Blauer Qualm

[tmarkus]

bei meinem F2L 514 wird ziemlich viel blauer Qualm sowohl im Standgas ohne Belastung als auch unter Belastung freigesetzt. Wobei meiner Meinung nach der blaue Qualm unter Belastung nicht wesentlich mehr wird als im Standgas.
Letzte Woche beim Holzsägen (Bandsäge hinter dem Trecker) war es kaum auszuhalten.
Ich muss dazu sagen, der Trecker stand einige Jahre in einer Scheune und wurde erst vor kurzem wieder zum Leben erweckt.
Wie kann ich feststellen worin die Ursache des Problems liegt und wie hoch sind die Kosten und der Arbeitsaufwand und das Problem zu beheben.
Kann so eine Reparatur mit Hilfe eines Werkstatthandbuchs auch selbständig ausgeführt werden, oder sollte der Trecker evtl. in eine Werkstatt?
Danke für jedlichen Kommentar
Thomas
PS: falls jemand ein Werkstatt- oder Reparaturhandbuch hat bitte melden

 

[Harald]

Moin,

zu blauem Qualm kann ich nix sagen. Meiner qualmt weiss aus der Oelwanne (siehe Forum Motor'Es dampft aus der Oelwanne).

Was fuer einen F2L514 ist es denn? Ich habe einen /50 und einen /51 mit ZF Getriebe.

Habe noch Kotfluegel fuer DEUTZ Getriebe (siehe Forum 514er).

mfg

Harald

 

[tmarkus]

ist ein F2L 514/53 Hochrad

 

[F1L514/51]

Ich habe am PKW folgende Erfahrungen gemacht,
Weisser Qualm = Wasserverbrennung meist durch defekte Zylinderkopfdichtung
Schwarzer Qualm = schlechte Verbrennung z.B defekte Einspritzdüse
Und nun zu Blauem Qualm der durch Ölverbrennung entsteht.
Es kann nun sein das die Kolbenringe zu grosses Spiel haben oder (bei Pkw) die Ventilschaftdichtungen defekt sind.
Bei dir vermute ich allerdings das das Öl durch lange Standzeit und eventuell vielen Kaltstarts verteert ist.
Damit hat der Motor nur noch ungenügende Schmierung und verschleisst.
Schau dir das Öl mal genauer an und wechsel es bevor du grösseren Schaden an deinem Motor bekommst und mach eine Kompressionsprüfung am Zylinder.
Gruss Detlef

 

[radgewicht]

bei meinem F2L 514 wird ziemlich viel blauer Qualm sowohl im Standgas ohne Belastung als auch unter Belastung freigesetzt. Wobei meiner Meinung nach der blaue Qualm unter Belastung nicht wesentlich mehr wird als im Standgas.
Letzte Woche beim Holzsägen (Bandsäge hinter dem Trecker) war es kaum auszuhalten.
Ich muss dazu sagen, der Trecker stand einige Jahre in einer Scheune und wurde erst vor kurzem wieder zum Leben erweckt.
Wie kann ich feststellen worin die Ursache des Problems liegt und wie hoch sind die Kosten und der Arbeitsaufwand und das Problem zu beheben.
Kann so eine Reparatur mit Hilfe eines Werkstatthandbuchs auch selbständig ausgeführt werden, oder sollte der Trecker evtl. in eine Werkstatt?
Danke für jedlichen Kommentar
Thomas
PS: falls jemand ein Werkstatt- oder Reparaturhandbuch hat bitte melden

 

[radgewicht]

funktioniert das jetzt

 

[radgewicht]

ich würde sagen, es liegt an den ölabstreifringen der kolben.
durch die lange standzeit sind sie evtl. festgegammelt ,bei
meinem F2L 514, bj. 1951 waren sie zudem mehrfach ge-
brochen. da der motor alleine anspringt,scheinen die kolben-
ringe intakt zu sein. die reparatur ist an sich kein problem,
die kolben- und ölabstreifringe gibts z. b. von firma mahle,
man müsste die köpfe und die laufbuchsen abnehmen.
das grösste problem bei so einer reparatur ist jedoch, die
zylinderköpfe wieder so aufzusetzen,dass sie auch dicht
sind, bei aluköpfen nicht ganz einfach. bei einem evtl. plan-
drehen der köpfe darf man z.b. das bleimass nicht ausser acht lassen, da kommt eins zum anderen. mein deutz dankt mir diese reparatur jedoch bis heute.