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Nils_Heinen
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Hallo Zusammen,
eigentlich müsste ich die Geschichte im Jahre 2003 bzw. Winter 2003 auf 2004 beginnen. Aber so weit möchte ich an dieser Stelle eigentlich nicht ausholen. Es sei nur gesagt, dass dies die Zeit war, als wir den kleinen Deutz um den es in diesem Beitrag geht kennenlernten bzw. viel mehr seinen Besitzer.
Im Juli 2004 gaben wir dann bei meinem Vater in Frankreich ein kleines Schleppertreffen zu welchem auch der kleine Deutz erschien. "Kleiner Deutz" ist jetzt natürlich eine recht ungenaue Definition, deswegen sollte ich wohl eher schreiben dass es sich um einen F1L612/4-N handelt.
Nachdem mein Vater mit dem Besitzer immer mehr Freund wurde und dieser versprach ihm den Deutz als erstes anzubieten im Falle eines Verkaufs geschah es dann im Mai dass er ihn tatsächlich angeboten bekam.
Die beiden wurden sich schnell handelseinig und so wechselte der Kleine inkl. Mähbalken und Pflug für 1000 € diese Woche den Besitzer.
Zunächst mussten aber noch neue Vorderräder besorgt werden, denn zumindest der eine war noch von 1957 als der Deutz gebaut wurde und der war kaputt und somit platt.
Nach demontage der Gummis kamen stark rostige Felgen zum Vorschein. Da half nur sandstrahlen und gegen erneuten Rost eine Spritzverzinkung sowie frischer Lack.
Zwar passt das jetzt nicht ganz zum wunderschönen patinierten Zustand vom Deutz, aber so schlimm ist es auch nicht.
In der Tat sieht der Kleine aus als wäre er original, doch die irgendwann vorgenommene Neulackierung ist schon so lange her, dass sie wie original wirkt !
Am Donnerstag habe ich das gute Stück dann nach Hause gefahren. Hintendran ein Anhänger mit dem Mähbalken und dem Pflug drauf. Der Kleine schaffte den Berg fast nicht. Im ersten Gang wurde der Berg dann unter Vollgas erklommen
Auch wenn er nicht besonders schnell oder stark ist, macht es echt Spass mit dem Teil zu fahren.
Zuhause wurde erstmal das Motorenöl gewechselt. Was mir beim rausdrehen der Ölablassschraube über die Hand lief ging fast nicht ab. Aber kein Wunder, schließlich hat der Deutz auf jeden Fall in den letzten 33 Jahren bei seinem Zweitbesitzer (von welchem wir den Deutz erwarben) noch keinen Ölwechsel gesehn. Arbeiten musste er dort aber auch nie wirklich. Etwas über 7000 Stunden auf der Uhr bezeugen dies ja auch.
Nach dem Schock über das Motoröl, wurde das Getriebe geöffnet und es zeigte sich rostbraunes Öl mit Wasser gemischt. Hier ist wohl seit 52 Jahren nichts mehr geschehen....
Frisches Öl wurde aufgefüllt, doch die Öffnung auf der linken Seite, mit welcher der Ölstand bündig sein soll fanden wir nicht. Weiß da jemand weiter?
Um den schönen Zustand zu erhalten habe ich den Deutz am Schluss komplett mit dem öligen Lappen abgerieben. Sieht echt klasse aus.
In absehbarer Zeit muss wohl auch mal der Zylinder runter und neue Ringe auf den Kolben sowie alles komplett abgedichtet werden. Aber das ist bei Deutz ja glücklicherweise nicht so teuer wie beim MWM Motor in meinem Dieselross F24 LA.
Ursprünglich stammt der Deutz aus Deutschland. Nahe der französischen Grenze. Dort wurde er 1976 gekauft und musste seither kaum mehr etwas arbeiten.
Nächste Woche feier der Kleine bei unserem Traktortreffen in Saarbrücken-Ensheim seine Treffen-Premiere in Deutschland. Wenn sich ein Fahrer findet werde ich mit dem Deutz Treffen bis 15 km Entfernung anfahren. Alles andere ist Quälerei. Dafür haben wir einen Anhänger.
eigentlich müsste ich die Geschichte im Jahre 2003 bzw. Winter 2003 auf 2004 beginnen. Aber so weit möchte ich an dieser Stelle eigentlich nicht ausholen. Es sei nur gesagt, dass dies die Zeit war, als wir den kleinen Deutz um den es in diesem Beitrag geht kennenlernten bzw. viel mehr seinen Besitzer.
Im Juli 2004 gaben wir dann bei meinem Vater in Frankreich ein kleines Schleppertreffen zu welchem auch der kleine Deutz erschien. "Kleiner Deutz" ist jetzt natürlich eine recht ungenaue Definition, deswegen sollte ich wohl eher schreiben dass es sich um einen F1L612/4-N handelt.
Nachdem mein Vater mit dem Besitzer immer mehr Freund wurde und dieser versprach ihm den Deutz als erstes anzubieten im Falle eines Verkaufs geschah es dann im Mai dass er ihn tatsächlich angeboten bekam.
Die beiden wurden sich schnell handelseinig und so wechselte der Kleine inkl. Mähbalken und Pflug für 1000 € diese Woche den Besitzer.
Zunächst mussten aber noch neue Vorderräder besorgt werden, denn zumindest der eine war noch von 1957 als der Deutz gebaut wurde und der war kaputt und somit platt.
Nach demontage der Gummis kamen stark rostige Felgen zum Vorschein. Da half nur sandstrahlen und gegen erneuten Rost eine Spritzverzinkung sowie frischer Lack.
Zwar passt das jetzt nicht ganz zum wunderschönen patinierten Zustand vom Deutz, aber so schlimm ist es auch nicht.
In der Tat sieht der Kleine aus als wäre er original, doch die irgendwann vorgenommene Neulackierung ist schon so lange her, dass sie wie original wirkt !
Am Donnerstag habe ich das gute Stück dann nach Hause gefahren. Hintendran ein Anhänger mit dem Mähbalken und dem Pflug drauf. Der Kleine schaffte den Berg fast nicht. Im ersten Gang wurde der Berg dann unter Vollgas erklommen
Auch wenn er nicht besonders schnell oder stark ist, macht es echt Spass mit dem Teil zu fahren.
Zuhause wurde erstmal das Motorenöl gewechselt. Was mir beim rausdrehen der Ölablassschraube über die Hand lief ging fast nicht ab. Aber kein Wunder, schließlich hat der Deutz auf jeden Fall in den letzten 33 Jahren bei seinem Zweitbesitzer (von welchem wir den Deutz erwarben) noch keinen Ölwechsel gesehn. Arbeiten musste er dort aber auch nie wirklich. Etwas über 7000 Stunden auf der Uhr bezeugen dies ja auch.
Nach dem Schock über das Motoröl, wurde das Getriebe geöffnet und es zeigte sich rostbraunes Öl mit Wasser gemischt. Hier ist wohl seit 52 Jahren nichts mehr geschehen....
Frisches Öl wurde aufgefüllt, doch die Öffnung auf der linken Seite, mit welcher der Ölstand bündig sein soll fanden wir nicht. Weiß da jemand weiter?
Um den schönen Zustand zu erhalten habe ich den Deutz am Schluss komplett mit dem öligen Lappen abgerieben. Sieht echt klasse aus.
In absehbarer Zeit muss wohl auch mal der Zylinder runter und neue Ringe auf den Kolben sowie alles komplett abgedichtet werden. Aber das ist bei Deutz ja glücklicherweise nicht so teuer wie beim MWM Motor in meinem Dieselross F24 LA.
Ursprünglich stammt der Deutz aus Deutschland. Nahe der französischen Grenze. Dort wurde er 1976 gekauft und musste seither kaum mehr etwas arbeiten.
Nächste Woche feier der Kleine bei unserem Traktortreffen in Saarbrücken-Ensheim seine Treffen-Premiere in Deutschland. Wenn sich ein Fahrer findet werde ich mit dem Deutz Treffen bis 15 km Entfernung anfahren. Alles andere ist Quälerei. Dafür haben wir einen Anhänger.
