Ich werden nicht dabeisein, aber aus der Grafschaft werden 120 Leute teilnehmen. Der folgende Artikel stand heute in den "Grafschafter Nachrichten":
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Acker-Oldies auf Alpenfahrt
Treckerclub fährt mit 66 Treckern im Sonderzug nach Österreich
Nicht nur eine fahrerische, sondern vor allem eine logistische Herausforderung der besonderen Art ist für den Nordhorner Treckerveteranenclub die Teilnahme an der Traktoren-Weltmeisterschaft in den österreichischen Alpen. Per Sonderzug der Bahn gehen am kommenden Mittwoch 66 Acker-Oldies auf die rund 900 Kilometer lange Reise zum Großglocknerpass.
rm Nordhorn. "Das ist für uns schon was besonderes", sagt Johann Hood von den Nordhorner Treckerfreunden. Fünf Tage lang reisen etwa 120 Aktive des Clubs zur Traktoren-WM nach Österreich – selbstverständlich mitsamt ihren historischen Schleppern. Am kommenden Mittwoch geht’s los.
Voraussichtlich schon am dienstag Nachmittag wird am Nordhorner Bahnhof das Verladen von 66 Traktoren auf Flachwagen der Bahn beginnen: 18 Waggons werden benötigt. Dazu kommen zwei Liegewagen und ein Speisewagen für die "Mannschaft". Die Veranstalter gehen davon aus, dass viele Schaulustige die Verladeaktion, die voraussichtlich mehrere Stunden dauern wird, sowie die Abfahrt des Zuges miterleben wollen.
Am Mittwoch gegen Mittag wird der fast 350 Meter lange und 550 Tonnen schwere Sonderzeug den Nordhorner Bahnhof verlassen. Eine Lok der Bentheimer Eisenbahn bugsiert den Zug bis nach Bad Bentheim. Dort wird er von zwei schweren Diesellokomotiven der privaten Lappwald-Bahngesellschaft übernommen und 800 Kilometer weit durch Deutschland bis ins bayerische Bad Reichenhall geschleppt. Von dort aus legen die 66 Traktoren auf eigener Achse die letzte, rund 70 Kilometer lange Etappe durch die Ausläufer der Alpen bis zum Sammelpunkt Bruck zurück. Ankunft dort ist spätestens am Donnerstagabend.
Von Bruck aus starten am Freitag alle rund 500 teilnehmenden Traktoren in einer großen Schlepperparade zum Großglocknermassiv. Die Passstraße – für die Traktoren-WM eigens gesperrt – ist am Sonnabend Austragungsort der Weltmeisterschaft. Zuerst wird im Konvoi die Strecke bis zur Mautstelle zurückgelegt. Danach darf auf der gesperrten Großglocknerstraße überholt und sogar teilweise dreispurig gefahren werden. In rund 2400 Meter Höhe befindet sich das Ziel des Rennens.
Bei dem Rennen geht es auf keinen Fall um die schnellste Zeit. Gefragt sind vielmehr fahrerische Geschicklichkeit und richtiges Einsätzen der Maschinenleistung bei den so genannten Gleichmäßigkeitsprüfungen, um eine vorgegebene Fahrzeit möglichst exakt einzuhalten. Ab 19 Uhr werden die neuen Weltmeister in der WM-Halle in Bruck ausgezeichnet. Zumindest bei der Gruppenwertung rechnen die Grafschafter sich übrigens durchaus Titelchancen aus. Denn sie stellen in diesem Jahr die größte Teilnehmergruppe der WM.
Am Montag, 17. September, werden die Grafschafter wiederum per Sonderzug in Nordhorn zurück erwartet.
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