Restaurationsbericht Deutz D15 N1 (Baujahr 1962)

Diskutiere Restaurationsbericht Deutz D15 N1 (Baujahr 1962) im Forum Restaurationsberichte im Bereich Schau-Raum - Hallo Trecker-Freunde. Seit Samstag bin ich nun stolzer Besitzer eines restaurationsbedürftigen D15. Hier möchte ich nun meinen...
Hiemel

Hiemel

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Ich glaube bei mir ist ne Schlitzschraube/Gewindestifte Außen. Vlt sichert die den Bolzen. Ich würde die Rausschrauben, ne Schraube in den Bolzen und dann mal dran ziehen.



Gruß
Markus
 

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Kramer Daniel

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Moin

Wenn du den Block und andere Teile mit Lagersitzen strahlen willst, musst du die Sitze unbedingt schützen.
Endweder das alte Lager reinsetzen, oder mit dem guten dicken original Bundeswehr Panzerband abkleben.
Sonnst kann es passieren, das die Lager nicht mehr stramm genug im Gehäuse sitzen und irgendwann mitdrehen.
Habe auch schon erfolgreich Allradachsen und Hydraulikzylinder im Ganzen Gesandstrahlt und danach zerlegt.
Wenn man etwas mit Verstand daran geht, landet im inneren wenig bis nichts.(Ich würde nach dem Strahlen aber immer zumindest öffnen und nachgucken, das ist schon wirklich eine enorme sauerei mit dem Sand und Staub)
Am gefährlichsten sind Simmeringe und Entlüftungen, da geht der Staub gerne rein…


Gruß Daniel
 
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D

DeutzD25

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Daher habe ich mich nun dazu entschlossen den gleichen Weg zu gehen wie Hiemel bei seiner D15 Restaurierung: Das Ding wird komplett zerlegt. Alle Gussteile werden gesandstrahlt, dann wieder montiert und dann zum Lackierer gegeben. Da ich auch den Motor überhole und daher auseinanderbaue wird auch der Block gesandstrahlt, da ich ja vor dem Zusammenbau ordentlich saubermachen und spülen kann.
Moin!
Den Dreck vom Strahlen bekommst du auch mit viel Auswaschen nicht komplett aus dem Motorblock. Auch Im Getriebe wird etwas landen, das zum Lagerschaden führt. Ich würde es nicht machen.
Liebe Grüße
Wolfgang
 
Montagsauto

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Moin Moin,

Habe heute das Stirnrad im Vorgelege heruntergezogen, es ging zum Glück alles völlig problemlos und sogar ohne Heißmachen.
Könnt Ihr mir sagen wie ich die Radnabe aus dem Deckel des Gehäuses herausbekomme?

VG,
Daniel
 

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Hallo Daniel,

Könnt Ihr mir sagen wie ich die Radnabe aus dem Deckel des Gehäuses herausbekomme?
Ja, durch kräftiges Prellen auf ein geeignetes Stück Hartholz auf festem Untergrund.
Schon dreimal so gemacht. ;) :P

Gruß Martin

PS. Der Deckel hällt das aus. Falls nicht, ich hab noch einen übrig....
Sprich den Deckel mit der Welle nach unten in die Hände nehmen und das Wellenende auf das Stück Hartholz draufschlagen?
 
G

GueldnerToledo

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Sei froh, dass das bei Dir so leicht runter ging. Dann geht´s auch ohne großes Drama wieder drauf. :)

MfG Werner
 
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Heute wird das Lenkgetriebe und der Krafthener demontiert. Könnt ihr mir sagen wie letzteres am besten funktioniert? Die Hydraulikleitungen sind schon längst runter. Der Kraftheber selbst ist doch dann nur noch auf dem Getriebe festgeschraubt oder?

VG,
Daniel
 
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Moin liebe Deutzer,

Habe mal ne kurze Frage zur Demontage des F1L712 Motors: Kann ich das große Luftleitblech vom Schwungradgebläse nur abnehmen wenn der Zylinderkopf vorher runter ist? Die Schrauben habe ich alle gelöst, nur stößt das Blech an jeder Seite an so dass ich es in keine Richtung abnehmen kann…

Zweite Frage: Mit welcher Spezialnuss bekomme ich denn die beiden Kopfschrauben heraus die im Ansaug bzw. Auslasskanal stecken?

Viele Grüße und noch nen schönen Sonntag,
Daniel
 
JoeCotty

JoeCotty

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Hallo Daniel,

Das Luftleitblech muss auch so abgehen, Bilder würden hier helfen ...

Was meinst Du mit Spezialnuss ? Die muss halt vom Durchmesser her reinpassen was bei mir mit einem normalen Nussensatz funktioniert hat.
Auch hier würde ein Bild helfen ...

Gruss
Joe
 
S

swd40

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Moin,

die Deckel für die zwei Zylinderkopfschrauben im Ansaug/Ablaßkanal sind glaube ich 1/4 Zoll vierkant (Mag auch ein anderes Zollmaß sein, nicht nachgemessen). D.h. wie Joe schon schreibt paßt da die Knarre ohne Nuß.

Gruß,
Josef
 
JoeCotty

JoeCotty

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Hi,

ach wenn er die Deckel meint, ja das sind 4-kant.
Da habe ich mir auch den ersten kaputt gemacht.

Du musst einen 1/2" - Zoll Adapter entsprechend zuschleifen, damit der genau passt. Die Deckel sind aus Messing und somit weich.

IMG_5469[1].JPG IMG_5471[1].JPG

Gruss

Joe
 
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Die Messingstopfen mit dem Vierkant sind schon längst raus, da habe ich einfach eine alte 1/2 Zoll Verlängerung angeschliffen. Nur passt meine 17er Nuss weder durch die Bohrung der Messingstopfen noch durch den recht schmalen Kanal wo die beiden Zylinderkopfschrauben drin sitzen… und deshalb würde ich gerne wissen ob es da irgendeine besondere Nuss gibt…

Das Luftleitblech geht so definitiv nicht runter. Das ragt ja um die Laufbuchse herum. Auf der einen Seite stößt es an die Stößelrohre und an der nächsten Seite stößt es an die Kupplungsglocke…
 

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Lausbua

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Servus Daniel,

Es gibt schmalere und dickere Stecknüsse. Du hast wohl eine dickere, wenn die Nuss schon nichtmal durch den Verschlussstopfen passt. Such dir eine schmälere.

Und beim Luftleitblech, zumindest beim vorderen, hilft es ungemein vorher den Düsenstock auszubauen. Man muss jedenfalls nicht gleich den ganzen Motor zerlegen.

LG Emanuel
 
O

Oberwesterwälder

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Hallo Daniel,

Das Luftleitblech für den Einzylinder im D15 läßt sich leider nicht immer so einfach abnehmen wie Joe das von seinem Zweizylinder kennt.
Wenn ich die Ersatzteillisten richtig deute, wurde das aber auch im Laufe der Zeit mindestens einmal geändert,
wobei ich nie so richtig rausgefunden habe,worin genau die Änderungen bestehen.
Der Düsenstock muss auf jeden Fall raus.
Bei der älterenVersion reicht auch dass nicht, entweder muss der Zylinderkopf abgenommen werden,
oder der Schlepper zwischen Motor und Kupplungsglocke getrennt.

Gruß Martin
 
Unterwesterwaelder

Unterwesterwaelder

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Moin,
davon kann ich auch ein Liedchen singen.
Bei meinem D15 von 1959 ging es definitiv nicht ab.
Wer was anderes behauptet, soll bitte mal ein Video dazu machen.

Gruss Olli
 
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Den Düsenstock habe ich gerade mal ausgebaut, aber für das Blech bedeutet das keine Änderung. Es hakt immer noch an den selben Stellen.
Da ich ja eh den gesamten Motor revidieren will mach ich halt einfach den Kopf runter. Mich hat es nur gewundert, denn wenn ich ein Konstrukteur geworden wäre, hätte ich es nicht so gemacht. Aber wie der Kölner so sagt: Et es wie er es
 
vu11mesa

vu11mesa

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Wenn ich die Ersatzteillisten richtig deute, wurde das aber auch im Laufe der Zeit mindestens einmal geändert, wobei ich nie so richtig rausgefunden habe,worin genau die Änderungen bestehen.
Servus Martin,
im April 1963 hat man diesen Missstand bei den Ein- und Zweizylindern erkannt und behoben. Die bisherige Deckschale (2) wurde in eine kleine (3) und eine große Deckschalenhälfte (4) aufgeteilt. Zur Reinigung der Kühlrippen konnten diese nun problemlos demontiert werden ohne dass Auspufftopf, Einspritzventile und Einspritzleitungen sowie eine eventuell vorhandene Hydraulikpumpe abgebaut werden mussten.
Anbei eine Gegenüberstellung von alter und neuer Ausführung von Luftführung (1) und o.g. Deckschale(n) für den Einzylinder:

Kühlluftleitung F1L712.jpg

Grüße,
Hannes
 
O

Oberwesterwälder

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Hallo Hannes,

vielen Dank für deine Ausführungen und die passenden Bilder dazu.

Nur wurde damit das *Hauptproblem* beim D15 nicht gelöst. Da lasst sich nämlich die Nr. 1 auf deinem Bild nicht abnehmen, weil die Kupplungsglocke gegenuber dem Motor- Lüftergehäuse übersteht.

Gruß MartinIMG_20211115_211857_378.jpg
 
Thema: Restaurationsbericht Deutz D15 N1 (Baujahr 1962)

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