D 30/D 30 S Deutz D30s und seine Wehwehchen

Diskutiere Deutz D30s und seine Wehwehchen im Forum D-Serie im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - Hallo an die Gemeinde! Wie ich in meinem Vorstellungsthread schon erwähnte gibt es nun Fotos! Leider nur nicht die von mir gewünschten bzw...
en gruene Deutzer

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Hallo Deutz Gemeinde!

Es ging schon wieder ein gutes Stück voran, musste leider etwas länger auf das Ausrücklager warten da die Bestellung zuerst storniert wurde weil sie nix mehr auf Lager hatten :/. Dann wieder neu bestellen bei nem anderen Shop usw. hat alles gut Zeit gefressen. Naja egal, schluss endlich kam ja alles noch!

Gestern konnte ich mich dann endlich an den Zusammenbau machen. Klappte alles ziemlich reibungslos, sogar das zusammen schieben verlief ohne Probleme. Hätte mir das schwieriger vorgestellt.

Kupplung ist also wieder sauber eingebaut, habe mich dann aber direkt an die Hydraulik gemacht - Öl war ja sowieso schon abgelassen.

Gut schwer der Block, da war das Schwungrad ja noch ein Weisenkind gegen. Aber wir haben alles gut demontiert bekommen.

Als wir den Block runter hatten, ist uns auch sofort aufgefallen das das Öl vom Getriebe wieder sämig war, was ich erst vor kurzem getauscht hatte(Zwar nicht so derb wie das was ich beim ersten Mal abgelassen habe, aber ein kleiner Film war schon wieder zu sehen. Und leider auch extrem viel Dreck unten auf dem Boden). Es war aber auch keinerlei Dichtung zwischen dem Getriebe und der Hydraulik Einheit die das Wasser am eintreten gehindert hätte, also habe ich das ganze später beim Zusammenbau mit etwas Dichtmasse rund herum eingeklebt, hoffe das ganze hält nun dicht.

Nun zum Innenleben der Hydraulik.

Viel war von dem Nutring nicht mehr über, wundert mich echt das die Anbaugeräte überhaupt noch angehoben wurden und selbst bei schweren Sachen nur langsam abgesackt ist. Konnte dann natürlich komplett die Hydraulikölwanne ausbauen weil die ganzen Brösel zum Teil in das Innere des Tanks gefallen sind.

Habe dann alles gut mit Bremsenreiniger ausgewaschen und saubergemacht dann alles wieder zusammen gesetzt mit neuem Nutring. Dichtung für die Ölwanne konnte ich im Netz leider keine finden, habe dann die alte Gummidichtung mit dem Ceranfeldschaber entfernt, alles ordentlich mit Reiniger sauber gemacht und es mit dauerelastischer Dichtmasse eingeklebt. Der Block ist ja auch schon wieder drauf wie ihr oben lesen konntet, es müssen nurnoch die Leitungen alle angeschlossen werden (Saugleitung, Druckleitung und der Kipperanschluss am Steuergerät) hatte aber keine passenden Kupferdichtringe da. Elektrik habe ich auch schon wieder zusammen gesteckt an der Stelle wo er getrennt werden musste. Also heute noch paar restarbeiten, Öle reinkippen und dann geht's hoffentlich munter weiter.

Gibt es beim ersten Starten dann jetzt irgendwas groß zu beachten? Ich denke wenn ich erstmal die Drehzahl so stelle das er nicht anspringen kann und mit dem Anlasser erstmal alles durchdrehe sollte gut sein oder? Und ich wollte noch fragen ob ich an dem Gestänge vom Kupplungspedal irgendwas nachjustieren sollte?

Was mir schonmal im Gegensatz zu vorher aufgefallen ist, das sich das Kupplungspedal viel einfacher und geschmeidiger treten lässt wie vorher. Also im positiven Sinne, vorher ist einem fast das Bein abgebrochen wenn man die Kupplung ganz durchtrampeln musste für die Zapfwelle einzulegen. Aber das wird auch vielleicht an den Tonnen schwarzer Schmiere gelegen haben die ich da überall entfernt hab...

Grüße,
Mike

PS. Seht ihr auf dem Tellerzahnrad oben Links die 38 (Zweites Bild)? Irgendwer ne Ahnung was das zu bedeuten hat?
 

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Henn2Zui

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Moin Mike,
sieht ja gut aus bei dir. :)
Was den ersten Start angeht: Eigentlich brauchts Du nichts wirklich beachten, sofern das Kupplungsgestänge in der Grundstellung eingestellt ist. Eventuell vorher mal kontrollieren, ob die die eingelegte ZW bei getretener Kupplung von Hand drehen kannst und mit eingerückter nicht mehr, dann sollte alles passen. Zur Sicherheit aber trotzdem (wie eigentlich immer beim Start) den Gang raus nehmen. ;)
Bei der Hydraulik solltest du auch die Wedis an den Hubarmen tauschen, dass geht am besten, wenn der Block wieder montiert ist.
Bei der 38 vermute ich die Zähnezahl des Zahnrads, bin mir da aber nicht ganz sicher, obs ne entsprechende Übersetzung gab.
 
Deutz45nullfuenf

Deutz45nullfuenf

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Moin Mike,

ich hab auch gerade die Ölwanne von der Regelhydraulik gelöst und bin auf der Suche nach einem neuen Dichtring.
Gibt es den wirklich nicht mehr (für den 4005)?

Wie baut man den Zylinder auseinander? Ist der mit dem großen Gewinde in den Block geschraubt und man kann ihn oben an der Schlüsselfläche herausdrehen?

Ist die Hydraulik vom D30 und 4005 identisch und der Nutring der gleiche? Kannst du mir die Teilenummer schreiben?

Danke.
 
en gruene Deutzer

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So, ich bin immernoch hier am Schrauben, schreibe grad kurz vom Handy, ich komme hier nicht wirklich weiter und bin auch langsam mit meinem Latein am Ende, Hydraulik und alles weitere läuft wieder ohne Probleme.

Kupplung bzw. Ausrücklager, irgendwas in der Richtung macht immernoch Probleme. Wenn ich die Kupplung bis zu einem gewissen Punkt trete kommt aufeinmal ein Ächtzendes Krachen, sehr kurz. Wenn ich dann ein Gang einlege und die Kupplung kommen lasse rollt er los, und wenn ich die Kupplung dann wieder trete wärend er noch ausrollt gibt's ein lautes Krachen, richtig sauber schalten lässt sich also nur wenn er steht. Sobald er irgendwie am rollen ist wärend ein Gang eingelegt ist und man tritt die Kupplung kracht und ächzt es wie die Hölle. Irgendwer ne Ahnung woran es liegen könnte? Es ist das selbe Geräusch wie mit der kaputten Kupplung vorher auch. Ab und zu hört man es auch wenn man das Kupplungpedal bis zu einem gewissen Punkt drückt sehr kurz. Beim schalten von der langsamen in die schnelle Gruppe ratterts im Getriebe, ist mir auch zuerst nicht aufgefallen. Mit langsamen leichten Druck geht die Gruppe aber rein, andersherum beim schalten von schnell auf langsame Gruppe gibt es keine Geräusche. Beim einlegen der Zapfwelle auch nichts. Wenn der Traktor aus ist und man die Zapfwelle einlegt lässt sie sich nicht mehr drehen, ausgelegt ist ein drehen von Hand möglich.

(Sorry wenn hier Sachen doppelt drin stehen usw., aber ich habe jetzt immer zwischendurch schnell am Handy runtergeschrieben was mir aufgefallen ist)

Ich habe auch noch ein Video gemacht wärend wir den Traktor im Hof bewegt haben, werde das später mal hochladen und hier anfügen damit ihr euch das mal anschauen könnt.



Grüße,
Mike

PS.: in der kleinen Gruppe macht er keinerlei Geräusche oder nur sehr sehr leise habe ich gerade gemerkt

PPS.: @Deutz45nullfuenf das kann ich dir leider garnicht so genau sagen ob das beim D4005 die selbe Hydraulik ist wie beim D30s, aber so wie du das beschrieben hast passt das schon, Leitung unten von der Büchse vorher abmachen, dann mit einem (Glaube 36er) Schlüssel die Büchse runterdrehen und dann nach oben abziehen vom Zylinder, da versteckt sich dann auch direkt obendrauf der Nutring.
 
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Norbert Spiegel

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Hallo Harm, die Dichtung gab es letztes Jahr noch bei dem Deutzhändler ( Fa. Wedekind in Bad Hersfeld) war aber nicht ganz billig.
Ja der Zylinder ist eingeschraubt, Du solltest den Block ordentlich fest legen, wir hatten den damals mit grossen Spanngurten auf dem Kipper festgebunden, gezurrt.
Den Zylinderfuss angewärmt und dann mit einer Verlängerung den Zylinder los geschraubt, der sitzt schon sehr stramm fest.

@mike
schade das es nicht so läuft wie geplant, halt uns mal auf dem Laufendem, ich drücke Dir alle Daumen das es nichts wildes ist.

Gruß Norbert
 
D_4006

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Die 38 auf dem Tellerrad bedeutet, dass das Tellerrad zur Kegelradwelle mit der Nummer 38 passt. Man benutzt diese Zahlen um die zugehörigkeit zu Kennzeichnen. Das bedeutet aber nicht, dass jedes Tellerrad mit der Nummer 38 genommen werden kann. Die Zahl soll in der Werkstatt helfen, wenn man mehrere Kegeltriebe liegen hat, dann kann man sie besser auseinander halten.

Gruß
Maximilian
 
en gruene Deutzer

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Hallo Maximilian,

Vielen Dank für deine Ausführliche Erklärung, wieder was dazu gelernt!

So, entschuldigt das es solange gedauert hat, aber ich musste langsam in den Wald mein Holz rücken, leider mit "Leihschlepper" aber langsam hat kein Weg mehr drumherum geführt und ich musste es wenigstens auf Polter rücken.

Das Video habe ich mittlerweile auch auf youtube hochgeladen, vielleicht könnt ihr ja was raushören in welche Richtung es denn geht. Denn ich bin leider noch keinen Schritt weiter was das Mysteröse Geräusch angeht.

Hier mal der Link:

Grüße,
Mike

PS.: Oh, Super! Ich muss nichtmal irgendwas machen und der Link wird sofort als Video in das Posting eingebunden! *Daumen Hoch*
 
en gruene Deutzer

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Kleines Update:

Der Fehler wurde heute mal soweit ermittelt das es wohl an der Getriebeeingangswelle bzw. dem Lager liegt in dem diese läuft.

Also auf ein neues. Habe vorher aber noch dies und das zu tuen, kann also noch dauern bis das ganze zu nem Ergebnis kommt.

Grüße,
Mike
 
Homer Jay

Homer Jay

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Hallo Mike,
bist Du dir wirklich sicher, dass die Kupplung richtig eingestellt ist? Für mich hört es sich grundsätzlich so an, als die Kupplung nicht sauber trennt. Beim Einbau einer generalüberholten Kupplung musst Du das Kupplungsgestänge neu einstellen. Hast Du das gemacht?

Bei einer neuen Kupplung muss das Gestänge im Vergleich zum vorherigen Zustand verlängert und nicht verkürzt werden. Probier das mal aus, bevor Du das Getriebe zerlegst.
Gruß
Jürgen
 
en gruene Deutzer

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Hallo Mike,
bist Du dir wirklich sicher, dass die Kupplung richtig eingestellt ist? Für mich hört es sich grundsätzlich so an, als die Kupplung nicht sauber trennt. Beim Einbau einer generalüberholten Kupplung musst Du das Kupplungsgestänge neu einstellen. Hast Du das gemacht?

Bei einer neuen Kupplung muss das Gestänge im Vergleich zum vorherigen Zustand verlängert und nicht verkürzt werden. Probier das mal aus, bevor Du das Getriebe zerlegst.
Gruß
Jürgen
Hallo Jürgen,

Mein Kupplungsgestänge ist angepunktet und somit im Moment nicht wirklich zu verstellen. Hatte ich da nicht irgendwas gelesen das Kupplungspedal wäre normalerweise auf "Grundeinstellung" gestellt? War da nicht irgendsowas? Wenn müsste ich das ganze erstmal Gangbar machen, habe auch keine Ahnung weshalb das verschweißt wurd?

Also ich denke schon das es sich um das Lager der Getriebeeingangswelle handelt, habe das ganze mal zusammen mit einem Bekannten Getriebebauer angeschaut und @KurtD30S war auch mit uns vor Ort. Denke da waren wir uns auch alle ziemlich einig nachdem wir mehrmals im Hof auf und ab gefahren sind. Das Geräusch verschwindet komplett wenn man die Welle mit einem Besenstiel "fixiert". Ich hoffe du verstehst wie ich das meine?

grüße vom Rhein,
Mike
 
Homer Jay

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Hi Mike,
das mit dem Lager habe ich schon verstanden. Bei einem angepunkteten Gestänge musst Du davon ausgehen, das hier etwas in der Vergangenheit verstellt und gepfuscht wurde. Deutz hat das Einstellen der Kupplung in seinem Reparaturhandbuch schon ein wenig ausführlicher behandelt, wahrscheinlich aus gutem Grund.

Der Aufwand, um zu überprüfen, ob die alte Einstellung auch für die neue Kupplung die passende Grundeinstellung ist ja kaum der Rede wert. Innerhalb von 2 Minuten hat man das ohne Werkzeug, nur mit einem Maßband und einem Filzschreiber festgestellt.
Ich an deiner Stelle würds mal prüfen und auch neu einstellen, wenn es nicht passt.
Gruß
Jürgen
 
en gruene Deutzer

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Hallo Jürgen!

Ja, vielen Dank für den Tipp, ich werde es aufjedenfall mal durchsehen bevor ich ihn ausseinander nehme! Und das ganze in die richtige Einstellung bringen.

Ich muss heute Abend mal das Reparaturhandbuch durchwälzen und mir die Seite raus kopieren.

Grüße,
Mike
 
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Hallo an alle die mitlesen und Frohe Ostern!

Der Fehler ist gefunden!

Im Getriebetunnel das Vordere Lager (welches hinter dem Ausrücklager sitzt) hat sich festgefressen und ist dadurch in dem Lagersitz mit rundgedreht anscheinend auch nicht immer, aber wenn es sich dann eben im richtigen Winkel verkantet hat, hat es anscheinend diese Geräusche verursacht.

Das Lager an sich hat auch ordentlich Spiel im Sitz, gut 1 mm in jede Richtung.

Werde mir wohl als nächstes mal jemanden suchen der mir den Sitz ausdreht und mir dort eine Art Büchse einklebt das dort kein Spiel mehr ist. Oder wie würdet ihr das ganze angehen? Viel abdrehen kann man ja nicht da nicht viel Platz zu den Bohrungen rüber ist womit der Lagersitz befestigt wird, dementsprechend dünnwandig müsste ja auch wieder die Büchse abgedreht sein? Habe selbst keine Ahnung große Ahnung vom Drehen, daher kommt die Frage auf.

Ansonsten ist mir noch aufgefallen, das die Hintere Hülse wo man die kleine Verzahnung der Getriebeeingangswelle einschiebt, auch recht viel Spiel hat, bin mir aber nicht sicher ob das irgendeine Auswirkung hat oder so sein soll. (Auf dem letzten Foto die feinverzahnte Hülse ist gemeint) Beim drehen selbst ist alles in Ordnung die Verzahnung "schlägt" nicht an, mir kam es nur so vor als wenn sie eben sehr lasch nur drin steckt.

Und Dienstag wollte ich mir dann mal versuchen das Lager zu besorgen,
Darauf steht die Bezeichnung 360064 A HBV
Durchmesser 72mm
Bohrung 32mm
Breite 17mm

Falls ihr eine Idee habt woher ich dieses Lager bekommen könnte wäre ich euch für einen Tip sehr Dankbar! Habe nur schon irgendwo gelesen das es sich um ein Sondermaß handelt und daher nicht mehr so leicht zu bekommen sein soll.

Anbei noch ein paar Fotos der Schäden!

Und meinem äußerst gut geschmierten Getriebetunnel :D

Grüße,
Mike
 

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Henn2Zui

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Moin Mike,
schön zu hören, dass du die Ursache gefunden hast. :)
Ich bin zwar kein Profi, könnt mir aber durchaus vorstellen, dass so ein Lager auch mit einem etwas größeren Außendurchmesser gibt, dann sparst du die die Hülse. (Bei einem im Vergleich teureren Speziallager lohnt sich das natürlich nicht, dann Buchse und Standartlager.)

Und ich glaub ich muss auch mal in meinen Getriebetunnel gucken, wenn ich deinen so sehe. In den 8000 Std. die meiner runter hat, ist da bestimmt auch einiges zusammen gekommen. :D
 
buddyholly

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Morgen,
Zunächst müsste man wissen um welche Lagerart es sich handelt. Wenn es zB. ein einfaches Rillenkugellager ist, könntest Du ein 6207 nehmen. Das passt zu deinen Abmessungen bis auf die Bohrung, das kannst Du aber auch mit einer aufgeschrumpften Hülse auffüttern. Ein Lager zu finden das direkt in den vergrößerten Aussendurchmesser passt kann ich mir nur sehr schwer vorstellen, da die breite normalerweise mitwächst.
Gruß, Holger
 
en gruene Deutzer

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Hallo in die Runde,

Ja die Idee mit dem 6207 kam mir auch schon ziemlich früh, leider hab ich zur Zeit niemanden der mir so eine Hülse abdrehen könnte und selbst habe ich leider auch noch keine Drehbank zur Verfügung.

Ich habe jetzt einfach die Kohle investiert und ein neues Original Lager gekauft. Und dazu noch eine Gebrauchte Flanschbüchse, das war zwar die teurere Variante, ist aber definitiv mit am wenigsten Bastelei verbunden und es ist ordentlich gemacht. Derzeitig warte ich nurnoch drauf das die Flanschbüchse mit der Post kommt und dann geht es endlich wieder an den Zusammenbau, dann sollte das ganze hoffentlich endlich gegessen sein.

Eigentlich wollte mir die Büchse zuerst ein Bekannter reparieren indem wir dort einen "Spion" (Fühlerlehre) um das neue Lager eingeklebt hätten, aber nachdem ich mir verschiedene Meinungen dazu eingeholt hatte, die von "Junge das überlebt dich!" bis "Das machst du in nem halben Jahr neu und dann haste richtig Ärger!" bekommen habe, habe ich das ganze auch wieder verworfen. Wenn meine Büchse Innendrinne noch rund Gewesen wäre, also gleichmäßige Abnutzung gehabt hätte, hätte ich das ganze auch so gemacht. So gabs jetzt eben ne gebrauchte, wo noch kein Lager seine runden drin gedreht hat und gut ist.

Also ich mein ich hab jetzt zwar eh ne neue gebrauchte :P , aber wie sind eure Erfahrungen dazu? Habt ihr auf die Weise schonmal langfristig eine Lagerbüchse repariert?

Wenn er dann hoffentlich bald keine Mucken mehr macht, gibt es endlich mal ein paar Bilder bei der Arbeit, darauf freue ich mich schon am allermeisten!

Viele Grüße,
Mike
 
en gruene Deutzer

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Hallo nochmal,

Es ging die letzten 2 Tage gut voran, alle Ersatzteile waren bis Samstag da und Montag/Dienstag(heute) habe ich ihn dann wieder zusammen gebaut und siehe da! Das Geräusch ist verschwunden!

Und morgen geht es dann auch direkt mal in den Wald eine Ladung Holz holen :)

Anbei noch ein Foto von der heutigen Probefahrt ;)

Grüße,
Mike
 

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en gruene Deutzer

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Hallo in die Runde!

Jetzt nach mehreren Fahrten bin ich mir ziemlich sicher das alles Rund läuft. Was Getriebe/Kupplung usw. angeht.

Ein kleines Problem hat sich jedoch dennoch ergeben, nachdem wir alles wieder zusammen hatten, habe ich wie in der BA vorgesehen 9 Liter 15W40 eingefüllt. Nach der ersten Ausfahrt habe ich dann in der Garage festgestellt das der Traktor ein wenig tropft. Da es nicht allzuviel war habe ich mir erstmal keinen Kopf gemacht... da ich dachte das hier und da vielleicht noch bisschen was vom rumschrauben ist.

Aaaber, das Öl drückt sich aus dem Schwarzen Stopfen der Hydraulik oben raus. Dieser jene Stopfen ist aber auch schon etliche male mit Teflonband umwickelt weil das "Gewinde" wenn man das noch so nennen kann ziemlich im A... ist...

Bekommt man so einen Stopfen noch irgendwie zu kaufen? Oder muss ich mir da selbst was fertigen? Dient der Stopfen auch gleichzeitig der Entlüftung oder ist da eine andere Stelle für vorgesehen die vielleicht verstopft ist und deswegen drückts mir das Öl durch den Deckel wieder raus?

Fragen über fragen wegen einem kleinen Plastestopfen... :P

Grüße,
Mike
 
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Moin Mike,
bei mir ist kein Plastikstopfen (mehr) drin, sondern ne passende Ölablasschraube oder so.
Entlüftet wird die Hydraulik ins Getriebeinnere und nicht über den Stopfen.
Gleichzeitig kann aber auch der Hydraulikölfilter dicht sein, dadurch staut sich das Öl zurück. Um da ran zu kommen, musst du die drei M6-Schrauben lösen und dann den Aludeckel rausnehmen, darunter liegt der Filter.
 
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