F1L 612/53 Ölaustritt am Motor und plötzlicher Leistungsverlsut bei F16L612

Diskutiere Ölaustritt am Motor und plötzlicher Leistungsverlsut bei F16L612 im Forum FL 612 Baureihe im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - Hallo Zussmmen, bin neu hier bei euch da ich im eicher Forum kein Glück hatte. Hab einen L22 bj1957 mit einem Deutz Motor F1 6L 612 Zweizylinder...
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quiknik

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Hallo Zussmmen,

bin neu hier bei euch da ich im eicher Forum kein Glück hatte. Hab einen L22 bj1957 mit einem Deutz Motor F1 6L 612 Zweizylinder. Hatte den seit ner Weile restauriert und nun endlich durch die HU bekommen, er stand ca.30 Jahre ungenutzt in der Scheune. Folgende Probleme zeigt er aktuell:

1. bei kaltem Wetter sehr schlechtes Startverhalten und nur mit startpilot. Wenn es warm ist beim dritten Mal Orgeln ohne. Selbstverständlich neue Batterie.
2. neuer Kraftstoff ist zwar drin aber kein neuer Diselfilter. Weiß nicht wie man entlüftet daher hab ich das erstmal gelassen.
3. qualmt weiß kurz nach dem starten ca.10 Sekunden aber hört dann auf. wenn er mal an ist läuft er gefühlt ordentlich, Höchstgeschwindigkeit packt er nicht ganz mit 19kmh, sollte 22 sein.
4. nach ca 1 Stunde Fahrt ist ordentlich ölaustritt zwischen Motorblock und Zylinder zu sehen, quasi ein kleiner See aus Öl- Siege Bild. E80C95F6-C228-4867-BE4F-FE33F61A8B6D.jpeg
Code:
Bild
schätze das hängt wohl mit den alten Dichtungen zusammen?
5. hatte einen beladenen Hänger hinten dran und nach dem starten war alles ok, er konnte den gut ziehen abe resch ca. 5 Minuten fahrt an der Kreuzung anfahren hatte er totalen leistungsverlust. Konnte mit ca.2,5km um die Ecke schleichen, mehrere Gangwechsel halfen nichts.

jetzt hoffe ich das das nicht der totale Exidus für meinen eicher ist auch weil schon so viel Arbeit reingeflossen ist. Ein werkstatthandbuch hab ich, allerdings komme ich nicht gut damit zurecht, zu wenig Bilder :P und kompliziert beschrieben. Würde am liebsten alle Dichtungen mal austauschen aber fraglich ob das hilft, was meint ihr?

Danke und Grüße,

Nik
 
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michiwi

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Hallo Nik, schau doch bitte nocheinmal was du genau hast. Einen L22 sowie einen F16L612 gab es nie von Deutz...

Zu deinen anderen Probleme werden sich die Flachleute melden.
 
steinmtt

steinmtt

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Servus,
Das ist ein Eicher L22 mit einem Deutz Motor.
Typ: F 2 L 612 ( ab 1958 = F 2 L 712 )
Gruss Matthias
 
Q

quiknik

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Ja sorry genau, der F2L 612 isses, die andere Angabe hatte ich vom WHB abgeschrieben, dachte das sagt euch Deutzlern eher was.
 
Norbert Spiegel

Norbert Spiegel

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Da gab es letzte Woche eine ähnliche Anfrage, könnte man ja zusammenlegen.
Sind bestimmt alle Dichtungen platt.
Da wirst Du systematisch vorgehen müssen.
Kompression messen ist wohl der Anfang.
Oberschwob wäre da sicher hilfreich.

Gruß Norbert
 
Kramer Daniel

Kramer Daniel

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Moin
Der F2L612 ist kein Hexenwerk, habe so einen mal fertig gemacht, und der war voll mit Wasser...
Hier sollte man Systematisch vorgehen.
Zum Entlüften einfach die beiden Schläuche die vom Tank bzw Filter kommen, an den Einspritzpumpen lösen. Eimer unterstellen und gucken ob genug Diesel kommt. Da sollte es schon ordentlich rausplätschern.
Filter natürlich auch Tauschen.

Wegen der Kaltstartprobleme.
Erstmal die Glühkerzen Testen, ob die überhaupt Funktionieren.
Danach die Einspritzdüsen prüfen und ggf vom Landmaschinenhändler einstellen lassen. (125 bar)
Außerdem könntest/solltest du die Kompression auf beiden Zylindern messen.
20 Bar wären schon schlecht. Um die 24 oder mehr sind gut.
Den Bereich der Zylinder mal richtig sauber machen und dann gucken wo genau es herkommt. Meistens sind es die Stößelrohre bzw die Brillendichtungen, wo die Rohre blockseitig drin stecken.
Im schlimmsten Fall ist es der Kurbelwellensimmering bzw der Dichtring vom Zylinderrohr.
Durch das Gebläse verteilt sich das Öl dann überall.
PS die Kühlrippen müssen sauber sein.
Auf Dauer führt der Ölschmadder zu schlechter Kühlung und damit Überhitzung des Motors.

Das jetzt mal als Kurzfassung.
Da könnte man noch viele Seiten füllen... Mit ein paar Bildern und Infos könnte man das ganze eingrenzen.

Gruß Daniel
 
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Obrschwob

Obrschwob

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Hallo Nik,

Du meintest wohl das Handbuch F1-6L612/712. Da steht das so. Mit Deinem Bild sieht man nur, daß es sich um einen F2L612 oder 712 handelt, mehr nicht. Siehe Typenschild des Motors auf der linken Schlepperseite - etwa beim Anlasser.

Schlechtes Startverhalten:
  • Welches Vorglühsystem ist verbaut? Es gab ursprünglich die in Reihe geschalteten Wendelglühkerzen mit Vorwiderstand, dann später kamen die parallel geschalteten Stabglühkerzen ohne Vorwiderstand ohne Brücke, weil die Masse vom Kerzengehäuse bekommen.
    Wenn von der letzten Kerze - ganz vorne an Zylinder 2 - eine Masseleitung auf den Kopf brückt, sind es Wendelkerzen. Diese sollten getauscht werden. Evtl. sind die auch nur falsch angeschlossen und glühen deshalb nicht. Hatte ich kürzlich bei einem Bekannten, waren parallel geschaltet.
  • Das Einspritzsystem entlüftet man an dem Schlepper an den jeweiligen Pumpen mit dem Vorpumpschlüssel - es geht auch ein Gabelschlüssel, den man unterhalb der jeweiligen ESP auf den 6-kant-Stützen ansetzt und die Vorpumpstange dabei hebelnd herauszieht. Das kann dauern! Evtl. auch die Glühkerzen rausdrehen und den Motor mit dem Anlasser entlüften. Dann hat er keine Kompression - nicht zu lange, denn der Anlasser wird sonst heiß!
    Da er aber läuft dürfte da kaum Luft drin sein. Den Vorpumphebel gibt es korrekt geformt bei Segger.
Weißer Rauch:
  • weißer Rauch ist beim luftgekühlten Motor unverbrannter Sprit.
  • Wenn das aufhört, dann fehlt ihm anfangs nur die Temperatur.
  • Startpilot sollte man nicht dauerhaft verwenden, da er die Motoren schädigt - zündet eher zu früh.
Verölter Motor:
  • nun, da sind schon ein paar Dichtungen alt und wohl zu ersetzen.
  • Öl an den Kühlrippen kann mehrere Ursachen haben: Kurbelwellensimmerring an der Schwungscheibe undicht und wird vom Schwungradgebläse zu den Zylindern hochgeschleudert., Brillendichtungen der Stößelrohre defekt.
  • Es läuft ganz links im Bild Öl aus dem Luftkasten, was einigermaßen für den Wellendichtring spricht...
Also schau mal, was da tatsächlich ist. Dann können wir evtl. weiterhelfen.
Ergänzungen siehe Daniel, er war schneller....

Griaßle
Martin
 
S

swd40

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Ja sorry genau, der F2L 612 isses, die andere Angabe hatte ich vom WHB abgeschrieben, dachte das sagt euch Deutzlern eher was.
Moin,

das WHB sagt F1-6L612, meint damit aber gemeinsam die F1L612, F2L612, F3L612, F4L612, F6L612. 'F' ist Fahrzeugmotor, 1-6 die Zylinderzahl, L Luftgekühlt, 612 die Motorenserie (6 ist die Baureihe, 12 ist der Kolbenhub in cm). Siehe auch Seite 4 im WHB H0199-5.

Gruß,

Josef
 
E

EckardderWaldbauer

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Hallo zusammen ,
hallo Nik

meine Vorredner ( Schreiber ) haben schon vieles angesprochen .

Mache bitte alles systematisch oder auf Deutsch : Schritt für Schritt .
Rechts oben ist die Suche . Hier einfach mal einige Suchbegriffe eingeben .
Dann kannst du zu jeden Punkt wichtige Informationen finden .

Zu den Motorenhandbuch : Das 612 / 712 ist ein nicht so ganz einfaches Buch .
Für Anfänger ist das Buch zum 812 / 812S das bessere .
Es hat zu allen Bebilderte Schrittanleitungen . Ich habe beide Bücher .

Im ersten Schritt ist es wichtig alles von Außen gründlich zu reinigen .
Nur so findet man die Ursachen für Ölaustritt .
Die Mehl Methode kann helfen .

Alles was du zerlegen willst oder musst würde ich mit Caramba gut einweichen lassen .
Ruhig 1 oder 2 Tage lang .
WD40 ist nicht dafür geeignet .

Wie schon geschrieben worden ist ( von Daniel ) die Düsenstöcke prüfen lassen .
Wenn diese Defekt sind , tauschen lassen und neu einstellen lassen .
Original sind 211 Düsen verbaut . Besser sind die 261 .

Zur Vorglühanlage hat Martin alles geschrieben .
Kleiner Tip : An den Gewinde der Glühkerzen ein Hauch von Kupferpaste .
Gilt auch beim Düsenstock .

Kompression testen ist wichtig .
Dabei sollten beide Zylinder einen ähnlichen Druck haben .

Wie sieht das Ventilspiel aus ?
Bitte prüfen . Am besten mehrmals den Motor mit der Hand durchdrehen .
Hier kann man dann prüfen ob das Ventilspiel gleich bleibt .
Das ist wichtig ! . Wert : 0,15

Wie sieht das Motorenöl aus ?
Hattest du den Motor von innen gereinigt ?
Es ist so , wenn Motoren lange stehen setzt sich alles ab ,
nur das Öl tauschen ist keine Lösung . Der Dreck bleibt drin ( Ölschlamm ) .

Zum Weißen Rauch :
Um zu prüfen ob beide Zylinder betroffen sind oder nur einer ,
hilft es den Abgaskrümmer ab zu bauen .
Gleichzeitig kannst du prüfen ob Ölkohle sich abgesetzt hat
und ob die Ventilschäfte verölt sind .

Gruß Eckard
 
G

GueldnerToledo

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Ich empfehle immer das lesen der Betriebsanleitung und der Ersatzteilliste. Da klären sich schon viele Fragen von selber.

Dann Jemanden suchen, der sich mit der Schrauberei etwas auskennt und der vor Ort helfen kann.

MfG Werner
 
Yohanz

Yohanz

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Krass, Werner!

Deine Ratschläge übertreffen alles zuvor geschriebene! Damit hat de TE den Schlepper bestimmt in allerkürzester Zeit wieder intakt.

Gruß, Johannes

... der jetzt auch mal einfach was (sinnfreies) daher schreiben wollte..
 
G

GueldnerToledo

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Na ja Johannes, Dein Beitrag hat jetzt aber auch nicht wirklich weitergeholfen!
Auf jeden Fall war er sinnfreier als mein Beitrag... ;)

MfG Werner
 
E

EckardderWaldbauer

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Hallo ,

die BA und ETL sind wichtig .
Aber der Traktor ist kein Deutz .
Sondern ein Eicher .
Das kann sein das Bedienelemente
oder Bauteile anders sind .
Auch die Leistung der Motoren
können anders sein .
Ich würde bei Fremdfabrikate
immer sehr vorsichtig sein .

Erst einmal kann der Themenstarter
alle genannten Punkte abarbeiten .
Auch könnte er uns schreiben welche
Unterlagen er hat .

Gruß Eckard
 
B

bastian3112

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Hallo Nik,

zum Problem mit dem schlechten Startverhalten kann ich aus meiner Erfahrung ( die aber sicherlich im Vergleich zu vielen anderen Forenmitgliedern niedrig ist ) noch den Anlasser selbst und die Verkabelung von diesem als mögliche Schwachstellen ansprechen.

Eine Überholung/ Reinigung vom Anlasser und die Kontrolle/ Erneuerung der Kabel hat in meinem Fall zu einer deutlichen Verbesserung vom Starten geführt, unabhängig von der Witterung.

Aber bitte erst wie schon beschrieben Schritt für Schritt die sehr guten Ratschläge der anderen befolgen.

Viel Erfolg, Bastian
 
Obrschwob

Obrschwob

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Hallo zusammen,

die Handbücher zu haben und zu lesen ist immer Grundvoraussetzung. Daran kann man nicht genug erinnern. Die Erkenntnis des Fehlers ist der halbe Weg zur Lösung.

Bei Kramer war einiges anders als beim Deutz (gemeint sind hier die Schlepper!). Das hatte auch Auswirkungen auf die Motoren, z.B. andere Auspuffkrümmer, anders verbaute Hydraulikpumpen.... usw.

Vorschlag:
Wir warten jetzt mal ab, was Nik uns hier berichtet.

Griaßle
Martin
 
N

niedersasse

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Bastian,

sei mir bitte jetzt nicht böse, aber wenn Du schreibst

.....von diesem als mögliche Schwachstellen ansprechen.....
ist das so nicht richtig.
Da liegt möglicherweise eher ein altersbedingter oder ggf. Wartungsstau-bedingter Defekt vor.
Schwachstelle wäre richtig, wenn das technische Problem massenhaft kurz oder etwas später nach Auslieferung aufträte und möglicherweise sogar konstruktiv bedingt wäre.
So wie die thermischen Probleme der großen Motoren in Schlütertreckern oder Getriebe, die trotz der Tatsache, dass sie dem Eingangsdrehmoment bei Nenndrehzahl in Dauerbelastung nicht gewachsen sind, in Fahrzeuge eingebaut werden, was dazu führt, dass die Dauergeschwindigkeit durch den Fahrzeughersteller begrenzt wird.
So bei meinem FAUN mit ZF-Verteiler Getriebe (VG)500, wo das Fahrzeug zwar 66km/h fahren könnte, die Dauergeschwindigkeit wegen thermischer Probleme aber auf 50km/h festgesetzt wurde.

Heutzutage bei Fahrzeugen, die in ihrer Nutzungszeit mit Sicherheit auch wechselvolle Pflegemaßnahmen erfahren mußten, von Schwachstellen zusprechen ist da wirklich nicht zulässig.
Geplante Obsoleszenz ist definitiv eine Schwachstellen-orientierte Konstruktionsmethode, um nach einer kürzeren oder längeren Nutzungszeit (meistens eher kürzer) einen Neubedarf zu generieren.

Grüße

Richard
 
Q

quiknik

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Hallo Zusammen und danke für die vielen und ausführlichen Antworten, damit hätte ich nicht gerechnet, sonst hätte ich mich eher gemeldet. Da hab ich jetzt erstmal ne Latte zum abarbeiten

Versuche auf alle angesprochenen Punkte einzugehen.

@ Krämer Daniel
so werde ich das machen, mit dem Entlüften sollte ich das so jetzt hinbekommen. Zu den Glühkerzen, sind die so einfach zum rausschrauben? Kenn das nur von Automotoren wo es immer Theater gibt weil die abbrechnen. Kann man die auch so testen wie Zündkerzen, also einfach an Masse oder Motor dranhalten und Zündung auf erste Position um zu sehen ob die glühen? Mein Lämpchen in der Amatur glüht auf jeden Fall und man merkt auch einen Unterschied wenn man lang genug geglüht hat bis der draht ordentlich rot leuchtet und wenn man eher bei ersten glimmen weiterdreht. Schätze er braucht fürs ordentliche glühen 20-30 Sekunden. Wie ich die Einspritzpumpe testen kann weiß ich leider nicht, hast Du ne Idee? Was ich auf jeden Fall sagen kann ist, das der Rücklauf funktioniert, also wenn er läuft schickt er den Überschüssigen Diesel zurück in den Tank. Zum messen des Drucks, kann ich da wie beim Benziner mein einfach Manometer einschrauben während die andere Glühkerze drin ist? Das sollte ich auch zügig hinbekommen sowie das sauber machen der Rippen, am besten mit Kaltreiniger nehm ich an. Ja das Öl drückt hauptsächlich aus den Stöselröhrchen raus, wie Du gesagt hast an der Dichtung und eventuell auch zwischen den Rohren bei dieser einzelnen Schraube. kommt man an die Rohre ohne weiteres ran oder muss dafür der Zylinder ab? Danke für die Kurzfassung und die Vorgehensweise, ich werde Fotos machen und weiter berichten. Noch zur Einspritzpumpe, ich weiß wenn die verstellt ist, dass dann eigentlich gar nichts mehr Rund läuft, das könnte man sonst ja auch später machen wenn man alles andere abgearbeitet hat oder?

@Oberschwob
super Name, wo kommst denn her? Bin ursprünglich in Ravensburg groß geworden.

zum Vorglühsystem hab ich mal ein Bild angehängt, leide sieht man die Stelle da nicht so aber das war das einzige, was ich auf die schnelle da hatte, auf dem Bild ist ein Massekabel zu sehen, meintest Du das? Würde der Motor überhaupt im Winter starten wenn die kaputt sind? Also sind es Wendelkerzen die getauscht werden sollten? Wie gesagt, stand 30 Jahre unbeachtet und ungeliebt in der Scheune.
eicher.JPG

Also mit der ESP mache ich mir etwas sorgen mehr kaputt zu machen bzw. Luft reinzubringen. Wie Du sagst, wenn er an ist, läuft er ja auch. Vielleicht mach ich auch mal ein Video wenn es etwas wärmer ist. Muss den eh zu mir nach Hause holen um dran zu schrauben. Ich werde erstmal den Dieselfilter wechseln und das so machen wie von Dani beschrieben. Wenn dann alles andere gemacht ist und der immer noch nicht sauber läuft unter Last kann man das ja noch nachholen.

Zum Verölten Motor noch, also das ÖL an den Kühlrippen ist glaub ich eher alter schmodder aber ja, sollte natürlich trotzdem nicht da sein und sauber. Das ÖL am Luftkasten kommt eigentlich alles von den Stößel. Danke für Deine Auflistung . Griaßle aus Ludwigsburg

@josef - Danke für die Erklärung, jetzt erklärt sich auch die Bezeichnung

@EckardWaldbauer - ja ich versuch es so systematisch wie möglich zu machen, nicht immer ganz einfach wenn man nicht weiß wo man anfangen soll aber jetzt hab ich ja einen Leitfaden. Schön dass es nicht nur mir so geht mit dem Handbuch. Ich frag einfach mal ob Du mir das leihen könntest gegen nen Obulus oder eventuell die entsprechenden Seiten abfotografieren und per whatsapp schicken könntest? Vielleicht kann ich es dann besser einschätzen ob ich das hinbekomme. Mehlmethode kannte ich noch nicht, streut man da Mehl auf den Motor an die vermutete stelle? Caramba hol ich mir und lasse es weichen. Die Kupferpaste beim Reinschrauben dann an die Glüherzen meintest Du? weisst zufällig mit viel Nm die angezogen werden? Ventilspiel kann ich auch direkt prüfen und geb nochmal bescheid. Motorenöl hatte ich nur abgelassen und den motor nicht von innen gereinigt. Schraubt man hierzu den Deckel ab? Da kommt man aber sicherlich auch nicht überall dran oder geht es hierbei nur um den Ölschlamm? Filter hatte ich auf jeden Fall gewechselt. Wenn ich die Dichtungen tausche, dann muss ja eh alles ab also wenn das andere Handbuch echt so gut ist wie Du sagst sollte das ja kein Problem sein. Ich hab auf jeden Fall schon einen Dichtungssatz bestellt. Danke für Deinen Imput.

@Werner - ja danke, wenn das vorhanden gewesen wäre, hätte ich da auch mal reingeschaut. Leider gibt es im INterent auch nicht alles. Hatte mich bereits vorab beim Eicherclub gemeldet und die hatten mir eben das komplizierte Werkstatthandbuch zugeschickt. Ich hab schon an ein paar Moppeds und Autos rumgeschraubt und hatte auch jedesmal Werkstatthandbücher die ich verstanden hatte aber ein Trecker ist doch nochmal ne andere Geschichte oder zumindest dieses Handbuch. Und mit Leute in der Umgebung die sich auskennen ist das auch so eine Sache, wer hat heute schon Zeit und Lust an nem anderen Schlepper rumzuschrauben, also ich hab hier zumindest niemand, leider. Würde natürlich vieles einfacher machen.

@ Basti - also ich hatte im Zuge der vorangegangenen renovierung die komplette Elektrik erneuert. Das Kabel ist daher neu aber der Anlasser könnte natürlich ne Macke haben. Wie war das bei dir, sprang der auch schlecht an als der Motor warm war? Da springt er bei mir nämlich super an. Hätte ich vielleicht auch schon früher schreiben müssen.

So jetzt hab ich erstmal genug geschrieben und muss nun anfangen die Liste abzuarbeiten. Vielleicht schaffe ich es ja ein Video zu machen (vorher - nachher) wenn das hilft aber zumindest Bilder.

Euch einen schönen Tag und Danke nochmals.

Grüße Nik
 
Kramer Daniel

Kramer Daniel

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Moin

An der Pumpe musst du nichts machen.
Ich meinte die Einspritzdüsen im Zylinderkopf.
Die Kerzen kannst du einfach herausdrehen. 21er Langnuss bzw Zündkerzennuss und ein beherzten Ruck an der Ratsche.
Meistens gehen die gut raus.

Gruß Daniel
 
Thema: Ölaustritt am Motor und plötzlicher Leistungsverlsut bei F16L612
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