Kramer 112 SL - Kippzylinder reißt immer wieder ab

Diskutiere Kramer 112 SL - Kippzylinder reißt immer wieder ab im Forum Fremdfabrikate & Landmaschinen im Bereich Sonstiges - Hallo zusammen, hoffentlich kann mir jemand zu folgender Herausforderung (Problem sagt man ja heutzutage nicht mehr ?( ) einen Tipp geben …...
schluetel

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Nimm das DBV auseinander und guck was da los ist!

Mark
 
Schraubär

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Ok, versuche ich …
Sind das gängige Teile - die DBVs- oder bin ich auf Kramer angewiesen wenn was defekt sein sollte?
 
schluetel

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Sind das gängige Teile - die DBVs- oder bin ich auf Kramer angewiesen wenn was defekt sein sollte?
Das kann ich Dir nicht sagen.
Ich habe bisher nur ein undeutliches Foto ohne Maßangaben gesehen.
Ich habe auch keinen Kramer zu Hause, deswegen bin ich auf eine möglichst genaue Beschreibung von Dir angewiesen, was genau Du gemessen oder getan hast.

Ist der Verstellweg eher lang oder kurz?
Drei volle Umdrehungen zeigen keine deutliche Wirkung.
in welche Richtung?

Ich weiß im Moment noch nicht einmal wo und was Du gemessen hast!

Mark
 
Schraubär

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Sind das gängige Teile - die DBVs- oder bin ich auf Kramer angewiesen wenn was defekt sein sollte?
Das kann ich Dir nicht sagen.Ich habe bisher nur ein undeutliches Foto ohne Maßangaben gesehen.
Ich habe auch keinen Kramer zu Hause, deswegen bin ich auf eine möglichst genaue Beschreibung von Dir angewiesen, was genau Du gemessen oder getan hast.

Ist der Verstellweg eher lang oder kurz?
Drei volle Umdrehungen zeigen keine deutliche Wirkung.
in welche Richtung?
Ich weiß im Moment noch nicht einmal wo und was Du gemessen hast!

Mark
zu 1
Mehr als die Ersatzteilliste habe ich nicht - Maße sind nur für die Kupferdichtringe angegeben.
Gemessen habe ich wie beschrieben die Drücke beider Leitungen des Kippzylinders. Ich messe bei beiden etwa gleichen Druck.

zu 2
Ich habe drei volle Umdrehungen die Schraube unter der Kappe gegen Uhrzeigersinn gedreht.
Der Druck sank nicht so deutlich, dass ich Mut hatte weiter zu drehen.
 
schluetel

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Gemessen habe ich wie beschrieben die Drücke beider Leitungen des Kippzylinders. Ich messe bei beiden etwa gleichen Druck.
Beschreibe mir bitte: Solldruck zu Istdruck und die Umstände wie (wo) Du es gemessen hast.
Ich stehe nicht neben Dir! :D


Ich habe drei volle Umdrehungen die Schraube unter der Kappe gegen Uhrzeigersinn gedreht.
Der Druck sank nicht
Gegen den Uhrzeigersinn heißt rausdrehen der Schraube, senken des Drucks.
Das bedeutet da ist irgendetwas verklemmt oder ein anderer Fehler.

Jetzt wären Sollwerte und Istwerte gut.


Mark
 
Schraubär

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Guck Dir mal die beiden rot markierten Ventile an. Die sollen bei 120 (240) bar zur Tankleitung öffnen.
Ich vermute die Ventile sind am Steuerblock oder in Ihm integriert.
Testen:
Steuerblock nicht betätigen
Leitungen vom Kippzylinder abschrauben.
Druck mit Handpumpe (z.B.) auf die Leitungen geben und Druck messen bei dem das Ventil öffnet.

Die blau markierte Ventile sollen in Richtung Kugel fast drucklos durchlassen und in Gegenrichtung sperren (Rückschlagventil).
Bitte auch prüfen!

Mark
Moin,
Genau so habe ich es gemacht.
Den Druck habe ich wie von dir in Post 46 beschrieben vom Zusatzsteuerventil abgenommen.

Das Ergebnis war an beiden Leitungen des Kippzylinders nahezu gleich und bei ca 240 bar, wie auf den Bildern am Manometer zu sehen .

Sollwerte:
A2 Einkippen 240 bar
B2 Auskippen 120 bar

Gruss Ingo
 
Zuletzt bearbeitet:
Kai6.05

Kai6.05

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Moin,

ist das Vorgehen nicht falsch? Wieso soll der Steuerblock unbetätigt bleiben? Dann hat die Leitung doch gar keine Verbindung?

MfG Kai
 
Schraubär

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Hi Kai,

ne, ich glaube das ist schon richtig so wie Mark das vorgegeben hat.
Der Druck wird beim Test ja quasi in umgekehrter Richtung angelegt - endet damit vor dem Steuerblock und müsste bei Erreichen der eingestellten Werte zum Tank durchgelassen werden.

Danke fürs Mitdenken - für mich ist das nach wie vor sehr komplex

Gruß Ingo
 
schluetel

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Natürlich muss das Steuerventil für die Schufelverriegelung betätigt werden, aber das Ventil für den Kippzylinder nicht.

Weiter oben ist ein Hydraulik-plan, den kann ich jetzt nicht sehen weil ich nur am Handy bin.

Mark
 
Schraubär

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ja genau, von der Schaufelverriegelung (Zusatzsteuergerrät) "hole ich ja den Druck"
(sieht man an den Schläuchen auf den Bildern)

Gruß Ingo
 
schluetel

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Wenn ich mir die Zeichnung vom DBV angucke, kann es gut sein dass es verklemmt ist. Evtl. wegen Dreck.

Mark
 
Schraubär

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Kann ich das "gefahrlos" öffnen? Sind das gängige Größen für die O-Ringe?
Worauf sollte ich besonders achten?

Grüße Ingo
 
schluetel

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Kann ich das "gefahrlos" öffnen? Sind das gängige Größen für die O-Ringe?
Worauf sollte ich besonders achten?
Ich denke schon.
Die Oringe kannst Du wahrscheinlich wieder reinsetzen.
Du solltest beachten dass die Feder nicht gebrochen ist, der Kegel freigängig und ohne Riefen ist und den Dreck oder Rost entfernen.

Auf jeden Fall Detailbilder machen!

Mark
 
Schraubär

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ok, dann versuche ich das heute abend mal ...
danke

Gruß Ingo
 
Schraubär

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Hallo,
ihr seht mich völlig verunsichert ...
Gerade hatte ich aufgrund eines Zufalles die Gelegenheit mit einem Baumaschinenspezi einer renommierten Firma zu sprechen.
Unter anderem Vertragshändler für Kramer.

Er ist absolut sicher, dass es nicht am DBV liegen kann - Zitat "sonst hätte der Zylinder eine sichtbare Beule aber die Kolbenstange würde nicht abreißen - das muss eine mechanische Angelegenheit sein"

Seine Einschätzung - es muss an der Länge der Bauteile (Zylinder/ Kolbenstange) liegen.
Er hat mehrmals versucht mir zu erklären, wie ich das messen soll - verstanden habe ich es aber leider nicht.

Der Weg des Hubarmes muss eine entscheidende Größe sein. Was mir nicht in den Kopf will ist, dass durch die Parallelführung doch in keiner Stellung Druck auf das Dichtungspaket am Ende der Kolbenstange gegen den Zylinderboden ausgeübt wird. (Zur Erinnerung: in beiden Endstellungen erreiche ich per Hand problemlos die Anschläge)
Wo bin ich da auf dem Holzweg? Was passiert z.B. in der Mittelstellung, dass dort die Kolbenstange abreißt?

Grüße von einem langsam etwas aufgelösten
Ingo
 
schluetel

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Er ist absolut sicher, dass es nicht am DBV liegen kann - Zitat "sonst hätte der Zylinder eine sichtbare Beule aber die Kolbenstange würde nicht abreißen - das muss eine mechanische Angelegenheit sein"
Wenn ein DBV was bei 120bar öffnen soll bei 240bar öffnet oder nicht öffnet (das weißt Du ja noch gar nicht, es könnte ja auch das Pumpen-DBV sein) kann da etwas nicht stimmen.

Es kann natürlich auch noch ein mechanischer Fehler da sein, das kann ich von hier aus nicht beurteilen, aber die Hydraulik muss auch stimmen!
Schließ doch erstmal eine Baustelle ab!

Mark
 
Schraubär

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In genau dieser Stellung - ohne Belastung, nur beim anheben des Hubarmes - wieder abgerissen …

Da ist doch die Kolbenstange noch nicht am Ende/ das Dichtungspaket noch nicht am Zylinderboden!!
10 cm Kolbenstange sind zu sehen, der Zylinder ist etwa 35 cm lang

084CACBD-7368-48D3-BF93-B36F48A62B89.jpegB03A351E-9E4F-48EB-B967-E92431DAB111.jpeg

Das kann doch nur darauf zurück zu führen sein, das das Öl hinter dem Kolben nicht weg kann, oder??
Ich suche weiter beim DBV.
 
Schraubär

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Das müsste dann das DBV der Pumpe sein …

C9A9B102-5DF7-4823-B662-64434769899C.jpegLeider ist das Typenschild des Steuerblocks komplett Fratze
 
Schraubär

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hier das erste DBV - lies sich gut lösen und öffnen mit ein bisschen Herz940E09A4-D560-4F79-B6F0-CB57A9A0250B.jpeg

Feder ok
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Muss sich der Stift bewegen? Tut er nicht!
Oder nur der „Ring“?73203F20-0F54-44BB-935C-FD59C07C6D5C.jpeg
 
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