Deutz F1l514/51 Bj1953 7517/5940, TüV Vorbereitungen

Diskutiere Deutz F1l514/51 Bj1953 7517/5940, TüV Vorbereitungen im Forum Restaurationsberichte im Bereich Schau-Raum - Hallo zusammen, am 18.06.2021 habe ich mich dazu entschlossen den 1979 stillgelegten Deutz meines Onkels zu mir in die Garage zu holen und fit...
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GueldnerToledo

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Sieht eigentlich recht gepflegt aus. Habe da schon total verkrustete Geschichten gesehen.
Hast Du die schon mal mit Rostlöser eingesprüht?

Das die sich im ersten Moment schwer lösen lassen ist eigentlich normal. Nimm anstatt eines Ringschlüssels mal eine 1/2 Zoll Ratsche mit passender Nuss. Dann klappt das auch. :)

MfG Werner
 
krammerreini

krammerreini

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Servus Steffen,

das sind die richtigen Mutter. Und die im Bild rechte Schraube ist schon ziemlich weit eingedreht, das deutet auf den von mir erwähnten Verschleiß hin.
Also unbedngt die Unterseite der Einszellschraube mal ansehen.
Das lösen der Muttern würd ich mit einer guten, nicht verschlissenen Sechskantnuss probieren. Da ist die Gefahr des rundmachens der Mutter am geringsten.
Und wenns gar nicht geht, Kipphebel ausbauen und (mit Schutzbacken) im Schraubstock einspannen.

Grüße vom
Reini
 
Cellnot

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Ok,

werde dann mal einen Versuch starten. Rostlöser und WD40 sind schon dran.
Gewaltig ist des Schlossers Kraft, wenn er am langen Hebel schafft! :)

Grüße
Steffen
 
Pumpe

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Gewaltig ist des Schlossers Kraft, wenn er am langen Hebel schafft!
Relativ......das Resultat kann auch ziemlich in die Hose gehen.

Kann auch sein das die Gewinde gefressen haben. Das ist Feingewinde.

Auf jeden Fall würd ich die Kipphebel ausbauen und im Schraubstock einspannen.

Gruss Andreas
 
Cellnot

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Hi,

hat geklappt. Hatte nur die Hosen voll und mich nicht richtig getraut. Mit ner guten Nuss und Ratsche hats geklappt. Ventile sind schon eingestellt!.

Nächster Schritt Getriebeöl wechseln und dann zum Bekannten, damit er die Haube und das Handschuhfach reparieren kann.

Grüße
Steffen
 
Cellnot

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So zusammen,

das gute Stück ist jetzt zugelassen und ich habe auch das Getriebeöl "gewechselt". Es liefen nicht mal 3 Liter raus, so dass es dringend Zeit war
aufzufüllen. Es macht wohl Sinn ein paar Stunden zu fahren und dann nochmal zu wechseln, damit das alte Zeug rausgeht.
Leider zeigt er jetzt wie befürchtet an der Mähbalkenwelle eine Inkontinenz. In knapp 3h ist der Boden eines Gläschen (Babynahrung) mit Öl bedeckt.
Für meinen Geschmack ist das zu viel, so dass ich zeitnah den Simmering wechseln will.

Bzgl. Mähbalken dann noch eine Frage. Ich könnte die Mähleistung zwar irgendwie über Geschwindigkeit und Mähbalkenlänge berechnen, aber eurer Praxiserfahrung
wäre mir lieber. Wieviel ha bzw. m² mäht man im Schnitt pro Stunde mit dem F1l514?

Grüße
Steffen
 
Pumpe

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Leider zeigt er jetzt wie befürchtet an der Mähbalkenwelle eine Inkontinenz.
Hallo,

das war bei meinem Klopfer genau das gleiche. Von 12,5 Liter Getriebeöl waren nur noch ca. 4,5 Liter drin.....wegen dem defekten WEDI vom Mähantrieb.

Ich denke die wenigsten Mähen noch mit dem Knubbel.
Ich kann mich noch erinnern, das ich als kleiner Steppke bei meinem Onkel öfters mitgefahren bin beim Mähen. Zeiten habe ich damals allerdings keine aufgenommen :D

Gruss Andreas
 
Cellnot

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Hallo zusammen,

gestern habe ich mir nochmal den Mähbalkenantrieb angeschaut und ich bin mir noch nicht sicher, wie ich an das Thema herangehen soll.
Aktuell bin ich noch nicht im Besitz des Werkstatthandbuchs, aber vermutlich könnt ihr mir schneller helfen.

Das Bild zeigt den undichten Wellendichtring und so wie es aussieht fehlt bei mir auch die Abdeckung.
Wie würdet ihr vorgehen, um den Wellendichtring zu tauschen?

Gruß
Steffen
 

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Pumpe

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Hallo,

den Exenter kannst du einfach abdrehen. Müsste Linksgewinde sein...

Dann halt den WEDI tauschen. Mit 2 Spaxschrauben die du in den Wedi bringst kannst du ihn dann ziehen. (Kerndurchmesser der Spax vorbohren und Spax eindrehen)
Ich mach sowas mit `nem Stiftzieher. Klappt eigentlich immer gut....

Gruss Andreas
 
Cellnot

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Hallo zusammen,

als Ergänzung zu meinem Beitrag vom Sonntag hier eine kurze Zusammenfassung:

1. Die Exzenterscheibe habe ich trotz Beachtung des Linksgewindes nicht lose bekommen. Habt ihr Ideen, wie man die Welle ohne Einsatz einer Wasserpumpenzange festhalten kann?
Das Ziehen des Antriebshebels hat nichts gebracht. Vermutlich habe ich mir eh ein Folgeproblem eingebrockt, da ich es mit der Zange versucht habe und die Oberfläche der Welle beleidigt habe (s. schraffierte Fläche). Hängt jetzt davon ab, wo der Simmering später sitzt.

2. Wie schon beschrieben fehlt bei mir die Abdeckung, in der eigentlich der Simmering eingebaut und später mit dem Gehäuse verschraubt ist.
Habt ihr eine Anlaufstelle, worüber ich einen Ersatzdeckel beschaffen kann?

Grüße
Steffen
 

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Pumpe

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Hallo,

probier mal, wenn du den Mähantriebshebel auf "eingeschaltet" stellst, und dabei den ersten Gang einlegst (Handbremse fest), ob die Welle dann blockiert (ich weiss es nicht....also bissel probieren).

Den Excenter mit einem z.b. Kupfer oder Aludorn rechts herum (da Linksgewinde) mit Hammerschlag (schlägen) prellen. Das braucht ein gewisses Drehmoment....dran drehen hilft nicht viel, je nachdem wie fest der Excenter sitzt.
Mein Excenter ging damit rel. leicht lose.....auch bei freier Welle.

Ok....das sind Erfahrungen vom F1L514/50. Ich denke das man das auf den /51 übertragen kann.

Gruss Andreas
 
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514er Häns

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Hallo Steffen,
Andreas hat recht, mit dem Hammer drehst du das auf !

Gruß Häns
 
Cellnot

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Hallo ihr Beiden,

mit einem größeren Hammer und einem Stück Hartholz hat es geklappt :) . Direkt auf Guss wäre ja suboptimal gewesen. Ein paar Schläge und das Thema war erledigt.
Das Gehäuse (11709) konnte ich auch etwas verdrehen, so dass ich demnächst versuche mit einem größeren Abzieher das Gehäuse über die Welle abzuziehen.
Laut einem anderen Thread (s. Bild) funktioniert das. Vermutlich muss ich in meinem Fall den Vorderachsstabilisator abschrauben, damit ich sauber hinkomme.

Auch hier einfach melden, wenn ihr Tipps oder Tricks habt. Ziel ist es immer noch an den Simmering heranzukommen.
Normal wird ja der Simmering über den Seegering mit Teil 11706 verspannt. Falls ich irre, bitte melden!

Grüße
Steffen
 

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Pumpe

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....mit einem größeren Hammer und einem Stück Hartholz hat es geklappt
:thumbup:

Hallo Steffen, du denkst zu kompliziert ;)

Das Gehäuse Pos. 11709 kannst du festlassen.....du brauchst auch keinen grossen Abzieher.

Wenn bei dir das Öl nur aus dem Simmerring Pos. 11706 kommt, brauchst du auch nur den Simmerring Pos. 11706 zu tauschen. (Kommts sonst noch wo? Kann ich nicht beurteilen)

Dazu zwei Spaxschrauben auswählen die du in den Simmering drehst. Dazu den Kerndurchmesser der Schrauben ausmessen und entsprechend zwei Löcher in den Simmerring bohren.
Die Spax dann eindrehen und den S-Ring mit einer Zange mittels Spax rausziehen oder (wenn vorhanden) mit einem Stiftzieher arbeiten.

Mit Blechschrauben geht das natürlich auch......

Gruss Andreas
 
Obrschwob

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Hallo Steffen,

Andreas hat das schon richtig erklärt. Der Gehäusedeckel 11709 spannt nur auf dem Lager 11708. Den Dichtring kann man auch nach seiner beschriebenen Methode entfernen. Vermutlich hast du vorne noch den äußeren Schleuderring 11707 sitzen und siehst den WeDi deshalb möglicherweise nicht. Den gibt es innen nochmals. Später wurde dann der äußere weggelassen.

Allerdings ist die Abdichtung des gelösten Gehäuses dann schwierig, denn die Papierdichtung gehört eigentlich ersetzt, wenn's dicht werden soll. Kann man sich selber schneiden.

Griaßle
Martin
 

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Cellnot

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Habe jetzt den Schleuderring entfernt... und da ist das Ding. Das Gehäuse schraube ich wieder fest und schaue mal, ob es nach dem Tausch des S-Rings dicht bleibt.
Der Trick mit den Spax-Schrauben funktioniert auch bei einem metallenen Dichtring?

Grüße
Steffen
 

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Der Trick mit den Spax-Schrauben funktioniert auch bei einem metallenen Dichtring?
GERADE da ist es besser das er metallisch ist. Dann hält die Spax besser....wenn der WEDI widerborstig sein sollte :D

Das geht auch mit `nem Packungszieher (Bild). Sowas hat aber nicht jeder im Keller rumfliegen. Die Spax ist das "Notpendant" dazu.



Gruss Andreas
 

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