Hi,
jetzt möchte ich noch ein paar Worte über meine Erfahrungen und Erkenntnisse dieser Restauration insbesondere über Werkzeug et cetera schildern. Alle Arbeiten habe ich in meiner
Werkstatt durchgeführt.
Also wirkliches Spezialwerkzeug braucht man für einen so alten Anhänger nicht. Damals wurden fast ausschließlich Standard DIN-Teile verwendet. Im Bereich der Achsverschraubungen wurden, wie oft bei landwirtschaftlichen Maschinen, M14 Sechskantschrauben verwendet. Da wars schon gut eine 3/4-Zoll-Ratsche mit 22mm Nuss zu haben. Also mit Bohrmaschine, Flex, Schraubendrehern und ein paar Maulschlüsseln kommt man schon echt weit...
Ich habe das erste Mal ein Teil, mein Rahmen, zum Sandstrahlen gegeben. Das war jeden Cent wert, mehr Dreck und Staub in der Werkstatt kann man sich nicht sparen.
Zum lackieren habe ich ein 1-K-Lack-System verwendet. Naja, des ist kein fertiger Autolack, der sehr schlagfest ist. Hat sich dennoch gut verarbeiten lassen und schütz hoffentlich den Rahmen lange vor Feuchtigkeit und damit verbundener Korrosion.
Ich muss mir noch Gedanken über die Trennung von den Werkzeugen machen. Tlw. ist mein Werkzeug fettig und ölig geworden, dass kann ich nicht gebrauchen, wenn ich z.B. mit Holz, wie dem Boden arbeite.
Viele Norm-DIN-Teile habe ich im Großpack gekauft, meist Dresselhaus. Da ist dann schon viel übrig, aber wie heißt es so schön, nach dem Projekt ist vor dem Projekt...
Jetzt habe ich vorhin noch umgeparkt:
Dem Hänger seinen aktuellen Standplatz zugeteilt,
die Werkstatt gekehrt
und den Deutz wieder an seinen Stammplatz verfrachtet.
Gruß Simon