Felgen Lackieren .

[EckardderWaldbauer]

Hallo zusammen ,

wie macht ihr das mit den Felgen .
Komplett Lackieren und anschließend
die Reifen rauf . G.g.f. die Schadstellen
nacharbeiten .

Oder nur innen Grundieren
Aussen Lack ?.

Oder erst Grundieren dann Reifen rauf
dann von außen Lack ?.

Was ist eure Meinung dazu ?

Gruß Eckard

 

[Deutz07c-Mann]

Hallo Eckard,

nun das ist auch eine Persönliche Sache !

Rene hatte doch vor Tagen vom Knubbel und dessen Speichenfelgen geschrieben.
Ich finde das in seinem Fall komplett in Ordnung und kann es verstehen !
Bei mir steht das auch noch an, werde die Felgen Sandstrahlen lassen und komplett grundieren und mit dem Lack übers Felgenhorn gehen.
Zur Innenseite etwas drüber lacken reicht da.

Darf eben kein Rost mehr kommen.

Gruß Robert

 

[Kramer Daniel]

Moin
Wenn neue Reifen drauf kommen, wird Sandgestrahlt und komplett Lackiert.
Bei den kleinen Schleppern sehe ich da einfach keinen Grund zu geizen.
Wären es jetzt irgendwelche 600er Reifen, könnte man evtl drüber nachdenken nur bis über das Felgenhorn zu Lackieren.
Habe die Felgen bis jetzt immer komplett von allen Seiten Lackiert.
Beim KL 11 bin ich noch am überlegen ob ich die abziehen lasse, oder mit aufgezogenen Decken Lackiere.
Die Reifen sind noch ok, aber halt auch nicht mehr so richtig gut.
Ich kann mich einfach nicht entscheiden ob ich die neu machen soll, oder nicht.

Bei meinem O&K Dumper hatte ich die Mäntel abziehen gelassen, und die Felgen von Hand mit Flex und Bürste blank geschliffen.
Danach eine Schicht Grundierung und dann 2 Schichten Erbedol Decklack. Das Ergebnis war nicht schlechter als mit der Lackierpistole.

Bei meinem Kramer KS 510 habe ich die Knochenharten Mäntel mit Flex und Säbelsäge runter geschnitten und die Macken im Horn mit einem Hammer und Rundgeschliffenem 40x10er
Flachstahl rausgeklopft. Löcher habe ich mit Elektrode aufgeschweißt und anschließend verschliffen. Danach gingen die Felgen zum Sandstrahler, der hat die dann auch gleich Rundum mit 2K Lack Lackiert.

Felgen Kramer KS510 Nummer zwei:
Nachdem sich die Mäntel weder mit Radlader, noch mit einem 5 Tonnen Bagger abdrücken ließen, gab ich die zur Örtlichen LKW Werkstatt.
Die Jungs waren ordentlich am Fluchen.
Die Felgen sind absoluter Schrott, eine wurde gleich entsorgt.
Erstmal habe ich die Sandgestrahlt um zu gucken was überhaupt noch zu retten ist.
Eine ist soweit gut, aber die Löcher sind ausgeschlagen. Er wurde wohl länger mit losen Radmuttern gefahren. Dementsprechend sehen die Löcher aus.
Inzwischen konnte ich noch zwei bessere organisieren.
Die Macken im Felgenhorn wurden auch wieder aufgeschweißt und geschliffen.
Weiter bin noch nicht.
Anschließend wird dann einmal Grundiert und zwei dünne Schichten Erbedol Lack aufgetragen.
Diesmal aber mit der Pistole.



Gruß Daniel

 

[EckardderWaldbauer]

Hallo ,

im ersten Schritt hatte ich die
beiden Felgen für vorne mit der
Topfbürste gereinigt .
Ich kann nur sagen das das eine
Strafarbeit ist . Optisch war das
Rostfrei . Danach lagen die Felgen
für 2 Tage im Phosphor-Bad .
Nun musste ich die Felgen
nochmals mit der Topfbürste
reinigen .
Nicht Sauber sondern Rein .

Innen sind einige Rostnarben .
Wenn ich nun die Felgen
lackieren würde , sprich Grundierung
und dann Lack , wäre die Felge
von innen sehr glatt .

Ich hätte dann das mulmige
Gefühl das die Felge zu glatt ist
Und der Schlauch das wandern
anfängt .
Ich mache mir wohl zu viele
Gedanken .

Es gibt sogar neue Felgen zu kaufen .
Hartwig Räderbau .
150 Euro plus Versand und
Versicherung . Pro Stück .
220 plus Versand und Versicherung
Mit neuen Reifen von BKT
Leider eine Lieferzeit von mindestens
9 Wochen .
Lackiert kann man diese auch
bekommen .
Dazu später in meinem Bericht
mehr .

 

[Deutz07c-Mann]

Hallo Eckard,

hast Du mit dem Handy geschrieben, das es so links seitig und untereinander doch viel Raum beötigt ? Und zu deiner Wahl oder Entscheidung, einmal richtig und gut in deinem Sinne !
Es entscheidet hier jeder für seine Art und Lösung !

Gruß Robert

 

[Landybehr]

Zum Thema kann ich etwas von den originalen Felgen zu meinem Deutz beitragen. Und zwar sahen die von "aussen" nicht übel aus. Die Reifen waren schlecht, also wurden sie auf alle Fälle abgenommen. Und dann war zu erkennen, dass die Felgenhörner übel rostig waren. Da konnte man richtige Rostplaque abklopfen. Vermutlich hab ich mir damals um die Stabilität zu viel Gedanken gemacht. Aber der Entschluss zu neuen Felgen fiel leicht. Einerseits, weil die 'alten' für die 16.9-30 Reifen zu schmal waren und weil ich bei den neuen Felgen beim Offset mitreden durfte. Ausserdem ließen sich die in schlauchlos bestellen.
Ich hab so gute Erinnerungen an die oben erwähnte Firma "Hartwig Räderbau", dass schon fast schade war, dass ich nur 4 Räder brauchte . Na, aber wirklich extrem nette und hilfsbereite Leute. Und ein Aufarbeiten mit Sandstrahlen wäre sicherlich nicht billiger geworden.
Von mir also klare Empfehlung zum "Runter mit den Puschen".

 

[EckardderWaldbauer]

Hallo Robert ,

ist mit meinem Uralt Smartphone
geschrieben .

Hallo Landybehr ,
deine Empfehlung zu Hartwig
bestärkt mich auch neue zu
kaufen . Trotzdem arbeite ich die
alten auf zum Verkauf , kann ja
sicher noch gebrauchen .
Sprich erst einmal Grundieren .

Gruß Eckard

 

[GueldnerToledo]

Ich mache das so:

1. Blattrost mit Hammer und Meißel abklopfen. Für sowas gibt´s auch einen Nadler mit Preßluft.
2. Felge innen und außen mit Winkelschleifer und Zopfbürste entrosten.
Zwischenräume mit Teppichmesser sauber kratzen, z.B. die, wo die Felgenschüssel in die eigentliche Felge angeschweißt ist.
3. Felge reinigen mit Silikonentferner.
4. Felge mit Fertan Rostumwandler einpinseln und mindestens drei Tage wirken lassen.
5. Felge mit Hochdruckreiniger reinigen.
6. Felge trocknen lassen.
7. Felge innen samt Felgenhorn satt mit Pinsel und Rostschutzgrundierung (Lösemittelbasiert) 2 x grundieren. Zwischenräume mit Pinsel grundieren, also dort, wo man die Farbe mit der Lackierpistole nicht oder nur schlecht rein bekommt.
8. Grundierung zwei Tage trocknen lassen.
9. Felge samt Felgenhorn innen 1 x satt mit Pinsel in Felgenfarbe lackieren.
10. Farbe trocknen lassen.
11. Felge mit Schlauch und Reifen zum montieren bringen.
12. Reifen am Felgenhorn dicht abkleben mit gut klebendem Klebeband, insgesamt ca. 5 cm breit.
13. Reifen mit Frischhaltefolie komplett rundherum einwickeln.
Die Ränder der Folie an das schon vorhandene Klebeband ankleben.
14. Die Felge von außen auf beiden Seiten mit Silikonentferner reinigen mit nicht fuselndem Lappen.
Küchentücher oder altes Baumwollhemd/ gewaschene Unterhose....
15. Die Felge mit Staubbindetuch (Honigtuch) reinigen.
16. Die Felge grundieren.
17. Grundierung zwei Tage trocknen lassen. Beträgt die Trocknungsdauer länger als 72 Stunden, sollte die Grundierung mit einem grauen Schleifpad leicht angeschliffen werden. Danach wieder mit einem Honigtuch den Staub entfernen. Bei diesen Arbeiten Einweg- Gummihandschuhe anziehen, damit der Handschweiß nicht auf die Grundierung kommt.
18. Felge in Felgenfarbe lackieren.
19. Lack trocknen lassen.
20. Frischhaltefolie und Klebeband von Reifen entfernen.

MfG Werner

 

[ahomt]

moin

warum lackiert man nicht einfach die Felgen komplett u zieht nachher die Reifen auf. es wäre mir neu, das die heutigen Reifenmaschinen ständig die Felgen ruinieren.



hast Du mit dem Handy geschrieben, das es so links seitig

Robert, gib dir keine Mühe. der Waldbauer lernt das nicht mehr, einfach am Ende des Bildschirmes die Entertaste wegzulassen. naja, der Nichtschwimmer schiebts auch auf die Badehose

VG
Andreas


(warum kann dieser Edge Browser Zitate nicht ordentlich einfügen?)

 

[Kuhlerter Deutzer]

Hallo,

bei mir werden angerostete / verrostete Felgen im Fachbetrieb getrahlt und grundiert.
Den passenden Decklack trägt der Fachbetrieb auch auf.
Felgen ohne Rostnarben lackiere ich, nach intensiver Reinigung, selber.
Bei der Montage von neuen Reifen (mit viel Schmiermittel) gibt es keine Lackbeschädigungen; die
neuen Reifen rutschen beim gezielten Drauftreten bereits über das Felgenhorn ins Bett.
Ich habe beim ersten Montieren der großen Radialreifen selbst gestaunt, wie leicht das geht.
Lackschäden gibt es erst bei der Demontage, wenn der Reifen mit dem Montierhebel über das
Felgenhorn gehoben werden muss. Das kann man dann punktuell ausbessern.
Mit einem Hammer die Reifen montieren / demontieren, ist ein Anfängerfehler.

Ich sehe das genauso wie Andreas, Felgen am besten komplett in einem Aufwasch lackieren.

Für Werner ist die Felgenlackierung scheinbar eine Zeremonie, die ihm Spaß macht.


Gruß, Philipp

 

[Steelstyler]

Moin,

Eckard , mache dir weniger Gedanken !

Das ist eine Entscheidung die man trifft um sich selbst zu beruhigen .

Bei meinem D30 habe ich die Reifen noch nie runter gehabt weil sie eben einfach gut sind. Ich habe die früher angeschliffen und mit dem Pinsel / Rolle neu Rot gemacht.
Wenn man sich einen Trecker kauft , egal welcher Größe oder Alters nimmt man die Decken auch nicht runter um zu sehen wie sie innen sind .- Schwarz, rund , halten die Luft und das Profil ist gut - Mehr macht der normale Mensch nicht.


Bei meinem Unimog habe ich das Fahrzeug vor Ort gehabt, die alten Pneus runter, die Felge einmal kontrolliert und neue Gummis aufgezogen- Die Felgen habe ich dann Zuhause demontiert
und mit Folie umwickelt ( Am Horn mit Kreppband ) Man kann auch die schnelle Lösung nehmen und Doppelkopf Karten zwischen dem Horn und dem Gummi stecken.
Dann grundiert und lackiert.

Bei dem 514 sind die Felgen sehr rostig , eine Felge ist auch nicht mehr zu retten ( da warte ich jetzt auf die Spedition weil ich 2 andere gekauft habe )
Da musste ich wirklich mit Druckluft rein und dann mit Owartol behandelt.


100% wäre :
demontieren , strahlen und pulvern / Lackieren.

90% wäre :
demontieren , schleifen , Rostumwandler innen , Lackieren

geht so wäre :
einfach Farbe drauf.



Was aber Fakt ist und was viele denken : Viel Grundierung -bringt viel -- Dem ist NICHT so !
Die Grundierung sollte so dünn wie möglich sein um nur eine Verbindung zwischen Werkstoff und Lack zu bringen.

Fertan VS Brunox
Fertan ist der größte Mist . - Muss lange trockenen und muss dann noch mit Wasser / Bürste gereinigt werden- Ich habe damit keine tollen Ergebnisse bekommen.

Brunox ist da eine ganz andere Nummer- Aufpinseln und zusehen wie es schwarz wird.- recht schnell trocken , muss NICHT abgewaschen werden und ist gleichzeitig die Grundierung für den Lack
( wäre dann ja nur innen )


Wie du es machst musst du entscheiden , doch einfach machen ist oft gesünder als sich den Kopf zu zerbrechen.


Grüße, Rene

 

[Pumpe]

wie macht ihr das mit den Felgen .
Komplett Lackieren und anschließend
die Reifen rauf . G.g.f. die Schadstellen
nacharbeiten .

Hallo Eckhard,

bei mir lief das so ab (F1L514/50

Die alten (hinteren) Pellen beim Lama runter.

Die Felgen Sandstrahlen lassen.

Felgen Grundieren und anschleifen.

Lackieren mit Pinsel und Rolle (zwar keine Hochglanz-Babypopo-Spiegeloberfläche ).....aber trotzdem gut geworden.

Neue Reifen beim Lama aufziehen lassen. Keinerlei Spuren vom aufziehen zurückgeblieben.

Reifen montiert.

Gruss Andreas

 

[EckardderWaldbauer]

Vielen, vielen Dank an euch .

Also erst grundieren , lackieren
und Reifen von Lama rauf .
Fertig und gut .

Frohe Pfingsten euch allen
Gruß Eckard

 

[GueldnerToledo]

Ich kann verstehen, dass Viele bei der Verwendung von Fertan bedenken haben. Die hatte ich auch. Problem ist ja nicht das Aufpinseln und einwirken lassen und abwaschen. Ich hatte immer dieses schwarze Pulver auf der Oberfläche. Pulver auf der Oberfläche und dann mit Grundierung drüber gehen? Nicht wirklich...oder doch? Habe das bislang immer penibel mit Silikonentferner abgewaschen in mehreren Durchgängen. Dann grundiert und lackiert. Lack hält, es blättert nichts ab. Da dies jedoch recht aufwändig ist habe ich bei Fertan bzw. bei dem Hersteller direkt angerufen. Ein Servicemitarbeiter hat mir dann gesagt, dass das schwarze Pulver drauf bleiben sollte, es dient als zusätzlicher Rostschutz. Auf die Frage, ob dann auch die Grundierung wirklich darauf hält hat er es bejaht. Mir blieb nichts übrig als es zu probieren. Grundierung auf das Fertan- Pulver aufgetragen. Alles gut. Ich putze die Felgen aber deshalb mit Silikonentferner ab, weil die Mechaniker in der Werkstatt die doch auch mit bloßen Händen anfassen oder mit ihrer Kleidung und öligen Handschuhen an die Oberfläche kommen.

Bei Brunox finde ich den Nachteil, dass man eventuelle Pinselspuren nachher in der Oberfläche sieht. Vielleicht bin ich auch zu pingelig oder kann mit dem Pinsel nicht richtig umgehen oder hatte nicht den richtigen in der Hand...

Beim Puverbeschichten gibt es einen Trick, wie man die Oberfläche vor einem Unterrosten schützen kann. Profis lackieren die gestrahlte und gereinigte Oberfläche dünn mit Zinkspray. Nach dem trocknen kommt erst das Pulver drauf.

Ich bewundere immer Leute die Teile vom Schlepper mit der Rolle lackieren und es auch noch top aussieht. Bin gerade dabei Haustüren zu überarbeiten. Entweder ich bekomme Orangenhaut oder der Lack verläuft nicht richtig und es sieht aus wie 40 er Schmiergelpapier...und fühlt sich auch so an...

Gibt´s da einen Trick?

MfG Werner