Rückewagen Eigenölversorgung

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Miller80

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Hallo Deutz-Freunde

ich besitze einen Rückewagen von der Firma Oehler welchen ich gerne mit einer Eigenölversorgung ausstatten möchte, da ich bei meinem Agrostar 4.71 doch recht viel Gas geben muss um eine einigermaßen ordentliche Geschwindigkeit des Kran zu erhalten. Der Kran benötigt zwischen 40 und 60 Liter Hydrauliköl pro Minute.
Einen passenden Hydrauliktank habe ich mir schon besorgt nur bin ich mir mit der Auswahl der passenden Hydraulikpumpe unsicher, ob ich jetzt eine Pumpe zum aufstecken auf die Zapfwelle nehmen soll oder doch lieber eine fest am Rückewagen montiere welche per Gelenkwelle angetrieben wird.
Jetzt würde mich interessieren wie ihr das gelöst habt falls ihr eine Eigenölversorgung am Rückewagen habt, da ich bei der Aufsteckpumpe irgendwie aufgrund ihres Gewichtes Bedenken habe, das mir der Zapfwellenstummel oder das Lager der Zapfwelle am Traktor beschädigt wird.

Ich hoffe ihr teilt eure Erfahrungen mit mir zu dem Thema.

Viele Grüße

Steve
 
D6006A

D6006A

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Moin,
ich würde immer eine Gelekwelle bevorzugen, weil das ein wahnsinns Gerödel ist die Pumpe mit den doch etwas mächtigeren Schläuchen auf den Zapfwellenstummen zu wühlen. Meine Erfahrung rührt jetzt nicht vom Rückewagen her, sondern von einer Anhängespritze, aber der Sachverhalt ist ja der Gleiche.
Gruß
Frank
 
Oberschwoab

Oberschwoab

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Servus Steve

ich würd auch eine Gelenkwelle bevorzugen. Da du dann aber eh ein Vorsatzlager für die Pumpe brauchst, würde ich über ein Übersetzungsgetriebe nachdenken. Dann kannst du mit einer kleineren Pumpe mit geringerer Dieseldrehzahl fahren.
Ich meine, hab schon so Getriebe mit Übersetzung 1:4 gesehen.
Wenn du den Schlepper z.B mit 1300/min betreibst, dann wären das mit der 1000er Zapfwelle geschätzt ca 600/min an der Zapfwelle mit 1:4 2400/min an der Pumpe. Mit einer 30cm³ Pumpe wären das dann ca 65L/min.
Wie gesagt, nur eine Überschlagsrechnung.

Gerne können wir uns da noch austauschen.

Gruß Wolfgang
 
100 06A

100 06A

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Hallo Wolfgang, bei einer Aufsteckpumpe habe ich doch genauso ein Getriebe an der Pumpe wie wenn ich sie am Hänger montiere. Nur hat das Getriebe eventuell schon einen Zapfwellenstummel statt der Buchse zum aufstecken.
 
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Miller80

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vielen Dank für eure bisherigen Antworten und Tipps.

Dann scheint ja die Lösung mit einer festmontierten Hydraulikpumpe am Rückewagen doch die favorisiertere Lösung zu sein. Hier gibt es ja aber auch zwei verschiedene Varianten von Pumpen.
Einmal diese mit Vorsatzgetriebe meist mit dem Verhältnis 1:3,8 oder welche ohne Getriebe meist Gusspumpen.
Da stellt sich mir jetzt aber die Frage, wie berechne ich die Literleistung einer Pumpe ohne Vorsatzgetriebe?

Mit Getriebe rechne ich ja Zapfwellendrehzahl x 3,8 x Pumpe ccm wenn mich nicht alles täuscht.
Wie wird das dann aber nun bei Pumpen ohne Vorsatzgetriebe gerechnet?

Grüße
Steve
 
schluetel

schluetel

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Wie wird das dann aber nun bei Pumpen ohne Vorsatzgetriebe gerechnet?
Mit Getriebe rechne ich ja Zapfwellendrehzahl x
(ohne die 3,8)
Pumpe ccm wenn mich nicht alles täuscht.
Aber achte auf die Mindestdrehzahl einer Zahnradpumpe, die liegt meist bei 1000U/min. Daher wirst Du kaum ohne Getriebe auskommen.

Mark
 
geessen

geessen

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Hi,
wir hatten an unserem alten Rückewagen eine Aufsteckpumpe an den Schlepper-ZapfwelleStummel. Das hatte den Vorteil daß im Wald Äste am Boden und enge Kurven keine Zapfwelle beschädigt haben. Hatte aber den Nachteil, daß die Pumpe sehr schwer ist/war, was beim Anstecken beschwerlicher ist als eine "normale" Zapfwelle. Zudem konnte ich an meinem Intrac die Aufsteckpumpe nur mit einer zusätzlichen Zapfwellenverlängerung anstecken, was mir bei dem Gewicht der Pumpe immer etwas sorgen machte, ob ich da nicht zuviel Gewicht auf das Zapfwellenlager bringe. Tendenziell würde ich für eine Pumpe fest am Rückewagen plädieren.

Gruß
Bernhard
 
Thema: Rückewagen Eigenölversorgung

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