F3L 514/7 NKF fertig

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Berndt

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Ich hab es endlich mal geschafft ein paar Bilder von der Restauration und dem fertigem Schlepper einzuscannen. Er ist, wie auch auf den Bildern zu erkennen, fast fertig. Das einzige Problem, das noch behoben werden muss ist der fest sitzende Regler, aber das kann man auf den Bildern ja nicht erkennen, also stell ich den Schlepper trotzdem in den Schau Raum.
Nun ein paar Informationen über den Schlepper und die Restauration:
Der Schlepper hatte einen großen Atlas Lader montiert. Leider exestieren hiervon keine Bilder, da wir an dem Tag der Demontage den Fotoapparat vergessen hatten. Die Spuren des Laders sind deutlich an der Motorhaube zu erkennen. Er hatte einen Bock für die Schaufel vorne an der Voderderachse montiert, woran die Schaufel für den Transport befestigt war. Deswegen war auch die Vorderachse total ausgeschlagen. Auch hatten wir den Eindruck, dass bei Inbetriebnahme des Laders durch die Bauarbeiter öfters mal versehentlich der Hebel zum Öffnen der Schaufel mit dem Hebel zum Einfahren des Arms verwechselt wurde, weswegen die Haube eine extreme Neigung nach hinten hatte. Wir haben sie zuerst ausgebeult und geschweißt und anschließend in Stundenlanger Arbeit mit Spachtelmasse so gut es eben für Anfänger geht die Beulen ausgebessert. Sie sieht zwar immer noch relativ beulig aus, aber im vergleich zu vorher ist es ein riesen Unterschied. Wir haben beschlossen, dass wir mit dem Ergebnis zufrieden sind und uns die 300 bis 400 Teuro für eine Gebrauchte Haube lieber sparen.
 

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und hier einmal von Vorne
 

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So sah die Haube sehr sehr viele Arbeitsstunden später aus:
 

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Als nächstes haben wir fast alles von dem Schlepper abmontiert. Nun konnte man ohne Probleme an alles rankommen und diverse Reperaturarbeiten, wie zb neue Belege für die Handbremse, machen.
Als das erledigt war konnten wir die letzten Teile abmontieren und den Schlepper komplett reinigen und von loser Farbe und Rost befreien.
Da wir vor der schlechten Situation stehen, dass wir keine befahrbare Werkstatt haben, sondern nur überdachte Unterstellplätze haben wir uns aus 10 Planen eine Lackierbude gebaut (ein herzliches Dankeschön an die Gebr. Aldi, ohne die uns die Lackierbude teuer zu stehen gekommen wäre).
Nun konnte der Schlepper hineingeschoben werden und letzte Lackiervorbereitende Maßnahmen ergriffen werden.
 

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Wir haben übrigens zuerst alle Blechteile gesandstrahlt, grundiert und lackiert. Durch den relativ langen Zeitraum zwischen lackieren von Blechteilen und Trecker konnte der Lack auf den Blechteilen gut aushärten und wir hatten beim Zusammenbauen keine Kratzer.
Und so sieht der Schlepper(zumindest das, was wir ganz gelassen haben) nach einigen Rostschutz-und Farbschichten aus:
 

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Nun ging es daran die Lackierbude um den Trecker herum abzubauen und ihn Stück für Stück wieder zusammen zu setzen. An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass es schade ist, dass man nur Bilder bis 488 KB anhängen kann, da ich zwei Bilder habe die kurz über 500 Kb sind und die ich gerne gezeigt hätte.
wir haben soweit alle Blechteile montiert, wie es nötig war um die Elektrische Anlage zu installieren. Man konnte alles bequem erreichen.
Der Akt des Zusammensetzens hat am meisten Spaß gemacht, da alle Teile zusammengepasst haben. Es hat jedes Schraubenloch gepasst und wir mussten nichts nacharbeiten. Das war die schönste Belohnung für das Monatelange arbeiten.
 

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So langsam wächst aus dem relativ schmalen Getriebe (ich weiß, in Vergleich zu anderen Schleppern der Zeit ist es nicht schmal, aber gemessen an den Außmaßen vom F3l wirkt es schmal) wieder ein breiter Schlepper zusammen.
 

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nun ist es soweit: die Elektrik ist fertig und die Hinterräder werden montiert. Auf dem Bild ist der Anbaubock des Atlasladers sehr gut zu erkennen. Er war ursprünglich doppelt so lang nach hinten. Wir haben ihn gekürzt und eine Ackerschiene daran geschweißt, da wir sowieso keine Hydraulik bekommen hätten und uns dies in Form einer festen Ackerschiene als stabilste Form sehr zugesagt hat.
 

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so, fast fertig. Der Schalldämpfer und die Frontgewichte fehlen noch, aber mein Bruder freut sich bereits über seinen neuen Schlepper.
Man sieht, dass die kotflügel nach oben verbogen sind. Aber einerseit wollten wir mit der Restauration nicht 10 Jahre verbringen und andererseits muss man auch zu der Vergangenheit eines Schleppers stehen. Dieser Schlepper hat nunmal auf dem Bau gearbeitet und da sind einfach diverse Gebrauchspuren vorhanden.
Eine Anmerkung für den Fachmann: Die gelben Zierleisten sind original so lackiert wie sie sein müsen.
 

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Berndt

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nun ist er nicht auf seiner ersten, aber mit uns auf seiner ersten Einsatzfahrt zu sehen. Der Termin der Vertigstellung hat prima mit der Weizenernte übereingestimmt und wir konnten ihn zusammen mit unserm Claas SF benutzen. Zwar hat sich bei dieser Aktion der Regler festegsetzt aber es trotzdem Spaß gemacht zuzusehen, wie der Fl3 die 5 Tonnen Weizen ohne große Anstrengungen vom Acker zieht.
Ich hoffe, dass wir ihn nun bald repariert haben, denn das nächste Oldie Treffen in Wöltingerode steht an und da wollten wir ihn gerne vorzeigen.
Gruß Berndt
 

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11er

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tol gemacht, Gratulation und viel Spaß damit, das mit dem Regler wird sich regeln
Gruß 11er
 
C

Christian...

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Genialer Trecker - und so schön glänzend :D
Ist schon beeindruckend.
Ich brauche immer was zu schrauben am Trecker oder zu verbessern, alles andere wäre ja langweilig. Also seh' das mit dem Regler positiv :D
 
reggie92

reggie92

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KLasse Schlepper - ich finde ihr habt die Haube, wenn man den Ausgangszustand betrachtet, super hinbekommen. Gerade das ausbeulen, spachteln und schleifen ist die große Kunst, ohne gute Vorarbeit kann der beste Lackierer nichts ausrichten.

Wie war denn der zustand des Motors? Alles noch in Ordnung oder habt ihr da auch was machen müssen?
 
Tim_Tayler2

Tim_Tayler2

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Gratuliere; ist wieder schön geworden.
Bei den Kotflügeln stimme ich euch zu; man darf ruhig sehen, daß er ein "bewegtes" Vorleben hatte.
 
J

Johannes

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Hallo Berndt,

Super Restauration, der F3L514 schaut richtig klasse aus!

Was mich noch interessieren würde welcher Farbton das Grün ist?

Wegen der Größe der Bilder:
Ich habe das Limit jetzt auf 635 KB hochgesetzt, wenn du willst kannst du die beiden anderen Bilder noch nachtragen.

Gruß und viel Spass mit dem Deutz,
Johannes
 
remeiti

remeiti

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Hallo,
das ist schon eine bemerkenswerte Leistung, wie Ihr die Haube wieder hinbekommen habt, alle Achtung! Aber dagegen wären die Kotflügel auszubeulen doch ein Klacks für Euch gewesen?!?
Wie Johannes schon indirekt fragte, der Farbton sieht sehr dunkel aus. Da ja Wert auf Originalität gelegt wird, wie bei den gelben Zierstreifen angemerkt wurde, ist das etwas verwunderlich.
Ich hoffe Ihr werdet viel Spaß mit dieser zugstarken Maschine haben. Das mit dem Regler ist sicher auch wieder hinzubekommen.
Zu den Bildern; die lassen sich recht gut mit einem einfachen Grafikprogramm verkleinern. Gibt’s auch kostenlos zum downloaden im Internet (z.B IrfanView). Das verkürzt für Leute mit Modem die Ladezeiten enorm. Gruß
Andre
 
boatman

boatman

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Johannes schrieb:
Hallo Berndt,

Super Restauration, der F3L514 schaut richtig klasse aus!

Was mich noch interessieren würde welcher Farbton das Grün ist?

Wegen der Größe der Bilder:
Ich habe das Limit jetzt auf 635 KB hochgesetzt, wenn du willst kannst du die beiden anderen Bilder noch nachtragen.

Gruß und viel Spass mit dem Deutz,
Johannes

Ich kann mich allen Vorschreibern nur anschließen. Absoluten Respekt vor der Leistung. Ich wünschte ich wäre schon so weit.

Zu der Bildergröße: Ich hatte es woanders schon mal angemerkt. bitte denkt doch bei den Anhängen auch die ISDN-User, gar den Modem-Besitzer.

Ein Bild kann locker mit 75dpi ins Netz gestellt werden. Dazu in mittlerer komprimierter Form als jpg und mit einer maximalen Bilderbreite von 450-500 Pixeln. Dann kommt da am Ende gerade mal irgendwas mit 50kb raus.

Ausserdem wird der Text dann nicht über den Bildschirmrand hinaus geschrieben.

Ich finde Eure Fotos super und schaue mir sie gerne an, aber das Forum ist dermaßen langsam im Aufbau und das hin und her gezerre mit der Bildlaufleiste nervt gewaltig.

Oft lese ich den Thread dann erst gar nicht zu Ende. Schade eigetnlich.

Aber noch mal zum Thema: Schöne Restauration. Besser wollte ich das gar nicht haben wollen mit meinem. Aber das wird wohl noch dauern.


Grüße, Thomas
 
Berndt

Berndt

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danke für das viele Lob.
Mit den Bildern ist nur das Problem, dass ich mich zwar mit Computern ganz gut auskenne, ich aber zum ersten mal wirklich was mit Bildern gemacht haben, sodass wahrscheinlich viele Kleinigkeiten zu verbessern sind.
An die Modem und ISDN Besitzer hatte ich gar nicht gedacht, darum lasse ich die Bilder besser weg.

Zum Motor: wir haben nichts daran gemacht. Er lief sehr gut. Nur ein Zylinder springt mit kleiner Verzögerung an. Als wir ihn vor 2 Jahren geholt haben stand er bereits ca 4 Jahre still. wir haben ihn dann 1 meter gezogen und er war sofort da. Er räuchert auch in keinster Weise ungewöhnlich.
Zur Farbe: Wir haben unter den vielen Farbschichten eine sehr dunkel grüne Farbschicht gefunden (hinter dem Luftleitblech), die wir als Original Lack identifiziert haben. Das Grün war um ein Vielfaches dunkler als die RAL Töne, die hier in dem Forum genannt wurden. Also haben wir uns entschlossen selbts etwas aus RAL 6005 und 6002 zu mischen. Wir haben den Farbton nicht ganz getroffen aber fast, er war noch etwas grüner.
Gruß Berndt
 
J

Johannes

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Zu der Bildgröße gebe ich euch recht, habe mir da aber gerade auch schon eine Lösung überlegt:
Bei ruhiger Stunde werde ich mir mal alle Bilder von dem Server runterziehen und in Hinsicht auf Größe und Abmessungen bearbeiten und dann wieder hochschieben.
Das werde ich dann im regelmäßigen Abstand wiederholen, sodass solche Ladeprobleme in Zukunft nicht mehr so oft vorkommen sollten.

Gruß,
Johannes
 
J

Johannes

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Hallo Berndt,

kein Problem, häng die Bilder ruhig an, ich bearbeite die dann. Wäre doch schade auf so schöne Bilder zu verzichten...
 
Thema: F3L 514/7 NKF fertig
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