
Andy1984
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Gudden Moien
Mein Name ist Andy. 37 Jahre alt. Neben meiner Arbeit als Mechatroniker gehe ich noch allerlei Hobbys nach. Vor knapp 6 Jahren lief mir ein F1L514 vor die Nase, welchen ich einfach nicht mehr aus dem Kopf bekam. Vor kurzem war es dann soweit. Ich ergriff das Telefon. Einen Anruf später stand ich auch schon in der Scheune in der der Knubbel seit knapp 40 Jahren geschlafen hatte. Warum wusste keiner so wirklich. Ohne irgendwas daran zu bewegen oder viel anzukucken fragte ich den Besitzer nach dem Preis.... Gekauft. Ich sollte dem Besitzer 3 Tage Zeit geben zum regelrechten ausbuddeln des Deutz.
Die nächsten 3 Tage vergingen so langsam wie kein Tag zuvor. Am 22ten Dezember war es dann soweit. Mein Schwager und ich haben uns abends direkt auf den Weg gemacht den Traktor mit einem Tieflader abzuholen. Dort angekommen dann die etwas "böse" Überraschung die sich mit den Worten "Der Deutz läuft" ankündigte.
Der Besitzer hatte den Deutz nach guten 45 Jahren Standzeit mit einer Batterie gestartet und laufen lassen. Ich konnte da einfach nix mehr dazu sagen... Das Teil lief, also schnell rauf auf den Hänger...
Hier kurz warum ich den Traktor ohne Widerspruch und ohne grosses Ansehen gekauft habe. Ich bin weder ein Freund der heutigen Wegwerfgesellschaft, noch jemand der alte Maschinen usw ausschlachtet. Eine Reparatur ist irgendwie fast immer möglich. Zudem habe ich und meine Frau sowie beide Kinder einfach Spass an der alten Technik. Wir machen das zusammen und genauso finde ich es auch immer toll, Unterstützung von Bekannten oder einfach Forumsmitgliedern zu haben/bekommen. Nachher ist es oft auch ein Teil der Geschichte, wie es zu dem nun dastehenden Traktor kam, der einem die Brust aufschwellen lässt oder nicht ?
Zuhause haben wir dann den Traktor abgeladen, abgewaschen war er schon, also direkt rein in die Garage und ran an die Arbeit und ran an die Misere.
Schon nach dem ersten Abend häuften sich die Probleme. Im Motoröl (was noch rauskam) konnte man schon rauslesen dass da im Inneren was nicht stimmen konnte. Also weiter. Seitendeckel auf. Kolben raus, Zylinder runter und erstmal schnelle Sichtkontrolle.
Kolben, Zylinder, Pleuellager, mehr als kaputt. Die oberste Schicht des Pleuellagers weist riesige Krater auf. Kurbelwelle sieht für das Pleuellager eigentlich noch sehr sehr gut aus. nur mit dem Fingernagel sind sehr leichte Spuren zu erfühlen. Abschleifen werde ich trotzdem. Neue Pleuellager, Kolben und Zylinder sind ja eigentlich kein grosses Problem. Der Zylinderkopf hatte gottseidank mehr als genug Öl. Zwar war aussen schon alles total versifft, aber Kipphebel usw scheinen auf den ersten Blick (Bis auf ein Lager) in gutem Zustand. Ich werde ab hier einfach mal die Bilder für sich sprechen lassen.
Das Ganze Projekt werde ich hier nach und nach weiterführen. Mal mehr, mal weniger schnell. Für Fragen, Ideen und Tipps bin ich offen.
Schönen Gruss
Andy
Mein Name ist Andy. 37 Jahre alt. Neben meiner Arbeit als Mechatroniker gehe ich noch allerlei Hobbys nach. Vor knapp 6 Jahren lief mir ein F1L514 vor die Nase, welchen ich einfach nicht mehr aus dem Kopf bekam. Vor kurzem war es dann soweit. Ich ergriff das Telefon. Einen Anruf später stand ich auch schon in der Scheune in der der Knubbel seit knapp 40 Jahren geschlafen hatte. Warum wusste keiner so wirklich. Ohne irgendwas daran zu bewegen oder viel anzukucken fragte ich den Besitzer nach dem Preis.... Gekauft. Ich sollte dem Besitzer 3 Tage Zeit geben zum regelrechten ausbuddeln des Deutz.
Die nächsten 3 Tage vergingen so langsam wie kein Tag zuvor. Am 22ten Dezember war es dann soweit. Mein Schwager und ich haben uns abends direkt auf den Weg gemacht den Traktor mit einem Tieflader abzuholen. Dort angekommen dann die etwas "böse" Überraschung die sich mit den Worten "Der Deutz läuft" ankündigte.
Der Besitzer hatte den Deutz nach guten 45 Jahren Standzeit mit einer Batterie gestartet und laufen lassen. Ich konnte da einfach nix mehr dazu sagen... Das Teil lief, also schnell rauf auf den Hänger...
Hier kurz warum ich den Traktor ohne Widerspruch und ohne grosses Ansehen gekauft habe. Ich bin weder ein Freund der heutigen Wegwerfgesellschaft, noch jemand der alte Maschinen usw ausschlachtet. Eine Reparatur ist irgendwie fast immer möglich. Zudem habe ich und meine Frau sowie beide Kinder einfach Spass an der alten Technik. Wir machen das zusammen und genauso finde ich es auch immer toll, Unterstützung von Bekannten oder einfach Forumsmitgliedern zu haben/bekommen. Nachher ist es oft auch ein Teil der Geschichte, wie es zu dem nun dastehenden Traktor kam, der einem die Brust aufschwellen lässt oder nicht ?
Zuhause haben wir dann den Traktor abgeladen, abgewaschen war er schon, also direkt rein in die Garage und ran an die Arbeit und ran an die Misere.
Schon nach dem ersten Abend häuften sich die Probleme. Im Motoröl (was noch rauskam) konnte man schon rauslesen dass da im Inneren was nicht stimmen konnte. Also weiter. Seitendeckel auf. Kolben raus, Zylinder runter und erstmal schnelle Sichtkontrolle.
Kolben, Zylinder, Pleuellager, mehr als kaputt. Die oberste Schicht des Pleuellagers weist riesige Krater auf. Kurbelwelle sieht für das Pleuellager eigentlich noch sehr sehr gut aus. nur mit dem Fingernagel sind sehr leichte Spuren zu erfühlen. Abschleifen werde ich trotzdem. Neue Pleuellager, Kolben und Zylinder sind ja eigentlich kein grosses Problem. Der Zylinderkopf hatte gottseidank mehr als genug Öl. Zwar war aussen schon alles total versifft, aber Kipphebel usw scheinen auf den ersten Blick (Bis auf ein Lager) in gutem Zustand. Ich werde ab hier einfach mal die Bilder für sich sprechen lassen.
Das Ganze Projekt werde ich hier nach und nach weiterführen. Mal mehr, mal weniger schnell. Für Fragen, Ideen und Tipps bin ich offen.
Schönen Gruss
Andy
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