Untersuchung Brennholztrocknungszeit

Diskutiere Untersuchung Brennholztrocknungszeit im Forum Holzverarbeitung im Bereich die tägliche Arbeit - Hallo zusammen, hier der Bericht einer wissenschaftlichen Untersuchung zur Trocknungszeit von Brennholz. Die weitverbreitete Meinung zur...
gerhardg

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Hallo zusammen,

hier der Bericht einer wissenschaftlichen Untersuchung zur Trocknungszeit von Brennholz.
Die weitverbreitete Meinung zur Trocknung von Brennholz schien bisher niemand anzuzweifeln, die besagt, dass gespaltenes Eichen-, Buchen- oder anderes Hartholz zwei bis drei Jahre trocknen müsse, Fichte dagegen ein- bis anderthalb Jahre. Jetzt haben Wissenschaftler am Kompetenzzentrum für nachwachsende Rohstoffe in Straubing Brennholz erstmals genauer unter die Lupe genommen - mit erstaunlichem Ergebnis: Einen Unterschied beim Lagern zwischen Buche und Fichte gibt es scheinbar nicht. "Es reicht ein Jahr für alle Baumarten", so Alexander Höldrich vom Kompetenzzentrum.

Bei den Versuchen wurden gleich große Brennholzstapel zwei Jahre lang unterschiedlich gelagert. Verglichen wurde gespaltenes und ungespaltenes Holz, Hartholz und Weichholz, in einer geschlossenen Scheune und im Freien gelagert, mit und ohne Abdeckung. Am schnellsten trocknen demnach kurze, gespaltene Scheite in einer Gitterbox im Freien. Wird das Holz ab September abgedeckt, ist es nach sieben Monaten ofentrocken. Lange Scheite (Meterholz) brauchen ein Jahr, unabhängig von der Baumart. Wer schnell zu trockenem Holz kommen will, der sollte also möglicht klein spalten und vor Feuchtigkeit geschützt an einem gut belüfteten Ort aufschichten.

Wird Holz über mehrere Jahre im Freien gelagert, so ist es Feuchtigkeit, Luftfeuchtigkeit und Solarstrahlung ausgesetzt. Dadurch sinkt im Laufe der Zeit die Trockenmasse und damit der Brennwert des Holzes. Dieser Schwund beträgt ein bis drei Prozent im Jahr.

Tja, man lernt halt nie aus..........

Gruß Gerhard
 
jomi

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Hallo Gerhard,

wo hast du den Artikel her? Kannst du mir da ne Quellenangabe machen? Das ist ja wirklich sehr interessant.
Ich habe das auch schon festgestellt: Habe eine Buche vor 1,5Jahren klein gemacht und im Freien abgedeckt gelagert. Jetzt im Winter hatte die mit meinem Feuchtesensor gemessen deutlich unter 20% (15-16%) Restfeuchte. Habe bislang immer gedacht, das liegt an meinem ungenauen Gerät....aber mit der Info....

Gruß
Micha
 
gerhardg

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Hallo Micha,

ich hab den Bericht als Veröffentlichung des "Kompetenzzentrum für nachwachsende Rohstoffe Straubing" gefunden.

http://www.konaro.bayern.de/

Meine eigenen Messungen habe deren Ergebnisse ebenfalls bestätigt.

Gruß Gerhard
 
Deutzbegehrer

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Klingt irgendwie logisch.

Gespaltenes kleines Holz hat eine größere Oberfläche, wie Meterholz, und die Feuchtigkeit wird dort entzogen wo sie ist.
Lufitg lagern auch klar, Luft trocknet.....

Wir haben unser Holz noch nie anders gelagert.... ;)


Gruß
Marco
 
gerhardg

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Hallo Marco,
mit Deiner leicht ironischen Bemerkung hast Du wohl recht, aber ich denke, das Interessante an der Veröffentlichung ist nicht die Tatsache, daß ofenfertiges Scheitholt schneller trocknet als die ganze Buche am Stück!
Das kann sich wohl wirklich jeder selbst denken. :)
Weit interessanter ist doch, daß man das Holz, das man im Januar schlägt, bei richtiger Aufbereitung und Lagerung bereits im Herbst verheizen kann, weil die Restfeuchte bist auf 15-16% zurückgegangen ist.
Ganz in Gegensatz zu den Meinungen auch hier im Forum, wo die Leute eine Dreijahresvorrat gespaltenes und gut gelagertes Holz anlegenanlegen in der Meinung, das Holz könne erst nach mehrjähriger Lagerung verheizt werden.

Gruß Gerhard
 
Deutzbär

Deutzbär

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Hallo Deutzfreunde,
zu diesem Thema hatte ich mal letzten Winter einen Selbstversuch gestartet.

Frischer Buchenstamm (50 cm) auf 20!! cm abgelängt und klein gespaltet. Aufgeschichtet auf Palette und abdedeckt, im Freien.
Daneben als Meterstücke denselben Stamm.
Ergebnis:

Die kurzen Stücke waren nach 7!! SIEBEN!!! Wochen bei einer Restfeuchte von 20 % +- 3 % (Toleranz meines Meßgerätes) ofenfertig trocken und brannten zufriedenstellend.

Ich habe dies mit mehreren Stücken Holz durchgeführt und kam immer zum selben Ergebnis.

Dasselbe habe ich mit einer ganzen Stammscheibe durchgeführt, diese aber auf 15 cm abgelängt.

Ergebnis:
Genau dasselbe!!

Merke: Wer schnell trockenes Holz braucht, muß einfach nur kurz sägen, und am besten noch dazu klein spalten.

Unglaublich???

Selbst ausprobieren!!

Ich habe es vorher auch nicht geglaubt, aber auf Rücksprache mit meinem Schornsteinfeger vor Ort ist dies durchaus zutreffend. Die meiste Feuchtigkeit würde über die Stirnseiten der Scheite entweichen. Der Schornsteinfeger sagte aber auch von sich, dass er dieses Wissen keinesfalls breittreten würde, da sonst jeder meint, man kann alle Hölzer nach 4 Wochen in den Ofen stecken, am besten ohne aufspalten und sonstigem Terz.

Natürlich ist das Brennholz nach einem Jahr richtiger Lagerung auf jeden Fall trocken, wenn man über kein Restfeuchtemeßgerät verfügt.

Hoffe, ich konnte zur allgemeinen Erheiterung beitragen.

Und nochmals, probiert es mal aus und postet mal eure Erkenntnisse.

Deutzbärle
 
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Deutz D 5505

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Da werde ich mich jetzt aber mal selbst in den Himmel heben:

Die Vögel von diesem Kompetenzzentrum hätten sich ihren ganzen Larifari sparen können, hätten sie mich angerufen. lööööl

Da ich von natur aus faul bin - und wer faul ist, der darf ja bekanntlich nicht dumm sein- spalte und säge ich mein Kaminholz (Eiche, Buche, Birke, Fichte) schon seit Jahren sofort ofenfertig (33er Scheite) und stapele es fein säuberlich in meiner alten Scheune, die aufgrund ihrer mehr als 200 Jahre doch schon recht durchläßig und zugig ist. So muß ich den ganzen Kram nicht 3 x anfassen.

Und siehe da, was ich im März spalte, brennt warm und lichterloh im darauffolgenden Winter. Und das schon immer. Und der Schornsteinfegermeister hat noch nie gemeckert.

Schönen Gruß ans Kompetenzzentrum
Stefan;):)
 
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Hallo,

daß Holz zur Stirnseite (...kurz sägen..) am schnellsten austrockent, zeigt sich auch daran: Werthölzer (Brett oder Stamm) sollen zum trocken an den Stirnholzflächen abgeklebt oder mit Farbe oder Wachs eingestrichen werden. Ansonsten trrocknen die Stinflächen wesentlich schnellen als das Holzinnere - schrumpfen schneller und reißen dabei natürlich ein.

Ansonsten habe ich das mit den Trockenzeiten auch schon gelesen, aber auch erst kürzlich - bis dahin galten für mich auch noch die 2-3 Jahre.
Zwei Dinge sind mir dabei allerdings schwer vorstellbar:
1. daß zB. Eiche ganausoschnell trocken soll
2. daß der Heizwert selbst bei ordentlicher Lagerung so schnell zu sinken beginnen sollte

Das soll aber keine Behauptung von mir, nur ne Verwunderung sein.

Grüße aus Sachsen, Jürgen
 
Deutzbär

Deutzbär

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3607 schrieb:
Hallo,

daß Holz zur Stirnseite (...kurz sägen..) am schnellsten austrockent, zeigt sich auch daran: Werthölzer (Brett oder Stamm) sollen zum trocken an den Stirnholzflächen abgeklebt oder mit Farbe oder Wachs eingestrichen werden. Ansonsten trrocknen die Stinflächen wesentlich schnellen als das Holzinnere - schrumpfen schneller und reißen dabei natürlich ein.

Ansonsten habe ich das mit den Trockenzeiten auch schon gelesen, aber auch erst kürzlich - bis dahin galten für mich auch noch die 2-3 Jahre.
Zwei Dinge sind mir dabei allerdings schwer vorstellbar:
1. daß zB. Eiche ganausoschnell trocken soll
2. daß der Heizwert selbst bei ordentlicher Lagerung so schnell zu sinken beginnen sollte

Das soll aber keine Behauptung von mir, nur ne Verwunderung sein.

Grüße aus Sachsen, Jürgen

Hallo,

klingt komisch?
Ist aber so, ich hatte mal denselben Versuch mit Eiche gemacht, die brauchte tatsächlich länger.........
nämlich 2 Wochen, also insgesamt 9 Wochen.
Zu 1.) hast du Recht, Eiche brauch länger von der Trocknungszeit, da die Eiche sehr "offenunporig" ist.
Zu 2.) du bei zu trockenem Holz den "Kiefereffekt" hast, dass das Holz unheimlich schnell verbrennt und dadurch die meiste Energie über den Kamin hinausgejagt wird, als bei Harthölzern, die langsamer und damit thermisch länger anhaltend brennen.

Physikalisch hat 1 kg
Kiefer
Fichte
Birke
Buche
Eiche
genau denselben Heiz- bzw. Energiewert.
Nur hat 1 kg Kiefer ein geringeres Artgewicht als Eiche, Kiefer ist offenporiger, hat also eine größere Oberfläche und brennt deshalb schneller. Folglich ist der Verlust über den Kamin größer.

Deutzbärle
 
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3607

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Hallo Deutzbärle,

ich denke "zu trockenes" Holz gibt es für meinen Holzgaser nicht. Das kann eigendlich nicht trocken genug sein - hat man mir immer gesagt und dazu, wieviel heitzwert mehr 1% weniger Feuchte ausmacht. Ich meine eher, daß das die 3% Schwund (pro Jahr) locker kompensiert, wenn ich dadurch tatsächlich noch etwas feuchte runter kriege.

Grüße aus Sachsen, Jürgen
 
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D 6206 er

D 6206 er

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Hallo,

mein Kaminholz wird direkt im Schlagwinter des Stammes auf 25 cm abgelängt und unverzüglich gespalten. Gelagert wird es in runden Drahtkörben mit 140 cm Durchmesser und 180 cm Höhe. Die Körbe stehen nebeneinander in einer langen Reihe Nord-Süd ausgerichtet (überwiegend haben wir Westwind) und sind selbstverständlich mit 220 cm tiefen Ondulinedächern abgedeckt. Also schön luftig.


Es ist aber trotzdem ein gewaltiger Unterschied, ob das Holz nach einem, zwei oder drei Jahren Trockenzeit im Kaminofen verbrand wird.

Aufgrund der großen Glasfläche des Kaminofens ist der Brennvorgang sehr gut zu beobachten. Das einjährig getrocknete Holz zischt im Kaminofen gewaltig und an der Stirnseite des Holzes im Kaminofen tritt Wasser aus, welches dann verdunstet - das kostet Energie, die nicht zum Heizen zur Verfügung steht. Es besteht die Gefahr, dass das "nachgetrocknete" Wasser im Kamin kondensiert. Nach dreißig Minuten nachtrocknen im Kaminofen ist kein Unterschied zum Brennen der mehrere Jahre länger getrockneten Hölzer feststellbar. Aber das zwei oder drei Jahre getrocknete Holz brennt von Anfang an bei optimaler Wärmeentwicklung - aus und insbesondere in den ersten 30 minuten. Da ich nach 60 min wieder nachlege, entwickelt das einjährig gelagerte Holz in den ersten 50 % der Brennzeit leider nur mit eklatant geringerer Wärmeabstrahlung.

Ebenso ist das Anzünden des Kaminofens mit nur einjährig gelagertem Holz sehr viel Zeitaufwendiger. Das geht am schnellsten mit Holz, welches drei Jahre gelagert hat. Ich lager das Holz zwar planmäßig nur zwei Jahre bis zum Verbrennen, aber da ich immer eine Reserve von mehreren qm Scheitholz habe, ist dieses in der nächsten Saison eben drei Jahre (drei Sommer) getrocknet. Dieses Holz wird dann getrennt eingestellt und speziell zum Anfeuerd des Kaminofens genutzt.

Einjährige gelagertes und getrocknetes Kaminholz kommt jedenfalls nicht in meine Kaminöfen.

Gruß Elmar

Daher kann ich nach meinen Erfahrungen sagen, dass eine einjährige Trockenzeit zu kurz ist. Zwei Jahre sind das Minimum.
 

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Deutzbär

Deutzbär

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Hallo an alle

ich kann nur sagen, dass ich bei meinem Holz, ich habe auch einen Kaminofen, optisch nur dann einen Unterschied sehe, wenn es nicht top gelagert wurde. Da mein Schwiegervater ebenfalls unter unserem Dach wohnt (oder umgekehrt) und er immer der beratungsresistente Hausherr war, hat er sich bis vor zwei Jahren um das Brennholz und die Lagerung gekümmert. Was mir da oft auffiel, dass das schlecht gelagerte Holz (schattiger, windstiller Platz, keine gute Abdeckung und Bodenkontakt) selbst nach 3! jähriger Trockenzeit nicht gut brannte, bzw. beim Verbrennen Wasseraustritt an den Stirnseiten zu beobachten war. Meine angegebenen 7 Wochen beziehen sich bei meinem Versuch auf meine Lagerung (auf Paletten, an einem sonnigen und windigen Platz, mit Noppenfolie abgedeckt). In der oben erwähnten Studie ist auch nachzulesen, dass Brennholz unter 15 % Restfeuchte weniger Wärme bzw. Energie liefert.

Grüssle vom Deutzbärle
 
D 6206 er

D 6206 er

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Hallo Deutzbär,

mein Holz steht logischerweise auch auf einer Palette und diese Palette steht auch noch auf zwei 25X25ger Kanthölzern, also doch recht weit vom Boden entfernt und daher auch unterlüftet. Auch kann sich bei meiner Dacheindeckung kein Schwitzwasser wie unter einer Folie bilden. ebenfalls sind die Rundkisten auf 10 cm Lücke zueinander gesetzt und daher sehr gut umlüftet - von einem Lagerungsfehler kann da ja wohl kaum gesprochen werden. Trotzdem sind meine Erfahrungen so wie zuvor geschildert.

7 Wochen und schlagfrisches Holz sei verheizbar glaube ich persönlich nie und nimmer; selbst 7 Monate Trocknungszeit halte ich für nicht realistisch.

Lufttrockenes Holz ist physikalisch nicht unter 15 % zu trocknen; dazu wäre kammergetrocknetes Holz notwendig, dessen Sinn ich überghaupt nicht verstehen kann.

Gruß Elmar
 
Deutzbär

Deutzbär

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Hallo 6206 er,

ist schon komisch mit dem Holz. Aber Hauptsache es brennt. Mein Schornsteinfeger hat bei mir noch nie was beanstandet, zum Glück. Und, nicht falsch verstehen, mein Holz sitzt auch ein Jahr zum Trocknen bevor es den Ofen von innen sieht. Die Versuche, die ich oben erwähnte, hatte ich über ein Jahr durchgeführt. Einfach der Neugier wegen, als ich von der o.g. Studie hörte. Ich will hier um Gottes Willen auch keinen verleiten, sein Holz noch badschnass in den Ofen zu schmeissen. Sicherheit geht vor!!

Das Deutzbärle
 
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Gernot Schnell

Gernot Schnell

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Hallo Leute,

lest euch zum Thema Holztrocknung mal folgendes durch: Scheitholzmerkblatt

Da steht das unter optimalen Bedingungen auch ein Jahr reichen kann...
Bei uns wird aber auch in der Regel zwei Jahre gelagert... hat sich so bewährt, und man merkt auch einen Unterschied.


Gruß Gernot
 
wiso

wiso

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Hallo Zusammen,

Deutzbär schrieb:
...
Physikalisch hat 1 kg
Kiefer
Fichte
Birke
Buche
Eiche
genau denselben Heiz- bzw. Energiewert.
...

Das kann ich so nicht glauben. Nadelholz hat bezogen auf das Gewicht einen höheren Brennwert als Laubholz, da der Harzanteil signifikant höher ist. Nadelholz brennt bei gleicher Restfeuchte schneller, dafür aber heißer als Laubholz.

Wir haben diesen Winter auch schon unser Kyrill-Holz (Fichte) vom Frühjahr verfeuert. Das Zeug war krachtrocken, da ich es gleich gespalten und luftig-trocken gelagert hab.


Gruß Jochen
 
Meiko

Meiko

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Hallo,

ich habe mit meinem neuerworbenen Holzfeuchte-Messgerät am Wocheende mal alle eingelagerten Partieen durchgetestet, mit doch recht erstaunlichen Ergebnissen !
- Kiefernholz von meinem Vater, seit ca 26 Monaten in einem Trockenen Schuppen , aber ohne direkten Wind: 12-14 %
- Eiche von April 2007, sehr klein gespalten, 30 cm (für Kaminofen) 8 %, zugige Lagerung unter einem Schleppdach
- Eiche/Traubenkirsche vom September/Oktober 2007, 50 cm-Scheite, grob gespalten, Lagerung unter dem gleichen zugigen Schleppdach: 12-14 % !!!! nach nur 5 Monaten und Fällung bei noch grünem Laub !

Ist schon Interessant wie viel Einfluss der Wind auf die Trocknung hat.

Gruß
 
friedel

friedel

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Hallo,
ich spalte mein Holz sofort im Wald und setze es dann als Scheidholz in der Wiese in sonniger und Wind exponierter Lage auf. Im Spätsommer, am besten nach einer min. 2 Wöchiger Schönwetterphase wird gesägt, die Restfeuchte ist dann unter 10% da zischt im Ofen nichts mehr.
 
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hermanndeutz

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Eiche auf 20%+3 runter,in Gitterboxen,lose reingeforkt,anfang Januar Eiche ,teils Stammholz,überwiegen dicke Äste gespalten. Hab es selber kaum für möglich gehalten,das Holz war frisch geschlagen,und wurde sofort auf 25cm Scheite gesägt und gespalten,jetzt mal aus Langeweile die Feuchte ermittelt ,wie gesagt ,kaum zu glauben,jetzt les ich dies hier,und es bestätigt sich ja,von wegen 3Jahre,echt blödsinn was so in der Vergangenheit von"Experten" so geschrieben wurde. Mfg Hermann..............................
 
wiso

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Bei den ganzen Messungen würde mich nur interessieren, wo Ihr gemessen habt?

Diese Messgeräte messen ja nur die Oberfläche. Eine aussagekräftige Messung bekommt man aber meines Erachtens nur, wenn man ein Scheit spaltet und dann den Wert in der Mitte misst. Die Oberfläche trocknet logischerweise schneller als das Innere.


Gruß Jochen
 
Thema: Untersuchung Brennholztrocknungszeit
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