Der D15 soll wieder grün werden

[geessen]

Hallo,

nach dem Umbau in jedem Gang 65% schneller.

da bin ich skeptisch ob da die PS des Schleppers ausreichen. Die Schaltung ist ja nicht syncronisiert, da schaltet man evtl doch nicht so gerne. Nach meiner Einschätzung müßte ja dann an jedem kleinen Hügel bei so kleiner PS Zahl zurück geschaltet werden. Hat da jemand Erfahrung damit?
Gruß
Bernhard

 

[Johannes F2l]

Moin.

Ich habe den Schnellgang in meinem KL11 eingebaut, Getriebe ist das ZF A-5. Der Schnellgang ist exakt der selbe wie beim A-4.
Der Kramer läuft jetzt ca. 34 km/h bei maximaler Drehzahl.
Schalten ist kein Problem.
Leistungsmäßig auch nicht, vorrausgesetzt der Motor ist nicht verschlissen.
Wir haben hier nicht viele Steigungen, aber einen Zweiachskipper (Multicar) mit einer Tonne zuladung zieht er Problemlos im fünften Gang.
Preis war letztes Jahr ca. 1100€ dafür.
Gruß

 

[Marcus Göbel]

fährt der Trecker nach dem Umbau in jedem Gang 65% schneller.

im Umkehrschluss, verlierst du in jedem Gang 65 %von der Zugleistung.....willst du Auto oder Trecker fahren ?
Bis bald
Marcus

 

[ahomt]

Hallo Bernhard

der Einwand ist berechtigt. man wird mehr schalten müssen. ich denke jedoch, das die Kraft ausreicht um nur den Schlepper den Hügel hoch zu bringen. er schafft es mit der ursprünglichen Übersetzung mit einem schweren Anhänger ja auch. zum Anfahren wird man schon den ersten od zweiten Gang benutzen müssen.

VG
Andreas

PS: wenn jemand Lust hat, kann er ja mal das Normalfahrzustandsdiagramm mit der neuen Übersetzung erstellen

 

[GueldnerToledo]

Kommt halt auch auf das Gelände an. In Norddeutschland wird es weniger zum Problem. Optimal wäre eigentlich, wenn nur der letzte Gang zum Schnellgang wird. Ansonsten, viel und fleissig schalten.

MfG Werner

 

[Marcus Göbel]

Ansonsten, viel und fleissig schalten.

und kleinere Anhänger fahren. Ist überhaupt noch ein Ackergang dann übrig ?
Bis bald
Marcus

 

[niedersasse]

Moin,

Vermutlich eher nicht.
Der alte 2. könnte zum neuen 1. Gang mutieren.
Ist allerdings nur Vermutung, dazu müsste ich jetzt die Übersetzungsverhältnisse im einzelnen sehen.
So eng, wie bei meinem F2L612/6-N 1.-3. Gang liegen, könnte auch der alte 3. zum 1. werden.

Grüße

Richard

 

[Werder014]

Moin




Mit dem Schnellgang würden dann alle Geschwindigkeiten entsprechend schneller werden.

Grüße
Henrik

 

[geessen]

Hallo,

Optimal wäre eigentlich, wenn nur der letzte Gang zum Schnellgang wird

wir hatten den 2003er Intrac mit Schnellgang. Im 4. Gang lief er 25, im 5. Gang 40 km/h das wär eher sch... Im Grunde finde ich es nicht verkehrt wenn alle Gänge schneller sind, dann passt die Abstufung.
Gruß
Bernhard

 

[GueldnerToledo]

Der Geschwindigkeitssprung vom 5. in den 6. Gang ist eine kleine Katastrophe bei dem ZF/ZP A4. Stimmt Bernhard, dass ist dann bei den kleinen Schleppern nicht gut. Von 12 km/h auf rund 30 km/h....

Beim neu verkabeln auch an das Bremslicht denken und an Vorderradkotflügel.

MfG Werner

 

[motorschrauber]

Mein D15 hüpft bei 21 Km/h schon ganz schön auf der Straße rum. Ich möchte garnicht wissen wie das bei ca. 30 Km/h ist. Von den Bremsen und dem Erlöschen der Betriebserlaubnis Mal ganz abgesehen.

 

[michiwi]

Jetzt malt Mal nicht so schwarz. Der Themenerstellung wird sich mit dem Thema schon auseinander gesetzt haben. Und da der D15 nur 3 Gänge in jeder Gruppe hat wird das wohl schon ein bisschen knapp.

Wenn's nur zum spazieren fahren ist wird's reichen.

Auch würde ich versuchen 2 gebrauchte achswellen zu beschaffen vor dem Umbau, sonst kann man ja nicht mehr zurück.

 

[Hiemel]

Mein D15 hüpft bei 21 Km/h schon ganz schön auf der Straße rum. Ich möchte garnicht wissen wie das bei ca. 30 Km/h ist. Von den Bremsen und dem Erlöschen der Betriebserlaubnis Mal ganz abgesehen.

Hallo Motorschrauber,
Der Schnellgang kann eingetragen werden, der Lieferant hat das auch schon mal machen lassen, ohne große Hindrrnisse.
Bei der Bremse habe ich keine Bedenken. Beim Vorgängermodell (z.b. Knubbel) sitzen die Bremsen ja soweit ich weiß direkt auf der Radachse. Beim D15 liegen die vorher thematisieren Zahnräder samt Übersetzung noch dazwischen, da hier die Portalachse verbaut ist.
Nach meinem Verständnis beeinflusst diese Übersetzung die Bremswirkumg erheblich zum Besseren.

Danke, insbesondere Johannes für den Bericht aus eigener Erfahrung

 

[GueldnerToledo]

Die Bremswirkung ist beim ZF/ZPA4 Getriebe von Haus aus sehr gut. Mehr als blockierende Hinterräder geht ja nicht. Problem bleibt der längere Bremsweg, wenn´s drauf ankommt.

Einziges Problem könnte sein, wenn sich da an der Portalachse und hier insbesondere das Zahnrad der Antriebswelle von der Welle löst oder der Keil des großen Zahnrades abschert. Dann ist die Bremswirkung gleich Null.

Mit dem "hüpfen" habe ich bei meinem Schlepper mit 23 km/h keine Probleme. Wenn das ein Fahrzeugspezifisches Problem ist kann man hier eventuell mit einem geringeren Reifen Luftdruck entgegenwirken.

MfG Werner

 

[geessen]

Hi,
hüpfen kann evtl auch am Standplatten liegen, haben wir auch oft.
Gruß
Bernhard

 

[swd40]

Moin,

mein D40 hat ungleich abgelaufene Reifen ... auf der einen Seite sind die Stollen fast runter, auf der anderen noch so 1-2cm. Sieht man auch sehr schön beim Fahren, das Profil geht vorm Schutzblech pro Umdrehung immer etwas rauf und runter. Die Reifen sind alt (ich schätze mal so 20 Jahre+, vielleicht auch 30 Jahre ... wo findet man auf Treckerreifen das Produktionsjahr?) aber vielleicht ist das ja bei @motorschrauber ja genauso.

Gruß,

Josef

 

[motorschrauber]

Das Hüpfen ist wohl eher dem kurzen Radstand, dem geringen Gewicht und eventuell dem Reifendruck geschuldet. Unser D30 liegt halt viel ruhiger auf der Straße, logisch.

 

[Hiemel]

Moin
...
Bei der Mitnehmerscheibe sieht man recht gut wieviel Belag noch drauf ist.
Am besten dann ein Bild hier einstellen.
...

Gruß Daniel

Hier ein Bild der Mitnehmerscheibe. Sie trägt noch die alte Nummer von Fichtel&Sachs (1860023040). Als Ersatz wird heute die 1864634040 angeboten (z.b. bei Delegro für 85€).
Kann man anhand der Bilder sagen, ob Verschleiß, Alter, Dicke oder andere Umstände einen Ersatz notwendig machen?

Das Pilotlager/Ausrücklager (ich weiß nicht, was was ist...) ist schräg abgenutzt. Scheinbar hat es sich bim Kuppeln immerwieder weggedrückt/aufgestellt. Deswegen soll das in jedem Fall ersetzt werden. Bilder anbei.

Wie ich an den WeDi am Mähwerksantrieb rankommen soll, weiß ich allerdings noch nicht. Weiß jemand, wo ich da "anpacken" kann, um von vorne zu Demontieren?

Gruß
Markus

 

[zettelmeyer]

Hallo Markus,

das Ausrücklager gehört so. Die sind im Neuzustand seitlich so schräg angeschliffen. Die Mitnehmerscheibe scheint auch noch nicht viele Betriebsstunden hinter sich zu haben, es ist ja noch nicht einmal der Aufdruck abgeschliffen. Allerdings sieht der Automat nicht mehr so gut aus. Zumindest die Riefen auf dem Ring (wie heißt der eigentlich?) sehen nicht so gut aus und könnten für stärkeren Verschleiß am Ausrücklager sorgen. Die Andruckfläche des Automaten sollte auch auf Ebenheit und Riefen geprüft werden, denn die Mitnehmerscheibe scheint ja nicht auf der vollen Fläche anzuliegen.

Gruß Jens

 

[GueldnerToledo]

Mein Tipp: Wenn der Schlepper schon einmal getrennt ist alles was mit der Kupplung zu tun hat komplett erneuern, inklusive Pilotlager im Schwungrad, in der die Getriebeeinganswelle gelagert bzw. geführt wird. Die Druckplatte zumindest mit einem Haarlineal prüfen, ob noch gerade und nicht verzogen. Das selbe immer auch bei einer neuen Mitnehmerscheibe prüfen. Es kann vorkommen das die falsch gelagert wurde und sich somit leicht verzogen hat. Dann kommt es zum rupfen der Kupplung.

Das Teil was Du abbildest ist das Ausrücklager mit Graphitring. Ich habe meinen defekten Graphitring über den VEB- Sachsenring bzw. dessen Nachfolgeorganisation bekommen. Für Deutz könnte es aber sein, dass es diesen komplett mit Halterung neu zu kaufen gibt.

Bei dem Mähwerk Wedi bin ich überfragt...

MfG Werner