Ausgleichgetriebesperre

Diskutiere Ausgleichgetriebesperre im Forum Getriebe im Bereich Allgemeine technische Fragen - Hallo zusammen, ich bezitze eine D40 1.S, an diesem habe ich folgendes Problem. Wenn ich die Ausgleichgetriebesperre einlegen will, klappt das...
Rüdiger

Rüdiger

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Hallo zusammen, ich bezitze eine D40 1.S, an diesem habe ich folgendes Problem.

Wenn ich die Ausgleichgetriebesperre einlegen will, klappt das net. Ich drücke den Hebel bei getretener Kupplung und niedriger Drehzahl nach unten, aber es tut sich nix. der Hebel springt wieder raus, bzw. er rastet gar nicht ein. Wenn ich den hebel nach unten drücke, merke ich einen Widersatand. der hebel bewegt sich auf und ab.

Ist das Ausgelieichgetriebe im A..., oder was mache ich falsch?

Gruß
 
Lars

Lars

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Ne, bleib ruhig, hört sich alles ok an.
Nur bei größerem Drehzahlunterschied läßt sich die Sperre reindrücken. Sie rastet auch nicht ein, Du mußt sie die ganze Zeit festhalten.

Gruß
Lars
 
Rüdiger

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Hallo, wenn ich den Hebel für die A-sperre festhalte, welcher bei mir rechts unter dem Sitz ist (nähe zapfwellenantrieb) kann ich aber schlecht fahren. Dies ist glaub ich nicht im Sinne des Erfinders. Wie soll ich da Lenken oder schalten?

Gruß
 
Tim_Tayler2

Tim_Tayler2

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Der sollte eigendlich drinbleiben (die Klaue sollte sich durch die ungleichmäßige Kraftverteilung auf die Hinterräder "verklemmen" ) und von selbst wieder rausrutschen, wenn keine Last mehr auf der Hinterachse ist.
(also wenn die Kraft wieder gleichmäßig verteilt ist -> 50%/50% -> entweder durch festen Untergrund od. durch Kupplung treten)
 
Rüdiger

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Wahrscheinlich ist heute nicht mein Tag, verstehe das oben eben nicht ganz, wieso geht die Sperre wieder von alleine raus, wenn ich es jedoch nicht will. das mit der Kupplung ist mit klar, aber das andere?

Gruß
 
Tim_Tayler2

Tim_Tayler2

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Ist eine sehr grob verzahnte Klaue (hat glaube ich blos 5 od. 6 Zähne) die durch Federkraft immer ausgerückt ist.
Wenn du die Sperre einlegst, verklemmt sich die, durch die ungleichmäßige Kraftverteilung auf die HR; und nur dann!

Sollte zu irgendeinem Zeitpunkt diese Kraft nicht mehr auf die Klaue wirken (egal ob ein Rad jetzt nicht mehr durchdreht oder du stehenbleibst oder weil jetzt in Chicago ein Rad umfällt) rutsch das Ding wieder raus.

Wurde absichtlich so konzipiert, damit die Sperre nicht vergessen wird.
Stell dir vor, jemand vergisse sie, fährt vom Feld links auf die Strasse; dann knirscht es einmal - die Sperre ist zwar dann auch raus, aber für längere Zeit.
 
Rüdiger

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Vom System her leuchtet mir das ein. Nur mußte ich am Wochenende beim Schnee laufend die Sperre rein drücken, konnte also kaum fahren. Wenn ich also fast immer stehen bleiben muß um die Sperre wieder einzulegen, habe ich ja einegntlich nix gewonnen.

Was ist mit Chicago, hm`die da auch Deutz?
 
Tim_Tayler2

Tim_Tayler2

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Ich weis nich, ob die da auch Deutz haben; das is 'son blöder Spruch:

"Das ist mir so wurst, wie wenn ich Chicago ein Fahrrad umfällt"

-> sollte soviel heißen wie: Ist sch**ßegal durch was die Last vom Diff genommen wird; wenn's passiert rutscht deine Sperre raus.

Das mit Schnee leuchtet mir ein.
Das Ding wurde nicht umbedingt für glatte Flächen gebaut; war / ist eher für nen lockeren Boden gedacht.

Auf Schnee bzw. sehr glattem Untergrund kann der Druck auf die Klaue schnell unter die "Ich rutsch jetzt raus Grenze" sinken.
In einem tiefen Acker passiert dir das nicht.

Abhilfe:
1. Spikes
2. Schneeketten
3. Festklemmen

Die ersten zwei Möglichkeiten sind aufwendig und/oder teuer; die Dritte ist auch teuer falls du mal nich drandenkst.
 
Lasca34

Lasca34

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Hallo Rüdiger,

vielleicht hilft es Dir, wenn Du Dich von der Vorstellung, daß man die Differentialsperre "einlegen" könne, frei machst. Man kann sie bei alten Traktoren eben nicht ein-und wieder ausschalten, und das ist auch gut so. Es gab Hersteller, die schaltbare ( von mir aus auch rastbare ) Sperren gebaut haben und damit ihre Werkstätten auslasteten. Jeder Irrtum ist hier nämlich ein kapitaler Getriebeschaden. Deshalb springt die Sperre sofort wieder heraus, wenn zwischen linker und rechter Steckachse kein Differenzmoment ist.

Wenn Du die Sperre "einlegen" könntest, dann könntest Du ohnehin nur noch geradeaus vorwärts- und rückwärtsfahren. Wozu könnte man das gebrauchen?

Gruß
Michael
 
Rüdiger

Rüdiger

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Hallo Leute,

ich habe immer noch ein Problem mit meiner Ausgleichgetriebesperre.

Also ich bin gestern auf eine Schnee-/Eisplatte am Hang gekommen. Als ich auf dieser Platte war hat das linke Rad durchgedreht und das rechte hat sich nicht bewegt, soweit ist das ja in Ordnung. Nun wollte ich die Ausgleichgetriebesperre mit Betätigung der Kupplung einschalten, aber es hat nicht funktioniert. Folgendes ist aufgetreten: der Hebel der Ausgleichgetreibesperre ließ sich zwar ein Stück nach unten drücken, rastete aber nicht ein, er bewegte sich langsam auf und ab. Die Folge war/ist das das linke Rad immer noch durchdrehte und das rechte sich nicht bewegte, und ich so nicht vom Fleck kam.

Wer kann helfen?


Gruß

Rüdiger
 
Ö

Ölhand

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Hallo,
wenn sich die Räder zu schnell unterschiedlich drehen, kann die Sperre nicht einrücken. Das beste ist: Kupplung treten, Hebel feste drücken und Kupplung langsam kommen lassen. Das durchdrehende Rad sollte sich sehr langsam drehen. Sollte die Sperre dann immer noch nicht einrücken, kann es sein das die Verzahnung einen Grat aufweißt. Aber da hilft nur noch auseindernehmen.
Gruß, Achim
 
Rüdiger

Rüdiger

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Also, ich hab die Kupplung ganz langsam getreten und auch kommen lassen. Das Rad aht sich auch sehr langsam gedreht.
Sowie es sich anhört muß das Teil wohl oder Übel auseinander. Ist das ein großer Aufwand, ohne größere techn. Hilsmittel (Spez.Werkzeug) zu machen.

Gruß

Rüdiger
 
Ö

Ölhand

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Der Achstrichter rechts muss abgebaut werden und auseinandergenommen werden. Spezialwerkzeug braucht man nicht.
Gruß, Achim
 
Rüdiger

Rüdiger

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Nun gut, dann will ich das ganze mal in der nächsten Zeit in Angriff nehmen. wollen mal schaun was noch alles kommt außer Ausgl.getriebesperre, Ölwechsel komplett und Bremsen erneuern.

Danke fürs erste

Gruß Rüdiger
 
C

Christian...

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Du kannst die auch erstmal so testen:
GANZ kleinen Gang rein, vorsichtig losfahren (GANZ langsam), dann per Einzelradbremse (Lenkbremse) ein Rad abbremsen und gleichzeitig den Sperrenhebel drücken (und gesrückt halten). Wenn du dann den Hebel auf einmal weiter durchdrücken kannst, sofort Kupplung treten. Die Sperre ist dann eingeschaltet, solange du drn Hebel drückst. Wenn du ihn losläst, geht er von alleine zurück und die Sperre ist ausgeschaltet.
 
Ö

Ölhand

Guest
Hallo Christian,
nicht gleich auf den Schlipps getreten fühlen, aber was soll das denn bringen? Solange du geradeaus fährst und die Lenkbremse betätigst, werden beide Räder gleichmäßig drehen. Erst wenn bei einem Rad Schlupf auftritt drehen sie sich ungleichmäßig, so das die Sperre einrücken kann wenn nicht gerade durch Zufall die Verzahnung richtig steht. Effizienter ist es eigentlich, sich eine unbefestigte Stelle suchen und auf dieser im kleinen Gang einen kreis zu fahren. Dabei drehen sich die Räder auf jeden Fall ungleichmäßig und irgendwann muss die Verzahnung richtig stehen. Dabei kann man auch sofort testen, ob die Sperre auch zieht, da eines der Räder dann kratzen muss. Wichtig ist aber, das der Untergrund lose ist also kein Teer oder dergleichen. Aber Rüdiger hat ja auch schon geschrieben, das sich das durchdrehende Rad nur sehr langsam gedreht hat.
Gruß, Achim
 
C

Christian...

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Wenn man die Lenkbremse so tritt, daß das eine Rad so gut wie blockiert und nur noch "mitgeschleift" wird und das andere normal dreht, steht die Verzahnung irgendwann richtig. Hab ich bei meinem D30 so gemacht und es funktioniert (Hatte gerade keine ausreichend große unbefestigte Fläche in erreichbarer Nähe :) )
 
Ö

Ölhand

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Hallo Christian,
ist meistens leider nur ein großer Kraftakt. Ein Fuß auf der Kupplung, einer auf der Bremse, eine Hand an der Sperre, und eine Hand am Lenkrad. Wie soll man denn dann noch die Dose Bier festhalten? ;) Und bei denen, die nur einen Fußhebel haben wird`s auch schwierig.
Gruß, Achim
 
C

Christian...

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Naja, das Lenkrad brauchst du bei max. 3 Metern nicht ... und dafür ist doch ein Knie da ;)

Und Bier gibbet nur davor (Mut antrinken) und danach (Belohnung, daß es geklappt hat) *lol*

Prost!
 
Thema: Ausgleichgetriebesperre

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