Batterie außen naß

Diskutiere Batterie außen naß im Forum Elektrik im Bereich Allgemeine technische Fragen - Hallo, Die Batterie von meinem Schlepper ist außen naß. Das muss von der Batterie selbst kommen, da ich nicht im Regen gefahren bin. Muss ich mir...
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Trekkergreenhorn

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Hallo,
Die Batterie von meinem Schlepper ist außen naß. Das muss von der Batterie selbst kommen, da ich nicht im Regen gefahren bin. Muss ich mir da Sorgen machen? Der Traktor startet ganz normal.
Gruß
Björn
 

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Kramer Daniel

Kramer Daniel

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Moin
Mess mal die Ladespannung, nicht das die Batterie gekocht hat und dadurch ausgelaufen ist.
Am besten alles mal mit einem Wasserschlauch abspülen, die Schwefelsäure ist sehr aggressiv und bringt Stahl nach kurzer Zeit zum Rosten.

Gruß Daniel
 
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Trekkergreenhorn

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okay, das werde ich morgen mal tun. Ich will auf jeden Fall sicher sein, dass keine Gefahr von der Batterie ausgeht und mir am Ende noch der Bulldog abfackelt.

Gruß Björn
 
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GueldnerToledo

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Aus eigener Erfahrung sage ich, bitte Schutzbrille und Handschuhe anziehen. Gehörschutz ist auch nicht schlecht, weil mir ist mal eine hoch gegangen. War recht laut. Auf jeden Fall lauter als ein Pistolenschuss.

Zweiter Tipp: Auf den Minuspol eine Schnellabschaltung/Trennschalter montieren. Diese verfügt über ein Handrad, dass die Verbindung vom Masseband zum eigentlichen Pol der Batterie herstellt. Gibt es mittlerweile in einigen Baumärkten.

MfG Werner
 
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Trekkergreenhorn

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okay,
Ich tendiere fast dazu die Batterie auszutauschen.
Gruß
 
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GueldnerToledo

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Ja, aber wie Daniel schon richtig sagte, es kann auch an einem defekten Lima Regler liegen. Wenn der die Spannung nicht begrenzt, wird die Batterie mit einer viel zu hohen Spannung geladen. Dann wird Dir das bei einer neuen Batterie gleich wieder passieren. Und weil die recht teuer sind macht es dann ja keinen Sinn. Hast Du ein Voltmeter zum Spannungsmessen? Einfach mal die Ladespannung bei laufendem Motor messen. Erst im Standgas, dann erhöhte Leerlaufdrehzahl, dann Halbgas dann bei Vollgas. Die Ladespannung sollte bei allen Drehzahlen in etwa gleich hoch sein. Z.B. 13,8 Volt. 14,4 Volt ist die Spannung, wo eine eigentlich gesunde Batterie anfängt hoch entzündliches Gas zu bilden. Wenn die Batterie kocht, ist die Spanung noch höher. Wenn man nach dem abstellen des Motors die Batterie blubbern hört, nicht mit einem Werkzeug an den Batterieklemmen herumschrauben, z.B. um die Batterie auszubauen. Der kleinste Funkenflug und das Ding kann hochgehen. Dann lieber mit offener Motorhaube in Ruhe ausgasen lassen, am besten draussen bei guter Durchlüftung und erst am nächsten Tag die Batterie ausbauen.

MfG Werner
 
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Trekkergreenhorn

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hallo Werner,
Okay, ich habe ein Multimeter, am Wochenende werde ich die Spannung mal genau messen, werde dann hier berichten.
Gruß Björn
 
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Demian

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Hallo Björn,
erstmal kannst Du an der Batterie prüfen, ob seitlich oben kleine Verschlüsse sind, einer muss offen sein.
Die Ladespannung zu messen, ist dann auf jedem Fall sinnvoll, wobei hier keine Angaben auf Lima oder Fahrzeug zu finden sind.
Bei Drehstrom wären die Angaben von Werner brauchbar, wobei der Regler mit leichten Schlägen bearbeitet werden soll, ob sich die Spannung dabei verändert. Aber bei Gleichstrom verhält sich die Ladespannung anders und muss ohne Last gemessen werden, wobei auch die Batterie von der Lima/Regler getrennt sein muss.
Da die Batterie scheinbar am Gasen ist/war, ist es nicht sinnvoll nach dem starten die Batterie abzuklemmen, da es dabei zu Funken kommt und die Gase entzünden könnte.(ein abklemmen von B+ am Regler zum prüfen wie hoch die Spannung an B+ Regler wird, ist schon aussagefähig, beim anklemmen von B+ kommt es dann zum kurzen Funken, was aber gleich aufhören muss)
Gruß Demian
 
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Trekkergreenhorn

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Hallo Demian,
Ein paar Verständnisfragen:
Soll der Motor laufen, wenn ich b+ an- und abklemme zum Messen der Spannung?
Verbaut ist eine moderne Drehstromlima.
Gruß
Björn
 
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Demian

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Hallo Björn,
Das Abklemmen darf nur bei Gleichstromlima passieren!
Eine Drehstromlima sollte nicht bei laufenden Motor abgeklemmt werden, ist auch nicht nötig, da die hohe Leistung kaum abgerufen und somit die Spannung nicht beeinträchtigt wird.
Beim messen der Spannung an der Batterie, bei mittlere Drehzahl darf mit einem Schraubendrehergriff am Regler geklopft werden, wobei sich die Spannung nicht ändern darf.
Gruß Demian
 
T

Trekkergreenhorn

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Hallo Demian,
Okay, probiere ich aus.
Gruß
Björn
 
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Trekkergreenhorn

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Hallo,
Hab gerade mal mit dem Multimeter gemessen, Traktor aus 12,7 Volt, Traktor an 13,66 Volt sowohl im Standgas als auch bei 1300 Umdrehungen.
Gleichzeitig auf den Regler schlagen konnte ich nicht, da ich keine weitere Person hier hab, die mir den Multimeter hält.
Die Säure läuft schon ganz schön raus, was meint ihr? Dafür dass das ne wartungsfreie Batterie ist. Es ist auch keine Öffnung da um Wasser nachzufüllen. Oder einfach noch mal sauber machen und weiter beobachten?
Gruß Björn
 

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Trekkergreenhorn

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…eine Sache habe ich noch vergessen. Die Batterie wird bei mir ziemlich durchgeschüttelt, sie sitzt ganz vorne unter der Motorhaube und ich hab sie nicht irgendwie fest verzurrt, weil das bei dem Traktor total eng ist. Ist ein Fendt 275s (mit Deutzmotor). D.h. Die Batterie hüpft bei jedem Schlagloch schön unter der Motorhaube. Daseist vielleicht auch nicht ideal?

Gruß Björn
 
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michiwi

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Hallo, die Batterie muss eigentlich schon gesichert sein. Bestenfalls sogar eine verwenden die für solche Einsätze geeignet sind
 
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Trekkergreenhorn

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ja, besser ist das. Ich habe gerade gelesen, dass diese Batterie von Granit eine hohe Rüttelfestigkeit hat, Klasse v3, die sollte also was wegstecken.
Da ist so wenig Platz, da muss ich mir mal Gedanken machen, wie ich die Batterie fest mache.Ist halt kein Deutz… :whistling:
Gruß Björn
 
3.50V

3.50V

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Da hast du die Antwort selbst gegeben.
Mach die Batterie ordentlich Fest und das Problem ist gelöst.
Fahre auch einen 275er.
Da ist die Orginalbefestigung für die Batterie doch kein Problem :!:
Gruß Jürgen
 
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GueldnerToledo

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Die Batterie darf nicht unter der Motorhaube und auch sonst nicht hüpfen. Eine richtig befestigte Batterie wird auch von einigen Prüfern bei der HU kontrolliert. Durch starkes schlagen und manchmal schon durch zu starke Vibrationen kann eine Batterie Schaden nehmen.

Ich habe unter allen meinen Batterien eine spezielle Säurefeste Matte untergelegt. Diese schützt gleichzeitig auch vor all zu starken Vibrationen. Ein Stück alter Teppich ist aber auch gut.

Es gibt übrigens keine wartungsfreien Batterien. Diese gibt es nur in der Theorie. Wartungsfreie Batterien halten eben so lange bis nicht mehr genug Wasser/Säure drin ist. Man kann aber auch bei Wartungsfreien Batterien den oberen Verschlussdeckel abmontieren und destilliertes Wasser nachfüllen. Die Lebensdauer läßt sich somit, bei ebenfalls richtiger Batteriepflege und Behandlung, um Jahre erhöhen.

MfG Werner
 
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Trekkergreenhorn

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hallo Werner,
Danke für die Info, ich werde versuchen die Batterie festzuspannen, wie gesagt ist verdammt wenig Platz. Zum Polstern hab ich was da. Ob ich die Batterie weiter nutzen werde, mal sehen, wenn weiter Säure ausläuft kommt ne neue rein.
Gruß Björn
 
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Trekkergreenhorn

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hallo Jürgen,
Hab deine Antwort erst jetzt gesehen, wie sieht die Originalbefestigung vom 275er denn aus? Bei mir ist die nicht mehr vorhanden.
Gruß Björn
 
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Demian

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Hallo Björn,
auch eine springende Batterie, dürfte nicht nässen, eventuell nur an den seitlichen Entlüftungen.
Mit einer Ladespannung von 13,66V sollte sie auch nicht Kochen, eher wird sie nicht richtig geladen, was aber jetzt nicht die Ursache ist.
12,7V Ruhespannung würde auf eine gut geladene Batterie weisen, was ein Widerspruch zur Ladespannung ist.
Eventuell ist das Gehäuse gerissen.
Wird die Batterie auch nass bei ruhiger Fahrt, oder nur bei starken Schlägen?
Gruß Demian
 
Thema: Batterie außen naß

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