mit Vorschaltgetriebe passt, das hat dann zwar einen schnelleren R Gang aber das wäre egal.
Getriebe vom F2L612/5 passt logischerweise auch da ja der selbe Typ wie Deiner .
Bei den anderen Typen ohne Vorschaltgetriebe passen glaube ich nicht da eine andere Eingangswelle verbaut ist, wobei es mal ein Thread mit Schnellgang umbau etc. gab.
Hier ist große Vorsicht vor dem Kauf geboten, nicht das was verkehrtes dann da liegt.
Der Verschleiß geht als kleine Späne (Pulver) ist öl. Nur große Späne wie zum Bsp. bei deinem Kegeltrieb bleibt evt. als ganzes erhalten.

Gruß norbert
 
Obrschwob

Obrschwob

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Der Kegeltrieb ist schrott und muß paarig getauscht werden. Es passen F2L612/5-Getriebe. Schau mal in der Übersicht von @vu11mesa zu den Getriebeübersetzungen.
Der D25S (Verkaufsbezeichnung) wurde als realer Typ F2L612/5 und als D25.1S verkauft! Der D25.1S ist aber im Grunde ein /5 aus der 612er-Serie AB dem Hauptgetriebe und sollte auch passen; der Vorbau incl. Zwischengetriebe ist schon D25.2.

Gar nicht passen Teile von /54 und /4!!! Da sind schon die Wellendurchmesser ganz anders.

Griaßle
Martin
 
Norbert Spiegel

Norbert Spiegel

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Vorsicht beim D25.1 gibt es zwei Ausführungen. D25.1 und D25.1S.
Hier muss man prüfen welches Getriebe passt.
Bitte hier mal suchen die Unterschiede sind im Forum beschrieben.

Gruß
 
B

Basti612

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Hallo, ich melde mich mal wieder,

ich habe mir auf gut Glück ein Ersatzgetriebe (Bild1) besorgt und hier sieht der Kegegeltrieb deutlich besser aus, ich werde beide Wellen des Kegeltriebes aus dem Ersatzgetriebe verwenden. Interessant ist das in dem Ersatzgetriebe-Gehäuse ein Gewinde und damit ein Stehbolzen mehr vorhanden ist als bei meinem (Bild2).
Die schon vermuteten Späne habe ich beim sauber machen meines Getriebes auch in dem Schlamm gefunden und davon nicht gerade wenige (Bild 3)
Die ersten Lager habe ich auch schon auf eine Spindelpresse eingepresst und mich dazu entschieden das mein Getriebe neue Farbe bekommt, weshalb es aktuell auch etwas schleppend vorran geht.

Ich bin jetzt dabei die restlichen Lager auf zu pressen und will nächste Woche mit dem zusammensetzten anfangen (Zwischenstand Bild 4 und 5), wird eh nichts ich muss mich erst noch um meinen Mähwerksantrieb kümmern der bisher nur aus dem Getriebe gehoben wurde.
Meine Bremsbacken und mein Handbremsband habe ich zum Landmaschinen Händler gebracht um sie neu belegen zulassen, meine Handbremstrommel werde ich Plan drehen lassen, da sie hat auf einer Seite eine deutliche Erhöhung.

In meinem Differential ist etwas Spiel, wie viel ist Ok? Kann man da was machen außer austauschen?
Video: https://www.youtube.com/watch?v=q5A9H19GMNU

Ich muss mir jetzt noch O-Ringe für die zwei Getriebedeckel vom Mähwerk und der Welle mit den festen Zahnrädern bestellen. Den einen finde ich in meiner Ersatzteilliste nicht und der andere ist mit 65x5 angegeben beim nachmessen komme ich eher auf 70x6, den anderen kann ich nicht messen da er sich gelenkt hat, hat hier einer genauere Informationen?

Viele Grüße
Basti
 

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Christophe

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Den einen finde ich in meiner Ersatzteilliste nicht und der andere ist mit 65x5 angegeben beim nachmessen komme ich eher auf 70x6, den anderen kann ich nicht messen da er sich gelenkt hat, hat hier einer genauere Informationen?
Guten Tag Basti,

Die Abmessungen der beiden O-Ringe sind tatsächlich 65x5.
Meine alten Dichtungen hatten sich ebenfalls aufgelockert.

IMG_0660.jpeg
 
Norbert Spiegel

Norbert Spiegel

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Hallo Basti checke die Dichtungen nochmal vor dem Einbau genau, mir wurde mal ein original SDF Ring geliefert und verbaut der war aber 1mm dünner.
Folge heftiges ölen nach dem Auffüllen mit Öl, mit erneuter Demontage des Getriebes (TW35).

Gruß Norbert
 
Norbert Spiegel

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Ach so denk an den Mähwerksantrieb, kontolle der Belagdicke.
Da kommt man nicht mehr ran nachher.

Gruß Norbert
 
B

Basti612

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Guten Abend,

Guten Tag Basti,

Die Abmessungen der beiden O-Ringe sind tatsächlich 65x5.
Meine alten Dichtungen hatten sich ebenfalls aufgelockert.
Vielen Dank!


Ich habe mich heute erstmal um mein Differential gekümmert,
Auseinadergeschraubt (Bild1und 2) und die Lager ausgeschalgen (Bild 3), auf der Seite mit der Differentialsperre habe ich die Schaltklaue eingesetzt und mit einem goßen Schonhammer drauf gehauen, auf der anderen Seite habe ich mit einem Messingdorn auf die schmale Gusskante gebauen.
Mein Differential hat schon deutliche Einlaufspuren an den Gussteilen wo die Sonnen und Trabantenräder reiben (Bild 4 und 5),
Bei dem Erstzteil sieht das ganze besser aus allerdings sind hier die Verbindungswellen der Trabantenräder gebrochen (Bild 6).
Ich werde wahrscheinlich das Ersatzdifferential komplett verwenden nur die Wellen austauschen gegen die von meinem.
Morgen kann ich dann wenn es die Zeit zulässt die neuen Lager auf einer Spindelpresse aufdrücken und wenn das alles wieder zusammen ist kommt mein Mähwerk dran und da sehe ich schon das nächste Problem kommen...

@Norbert Spiegel die Neuteile messe ich sowie so nach oder vergleiche sie mit dem Altteil. Mein Mähwerksantrieb kommt noch an die Reihe, der wird auf alle Fälle außeinander gebaut mindestes um den "Schlamm" auszuwaschen.


Einen schönen Abend noch
Gruß Basti
 

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Basti612

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Guten Abend,
endlich Feierabend gemacht morgen gehts nach der Arbeit weiter.

Mein Differential ist wieder zusammen, aus beiden hab ich die besten Teile genommen:
-Die Gussteile und die Sonnen- sowie Trabantenräder von dem Ersatzgetriebe,
-Den Zahnkranz und die Wellen für die Trabantenräder von meinem.
Der Zusammenbau war es etwas schwierig da die Passungen der Gussteile zu dem Zahnkranz nicht 100% stimmen (ist ja auch logisch sie wurden nicht zusammen gerieben) mit kräftigen Hammerschlägen und einem Messingdorn sind die Schrauben dann doch durch die Passungen gekommen.
Nachdem die Schrauben mit dem Vorgegeben Drehmoment angezogen wurden ( Handfest und dann über Kreuz 60° nachgezogen) haben die Schrauben noch mal Schläge bekommen um das Drehmoment nach Gefühl nochmals zu überprüfen.

Mittellerweile habe ich festgestellt das mir noch ein Wellendichtring und ein Kugellager fehlt, mal sehen was noch dazu kommt.

Heute habe ich versucht meinen Mähwerksantrieb zu demontieren, ging auch soweit ganz gut nur die Feder macht jetzt Probleme, sie ist nicht entspannt wenn ich die Nutmuttern löse. Ich bräuchte also etwas um die Feder zu spannen bzw. um sie gespannt zu fixieren damit ich die Nutmutter abdrehen kann ohne das mir alles um die Ohren fliegt.
Das Reparaturhandbuch ist leider nicht sonderlich hilfreich da steht nur "Nutmutter 11719 vorsichtig lösen und zusammen mit Federteller 11718 und Schraubenfeder 11717 abnehmen."
Gibt es dafür eine (sichere) Behelfslösung oder muss ich mich nach einem passendem Werkzeug umsehen?

Gruß Sebastian
 
Norbert Spiegel

Norbert Spiegel

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Ich würde zwei gleichlange Kantholzer (0,5m) nehmen, recht und links jeweils ein Loch, diese mit Gewindestäben (länge wie der antrieb,+2x Kanthölzstärke, +100mm Reserve. Praktisch einen Rahmen. Oben unten Kanthölzer, seitlich Gewindestangen.
Den Antrieb zwischen die Hölzer spannen, Nutmutter lösen, wenn jetzt die Entspannung kommt kann die Mutter nur gegen das Holz fliegen.

Ich denke soviel wird da nicht kommen, aber bevor man die Mutter abbekommt.

Gutes Gelingen und mach mal Bilder.
Gruß Norbert
 
Obrschwob

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Ich hatte die Mähwerksfeder soweit entspannt, bis nur eine Mutter sie gehalten hat. Dann die Feder mit 2 Drähten durch die Wendeln - quasi wie eine Fahrwerksfeder mit dem Federspanner - versehen, dann die Mutter wieder zudrehen so gut wie möglich, die beiden Drähte dann zusammenziehen und verdrillen. Dann kann man die letzte Mutter lösen.

Ich kann am Montag Bilder dazu liefern, samt Einstellmaß.
Griaßle
Martin
 
B

Basti612

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Hallo,
Ich hatte die Mähwerksfeder soweit entspannt, bis nur eine Mutter sie gehalten hat. Dann die Feder mit 2 Drähten durch die Wendeln - quasi wie eine Fahrwerksfeder mit dem Federspanner - versehen, dann die Mutter wieder zudrehen so gut wie möglich, die beiden Drähte dann zusammenziehen und verdrillen. Dann kann man die letzte Mutter lösen.

Ich kann am Montag Bilder dazu liefern, samt Einstellmaß.
Griaßle
Martin
Das mit den Drähten kam mir auch in den Sinn mit habe ich damit die Feder nicht weit genug zusammen halten können.
Das Einstellmaß ist 105,5mm (Bild1) . Danke für das Angebot.

@Norbert Spiegel hört sich interessant an, aber große Federn sind mir nicht geheuer, weshalb ich sie doch lieber kontrolliert entspanne.

Ich hab mir zum Federausbau eine kleine Hilfskonstruktion gebaut (Bild 2 und 3)
so konnte ich die Feder spannen um die Nutmutter abschrauben und im Anschluss konnte ich die Feder Kontrolliert entspannen, wer das nach machen möchte bitte unbedingt den Innen- mit dem Außenring des Lagers fixieren ( oder halt gleich etwas starres mit passendem Loch verwenden) und wenn möglich die Schraubzwingen schon weit zudrehen bevor die Feder gespannt wird so ist mehr Weg um die Feder zu entspannen.

Um die Feder wieder einbauen zu können werde ich sie mit Drähten versehen, mit einem Gewindestab und Muttern auf Vorspannung bringen, die Drähte ordentlich verdrehen und dann auf die Welle stecken.

Leider ist meine Mähwerkskupplung in keinem guten Zustand, die Beläge sind bis auf die Nieten abgenutzt (Bild 5), eine leichte riefe in dem Gegenkonus (Bild 4 orangene Markierung), die Welle ist ebenso eingelaufen (Bild 4 Grüne Markierung und Bild 6)
Ich werde also die Teile aus meinem Ersatzgetriebe verwenden, mit meiner Feder und neuen Nutmuttern.
Bleibt nur die Frage wo bekomme ich Beläge her? Oder kann man Bremsbeläge verwenden und wenn ja wie bekommt man diese in Form?
Ich habe leider bisher nur Firmen gefunden die solche Konuskupplungen erneuern (2 bis 300 Euro)


Gruß Sebastian
 

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Norbert Spiegel

Norbert Spiegel

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War schon mal Thema hier.
Ich meine Bremsen Schorbel oder so ähnlich hätten da geholfen und neu aufgeklebt oder genietet.
Auf alle Fälle eine Fa. die auch Bremsen Bremsbelege macht.
Viel Erfolg
Gruß Norbert
 
B

Basti612

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Von der Firma hatte ich schon mal gelesen hier im Forum.

Hat jemand sonstige Informationen zu den Belägen (Dicke Material...)?
Ich bin am überlegen ob ich die Ersatzkupplung einfach so wieder einbaue, denn wirklich schlecht sieht sie nicht aus, ist halt alt und es sind wohl auch die erste Art der Beläge verbaut die öfter mal durchgerutscht sein sollen.

Ich habe bei zwei Firmen angefragt die überwiegend Industriekupplungen machen, die wollten mehr Informationen als das es eine Konuskupplung aus einem alten Deutz ist.
Eine Firma in Kiehl würde mir ein Angebot machen wenn ich sie ihnen hinschicke.
Die hat im übrigen günstige Bremsbeläge unteranderem für Deutz und andere Schlepper aller Art (deutlich billiger als bei den zwei bekannten Shops und EBay)
Darf ich den Link einfach veröffentlichen oder ist das wegen Werbung nicht gerne gesehen?

@Obrschwob Danke für den Hinweis, aber wo habe ich es falsch geschrieben?

Gruß Basti
 
Obrschwob

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@Basti612
Die Rechtschreibung war an Norbert gerichtet.... =O

Das Durchrutschen war mit der kleineren, früheren Feder (entspannt 147mm) so . Das Maß 105,5 wurde nach der neuen Feder (entspannt 158mm) ab 1957 mit einer Windung mehr dann so eingestellt und die Kupplung damit also mehr vorgespannt. Die Belagdicke war an meinem ca. 4-5mm über den Nieten. Es wurden neu die Ferodo-Beläge auf den Konus eingebaut - alles laut WHB H 1099-6 (Druck-)Seite 57 von 1962.

Griaßle
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Norbert Spiegel

Norbert Spiegel

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Hallo Martin, sind das normale Bremsbeläge längs auf genietet, oder was spezielles weil das ja immer im Öl läuft.

Gruß Norbert
 
Obrschwob

Obrschwob

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Hi Norbert, wenn ich das wüßte.... Es sah so aus, aber alleine die Form ist ja kegelig....🤷‍♂️

Griaßle
Martin
 
Norbert Spiegel

Norbert Spiegel

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Naja die wird ja durch den Metallkegel kegelig vorgegeben. Ob es damals schon verschiedene Belag Material gab wage ich mal anzuzweifeln.
Vielleicht läßt Basti seinen Kegel überholen und wir wissen dann mehr.

Gruß Norbert
 
Thema: Schabende Getriebegeräusche

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