Am Zylinder Sauts

Diskutiere Am Zylinder Sauts im Forum Motor im Bereich Allgemeine technische Fragen - Hallo. Wollte mal Fragen was ich machen kann da mein F1L 514/50 Zwischen Zylinder und Zylinderkopf saut :( Habe auch schon Versucht den Kopf...
Gertman

Gertman

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Hallo.
Wollte mal Fragen was ich machen kann da mein F1L 514/50 Zwischen Zylinder und Zylinderkopf saut :(
Habe auch schon Versucht den Kopf nachzuziehen dieser ist aber fest angezogen.
Und eine Dichtung kann nicht defekt sein da der Motor an jener Stelle keine hat.
Vieleicht kann mir ja einer von euch weiterhelfen
 
L

LanzDeutz

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kopfschrauben lösen und mit drehmomentschlüßel wieder anziehen werte schaue in das wekstatthandbuch
habe ich nicht im kopf für den 514 motor
 
zettelmeyer

zettelmeyer

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Hallo Gertman,

vielleicht ist bei dir der Zylinderkopfaufsatz undicht? Wenn das Öl zwischen kopf und aufsatz rausläuft kann es so aussehen als ob es zwischen Kopf und Zylinder undicht ist.

Gruß Jens
 
remeiti

remeiti

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Hallo Gertman,
wie Jens schon sagte; ich würde auch auf die „Standartstelle“ zwischen Kopf und Aufsatz tippen. Dann sind neue Dichtungen angesagt.
Aber auch mal auf der anderen Seite die Dieselleitungen kontrollieren. Ich hatte mal eine undichte Rücklaufleitung. Die Gebläseluft pustet dann den Diesel mit Dreck/Staub auf die andere Seite; imitiert prima Ölaustritt an Dichtungen.
Am besten mal waschen, laufen lassen und beobachten, wo was ungewollt austritt.
Ach ja, niemals die Zylinderkopfschrauben ohne vorheriges Lösen nachziehen!
Angezogen wird nicht nach Drehmoment (zu ungenau, Reibungsverluste etc.) sondern in Winkelgraden (Durchmesser des Schaftes der Zylinderkopfschrauben beachten!) Gruß
Andre
 
E

Eifeldeutz

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Hallo,

wie schraubt man am f1l514 eigentlich den Zylinderkopf ab? Da ist ja obendrauf so ne große schraube mit so 4 Flügeln dran muss ma die aufmachen? wenn ja, dann schafft man das aber net mit seinen Fingern oder?

MfG
 
kohlemann

kohlemann

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Was Du beschreibst,ist der Ventildeckel aus Blech und der wird sehr wohl mit den Fingern abgeschraubt,dafür sind ja die vier Flügel an der Schraube.Der Zylinderkopf wird mit vier Kopfschrauben gehalten,die mit Werkzeug zu lösen sind.
Gruß Ralf
 
E

Eifeldeutz

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wie zum teufel bekommt man die schraube denn auf?! Ich brech mir ja fast die finger dabei???

MfG
:P
 
kohlemann

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Dann nimm Dir für Deine zartbesaiteten Finger eine Wasserpumpenzange zu Hilfe,dann müßte es gehen. :D ;)
Gruß Ralf
 
F1L514

F1L514

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Bei meinem 15er saut´s auch aus dem Kipphebel-Kopf. Wer von Euch hat schon mal diese Dichtungen gewechselt? Fallen z.B. die Ventile auch bei OT in den Motor? Wie gehe Ich am besten vor? Habe 2 Kupferscheiben, 2 O-Ringe und zwei komische Blechdichtungen, nicht ganz oval, und eine Korkdichtung für den Deckel. Wer von Euch weiß um Rat???


Froh´ zu sein bedarf es wenig, wer ein Deutz hat ist ein König!!! (kann manN im Kanon singen ;) )
 
nobi

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Wenn du den Ventideckel meinst ist das ganz einfach , fällt auch nix rein , runter oder so .

Du drehst nur die Schraube mit den 4 Flügeln los , und schon kannst du den Deckel abnehmen , wenn er nicht an der alten Dichtung festklebt , sonst muss du ein bisschen ruckeln und klopfen .
dann machst du die Korkdichtung neu setzt den Deckel wieder drauf und machst die schraube wieder fest


nobi
 
Öltaucher

Öltaucher

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Hallo,
ich denke mal es geht nicht nur um Deckeldichtung aus Kork sondern um die Abdichtung des Zylinderkopfoberteils.

Bei den 514´ern ist der Zylinderkopf zweiteilig. Ist aber ganz gut zu machen. Die Ventile fallen bei Kolben im OT nicht in den Zylinder. Den Federteller vom Ventil habe ich mit einer Schraubzwinge heruntergedrückt. Die obere Klaue der Zwinge dazu vorsichtich im Ansaug-bzw Abgaskanal plazieren und mit der Gewindeseite der Schraubzwinge den Federteller herunterdrücken.
Alles was Du ausbaust sollte wieder an dem gleichen Platz eingebaut werden. Also am besten Teile markieren oder in "Einbaulage" auf einem Tisch oder ähnlichem ablegen.
Wenn Du schon dabei bist, solltest Du auch die Dichtringe der Stösselstangenschutzrohre erneuern.
Hier mal ein Bild vom teilzerlegten Zyko von meinem F2l 514
 

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Ich habe am Wochenende den Kipphebelkopf neu abgedichtet.Ging relativ gut.Gleichzeitig habe ich die Sackbohrung vor der Einspritzdüse für den Temp.-Geber aufgebohrt auf 8,5mm. Diesen habe ich mit Wärmeleitpaste eingesetzt.Klappt wunderbar, Betriebstemp. ohne Anhänger zwischen 70-90 Grad. Temperaturmesser war von Fa. GRANIT.
Leider stelle ich fest,das der Kopf zum Zylinder undicht ist! Wer weiß wie man so was neu einschleift und am besten vorgeht??? Knallt paar mal beim starten,dann ist´s gut.
P.S. wieviele Btr.-Stunden könnte ein 15er,Bj.52, runter haben???
MfG. C.DEUTZ-Weber
 
Öltaucher

Öltaucher

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Hallo,

versuch mal den Zylinderkopf mit Ventileinschleifpaste zu bearbeiten. Dazu Kopf lösen, so das Du den auf dem Zylinderrohr drehen kannst. Dann die Schleifpaste zwischen Kopf und Zylinderrohr an den Berührungsstellen auftragen und durch hin und her drehen des Kopfes auf dem Rohr einschleifen. Das kann lange dauern. Wenn Du die Paste mit einem Lappen abwischt, müssen die Berührungsstellen am Zylinderkopf gleichmäßig matt aussehen.

Falls das nicht hilft musst Du mit dem Zylinderk. wohl zum Motorenfachmann gehen.

Betriebsstunden kann man vielleicht an dem Verschleißbild der Pedalen erkennen. Am besten stellst Du mal ein Foto von Deinem Kupplungspedal ein. Die Cracks im Forum können dann die Betriebsstunden grob abschätzen. Ich habe da aber zu wenig Erfahrung=)

Edit: Falls Du die Zylinderkopfschrauben gelöst hast wurden diese von Dir auch Winkelgesteuert angezogen?
 
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Deutzscheune

Deutzscheune

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Hallo,

die Methode, die Öltaucher da beschrieben hat, funktioniert eigentlich nur bei den Zylinderköpfen der Baureihen 75 R und 84 R, welche ohne Zylinderkopfdichtung verbaut sind.
Sofern Dein Baujahr 1952 noch seinen Originalsatz drauf hat, ist ein Kopf mit Dichtung verbaut. Da kann dann auch die Dichtung durchgebrannt sein.
Die Bezeichnung des Kopfes ist unterhalb von Ein- und Auslass eingegossen.
 
Thema: Am Zylinder Sauts

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