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Energiebauer
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Hallo Deutz-Schrauber,
in letzter Zeit macht die Lastschaltstufe von unserem 1978er DX140 Probleme. Vor allem beim HOCH-Schalten dauert es unter Volllast mehrere Sekunden bis Kraftschluss da ist. Wenn man das Gaspedal ein wenig "lupft", erfolgt der Kraftschluss unmittelbar und man kann wieder Gas geben.
Folgendes habe ich bereits geprüft:
1. Ölsorte "Shell Donax TD" ist die richtige. Außerdem ist das Getriebeöl erst ein Jahr und 20 Betriebsstunden alt.
Weil das eigentliche Steuerventil für die Powermatic leider Im Getriebeblock verbaut ist, konnte ich nur den Versorgungsdruck (Steuerdruck) außen messen. Nachdem ich statt zu erwartenden ca. 18-20 bar nur 10 bar messen konnte, dachte ich zunächst, ich hätte den Fehler gefunden. Nach einem "Tuning" der Druckregelventilfeder habe ich nun 30 bar Steuerdruck. Leider ist der Fehler immer noch der selbe.
Bevor ich nun den Schlepper auseinander fahre und das Getriebe aufmache um mich um die Besorgung der sündhaft teuren Lamellen zu kümmern (habe ein paar alternative Quellen gefunden, denn bei Deutz zahlt man für 19 Kupplungslamellen als Ersatzteile 1700,- Euro!!!) frage ich mich folgendes:
Wird die Lamellenkupplung beim Runterschalten per Hydraulikdruck kraftschlüssig und beim Hochschalten per Federkraft (Federspeicher vorgespannt...)? Dies wäre die Erklärung dafür, dass sich das Erhöhen des Steuerdruckes nicht auf das Ergebnis ausgewirkt hat...
Außerdem "springt" der Deutz nach dem Starten stets in die schnelle Fahrstufe. Auch das spricht meines Erachtens für eine Federkraft in der schnellen Stufe.
Leider werden bei meiner Ersatzteil-Software die Bilder nicht angezeigt. Sicher würde man bei einer Explosionszeichnung eine solche Feder erkennen können.
Die Sache ist halt die: Sollte die Ursache gar nicht eine "verheizte" Lamellenkupplung sein und ich hätte vielleicht nur von außen das Umsteuerventil herausziehen und reparieren müssen, habe ich viel Zeit und Geld umsonst verbraten.
Kann mir da jemand von euch mit eigenem Rat oder mit einer Telefonnummer dienen? Müsste halt wissen wie die Lamellenkupplung funzt und ob das Symptom in jedem Fall von verschlissenen Lamellenkupplungsbeläge kommen muss.
DANKE einstweilen. Gruß: Richie
in letzter Zeit macht die Lastschaltstufe von unserem 1978er DX140 Probleme. Vor allem beim HOCH-Schalten dauert es unter Volllast mehrere Sekunden bis Kraftschluss da ist. Wenn man das Gaspedal ein wenig "lupft", erfolgt der Kraftschluss unmittelbar und man kann wieder Gas geben.
Folgendes habe ich bereits geprüft:
1. Ölsorte "Shell Donax TD" ist die richtige. Außerdem ist das Getriebeöl erst ein Jahr und 20 Betriebsstunden alt.
Weil das eigentliche Steuerventil für die Powermatic leider Im Getriebeblock verbaut ist, konnte ich nur den Versorgungsdruck (Steuerdruck) außen messen. Nachdem ich statt zu erwartenden ca. 18-20 bar nur 10 bar messen konnte, dachte ich zunächst, ich hätte den Fehler gefunden. Nach einem "Tuning" der Druckregelventilfeder habe ich nun 30 bar Steuerdruck. Leider ist der Fehler immer noch der selbe.
Bevor ich nun den Schlepper auseinander fahre und das Getriebe aufmache um mich um die Besorgung der sündhaft teuren Lamellen zu kümmern (habe ein paar alternative Quellen gefunden, denn bei Deutz zahlt man für 19 Kupplungslamellen als Ersatzteile 1700,- Euro!!!) frage ich mich folgendes:
Wird die Lamellenkupplung beim Runterschalten per Hydraulikdruck kraftschlüssig und beim Hochschalten per Federkraft (Federspeicher vorgespannt...)? Dies wäre die Erklärung dafür, dass sich das Erhöhen des Steuerdruckes nicht auf das Ergebnis ausgewirkt hat...
Außerdem "springt" der Deutz nach dem Starten stets in die schnelle Fahrstufe. Auch das spricht meines Erachtens für eine Federkraft in der schnellen Stufe.
Leider werden bei meiner Ersatzteil-Software die Bilder nicht angezeigt. Sicher würde man bei einer Explosionszeichnung eine solche Feder erkennen können.
Die Sache ist halt die: Sollte die Ursache gar nicht eine "verheizte" Lamellenkupplung sein und ich hätte vielleicht nur von außen das Umsteuerventil herausziehen und reparieren müssen, habe ich viel Zeit und Geld umsonst verbraten.
Kann mir da jemand von euch mit eigenem Rat oder mit einer Telefonnummer dienen? Müsste halt wissen wie die Lamellenkupplung funzt und ob das Symptom in jedem Fall von verschlissenen Lamellenkupplungsbeläge kommen muss.
DANKE einstweilen. Gruß: Richie