
Johannes678
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Hallo, moin!
Ich bin schon seit knapp einem Jahr hier am mitlesen und wollte mal die Möglichkeit nutzen, mich und mein Projekt hier vorzustellen.
Sollten hier tatsächlich nur Deutz gewünscht sein, so verschiebt mein Thema bitte in die passende Rubrik.
Über Rückmeldung, Kritik, Anregungen bitte ich und freue mich über eure Infos. Ich werde den Thread nach und nach bis zum Ist-Stand füllen, danach bei Updates.
Ich bin 22 und studiere Maschinenbau, eine vorangegangen Ausbildung habe ich nicht und außer, dass ich bereits meine Motorräder zerlegt habe, habe ich keine wahnsinnige Schraubererfahrung. Ich repariere auch sicherlich etwas kaputt, mache etwas falsch und zahle mein Lehrgeld, dafür weiß Ichs dann hinterher hoffentlich besser, Hilfe im Dorf gibt es sonst auch immer.
Einen (Bauern)Hof haben wir nicht, aber die elterliche Garage+Werkstatt+Keller wird dafür in Beschlag genommen. Gekauft habe ich den Traktor aus Spaß am Schrauben und Interesse an alten Traktoren.
Ursprünglich sollte es ein D30/3005 werden, nachdem ich mir da ein paar angeschaut hatte fand ich zufällig auf den Porsche, der stand nur wenige Kilometer entfernt.
Da ich nur in den Semesterferien zuhause bin, geht es eben auch nur in der Zeit weiter.
Es handelt sich um einen Porsche Diesel 219, Baujahr höchstwahrscheinlich Ende 61, Papiere sind leider keine vorhanden. Aus 2 Zylindern 30PS laut Werksangabe. Verbaut ist eine Doppelkupplung sowie eine Strömungskupplung von Voith. Gekauft im September 2018, seit dem bin ich daran ihn wieder aufzuarbeiten.
Alles ab dem Mitteltunnel ist relativ Baugleich zum D30S, Getriebe T25, Kupplung, Lenkgetriebe, Kotflügel, Hydraulik, Mähbalken, Bremse, Achsen, Räder, Verdeck, usw. ist alles baugleich, nur vorne eben anders.
Stunden hat er vermutlich weit über 10.000h runter, er sifft aus allen Löchern, aus den er siffen kann. Gas ging nur zur hälfte per Pedal, der Rest per Handgas. Handbremse defekt, Traktormeter defekt (300h auf der Uhr, also mindestens 1x rum, scheint auch original zu sein), Lichtanlage bis auf alten Kabelbaum nicht vorhanden. Ansonsten läuft der Motor recht gut, raucht minimal aus der Kurbelgehäusenentlüftung, Getriebe schaltet sauber, Gänge bleiben drin. Weitestgehend nicht rostig, keine wahnsinnigen Blechschäden, abgesehen von ordentlich Dellen und Löchern in der Motorhaube, die sind sehr ärgerlich und bereiten mir noch Kopfschmerzen.
Die Vorbesitzer, ein Oldtimertreckerverein, haben einem alten Herrn einen Trecker seiner Sammlung restauriert, dafür hat er denen 3 geschenkt, einer davon war meiner. Da dort nicht mehr alles dran vorhanden war, haben die gleich eine neue Batterie und Anlasser angeschafft, Reifen+Felgen ebenso, hinten gleich lackiert, damit er verkaufsfertig ist.

So war der Zustand bei Kauf. Lack ist leider nicht mehr wirklich original, überall wurde mal was übergekleistert, dafür sind die Reifen hinten neu und vorne noch gut.
Erste Aktion war dann erstmal den Bügel abzubauen, damit er in die Garage passt und beim LU gegenüber ordentlich sauber machen.
Den Bügel mussten wir dann leider abflexen, da hat nichts geholfen, er ging nicht raus. Mit Druckzylinder drunter, mit Frontlader dran ziehen, nichts ging, er saß zu fest.






So war dann der aktuelle Stand nach 2h Hochdruckreiniger.
Zuhause ging es dann nach und nach auch ans auseinanderbauen.
Das Ausmaß der Elektrik war schnell zu erkennen, alles bis auf die Vorglühanlage war letztendlich in einem Zustand wie die Anhängesteckdose. Die muss wohl neu.

Der Auseinanderbau war meist relativ problemlos, am schwierigsten waren für mich in der Regel festsitzende Teile/Schrauben. Nachdem ich mir dann irgendwann einen Schlagschrauber zugelegt habe, war das Problem dann auch weitestgehend erledigt.


Bis dann schon mal,
Johannes
Ich bin schon seit knapp einem Jahr hier am mitlesen und wollte mal die Möglichkeit nutzen, mich und mein Projekt hier vorzustellen.
Sollten hier tatsächlich nur Deutz gewünscht sein, so verschiebt mein Thema bitte in die passende Rubrik.
Über Rückmeldung, Kritik, Anregungen bitte ich und freue mich über eure Infos. Ich werde den Thread nach und nach bis zum Ist-Stand füllen, danach bei Updates.
Ich bin 22 und studiere Maschinenbau, eine vorangegangen Ausbildung habe ich nicht und außer, dass ich bereits meine Motorräder zerlegt habe, habe ich keine wahnsinnige Schraubererfahrung. Ich repariere auch sicherlich etwas kaputt, mache etwas falsch und zahle mein Lehrgeld, dafür weiß Ichs dann hinterher hoffentlich besser, Hilfe im Dorf gibt es sonst auch immer.
Einen (Bauern)Hof haben wir nicht, aber die elterliche Garage+Werkstatt+Keller wird dafür in Beschlag genommen. Gekauft habe ich den Traktor aus Spaß am Schrauben und Interesse an alten Traktoren.
Ursprünglich sollte es ein D30/3005 werden, nachdem ich mir da ein paar angeschaut hatte fand ich zufällig auf den Porsche, der stand nur wenige Kilometer entfernt.
Da ich nur in den Semesterferien zuhause bin, geht es eben auch nur in der Zeit weiter.
Es handelt sich um einen Porsche Diesel 219, Baujahr höchstwahrscheinlich Ende 61, Papiere sind leider keine vorhanden. Aus 2 Zylindern 30PS laut Werksangabe. Verbaut ist eine Doppelkupplung sowie eine Strömungskupplung von Voith. Gekauft im September 2018, seit dem bin ich daran ihn wieder aufzuarbeiten.
Alles ab dem Mitteltunnel ist relativ Baugleich zum D30S, Getriebe T25, Kupplung, Lenkgetriebe, Kotflügel, Hydraulik, Mähbalken, Bremse, Achsen, Räder, Verdeck, usw. ist alles baugleich, nur vorne eben anders.
Stunden hat er vermutlich weit über 10.000h runter, er sifft aus allen Löchern, aus den er siffen kann. Gas ging nur zur hälfte per Pedal, der Rest per Handgas. Handbremse defekt, Traktormeter defekt (300h auf der Uhr, also mindestens 1x rum, scheint auch original zu sein), Lichtanlage bis auf alten Kabelbaum nicht vorhanden. Ansonsten läuft der Motor recht gut, raucht minimal aus der Kurbelgehäusenentlüftung, Getriebe schaltet sauber, Gänge bleiben drin. Weitestgehend nicht rostig, keine wahnsinnigen Blechschäden, abgesehen von ordentlich Dellen und Löchern in der Motorhaube, die sind sehr ärgerlich und bereiten mir noch Kopfschmerzen.
Die Vorbesitzer, ein Oldtimertreckerverein, haben einem alten Herrn einen Trecker seiner Sammlung restauriert, dafür hat er denen 3 geschenkt, einer davon war meiner. Da dort nicht mehr alles dran vorhanden war, haben die gleich eine neue Batterie und Anlasser angeschafft, Reifen+Felgen ebenso, hinten gleich lackiert, damit er verkaufsfertig ist.

So war der Zustand bei Kauf. Lack ist leider nicht mehr wirklich original, überall wurde mal was übergekleistert, dafür sind die Reifen hinten neu und vorne noch gut.
Erste Aktion war dann erstmal den Bügel abzubauen, damit er in die Garage passt und beim LU gegenüber ordentlich sauber machen.
Den Bügel mussten wir dann leider abflexen, da hat nichts geholfen, er ging nicht raus. Mit Druckzylinder drunter, mit Frontlader dran ziehen, nichts ging, er saß zu fest.






So war dann der aktuelle Stand nach 2h Hochdruckreiniger.
Zuhause ging es dann nach und nach auch ans auseinanderbauen.
Das Ausmaß der Elektrik war schnell zu erkennen, alles bis auf die Vorglühanlage war letztendlich in einem Zustand wie die Anhängesteckdose. Die muss wohl neu.

Der Auseinanderbau war meist relativ problemlos, am schwierigsten waren für mich in der Regel festsitzende Teile/Schrauben. Nachdem ich mir dann irgendwann einen Schlagschrauber zugelegt habe, war das Problem dann auch weitestgehend erledigt.


Bis dann schon mal,
Johannes
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