Motorabstellung

Diskutiere Motorabstellung im Forum FL 612 Baureihe im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - Hallo, noch ne Frage: In der Ersatzteilliste und im Karton mit Teilen vom Vorbesitzer meines F1L612, gibt es einen Bowdenzug zur...
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lurotec

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Hallo,

noch ne Frage:
In der Ersatzteilliste und im Karton mit Teilen vom
Vorbesitzer meines F1L612, gibt es einen Bowdenzug
zur Motorabstellung;
Der Abstellhebel an meinem Motor hat aber keine
Bohrung (bzw. Aufnahmemöglichkeit) für
einen Bowdenzug.
Was soll ich tun ?( ?( ?( ?(
 
boatman

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Mal ganz prakmatisch: Wenns bisher so gegangen ist, dann lass es doch einfach wie es ist. ;)

Aber sag mal, was funktioniert denn deiner Meinung nach nicht so wie es sein sollte.

Grüße, Thomas
 
L

lurotec

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Hallo Thomas,

Im Moment funktioniert gar nichts, weil an dem guten
Stück nicht ein cm Kabel verlegt ist.
Im Karton mit den ganzen Elektroteilen war dann aber
auch dieser Bowdenzug und es sieht auch so aus, als wenn
er eingebaut war, nur wo war das Ende des Zuges angeschraubt?
Bevor Du fragst, ja, wir haben ihn angeschleppt, und er lief einwandfrei;
 
boatman

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Ich glaube wir reden vielleicht aneinander vorbei.

Du sagst, Du hast einen Bowdenzug zum Motor ABSTELLEN. Dafür scheint es aber keine passende Bohrung zu geben.

Ich stelle meinen 612er immer an einem kleinen Hebel ab, der sich auf der rechten Fahrzeugseite befindet, da in der Nähe wo auch die Einspritzpumpen sitzen. Zum besseren Handling habe ich mir eine Schnur drangebastelt. Im Original wäre da glaube ich eine Metallstange.

Ergo meine Frage: Wie hast Du bis jetzt immer den Schlepper ABGESTELLT auch OHNE deinen ABSTELLBOWDENZUG ?

Zum Abstellen benötigt man doch kein Kabel oder liege ich da falsch?

Vielleicht kannst Du vom Zug mal ein Foto reinstellen. Vielleicht versteh ich da nur was nicht.

Anbei ein Foto leider ohne direkte Detailansicht.

Rechter Pfeil: Da wird meiner Ausgestellt.
Linker Pfeil: Bis dahin habe ich mein Seil gelegt (Handgas)

Grüße, Thomas
 
boatman

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Ich noch mal, ;)

habe gerade den anderen Beitrag gelesen.

In Bild drei ist dein Abstellhebel zu sehen.

Wahrscheinlich wurde dein Schlepper nie über eine "Fernbedienung" abgestellt, oder bei der Restaurierung unartigerweise einfach zugeschweißt und übergepinselt.

Ich fauler Hund benutze halt ein Seil, damit ich den Schlepper ausmachen kann, bevor ich absteige (Finde ich ein bischen sicherer, denn man könnte ja mal mit einem Hosenbein an den Schalthebeln hängenbleiben) oder ich mal mit einem Nachbar ins Quatschen verfalle und dabei krampfhaft meinen Platz auf meinem Schlepper verteidige. ;)

Mein Vorschlag: Loch rein und Seil dran.

Grüße, Thomas
 
Lasca34

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Ich würde einen Motor F1L 612 oder F1L 712 immer über den Hebel unten rechts am Einspritzpumpendeckel abstellen und den immer rechts herum drehen ( weil dann die Startfüllung eingeschaltet wird, was dem Motor beim Anlassen gut bekommt ) . Ich gebe aber auch gerne zu, daß bei uns der Kampf um die begehrten Sitzplätze auf den Deutz noch nicht derart stark ist, wie bei boatman - hier kann man es wenigstens kurzzeitig riskieren, die Blechschale zu verlassen, ohne daß gleich ein anderer draufsitzt :D .

Gruß
Michael Bruse
 
boatman

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Michael Bruse schrieb:
...Ich gebe aber auch gerne zu, daß bei uns der Kampf um die begehrten Sitzplätze auf den Deutz noch nicht derart stark ist, wie bei boatman - hier kann man es wenigstens kurzzeitig riskieren, die Blechschale zu verlassen, ohne daß gleich ein anderer draufsitzt :D .

Gruß
Michael Bruse

Moin Michael.

Das ist nur eine Frage von Angebot und Nachfrage. ;)

Ich bin der einzige Bekloppte in der Straße der sich einen Schlepper vor die Tür stellt. Kinder sind genug vorhanden.

Grüße, Thomas

PS: Und mit meinem Seil drehe ich ja im Uhrzeigersinn. :)
 
Lasca34

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Hallo boatman,

Du schreibst
PS: Und mit meinem Seil drehe ich ja im Uhrzeigersinn. :)
Da hasse Recht. Aber nur beim Abstellen. Um den Abstellhebel aber erneut in Startposition zu bringen, wirst Du mit einem Seil kaum weiter rechtsherumdrehen können - es sei denn, es ist sehr, sehr biegesteif :D . Aber erst bei diesem Weiterdrehen wird die Startfüllung eingeschaltet - nicht aber, wenn man den Abstellhebel durch Linksdrehung in Startposition zurückversetzt.

Das mit Angebot und Nachfrage ist wohl so! Bei uns auf'm Land gehört fast zu jedem Haus mindestens ein Trecker. Sowas dämpft den Kampf um den besten Treckersitz ein wenig. Dennoch: Meine Nachbarn fahren vciel IHC oder Fiat. Da ist es durchaus verständlich, wenn sich bei uns alles um die Deutz-Sitze balgt.

Gruß
Michael Bruse
 
boatman

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Ah da mache ich warscheinlich was flasch bei meinem Schlepper!?!

Fangen wir mal beim Abstellen an. Ich sitze auf dem Schlepper und ziehe am Seil. Diese nötig den Drehgriff sich im Uhrzeigersinn vielleicht eine viertel Umdrehung oder etwas mehr zu bewegen und der Motor dreht sich aus.

Wenn der Motor aus ist, dann lasse ich das Seil los und wohl über eine Rückholfeder geht der Hebel wieder in seine Ausgangsstellung zurück.

Mehr tue ich an dieser Stelle nicht.

Wenn ich ihn anlasse, dann ziehe ich drei vier mal an dem Seil (So hat mir es der Vorbesitzer gezeigt), glüh 30 Sekunden vor und betätige den Anlasser.

Wenn der Anlasser läuft, ziehe ich ein wenig am Seil und der Schlepper springt gut an.

Wenn ich dich richtig verstehe, dann kann man den Hebel aus der "Neutral"position heraus auch gegen den Uhrzeigersinn drehen und hat damit eine "Start"position? Das probier ich heute mal aus.

Wobei, gerade fällt mir ein: Ich habe ja gar keinen 612er Motor, sondern nur den Schlepper. Der Motor ist ein 712er.

Habe ich da jetzt die ganze Zeit falsche Tipps gegeben?
Das tut mir dann schrecklich leid. Manchmal vergesse ich dass meiner mal einen neuen Motor bekommen hat. Ich nehme dann alles zurück, wenns so ist.

Grüße, Thomas
 
kohlemann

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Den Hebel soll man nicht gegen den Uhrzeigersinn drehen,da hast Du Michael mißverstanden.Du mußt den Hebel eine ganze Umdrehung drehen im Uhrzeigersinn.
Gruß Ralf
 
boatman

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Jetzt habt Ihr mich aber neugierig gemacht!

Werde gleich nach Feierabend mal schauen was überhaupt geht. :)

Grüße, Thomas
 
C

Christian...

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Heist daß, das man den Deutz nicht vom Sitz aus ausstellen kann? Das glaube ich irgendwie nicht wirklich ?(
Nur mal so ein Gedanke - bei meinem F2L712 im D30 ist es original so, daß, wenn man das Handgas ganz wegnimmt, ein Schlepphebel den Abstellhebel betätigt und ihn ungefähr eine viertelumdrehung dreht. Sobald man den Handgashebel loslässt, geht der Abstellhebel wieder um diese ca. viertelumdrehung zurück.

Was anderes macht ein Seil auch nicht.

Steht in der BA nix dazu?
 
L

lurotec

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Hallo liebe Leute,

jetzt steig ich auch nicht mehr durch.
Fest steht, in der Ersatzteilliste für den
F1L612 gibt es einen Bowdenzug zum Abstellhebel.
Mit einem solchen Zug kann man max. 1/4 Umdrehung
realisieren.
Mein Problem ist im Moment noch, daß ich den Motor
nicht laufen lassen kann (kein Anlasser, Batterie und
keine Lichtmaschiene drin).
Bin schon gespannt wie ich das hinkriege, wenn er
dann mal läuft; ?(
 
kohlemann

kohlemann

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Das Abstellen ist ja auch nicht das Problem,sondern die Anlaßfüllung.Mit dem Seil kommst Du nicht in die Anlassfüllung.Die Viertelumdrehung zurück wird wohl nichts machen,aber diesen Hebel soll man eigentlich nur im Uhrzeigersinn drehen und da Thomas es entgegen versuchen wollte,habe ich diesen Hinweis gegeben.
Mit dem Seil ist recht interessant,ich kannte bis jetzt nur das Abstellgestänge.
Gruß Ralf
 
Lasca34

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@Christian:

Es gab früher durchaus einige Schlepper, nicht nur bei Deutz, die man vom Fahrersitz aus nicht abstellen konnte. Bei Deutz waren das z.B. die Typen F1M 414 oder F1L 514/50 und /51. Bei denen bin ich mir sicher, daß der Motor durch eine Vierteldrehung im Uhrzeigersinn abgestellt wird und nach einer weiteren Dreivierteldrehung im Uhrzeigersinn wieder gestartet werden kann.

Bzgl. der 612er/712er bin ich jetzt etwas unsicher. Denn da Deutz zumindest zeitweise einen Hebel ( oder auch einen Seilzug ) geliefert hat, der den Abstellhebel immer nur eine Vierteldrehung hin und her bewegt, stellt sich die Frage, wie bei diesen Motoren die Startmenge eingeschaltet wird. Bei F2L 514 und F3L 514 und auch bei allen moderneren Motoren mit Bosch-Pumpe geschieht das selbsttätig, sobald der Motor eine bestimmte, sehr niedrige Drehzahl unterschritten hat ( beim Abstellen ). Gab es sowas bei F1 und F2L 612/712 auch - zumindest zeitweise?

Gruß
Michael
 
C

Christian...

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Ich glaube, die einen reden hier vom Zweizylinder und die anderen vom Einzylinder.
Vom Zweizylinder und z.b. vom D15 kenne ich auch nur diese Abstellstange.
Ich hab mal in der BA des F1L612 auf www.deutz-oldtimer.de nachgesehen. Die Anhänge sind aus dieser BA.
 
L

Luki

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grüß gott mitteinander

auch mein 2-Zylinder 18er hat ein Abstellgestänge welhes aber nicht vom sitz aus funktioniert.
zum anlassen geht es schon umzulegen.
ist der hebel aber in betriebstellung eingerastet, steht die stange in einem so blöden winkel zum hebel das man im sitzen nur mit äußerster gewalt abstellen kann.
ich dachte vielleicht liegt es daran, das die stange verbogen war lag es aber nicht.
ist das normal oder kann man das beheben?
 
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11er

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habe den einzylinder und der hatte den bouwdenzug, die alte führung ist noch vorhanden, nur der zug fehlt. der vorbesitzer hat ihn dann am motor ausgestellt. da er bei mir in der garage steht und mir die abgase immer die bude vollqualmen, habe ich einen dickeren draht als "gestänge" an den hebel gemacht, um den motor schneller abstellen zu können. aber original war es ein zug.

@lurotec: sind meine pn's angekommen?

gruß 11er
 
Thema: Motorabstellung

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