Explosion einer Biogasanlage!

Diskutiere Explosion einer Biogasanlage! im Forum Aktuelles im Bereich Allgemeines - Hallo, in der Nacht von Samstag auf Sonntag explodierte aus bis jetzt noch ungeklärten gründen Baden-Württembergs größte Bga. Die Anlage wurde...
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Hallo,
in der Nacht von Samstag auf Sonntag explodierte aus bis jetzt noch ungeklärten gründen Baden-Württembergs größte Bga. Die Anlage wurde erst am Freitag in Betrieb genommen. Es ergossen sich ca. 4 Millionen Liter Gülle über die angrenzenden Äcker. Durch die Explosion wurden teile der Bga bis zu 200 Meter weiter geschleudert.
Gruß Stefan
 

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Auf den Bildern ist schlecht zu erkennen wie groß die Fläche ist wo teile oder ähnliches liegen. Man sieht auch die Gülleseen. In Natura sieht es schlimmer aus wie auf den Bildern
Gruß Stefan
 

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DeutzTim

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Nabend Stefan,

schon heftig, sieht aus wie nach einem Bombeneinschlag.

Hast du ein Bild davon wie es vorher Aussah?
 
nobi

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Advent Advend die BGA brennt :D

Eine völlig neue Form der Gülleausbringung , nur leider sehr unwirtschaftlich !

Wie länge wächst dawohl nix mehr ?

nobi
 
Sascha-D25

Sascha-D25

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Hallo

Ist ne schlimme sache!

Hab vorhin schonma in nem anderem Forum drüber gelesen.

Wohnst du in der nähe ,das du Bilder machen konntest?

Mfg sascha
 
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Hallo
nein ich hab leider keine Bilder wie sie vorhin aussah. zum vergähren hatte die anlage einen 22 meter hohen turm wie bei einer kläranlage der aber nun fehlt. ich wohne ca 60 kilometer weg von der anlage ich habe die anlage das letzte mal im frühjahr gesehn.
das hier nichts mehr wächst würde ich nicht sagen da die gülle von einer bga echt pfeffer besitzt im vergleich zur einer normalen gülle. meine verwandschaft hat auch eine bga und ich sehs halt da immer
gruß stefan
 
funnyraven

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Auszug aus der Biberacher Presse
Biberach Landkreis - (hof) - Bei einer Explosion in einer Biogasanlage zur Erzeugung von Strom beim Riedlinger Teilort Daugendorf kam es in der Nacht zum Sonntag (16.12.2007-04:45) zu einen Großeinsatz für die Rettungskräfte der Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei. Der Gärbehälter (Fermenter) mit ca. 18m Höhe wurde durch die Explosion total zerstört. Die Trümmer des Bauwerkes waren in einem Radius von über 100m verteilt. Verletzt wurde zum Glück niemand.

Die Feuerwehrleitstelle alarmierte die Feuerwehren aus Daugendorf und Riedlingen. Zur Messung der Explosionsgefahr kamen die Messkomponenten des Gefahrgutzuges, weiterhin die Feuerwehr Biberach mit dem ABC-Erkundungswagen und die Werkfeuerwehr Boehringer Ingelheim mit dem Gerätewagen Gefahrgut zur Einsatzstelle. Zur Ausleuchtung der Einsatzstelle wurde der Lichtmastanhänger der Feuerwehr Ochsenhausen angefordert.

An der Einsatzstelle ergab sich ein Bild der Verwüstung. Der runde Stahlbaubehälter lag nur noch in Trümmerteilen vor. Es war kein Feuer mehr feststellbar. Die ersten Maßnahmen der Feuerwehren Riedlingen und Daugendorf beschränkten sich auf die umfassende Lageerkundung und dem Abschiebern der restlichen Anlagenteile.

Die unmittelbare Einsatzstelle wurde von der Werkfeuerwehr mittels Gasmessgeräten auf explosionsfähige Gasgemische überprüft. Das Messfahrzeug der Feuerwehr Biberach war mit der Überprüfung der näheren Umgebung beauftragt. Es konnte in keinem Fall eine gefährliche Konzentration gemessen werden. Durch die Wucht der Explosion wurden mehre Anlagenteile zerstört. Ein Anhänger mit Heizgerät und Heizöltank ist dabei umgefallen und das Heizöl ausgelaufen. Die ausgelaufene Güllemasse breitete sich um die gesamte Einsatzstelle aus. Die knapp 100 Einsatzkräfte konnten zum Teil gegen 08:00 Uhr entlassen werden. Die Feuerwehr Riedlingen und die Abteilungen Daugendorf, Grüningen und Pflummern waren noch den ganzen Tag an der Einsatzstelle mit Sicherungs- und Aufräumungsarbeiten beschäftigt.

Die Polizei hat die Ursachenermittlung vor Ort aufgenommen. Das Ausmaß der Einsatzlage konnte mittels Polizeihubschrauber am Sonntagvormittag aus der Vogelperspektive erkannt werden. Die Höhe des Sachschadens konnte noch nicht beziffert werden.

Bericht: Florian Hofmann, Feuerwehr Biberach Foto: Michael Bausch, Feuerwehr Biberach

http://www.biberach-presse.de/news/1197806792.jpg
 
Berndt

Berndt

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Kann mir jemand erklären, wie es zu einer Explosion kommen konnte?
Da muss doch irgendein Funke in den Fermenter gekommen sein.
Die nächste Biogasanlage von meinem PC, wo ich gerade vorsitze, ist knapp 200m Luftlinie entfernt. 8o
Ich hoffe mal, dass das ein einmaliges Ereignis bleibt ;)

Gruß
Malte
 
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Hallo Malte
Nein es muß kein Funke gewessen sein. Es kann auch ein Schieber gewessen sein, ein Ventil oder war der Fermenter nicht sauber verarbeitet da der ganz aus Metal war. Es gibt auch Fermenter aus Beton mit nem Gummi drüber das er dicht ist.
Gruß Stefan

Die Ermittlungen laufen aber es kann noch nichts gesagt werden warum oder wieso.
 
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Herby9010

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Hy Malte, wenn du nur 200m von der nächsten BGA weg wohnst, wäre ich ab jetzt sehr vorsichtig !!! Nicht mehr pupsen, rülpsen und auch keine scharfen Witze mehr erzählen! Könnte ja passieren das der Funken überspringt :D :D :D
Spaß beiseite, das ist schon eine Sache bei der man ein mulmeliges Gefühl in der Magengegend bekommen kann wenn man in der Nähe von so einer Anlage wohnt. Aber immer noch besser als nahe an einem AKW !!!
Gruß
Herby
 
D30S-Benny

D30S-Benny

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Hallo!

Bei mir sit die nächste BGA auch nicht weit weg.....und die wurde auch grad erst eröffnet.

Könnte es sich bei dem oben genannten Fall eventuell auch um das Werk eines Neiders handeln?

mfg
Benny
 
nobi

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Genau , lieber nen Güllebach im Garten als lustig leuchtende Brocken !

nobi
 
D 6206 er

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Hallo,

militante (Schweine-)Bauern, die Rache für die hohen Pachtpreise und Rache für die Konkurrenz um die Ackerflächen genommen haben, halte ich für wenig wahrscheinlich - Obwohl ...

Was machen die denn jetzt mit der ganzen Maissilage?

Gruß Elmar
 
7807

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Moin,

WOW, was für eine gigantische Schweinerei....!!!!!! Wat das wohl geknallt hat.. und dann der Gestank von der Gülle.... bäääähhh...!!

Da wollen wir mal hoffen, das der gut versichert ist...

Halt uns mal auf dem laufenden, wie das da jetzt wohl weiter geht...
Was hat der mit dem Güllefaß denn noch gefahren ?? Hat der die "Güllepfützen" aufgesaugt ??

Gruß
Alfred
 
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Dorminator

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laut fernsehen hatte die anlage ja noch keine tüv abnahme und lief zur probe.
 
funnyraven

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hallo
ja richtig die anlage hatte noch keine tüv abnahme und lief zur probe es wird geredet das am freitag bei der inbetrieb nahme gülle in die anlage gepumpt wurde und sich so mit sauerstoff gas vermischen konnte.
soweit ich weis haben die untersuchungen noch nichts erbracht.

@elmar da es sich um 13 bauern handelt die die anlage betreiben sage ich mal braucht man sich um die silage keine gedanken machen ich denke die anlage wird wieder aufgebaut

@alfred ich war mittags oben aber komischerweise hat es fast nicht gestunken aber es ging auch ein sehr eisiger starker wind vl lag es auch an dem

gruss stefan
 
passer montanus

passer montanus

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Hallo,

es tut mir richtig leid, daß diese Anlage in die Luft geflogen ist.
Die Inbebetriebnahme von Neuanlagen ist nicht ganz ungefährlich.
Ich erinnere mich, daß wir "alle Mitarbeiter der Großbaustelle"
bei der Inbetriebnahme der Dampfleitungen eines Kraftwerkes
(Gemeinschaftswerk Hattingen an der Ruhr) das Gebäude verlassen mußten.

Was die Leute da betreiben, ist in der ländlichen Gegend die
Zukunft und müßte viel mehr gefördert werden. Nicht nur
finanziell sondern auch durch Forschung an der Uni.

Gruß Passer Montanus
 
nobi

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passer montanus schrieb:
Was die Leute da betreiben, ist in der ländlichen Gegend die
Zukunft und müßte viel mehr gefördert werden. Nicht nur
finanziell sondern auch durch Forschung an der Uni.

Gruß Passer Montanus

Das kann man von verschiedenen Standpunkten sehen

Wenn man mal überlegt ,was das für ein Aufwand ist ,so eine Anlage zu betreiben und welche Menge Diesel jedes Jahr dafür benötigt wird , sieht es biologisch und wirtschaftlich auch wieder anders aus . Welche Menge Energie könnte man damit erzeugen .

In manchen Regionen sprießen die Dinger wie Pilze aus dem Boden , die Landwirtschaft wird dadurch umstrukturiert , Pachtpreise usw steigen , da teilweise nicht genug Mais für die Anlagen angebaut werden kann , dann wird der Kram weit weg teuer zugekauft und rangeschlürt

In nassen Jahren wird die Ernte zur Schlammschlacht was den Boden nachhaltig schädigt .

Manchen Anlagen sind schon jetzt dem Ende nahe , sobald die Fördergelder ausbleiben , ist dann Ende mit Biogas !

nobi
 
Thema: Explosion einer Biogasanlage!
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