D40.1S Kraftheber Arm demontieren

Diskutiere D40.1S Kraftheber Arm demontieren im Forum Hydraulik im Bereich Allgemeine technische Fragen - Hallo liebe Deutz-Freunde, ich bin neu hier, weil ich mir einen D40.1S mit Frontlader zugelegt habe. Sonst schraube ich Hobby-mäßig an alten...
Vespisti

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Hallo liebe Deutz-Freunde,
ich bin neu hier, weil ich mir einen D40.1S mit Frontlader zugelegt habe.
Sonst schraube ich Hobby-mäßig an alten Vespa-Rollern und bin daher eigentlich nicht ganz auf den Kopf gefallen, was das Schrauben angeht.
An die großen Maulschlüssel muss ich mich trotzdem erst noch etwas gewöhnen :thumbsup:

Jetzt aber erstmal zum Grund meines Beitrags:
Die Hydraulik war undicht und daher habe ich den ganzen Block inkl. Steuerung demontiert. Alles soll sauber gemacht werden und abgedichtet werden.
Das Problem ist jetzt den in Fahrtrichtung rechten Hebe-Arm von der Welle zu bekommen.
Der linke Arm ging ganz einfach mit ein paar Schlägen runter. Dahinter saß noch ein Ring, der durch so eine Spannfeder fixiert war. Auch das ging alles los.
Aber rechts ist ja hinter dem Arm diese Mechanik für die Regelhydraulik befestigt. Per Hammerschläge löst sich der Arm nicht. Abzieher kann man nicht ordentlich ansetzten.
Kann mir jemand sagen, wie ich das alles von der Welle runter bekomme?
Und ich müsste wissen, ob da noch irgendwo etwas mit einem Spannstift fixiert ist?
Falls alles nur auf die Welle gesteckt ist (ohne Stift), dann könnte man hinter der Mechanik für die Regelhydraulik mit einem großen Abzieher ansetzten. Aber ich glaube da besteht die Gefahr, dass man diese Mechanik verbiegt.

Ich bin jedenfalls ratlos und würde mich über Vorschläge von euch freuen.

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Anbei ein paar Bilder, falls es jetzt klappt:
 

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Hier noch mehr Bilder. Unter anderem von der anderen Seite, von der der Arm schon runter ist.

Zusatzfragen:
Bekomme ich die Dichtung da raus ohne die Welle auszubauen?
Sind da O-Ringe oder Wellendichtringe verbaut?

Danke für eure Unterstützung!
 

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GueldnerToledo

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Jetzt sehe ich die Bilder...merkwürdig...

Beim Güldner mit Bosch- Hydraulik sitzen da O-Ringe drin. Die kann man wechseln ohne die Welle auszubauen.

Bevor Du die Arme von der Welle ziehst nicht vergessen, die Lage beider Bauteile zueinander zu markieren, am besten mit einem Körnerschlag.

MfG Werner
 
Vespisti

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Jetzt sehe ich die Bilder...merkwürdig...

Beim Güldner mit Bosch- Hydraulik sitzen da O-Ringe drin. Die kann man wechseln ohne die Welle auszubauen.

Bevor Du die Arme von der Welle ziehst nicht vergessen, die Lage beider Bauteile zueinander zu markieren, am besten mit einem Körnerschlag.

MfG Werner
Ja, Körnerschlag ist schon erledigt. Danke für den Hinweis!

Gibt es denn hier auch jemanden, der genau diesen Block schonmal zerlegt hat, den ich hier habe?
 
Vespisti

Vespisti

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Ich habe hier jetzt schon einiges gelesen.
Abzieher spannen, heiß machen und mit Hammer schlagen.
Das möchte ich gerne versuchen, aber den Abzieher hinter den Scheiben der Regelhydraukik ansetzten.
Kann mir jemand versichern, dass da nichts mehr durch einen Hohlspannstift (oder änliches) gehalten wird?

Auf der anderen Seite war ein Hohlspannstift, aber das liegt wahrscheinlich daran, dass die Welle nur in eine Richtung raus gezogen werden kann. Ist das richtig und logisch?
 
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GueldnerToledo

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Ich würde das schön warm machen und dann einen oder zwei passende Holzkeile zwischen Arm und Hydraulikblock schlagen. Abwechselnd dazu mit einem Hammer und zwischengelegtem Hartholz oder einem Stück Aluminium auf die Hebewelle schlagen. Dann geht der Arm runter.

MfG Werner
 
schluetel

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Das müsste ein Bosch 1/68 sein oder? Typenschild?
Kann mir jemand versichern, dass da nichts mehr durch einen Hohlspannstift (oder änliches) gehalten wird?
Da muss auf beiden Seiten ein Hohlspannstift sein. Die Hohlspannstifte an dem Block sind an dem Block allerdings nicht durchgängig. Du musst sie ziehen!

Mark
 
Kai6.05

Kai6.05

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Moin,

ja es handelt sich hier um einen Bosch HY/ BH 1/68. Kraftheber Bosch HY/BH1/68 am F2L514/6H

Der Hubarm kann so abgenommen werden. Die Kurvenscheibe bleibt zunächst auf dem Arm.

Versuch man die Hubwelle festzusetzen und den Hubarm auf und ab zu bewegen und da Rostlöser reinzusprühen.

MfG Kai
 
Deutz07c-Mann

Deutz07c-Mann

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Hallo in die Runde,

mal ganz nebenbei, wurde den eine Markierung der Hubarme und der Hubwelle vorgenommen ?
Damit hinterher keine andere Position der Hubarme auf der Welle den Hubweg verändert.
Das kann man mittels Körner oder Anritzen mit einer Reißnadel machen.

Gruß Robert
 
Lausbua

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Servus,

Den Seegering außen hast du anscheinend schon ab, aber da ist doch noch ein Hohlspannstift?!
20210526_002343~2.jpg
Den hast du gezogen?
Wenn ja, dann muss er kommen. Rostlöser, Wärme und immer wieder bewegen.

LG Emanuel
 
Vespisti

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Hallo und danke für die vielen Hinweise!

Der markierte Punkt sieht zwar so aus, es ist aber kein Stift. Ist nur eine Macke.

AUf der anderen Seite war auch kein Hohlspannstift durch den Arm, sondern durch einen Ring, der dahinter noch auf der Welle war.

Hier auf dieser Seite sind da diese Scheiben von der Regelhydraulik. Es könnte höchstens da drunter noch ein Hohlspannstift sein.

Aber da ich den Sicherungsring da nicht runter bekomme, bevor der Arm weg ist, kann ich das nicht sehen.

Zwischen Arm und diesen Scheiben ist leider kein Spalt. Deshalb weiß ich nicht, wo ich da einen Keil oder Abzieher ansetzten soll?
Und hinter den Scheiben ansetzten macht ja nur Sinn, wenn ganz sicher da kein Hohlspannstift mehr sitzt.


Hat vielleicht jemand genau so einen Welle zur Hand und kann gucken, ob da ein Loch für ein Hohlspannstift auf dieser Seite ist?

Das wäre das Beste.
 
Vespisti

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Hier eine Zeichnung aus einem anderen Topic.
Ich sehe da keinen Stift, oder soll das da in der Welle einer sein?

Auf der anderen Seite ist er ordentlich zu erkennen.
index.php
 
schluetel

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Ich habe einen F2L514/4 und einen F3L514/51 mit je einem Bosch 1/68 Hydraulikblock, die haben je einen Hohlspannstift in jedem Hubarm.
Wenn das bei Dir nicht so ist, dann Prügel das Ding runter, muss ja gehen!

Mark
 
Thema: D40.1S Kraftheber Arm demontieren

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