Felgen + Reifen für 5506

Diskutiere Felgen + Reifen für 5506 im Forum Reifen / Felgen im Bereich Allgemeine technische Fragen - Hallo möchte auf meinen 5506 A, Fl vo. bereift mit 7.5 -18 und hi.14.9-28 andere Vorderräder u.Reifen aufziehen. Technisch laut Deutz vorne...
T

Timo Krüger

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Hallo
möchte auf meinen 5506 A, Fl vo. bereift mit 7.5 -18 und hi.14.9-28 andere Vorderräder u.Reifen aufziehen. Technisch laut Deutz vorne Maximal 10.5 -18 montieren(Voreilung). Gibt es Probleme mit dem Eintragen wo bekommt man solche FE+Re .
 
Stoss30

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Entweder beim Landmaschinenfuzzy um die Ecke ----- oder bei OBI ;)

Wenn du bei ebay oder ähnlichen Anbietern nix findest, mal ne Anzeige unter Gesuche in Teilemarkt reinmachen und/oder dochmal beim Landmaschinenmann oder gutsortierter Reifenhandel anfragen.

Wenn die Reifen/Felgengrösse schon im Fahrzeugschein stehen, musst nix eintragen lassen, ansonsten ohne Angst zum TÜV oder Dekra.
 
Ö

Ölhand

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Hallo,
die Reifengröße 10.5-18 braucht nicht eingetragen werden. Es gibt normalerweise bei jedem Fahrzeugbrief ein Beiblatt wo die möglichen Reifengrößen eingetragen sind. Und jeder TÜV-Prüfer der etwas Ahnung von Schleppern hat weiß, das es solche Beiblätter gibt und achtet deshalb nicht was aufgezogen ist. Ich würde mir eher Sorgen um die Voreilung machen. Das könnte nähmlich etwas knapp werden.
Gruß, Achim
 
Deutzland

Deutzland

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Moin
Das mit der Voreilung passt die gibt es original mit den Reifen und der Übersetzung.Ich kenne das von mein Deutz bei den Original Rädern bewegt sich der Vorlauf um Null Prozent von daher macht die Umrüstung keine Probleme wenn man bedenkt das einige Schlepper über Zwei Prozent Voreilung haben.
Gruß Jürgen
 
Ö

Ölhand

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Hallo, ich hab mich vielleicht etwas blöde aus gedrückt mit der Voreilung. Gemeint war: Wenn bei der Serienbereifung der Vorlauf = 0 war, wird er mit einer neuen und größeren Vorderbereifung mit Sicherheit >0. Wenn man dann noch davon ausgeht das die Hinterradbereifung schon mehr oder weniger abgefahren ist, wird der Vorlauf noch größer. Und da könnte es für die Überlastkupplung, welche ja mit Sicherheit nicht gerade fabrikneu ist knapp werden. Es wäre nicht die erste Kupplung die ich sehe die nach einer Neubereifung der Vorderachse ihren Geist aufgibt.
Oder noch schlimmer, die Überlastkupplung ist blockiert und es kracht in der Vorderachse. Auch schon erlebt. Mit Sicherheit werden aber Probleme auftreten den Allrad wieder auszuschalten. Deswegen sollte die Vorderbereifung möglichst nur in Verbindung mit einer kaum verschlissenen Hinterbereifung erneuert werden. Zumindest sollte die Kupplung geprüft werden.
Gruß, Achim
 
friedel

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Hallo Achim,
ich denke bei meiner Intrac-Bereifung v 12,5 R18 und h 420/85 R30 muß ich mir da keine Sorgen machen, mich würde aber trotzdem sehr interessieren wie ich die Lammelenkupplung im Allradabtrieb prüfen kann?
 
Ö

Ölhand

Guest
Hallo Friedel,
der Intrac 2004 hat eine andere Kupplung als der 55 06.
Bei deinem 2004 läuft die Kupplung im Öl und der 55 06 hat ein trockenes Lamellenpaket. Prüfen kann man die trockene Lamellenkupplung wie eine Überlastkupplung einer Gelenkwelle. Das Hauptproblem dieser Kupplungen sind eigentlich die Lamellen, welche zusammenbacken und dann nicht mehr rutschen können. Oder die Federn welche das Lamellenpaket zusammendrücken sind gebrochen. Dann ist es genau umgekehrt und die Kupplung rutscht nur noch.
Beim 2004 besteht die Kupplung aus einer Öllamellenkupplung mit Tellerfeder und wesentlich weniger Lamellen als die Trockenkupplung(Hab ich jetzt nicht genau im Kopf ob nur 2 oder 3 während die Trockenkupplung bestimmt 20 oder so hat). Beim 2004 brauchst du keine Angst zu haben, das die Kupplung klebt, vorausgesetzt es ist Öl im Allradzuschaltgetriebe.
Bei meinem war es mal so, das die Kupplung nicht mehr genug zog. Da hatte die Tellerfeder ihren Sitz etwas weggearbeitet. Passcheibe untergelegt und die Kupplung zog wieder. War leider nur etwas Arbeit, da das Zuschaltgetriebe zerlegt werden muss. Scheibe 2,50 DM aber 4 Std Arbeit
Gruß, Achim
 
D 6206 er

D 6206 er

Moderator
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@Ölhand
Die Ausführungen zur Überlastsicherung des Allradantriebes des D5506 sind sehr lehrreich, insbesondere zum Federnbruch. Hat der 5506 nicht auch die Sige 3500 Allradachse wie der D6206? (Gut, das Gehäuse der Achse des D5006 ist dreiteilig, dass des 6206 zweiteilig)

Aber mein 6206 A hat keine Lamellenkupplung als Allradschaltung sondern eine Bolzenkupplung (eine Lamellenkupplung ist im 6806 und 7206 eingebaut). Die Sige 3500 Allradachse des 6206 wird per Bolzenkupplung ein/ausgeschaltet (16 Bolzenstifte). Deshalb hat der Allradschalthebel hat mei meinem 6206 eine Federung.

Die Achse ist an der Kardanwelle mit einer (trockenen) Rutschkupplung/Anlaufkupplung abgesichert, die mit 19+1 Aussenlamellen und 18+1 Innenlamellen ausgerüstet ist. Diese werden mit 12 Druckfedern gegeneinander gepreßt. Die Anlaufkupplung ist auf 1500 Nm eingestellt.

Mich würde sehr interessieren, wie man denn diese Rutschkupplung testen kann? Ist die Kupplung dann hin, wenn sie mal auslöst?

Beste Grüße

PS:
Mein 6206 hat 10.5-20 und 12.4-36 Als Bereifung. Dass die Vorderräder durchdrehen, kann ich nicht sagen, vermutlich ist die Voreilung gegen Null.
 
Ö

Ölhand

Guest
Hallo D 62 06er,
ich habe auch nicht geschrieben, das der Allrad mit dieser Lamellenkupplung eingeschaltet wird sondern beschrieben, das die Lamellenkupplung als reine Überlastkupplung gadacht ist. Es ist so, wie du schon geschrieben hast, zugeschaltet wird der Allrad über eine Bolzenkupplung. Normalerweise sollte die Kupplung nicht rutschen, wenn auf losem Untergrund(Wiese, Feld, Schotter....) die Hinterräder durchdrehen. Dann sollten auch die Vorderräder durchdrehen. Auf festem Untergrund(Teer, Pflaster,....) sollte sie ansprechen. Das heißt, wenn auf der Straße die Hinterräder durchdrehen, sollten die Vorderräder nicht mehr drehen. Vor allem nicht, wenn ein Frontlader angebaut ist.
Gruß, Achim
 
D 6206 er

D 6206 er

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Hallo voepi,
vielen Dank für den Link. Wer hat sich denn diese Formel ausgedacht? Das werde ich, wenn das Wetter mal etwas besser ist und ich den Deutz sowieso gestartet habe einmal ausprobieren. Auf die Prozentzahl der Voreilung bin ich gespannt.

Hallo Ölhand,
ich habe einen recht schweren Frontlader am Schlepper, deshalb mein Interesse und danke für Deine Antwort.
Ich habe noch nie gemerkt, dass die Überlastkupplung auslöst. Beim Frontladen rutschen die Hinterräder wegen der Gewichtsentlastung häufiger, so dass dann der Antrieb überwiegend über die Vorderräder erfolgt.

Löst dann die Überlastkupplung relativ schnell aus? Und kann die Überlastkupplung beim Auslösen relativ schnell kaputtgehen?

Da ich ein Auslösen noch nie bemerkt habe, wie kann denn ein Test der Überlastkupplung erfolgen?
Gruß Elmar
 
Ö

Ölhand

Guest
Hallo Elmar,
so schnell spricht die Kupplung nicht an. Man kannschon einiges bewegen, bevor sie anspricht. Im zweiten Straßengang würgt man den Schlepper eher ab bevor sie rutscht. Im Normalzustand(nicht verölt) liegt die Rutschdauer bei ein paar Sekunden. Also sollte wenn man merkt, das die Kupplung rutscht(sprich: Hinterräder drehen durch und Vorderräder stehen still) nicht minutenlang versuchen. Denn dann ist sie mit Sicherheit hin. Zum Überprüfen, gibt es eine"Bauernmethode" welche ich hier im Forum nicht beschreiben möchte, da sie sehr viel Gefühl erfordert und ich nicht für Defekte am Antrieb oder sonstige Unfälle verantwortlich gemacht werden will. Die sichere Methode ist, Gelenkwelle abnehmen und die Kupplung mit einem Drehmomentschlüssel auf das Auslösedrehmoment(hab ich jetzt nicht im Kopf) überprüfen. Aber lass das lieber in einer Werkstatt überprüfen. Aber bevor jetzt alle losrennen: Wenn ihr bis jetzt keine Probleme hattet und beachtet das der Allrad auf der Straße wirklich aus ist, passiert nicht so viel. Meistens merkt man wenn die Kupplung zu früh rutscht sehr deutlich. Schaut auch mal im Intracbereich nach, da hat der Kollege Gennermann dieses Problem beschrieben.
Gruß, Achim
Edit:
Also ich hab mal nachgesehen, das Rutschmoment der Überlastkupplung soll 1000-1100 NM betragen.
Wer jetzt eine grobe Funktionskontrolle haben will:
Schlepper vorne aufbocken, Rad vorne links abbauen, stabile Stange nehmen welche in das vordere Kreuzgelenk der Kardanwelle passt, reinstecken, so das 1Meter herausguckt, Hinterräder blockieren(Handbremse, Gang, Keile), stange möglichst waagerecht stellen, Allrad einschalten und dann mit Normgewicht von 100kg :D auf das Ende der Stange stellen. Sollte sie dann rutschen, ist die Kupplung zu lose. Sollte sie nicht rutschen, Gewicht erhöhen. Wenn sich bei 150-160 kg immer noch nichts bewegt, ist die Kupplung auf jeden Fall zu stramm. Und Vorsicht: Nicht abrutschen und verletzen. Das ist aber nur eine grobe Richtung, da Reibungsverluste in der Achse das Ergebniss etwas verfälschen.
 
voepi

voepi

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@6206 er
Die Formel habe ich von einem Landmaschinenhändler erhalten, der hatte mir eine Beschreibung vom Reifenhersteller Kleber gegeben, kommt also vom Fach.

Bezüglich des erforderlichen Drehmoments schau mal unter Intrac nach. Dort habe ich die Werte vom 2506 bis 5506 reingeschrieben, die aus dem Werkstatthandbuch stammen. Ob die allerdings auch für den 6206 gelten, kann ich nicht sagen. Vielleicht kann Achim die Werte bestätigen.
 
D 6206 er

D 6206 er

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Hallo Ölhand,
vielen Dank für die Antwort. Den beschriebenen Test finde ich zwar logisch, aber ausprobieren werde ich es nicht. Wenn der Deutz im 2 Gang eher abgewürgt wird bevor die Rutschkupplung greift, dann bin ich beruhigt. Auf der Straße fahre ich ohne Allrad und wenn die Kupplung erst dann auslöst, wenn ich im 3/4 Gang fahre bin ich erst recht beruhigt.

Wenn ich dennoch Zweifel habe beherzige ich Deinen Rat und lasse die Kupplung in einer ehemaligen WCG Werkstatt überholen (jetzt ein NewHolland Händler), denn dort hat der Geselle in den 80er Jahren noch auf Deutz gelernt. Der freut sich immer sehr, wenn er mal wieder einen richtigen Deutz vor sich hat (Ventile einstellen). Der Geselle hat mir auch empfohlen, in den zwei Flansch der Naben der Allradachse einen Schmiernippel einzubauen (weil die Sige 3500 dort ja keine Ölfüllung hat und die Gelenkwelle, die von den Kreuzgelenken kommt, im Flansch geschmiert ist.
 
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