Restaurationsbericht Deutz D15 N1 (Baujahr 1962)

Diskutiere Restaurationsbericht Deutz D15 N1 (Baujahr 1962) im Forum Restaurationsberichte im Bereich Schau-Raum - Hallo Trecker-Freunde. Seit Samstag bin ich nun stolzer Besitzer eines restaurationsbedürftigen D15. Hier möchte ich nun meinen...
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Ich kenne das eigentlich nur von trockenen Differentialen - war an meinem 612/5 so im Trockenprobelauf.
Griaßle
Martin
 
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Oberwesterwälder

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Entweder von der Schaltmuffe der Sperre (berühren der Zahnspitzen)

Die Achse ist noch nicht mit dem Getriebe verbunden...
Wenn der Achstrichter noch nicht mit dem Getriebe/Differential verbunden ist, dann ist die (elend lange) Antriebswelle nur einmal ganz außen am Portal gelagert. Das kann nicht funktionieren.

Gruß Martin
 
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Wollte nun mit dem Getriebe beginnen und habe den Deckel mit der Hydraulik bereits abgenommen.

Könnt Ihr mir gute Bezugsquellen für Ersatzteile nennen (Dichtungen, Wellendichtringe etc.)?

Grüße,
Daniel
 
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Hi Daniel,

da gibt es diverse Adressen... Vieles davon sind Normteile.

Lager etc:
Vollsortimenter im Bereich Landtechnik:
Profile, Planen, Verdecke etc.:
Elektro/Leitungen:
Lenkungen:
Motoren:
Hydraulik:

Ich denke, das sollte reichen... Es gibt noch viele mehr! Ich kann hier nicht alle Adressen aller betroffenen Rubriken aufführen.

Griaßle
Martin
 
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Hi Daniel,

da gibt es diverse Adressen... Vieles davon sind Normteile.

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Ich denke, das sollte reichen... Es gibt noch viele mehr! Ich kann hier nicht alle Adressen aller betroffenen Rubriken aufführen.

Griaßle
Martin
Das ist mal ne hilfreiche Zusammenstellung. Vielen Dank Martin!
 
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Danke Daniel!
Wie gesagt, nicht erschöpfend..., aber man kommt recht weit damit. ;)

Griaßle
Martin
 
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Kleines Update für zwischendurch:
Momentan wird das Getriebe gemacht. Alle Ersatzteile sind bestellt, das Gehäuse ist komplett demontiert und auch bereits entsifft und entlackt. Ich habe sehr günstig eine komplette Hinterachse gekauft da ich ein paar Zahnräder ersetzen muss. Der Rest wird dann weiterverkauft. Die Hinterachse stammt aus einem D15 der ersten Generation (Exportversion mit der Einfachbremse). Mein D15 hat ja bereits die Doppelbremse. Das Getriebe ist in den Bereichen die für mich als Ersatzteilspender wichtig sind identisch. Trotzdem gibt es bei beiden Generationen Unterschiede, insbesondere im Gehäuse des Getriebes. Bei der Version mit der Doppelbremse läuft unten durch das Gehäuse eine Welle die die beiden Hebel der Feststellbremse miteinander verbindet.

Am 12.11.22 ist Treckerhochzeit. Dann werden Vorderachse, Motor, Kupplungsglocke, Getriebe und die Achsen samt Räder montiert. Ein wichtiger Meilenstein bei der gesamten Restaurierung.

Grüße,
Daniel
 

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Das Getriebe wird nun Stück für Stück zusammengebaut. Parallel werden die Teile des Antriebsstrangs weiter grundiert.

Grüße,
Daniel
 

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Hallo Daniel, Du hast ja das Getriebe mit der Pedalwelle unten durch. Kannst du erkennen ob es möglich wäre anstelle der Lagerbuchsen links und rechts ein durchgehendes Lagerrohr einzubauen? Oder ist innen etwas im Weg? Bei meinem kleckert trotz neuen Wellendichtringen und guter Wellenoberfläche ständig etwas Öl heraus. Eine durchgehende Lagerung könnte dieses Problem vielleicht lösen.
 
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Hallo Daniel, Du hast ja das Getriebe mit der Pedalwelle unten durch. Kannst du erkennen ob es möglich wäre anstelle der Lagerbuchsen links und rechts ein durchgehendes Lagerrohr einzubauen? Oder ist innen etwas im Weg? Bei meinem kleckert trotz neuen Wellendichtringen und guter Wellenoberfläche ständig etwas Öl heraus. Eine durchgehende Lagerung könnte dieses Problem vielleicht lösen.
Moin,
habe mal versucht dir ein paar Fotos zu machen. Ich schätze, dass zwischen Zapfwelle und quer verlaufender Bremswelle 3 bis 3,5cm Platz sind. Ist etwas schwierig zu erkennen da man nur schräg in Gehäuse hineinschauen kann…

Allerdings verstehe ich nicht was du mit Lagerbuchsen meinst. Klar, da sind Wellendichtringe. Ansonsten habe ich da nur „Gehäuse“ erkannt, keine separaten Buchsen… mag aber sein, dass ich die übersehen habe… Dichtwirkung erzeugen denke ich aber nur die Wellendichtringe..

Grüße,
Daniel
 

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Danke für die Bilder. Bei mir liegt die Restaurierung schon über 20 Jahre zurück. Ich war davon ausgegangen dass die Bremswelle in Buchsen gelagert war. Sie läuft aber direkt im Gehäuse. Dann werde ich es mal mit kürzen der Schlauchfedern in den Dichtringen probieren. Die Überlegung mit dem durchgehenden Lagerrohr würde ja ein Aufbohren und dadurch vermutlich auch eine Schwächung des Gehäuses voraussetzen.
 
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Danke für die Bilder. Bei mir liegt die Restaurierung schon über 20 Jahre zurück. Ich war davon ausgegangen dass die Bremswelle in Buchsen gelagert war. Sie läuft aber direkt im Gehäuse. Dann werde ich es mal mit kürzen der Schlauchfedern in den Dichtringen probieren. Die Überlegung mit dem durchgehenden Lagerrohr würde ja ein Aufbohren und dadurch vermutlich auch eine Schwächung des Gehäuses voraussetzen.
Wie gesagt, kann sein das ich die Hülsen übersehen habe. Muss später mal in meine ETL gucken. Wenn man sich mein zweites Foto ansieht könnte man mit etwas Kreativität den Rand einer Hülse erkennen, dort wo die Welle im Gehäuse verschwindet :)
 
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Hallo zusammen.
Kleiner Hinweis zwischendurch: Von Motor und Schwungradgehäuse habe ich auch die Stirnflächen grundiert. Ich dachte das sei ganz gut um vor Korrosion zu schützen. Woran ich nicht gedacht habe war die notwendige Masseverbindung zwischen diesen Teilen. Der Anlasser ist ja zum Beispiel am Schwungradgehäuse angeflanscht, Das Masseband der Batterie sitzt am Motor. Damit ich nicht die ganze Grundierung wieder abschleifen muss, habe ich nun die Gewinder der Verbindungsschrauben mit Kupferpaste bestrichen und unter den Schraubenköpfen anstelle der Federringe Zahnscheiben verbaut, damit diese dort durch die Grundierung hindurch kontaktieren…

Vielen Dank an EckardderWaldbauer für einen weiteren sehr hilfreichen Hinweis :)

Grüße,
Daniel
 

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Hallo Daniel

die Flanschflächen bleiben blank u die Zahnscheiben kannst du in den Müll schmeißen gleich mit den Federringen.

das alles ist für eine sichere Schraubverbindung ungeeignet.

ist hart aber die technische Wahrheit

VG
Andreas
 
Deutz45nullfuenf

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Hallo, er hat die Zahnscheiben ja auch nicht als Schraubensicherung sondern für eine Erdungsverbindung durch den Lack eingesetzt.
Bei unseren Flanschverbindungen machen wir das immer an einer Schraubverbindung, das spart dann die extra Erdungslasche mit 16mm² PE.
Den Anlasser würde ich trotzdem mit einer dicken Masseleitung direkt mit der Batterie verbinden.
 
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Hallo Daniel

die Flanschflächen bleiben blank u die Zahnscheiben kannst du in den Müll schmeißen gleich mit den Federringen.

das alles ist für eine sichere Schraubverbindung ungeeignet.

ist hart aber die technische Wahrheit

VG
Andreas
Die Zahnscheiben habe ich, wie von nullfuenf richtig erkannt, nicht als Schraubensicherung verbaut. Tatsächlich sollen sie für eine ausreichende elektrische Kontaktierung sorgen…
 
ahomt

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diese Flanschverbindungen u noch ein paar mehr halten den ganzen Traktor zusammen (Blockbauweise). da ist jedes Störglied kontraproduktiv.

wenn die Flansche blank sind, muss auch keine elektrische Verbindung hergestellt werden
 
Thema: Restaurationsbericht Deutz D15 N1 (Baujahr 1962)

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