D 5505 Welches Getriebeöl für den D5505 bzw. suche Erklärung über Funktion vom Getriebe?

Diskutiere Welches Getriebeöl für den D5505 bzw. suche Erklärung über Funktion vom Getriebe? im Forum D05-Serie im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - Hallo an alle Bulldogs Fans ich hätte da eine Frage, und zwar welches Getriebeöl nimmt man da her für den D5505? Mich würde auch interessieren wo...
W

Werder014

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Moin, ich wollte eigentlich nicht so weit ausholen, für Außenstehende war meine Info aber wirklich etwas knapp.

Grüße
Henrik
 
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Hotrod

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Danke an alle die mir Nachrichten geschrieben und Tips gegeben haben, ja ist so wie du schreibst Wolfgang das ich
nur sehr wenig Kenntnisse habe über den D5505 ich habe schon eine Bedienungsanleitung aber die finde ich gerade nicht.
Was ich habe ist momentan so ein Werkstatthandbuch und ein Ersatzteilebuch, ich habe mir jetzt heute mal so ein
Handbuch bestellt wo die Reparatur des Getriebes erklärt wird bzw. noch andere Sachen erklärt werden
wie man die repariert beim D5505 wenn ich die BDA nicht mehr finden sollte in den nächsten Tagen werde ich mir eine neue zulegen.
Übrigens Dl die Kupplung trennt einwandfrei die Gänge da gibt es keine Probleme da habe ich einen guten Eintrug von der Kupplung,
ich würde mir jetzt gerne ein neues Getriebeöl 80w-90 GL4 kaufen aber wie ist das jetzt mit diesem Abrieb wie Divi schreibt,
kann ich da jetzt keinen Ölwechsel vom Getriebe machen?
Mir ist das schon klar wie Divi das so meint, aber wenn ich das so :?: abwäge altes Getriebeöl das jetzt schon verbraucht ist und vielleicht
Wasser im Getriebe ist ist auch nicht so gut, was ist jetzt da schlechter?
Das mit dem Getriebe das man da zwischengas und zwischenkuppeln muß hatte ich jetzt nicht gewusst und das es unsyncronisiert ist,
habe mich da heute mal kurz informiert und mir ein paar YouTube Kurzvideos angeschaut.
Wenn ich so fahre mit dem Deutz auf dem Hof hatte ich jetzt noch nicht bemerkt das das Getriebe irgendwelche komischen Geräusche
von sich gibt, auch nicht beim Rückwärtsfahren, mir ist schon klar das idealste wäre jetzt das Getriebe instandsetzen aber ich habe
da momentan keine Zeit, erst in ca. 2Jahren da habe ich mehr Zeit darum würde ich jetzt erst mal wenns ginge das Getriebeöl wechseln?
Was meint ihr wie ich da jetzt vorgehen soll sollte ich den Wechsel machen vom Öl bin dankbar für jede Nachricht die ich jetzt bekomme.

Gruß ;)
Hotrod
 
W

Werder014

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Moin,
jetzt das Öl wechseln. Wenn außer altem Öl noch andere Sachen aus dem Getriebe kommen meldest du dich hier nochmal. Der Schaden wäre in dem Fall aber auch jetzt schon mit dem alten Öl vorhanden.
Durch den Ölwechsel machst du im Getriebe nichts kaputt.
Also macht man mit neuem Öl nicht falsch.

Grüße
Henrik
 
dreilagig

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aber ich muß sagen das die meisten Gänge nur mehr oder weniger schlecht
eingelegt werden können, manchmal schalte ich auch mit Schwung vom einem Gang zum anderen oder ich schalte zuerst einen
anderen Gang ein damit ich danach den richtigen reinbekomme, also ich vermute das das Getriebe schon ganz schön Verschleiß hat.

Gruß
Hotrod ;)
Moin,
sind die Probleme, die Du beschrieben hast auch beim Hochschalten, solltest Du den Schlepper nicht mehr nutzen sondern mit der Instandsetzung beginnen.

Ich kann Dir schon jetzt sagen, das Du nur mit ein bis zwei Zahnrädern nicht klarkommst, sondern ein Ersatzgetriebe dazu kaufen mußt.
In der Hoffnung, verbunden mit vielen Nachfragen beim Verkäufers, das da die Dinde in gutem Zustand drin sind, die Du brauchst.

Die Preise ziehen deutlich an. Ich konnte noch ein Getriebe mit Hydraulikblock für 850€ bekommen.
Die Zeiten sind vorbei.
Machst Du also jetzt den Ölwechsel und nutzt den Schlepper noch zwei Jahre, verschlimmerst Du den Zustand des Getriebes.
Zumal Du auch noch keine Erfahrung im Umgang mit dieser Technik hast.

Gruß DL
 
Landybehr

Landybehr

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Hotrod, wenn du das mit "manchmal erst einen anderen Gang einlegen, bevor sich der eigentliche Gang schalten lässt" das Schalten im Stand meinst, das hab ich manchmal auch. Ab und zu stehen wohl mal Verzahnungen stumpf voreinander, anstatt gleich ineinander zu gleiten. Während der Fahrt wäre das pathologisch. Und irgendwie auch gar nicht machbar.
Was ich überraschend fand ist, wie lange es beim Runterschalten mit Zwischengas dauert, bis der Motor auf die passende Drehzahl hochge"schnellt" . Wenn es beim Zwischengas knirscht, war man prinzipiell eher zu ungeduldig als zu träge.

Das 80W90 ist in kaltem und bestimmt auch in warmem Zustand dünner ,als das pure 90er. Dass das Öl in kaltem Betriebszustand dünner ist, ist ja nun eigentlich sogar wünschenswert. Umso besser kommt es da schon in alle Schmierstellen. Wenn das Getriebe ,wenn kalt, dann schon mehr leckt, dann ist das mehr ein Problem von Dichtungen denn eine Sache des Öls. Wenn das Öl aber betriebswarm zu dünn wird , das ist dann aber nicht so doll. Mit den Herstellerempfehlungen liegt man nie falsch. Davon abzuweichen ost ok, wenn man weiss welche Eigenschaften anders werden und ob das relevant ist. Ich kann das auch nicht vollumfänglich. Aber ein 85w90 benutze ich dennoch. Das noch mehr Entscheidendere beim Öl ist die Buntmetallverträglichkeit. Wurde ja schon gesagt.
Ich glaube nicht, dass du das Getriebe mit deinem Öl kaputt machst. Eher tut das altes, ranziges, verschmutztes Öl. Aber auf die sicherste Wahl wies dich Felix hin.
 
H

Hotrod

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Danke Hendrik,Felix, und Landybehr für eure schnelle Nachricht, und Entschuldigung das ich
mich jetzt erst melde hatte ein bisschen viel zu tun die letzten Tage, ich habe aber mittlerweile
die Bedienungsanleitung gefunden und da steht drin vom Getriebeöl her wäre das ein SAE90/MiL-L-2105A (API-GL4)
ich habe mal bei Google geschaut das müsste genau das 80W-90 Getriebeöl sein, wenn man das umschlüsselt.
Ich habe die Probleme wie du schreibst Landybehr nur im Stand wenn ich schalten möchte ab und zu, im
Moment ist es so das ich eher weniger schalte weil ich ja nur am Hof gelegentlich fahre.
Ich habe das mit den Gängen einlegen auch manchmal schon so gemacht das ich die Kupplung ein bisschen
kommen lasse bis kurz vorm Druckpunkt oder bzw. am Druckpunkt dann geht der Gang auch leichter rein irgendwas
muß da dann mehr oder weniger anders sein, von den Zahnrädern her?
Auf jedenfall werde ich mir mal so ein 80w-90 Öl besorgen, wie ist denn das eigentlich mit so Zusätzen mir hat
vorgestern jemand erzählt das es so Zusätze gibt wo die Lager und Zahnräder besser benetzt wären auf der
Oberfläche bringt das was?
Ich habe mir auch mittlerweile ein Reparaturbuch gekauft für das Getriebe, und zwar mit der Handbuchnummer H 1099-7 (Bestell Nr. 2911814)
das Buch beinhaltet ca. 300 Seiten laut dem Händler es gibt da aber noch ein anderes Buch das bloß ca.191 Seiten hat aber dafür mehr
Abbildungen ca.424 Abbildungen wie der Händler schreibt ich hoffe mal ich habe mir da das richtige Buch gekauft, habt ihr
auch dieses Buch oder ein anderes?
Die Ausgabe lese ich gerade ist von 1964 dieses andere Buch wo ich meine habe ich gelesen ist von 1966.
Wie ist das denn mit diesen Schalthebeln ich habe mir das Buch heute angeschaut und gesehen das da 2 so Metallfedern an den
Hebeln unterhalb von den Deckel sind könnte vielleicht sein habe ich mir gedacht das die gebrochen sein könnten oder?
Diese 2Federn stelle ich mir subjektiv vor gehen vielleicht schneller zum reparieren als wenn ich gleich das ganze Getriebe überhole oder?
Kann man denn wenn man oben diesen Deckel aufschraubt, da dieses Getriebe mit einem Lappen eventuell reinigen oder kommt man da nicht hin
bevor man nicht die ganzen Wellen und Zahnräder ausgebaut hat?
Bin dankbar für jede Nachricht die ich jetzt bekomme.

Gruß
Hotrod ;)
 
Landybehr

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Für das Getriebe habe ich von Deutz keine gute Literatur im Sinne Werkstatthandbuch gefunden. Der Teilekatalog zum D5505 hingegen ist gut. Man braucht halt beides.
Zum Demontieren ist für das Getriebe ein kleines Buch von ZF das Beste. Für den Kraftheber gibt es von ZF ein weiteres.
ZF verkauft sie noch. Aber der eine oder andere im Forum müsste eins haben und dir ggf zur Anschau geben können.
 
Landybehr

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80w90 ist nicht gleich 90. Aber damit wird sicherlich erstmal nichts kaputt gemacht. Was die Viskosität angeht.
 
dreilagig

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Moin,
das sind die Federn

K1.JPG K2.JPG K3.JPG
 
Landybehr

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Diese Federn sollen aber nur den Schalthebel etwas andrücken, damit er nicht rappelt, und sind ohne Einfluss auf die Schaltbarkeit.. oder?
 
dreilagig

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Das ist richtig.
Die Schaltbarkeit ist abhängig von intakten Schaltmuffen mit zugehörigen 40 Stiften, den Stirnrädern , den Schaltgabeln und den Federn und Kugeln in den Brücken, in denen die Rastfedern sitzen.

S2.JPG S5.JPG S4.JPG S9.JPG



In diese Aussparung greift der Schalthebel ein
S12.JPG

Gruß Felix
 
dreilagig

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Moin, ich habe die letzte Aussage von mir noch einmal rekapituliert.
Es könnte sein, wenn eine Feder von einem Schalthebel gebrochen ist und Teile vor ihr fehlen, das der Schalthebel manchmal in einer sehr ungünstigen Position steht,
sodas dieser nicht frei beweglich ist.Den Fehler würde man( ich ) aber an der Beweglichkeit der Schalthebel feststellen. Eventuell ist das die Ursache von Hotrods Problem beim Schalten.
Ohne reinschaun geht das nicht.
Gruß Felix
 
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Hotrod

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Danke Felix und Landybehr für eure Nachrichten und Tips, kann schon sein wie du schreibst Felix das da so eine Feder eventuell
gebrochen ist oder Teile da fehlen bzw. abgenutzt sind das dann das schalten nicht so gut geht, kann ich mir sehr gut vorstellen.
Ich muß da mal den Deckel oben aufmachen, wie ist das denn mit dem Deckel aufmachen wenn ich den Sitz komplett abschraube dann
müsste ich doch hinkommen zu dem Deckel oder?
Diese Federn und Teile die du Felix da auf den Fotos hast kann man die von oben her auswechseln ohne das man gleich das ganze Getriebe
zerlegen muß?
Diese Ersatzfeder die du hast auf dem Foto die schaut irgendwie im Durchmesser kleiner aus und die dicke der Feder dünner so subjektiv
gesagt hat das trotzdem gepasst oder täusche ich mich da?
Diese Planetengetriebe außen können die auch eigentlich einen Verschleiß haben oder betrifft das eher nur das Getriebe in der Mitte,
wie ist da eure Erfahrung so?
Für eine Rückantwort wäre ich euch sehr dankbar.

Gruß
Hotrod ;)
 
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GueldnerToledo

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Bei den ZF/ZP- Getrieben die ich bislang repariert habe mußte man das Getriebe vom Schlepper trennen und auseinanderbauen, um die Schaltstangen und Gabeln mitsamt Kugeln und Federn herausnehmen zu können. Dann habe ich mal ein Getriebe von einem IHC 523 repariert, wo ebenfalls zwei Gänge gleichzeitig geschaltet werden konnten, weil eine Feder gebrochen war. Dort ließ sich das Ganze reparieren, ohne das Getriebe vom Schlepper zu trennen.

Es gibt auch Getriebe, wo man die gesamte Schaltkulisse aus dem Getriebe schrauben und zur Reparatur herausnehmen kann. Das ist natürlich sinnvoll. Wie das jetzt bei dem hier angespochenen Deutz Schlepper ist?

MfG Werner
 
dreilagig

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Moin, das Getriebe braucht nicht auseinander genommen werden, um an die Schaltkulisse zu gelangen.
Nur den Sitz ab, und die auf dem Foto gekennzeichneten Schrauben entfernen. Dann kannst Du den Deckel abnehmen. Der Ölpeilstab
sollte vorher raus, um den nicht bei der Demontage des Deckels zu verbiegen. Das sind M10 Schraubenauf dem Deckel.


Reinige das Umfeld gründlich, bevor der Deckel abgenommen wird. Auch den Schmutz um den Ölpeilstab gründlich entfernen.

Ob die gebrochene Feder ihre Funktion erfüllt hat kann ich nicht sagen, da dieses Getriebe nie von mit geschaltet wurde.
Das war lediglich ein Organspender. Ich gehe aber davon aus das es funktioniert hat.
Die Feder ist nur für das Einrasten in die jeweiligen Positionen der Gänge verantwortlich.

Gruß Felix

P5290039 - Kopie.JPG
 
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Hotrod

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Danke Werner und Felix für eure Nachrichten und Tips, ich habe mir vor kurzem mal die Knüppel angeschaut vom Deutz
und gesehen von außen das da die Knüppel schon einen Federdruck haben nach unten, aber mir ist schon klar ich muß
den Deckel mal aufmachen damit ich näheres sagen kann.
Wie ist das bei dem Deckel eigentlich mit der Dichtung muß man die selber mit Dichtungspapier schneiden und herrichten
oder kann man die fertig kaufen?
Mich würde auch interessieren Felix wie ist das bei dir gewesen mit diesen Federn die originale schaut größer aus von der Länge
her und in der Wandungsstärke ein bisschen dünner aus als die Ersatzfeder subjektiv gesagt, hast du da nicht beim Zusammenbau Probleme dann gehabt?
Bin dankbar für jede Nachricht die ich jetzt bekomme.

Gruß
Hotrod ;)
 
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GueldnerToledo

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Eine Papierdichtung benötigst Du nicht. Nach gründlicher Reinigung auf beide Dichtflächen von Getriebe und Deckel eine nicht aushärtende Flüssigdichtung auftragen. Ich nehme z.B. Hylomar oder Curil. Wichtig dabei ist, nach dem beidseitigen dünnen auftragen warten, bis die Flüssigdichtung nicht mehr an den Fingern klebt. Das sind meistens rund 10 Minuten.

MfG Werner
 
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dreilagig

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Moin Hotrod,
sprichst Du von den Federn 1-71?
Das Getriebe wurde, wie schon geschrieben, nur demontiert. Die Ersatzfeder wird aber ihre Arbeit gemacht haben. Davon gehe ich aus.
Gruß Felix
 
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Hotrod

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Danke Werner und Felix für eure Nachricht und Tips, genau die meinte ich Felix die Federn 1-71 dann ist ja alles
im grünen Bereich wie du schreibst das die Feder einwandfrei arbeitet, ich vermute mal das die bei mir kaputt sind
aber ich muß da erst noch reinschauen.
Das mit der Hylomardichtung habe ich mir schon fast gedacht Werner, du meinst diese blaue gelförmige Dichtungspaste
die wo man ca. 8-10 Minuten ablüften lassen muß oder?
Bin dankbar für jede Nachricht die ich jetzt bekomme.

Gruß
Hotrod ;)
 
Thema: Welches Getriebeöl für den D5505 bzw. suche Erklärung über Funktion vom Getriebe?

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