Allradumbau Deutz D5006

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Jan_hendrik

Jan_hendrik

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Moin Moin
Da ich mich selber über einen ausführlichen Bericht zu dem Thema gefreut hätte kommt er nun eben von mir selbst.
Der Gedanke zum Allradumbau war bereits bei meiner Restauration (die hier auch ausführlich dokumentiert ist) vor fast 10 Jahren vorhanden. Nun war es endlich soweit und nach wirklich kurzer Planung ging es los.
Vorweg sei gesagt: ja, man kann sich auch einfach einen Allradschlepper kaufen. Wer aber Lust auf das Schrauben hat und der Meinung ist er bräuchte unbedingt Allrad, der macht sowas. Die Tatsache, dass der Schlepper seit 1972 im Familienbesitz ist und somit nicht getauscht werden darf vereinfacht die Entscheidung natürlich ungemein.Anhang anzeigen 174578Anhang anzeigen 174579Anhang anzeigen 174580Anhang anzeigen 174581Anhang anzeigen 174582Anhang anzeigen 174583
Viel Spaß mit den ersten Bildern.
 
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michiwi

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Hallo Jan,

die Bilder sind leider nicht sichtbar.

Dass ein 06er Umgebaut werden kann ist ja bekannt, aber es wird nur oft abgeraten weil nicht viel vom alten Schlepper übrig bleibt/sehr viel getauscht werden muss.


Einen solchen Threat gibt es im Übrigen hier, falls er dir nicht bekannt war.

5207 Allrad nachrüsten möglich?
 
Jan_hendrik

Jan_hendrik

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Moin
Komisch, für mich waren die Bilder sichtbar. Leider kann ich den Beitrag im Nachhinein nicht ändern, also versuche ich es erneut
Gruß Jan
 

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michiwi

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So wie es aussieht geht der Umbau gerade los?

Hast du bereits alle Teile beisammen? Das wird auf jeden Fall ein Schätzchen ^^
 
Jan_hendrik

Jan_hendrik

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Ich bin tatsächlich schon ein bisschen weiter, aber man fängt natürlich wenn ganz von vorne an. Teile habe ich bislang fast alle zusammen. Die hydraulische Lenkung hatte er sowieso schon, also fehlten nur die passende Zwischenwelle, der Abtrieb, Kardanwelle, Vorderachse und Vorderachsbock. Das ganze war relativ schnell (binnen ca 3 Wochen) aufgetrieben.

Wenn man dann schon soweit ist kann man auch gleich die ausgelutschten Bohrungen der Unterlenkerbolzen am Achstrichter überarbeiten. Also Achstrichter auf das Bohrwerk gespannt und auf 28mm ausgebohrt/gerieben. An die Unterlenker kommen dann Kugelaugen mit 28mm Innendurchmesser.

Gruß Jan
 

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michiwi

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Hallo Jan, so wie du eingerichtet bist wirst du den Lochkreis des Abtriebes wohl selbst in dein Getriebegehäuse bohren. Der ist nämlich normalerweise nicht vorhanden bei den Hinterradmaschinen ;)
 
Deutz45nullfuenf

Deutz45nullfuenf

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Moin Jan,

ist das deine private Werkstatt? Die Ausrüstung ist beeindruckend.
Vier Kisten Bier auf dem Kühlschrank deuten auf privat oder gutes Betriebsklima hin... ;)
 
Jan_hendrik

Jan_hendrik

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Hallo Jan, so wie du eingerichtet bist wirst du den Lochkreis des Abtriebes wohl selbst in dein Getriebegehäuse bohren. Der ist nämlich normalerweise nicht vorhanden bei den Hinterradmaschinen ;)
Moin Moin
Genau so sieht es aus ich habe am Allradabtrieb Maß genommen und die Bohrungen dann mittels Schablone auf das Getriebegehäuse übertragen. Sicherlich geht das ganze auch mit einer Handbohrmaschine und viel Gefühl oder einer Magnetbohrmaschine. Aber für solche Sachen habe ich nunmal das Tischbohrwerk angeschafft. Die 13mm Bohrungen im Abtrieb ließen auf ein M12 Gewinde im Getriebeblock schließen. Also wurde mit 10,2mm gebohrt und mithilfe der mitlaufenden Spitze der Gewindebohrer in den Block getrieben.
Im Inneren sind übrigens beide Gehäuse gleich. An den Stellen des "Allradgewindes" ist die Getriebewandung stärker ausgeführt. Außen wurde aber je nachdem eine andere Form verwendet, da hier der Flansch auf die Größe des Blinddeckels beschränkt ist. Sicherlich wird es nun ausreichen wenn der Abtrieb mit 5 Schrauben befestigt ist und nur an dem kleineren Flansch anliegt. Trotzdem werde ich noch ein passendes Blech anfertigen um den nun entstandenen Spalt zu überbrücken.

Bei der Werkstatt handelt es sich um meine private. Hat man sich alles nach und nach aufgebaut.

Gruß Jan
 

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ahomt

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moin Jan

ich bin da etwas skeptisch, ob das mit dem kleinen Flansch so geht. der hält ja nicht nur den Abtrieb. an dem stützt sich auch das Moment für den Antrieb der Vorderachse ab. du bekommst ja keine saubere Schraubverbindung. die Schrauben biegen quasi den einen Flansch um den anderen. das Ganze ist dann zu elastisch um dauerhaft zu halten

VG
Andreas

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d40Lwum

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Statt Blech-Kosmetik empfiehlt sich vielleicht ein Stahlring, der vollflächig anliegt und zusätzlich mit dem Getriebegehäuse verstiftet ist.
 
Jan_hendrik

Jan_hendrik

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Moin Moin
Der Allradabtrieb liegt ja in dem Fall nicht nur an dem kleinen Flansch an. Der Flansch steht 5mm vor dem Getriebegehäuse vor. Das Blech ( bei der dicke darf man es wohl noch so nennen ) ist 6mm stark und wird nach dem fixieren am Getriebegehäuse auf das Maß des Flansches gefräst. Somit entsteht ein ganzflächiger Kontakt zum Getriebegehäuse. Über Aufschweißen und planfräsen hatte ich mir ebenfalls schon Gedanken gemacht.

So der Plan.
Gruß Jan
 
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d40Lwum

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Vielen Dank Jan!
Dann ist alles gut; vom Bild her und den Ausführungen von Andreas bin ich von einem größeren Abstand ausgegangen.
Und klar, für manche gehen Bleche bis in den cm-Bereich.

Grüßle

Albrecht
 
4005A_40U

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Hallo Jan,
vielleicht noch ein Tipp von einem anderen Umbauer. Wir haben die vorhandenen 6 Löcher unter dem Deckel aufgebohrt und
größere Schrauben als Senkkopfschrauben eingebaut. Hierauf wurde eine ca. 1 cm dicke Stahlplatte angeschraubt, die dann
genau zu den Löchern des Abtriebes passt. Die Senkkopfschrauben bilden dann eine glatte Oberfläche, auf die der Abtrieb verschraubt
werden kann. Die beiden oberen Löcher der Platte haben wir dann auch im Getriebeblock durchgebohrt, ein
Gewinde rein geschnitten und durch Unterlegscheiben so aufgepolstert, dass die Platte zusätzlich mit dem Getriebe stabilisiert wird. (Die Schraube auf dem Foto war nur zum Festhalten der Platte angebracht - dort sind die Senkkopfschrauben angebracht werden.)
Die Platte hat innen eine ca. 2 mm breite Nut, die genaue in die Öffnung des Loches passt. Das stabilisiert den Abtrieb noch einmal.
Ist auch eine Möglichkeit und hält perfekt.
Viele Grüße
Herbert
 

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Bogideutz

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Hallo Jan,
vielleicht noch ein Tipp von einem anderen Umbauer. Wir haben die vorhandenen 6 Löcher unter dem Deckel aufgebohrt und
größere Schrauben als Senkkopfschrauben eingebaut. Hierauf wurde eine ca. 1 cm dicke Stahlplatte angeschraubt, die dann
genau zu den Löchern des Abtriebes passt. Die Senkkopfschrauben bilden dann eine glatte Oberfläche, auf die der Abtrieb verschraubt
werden kann. Die beiden oberen Löcher der Platte haben wir dann auch im Getriebeblock durchgebohrt, ein
Gewinde rein geschnitten und durch Unterlegscheiben so aufgepolstert, dass die Platte zusätzlich mit dem Getriebe stabilisiert wird. (Die Schraube auf dem Foto war nur zum Festhalten der Platte angebracht - dort sind die Senkkopfschrauben angebracht werden.)
Die Platte hat innen eine ca. 2 mm breite Nut, die genaue in die Öffnung des Loches passt. Das stabilisiert den Abtrieb noch einmal.
Ist auch eine Möglichkeit und hält perfekt.
Hallo Herbert,
hast du zum Adapter ein paar Angaben zum Maß Lochkreis Durchmesser oder sogar eine Zeichnung ?

LG
 
4005A_40U

4005A_40U

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Hallo Jan,
ich habe Deine Nachfrage erst jetzt gesehen. Leider haben wir keine Zeichnung angefertigt. Mein Bruder ist Dreher. Er hat den Abtrieb und die Getriebeöffnung vermessen und dann die Platte so passend gedreht. Wir haben das jetzt bei Umbau meines 5005 (siehe u.a. Fotos) auch wieder so gemacht. Auch da hat der die Platte passend gedreht. Hier sieht man auch die größeren Senkkopfschrauben, die die Platte halten. Die beiden oberen Schrauben, an denen der Abtrieb verschraubt wird, sind durchgebohrt worden und stabilisieren die Senkkopfschrauben zusätzlich. Ein guter Dreher bekommt das auch so hin.
 

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Thema: Allradumbau Deutz D5006
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