Grundierung Kurbelgehäuse F1L514

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DieselrossF1l514

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Hallo zusammen,

wie schon beschrieben führe ich gerade eine Motorrevision an meinem F1L514/51 durch.
Nachdem ich alles demontiert habe und den Ölschlamm entfernt habe ist mir aufgefallen dass es sich die Beschichtung (ich denke Grundierung) des Kurbelgehäuses löst. Dies sind nur sehr kleine Partikel, doch da jetzt die Kurbelwelle neu geschliffen wird und neue Lager eingebaut werden sollen würde ich dies ungern so lassen.
Was meint ihr? Was kann man machen?

Vielen Dank schon mal für eure Antworten.

Viele Grüße Philipp
 
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Hallo ,

das ist hier schonmal behandelt worden, jedoch mit der Frage ob man ein Getriebe innen lackieren kann/ sollte.

Getriebelack für innen

Ich persönlich würde nur die losen Stellen vom Lack versuchen rauszubürsten oder zu lösen. Und danach halt sauber auswaschen.Überall kommt man eh nicht hin wegen den evtl. Verwinkelungen des K.-Gehäuses.
Der Farbauftrag stammt von der Giesserei (was man so liesst), um Korrosion nach dem Giessen vorerst zu vermeiden .

Gruss Andreas
 
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DieselrossF1l514

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hallo Andreas,

danke für den Hinweis/ Antwort.
Ich denke dass es bei einem Getriebe jetzt auch nicht so das Problem ist wenn sich mal ein kleiner Partikel löst.
Beim Motor denke ich da anders. Lösen sich kleine Partikel welche durch die Ölpumpe angesaugt und zur kurbelwelle befördert werden, so können sich diese zwischen pleuelbuchse und kurbelwelle setzen was dann erhöhteN Verschleiß bedeutet.
Deshalb bin ich mir nicht Ganz sicher was ich machen soll. Ich denke jedoch auch dass ich nie alles raus bekommen werde, deshalb war meine Idee alles so gut wie möglich Sauber zu machen, und das Gehäuse dann zu spülen bevor alle Neuteile eingebaut werden.
 
Pumpe

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Ich schätze auch nicht das alle Knubbel die noch atmen im Kurbelhaus Klinisch rein sind.....sie laufen aber . Meiner auch ;)

Ok....wenn man`s "klinisch" sauber haben will muss man Massnahmen ergreifen.
Es steht aber in keinem Verhältniss......

Gruss Andreas
 
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Hallo Andreas,

habe heute beim Reinigen des Kurbelgehäuses mir mal meine Ölpumpe angesehen.
Hier steht im Werkstatthandbuch was von einem Rückschlagventil. Weist du wie dieses Aussehen soll, bzw. wie diese funktioniert?

Viele Grüße

Philipp
 
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hallo Markus,

wo sitzt die Kugel?
Kann ich prüfen ob diese vorhanden ist?
 
514er Häns

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Hallo Philipp,
spar dir die Arbeit. Ohne Kugel hättest du einen massiven Pleuellagerschaden. Die Kugel sitzt im Pumpenplunger oben unter einer Lochscheibe.

Gruß Häns
 
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hallo Häns,

Ich habe die kurbelwelle im Moment demontiert da Riefen darin sind. Pleuellager sind auch dahin. Deshalb die Frage.
Wo genau diese Kugel nun sitzen soll habe ich leider nicht verstanden, sorry. Gibt es ein Bild?
 
Marcus Göbel

Marcus Göbel

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Ja, in der Ba. Sollte sie nicht da sein, kannst du ja beim Wasserelfer schauen. f1m414. de
 
514er Häns

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Hallo Philipp,
ist die Ölpumpe ausgebaut ? Schaue in die untere Schalenhälfte, in der Bohrung die zum Pumpenplunger führt liegt die Kugel. Wenn die beim Einbau vergessen worden wäre, hätte das ein Festfressen des Pleuellagers auf der Kurbelwelle nach 10 min Laufzeit zur Folge. Wasche das Teil pikobello, bringe es in Einbaulage an den Mund und sauge und blase am Pumpenplunger. Blasen muss gehen, saugen nicht.

Gruß Häns
 
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hallo Häns,

so wie ich das sehe sitzt die Kugel oben?
Wenn ich Den Teil welcher an der Kurbelwelle sitzt in den unteren Pumpenteil ganz nach unten stecke kann ich weder saugen noch blasen. Erst wenn ich den exzenter weiter nach oben schiebe geht bei mir beides?
 

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514er Häns

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Hallo Philipp,
du musst den Plunger 1446 aus dem Gehäuse 1414 rausziehen und die Druck- und Unterdruckprüfung an den getrennten Teilen aber in " Einbaulage" vornehmen. in den Plunger1446 musst du von unten blasen können, aber von unten nicht saugen. An dem Gehäuse 1414 kannst du von oben saugen aber nicht reinblasen. wichtig ist die Einbaulage, damit die Kugeln auf ihren Dichtsitz fallen können.

Gruß Häns
 
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hallo Häns,

alles klar verstanden.
Bei mir ist es am Plundern so wie du es beschrieben hast. Am Gehäuse 1414 sieht es jedoch anders aus. Da kann ich saugen und blasen. (In Einbaulage)
In dem Gehäuse erkenne ich auch nicht dass irgendetwas eingebaut ist?
 
514er Häns

514er Häns

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Hallo Philipp,
ich habe ein Neuteil auf Lager und probiere das morgen und melde mich. Gute Nacht.

Gruß Häns
 
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EckardderWaldbauer

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Hallo ,

zu der Grundierung im Motorgehäuse
Ich habe das auf der Tankstelle mit
dem Hochdruckreiniger innen und außen sehr intensiv gereinigt .
Anschließend mit Öl konserviert .
Besonders die Ölkanäle sind
zu prüfen und anschließend mit
Öl zu spülen .

Gut ein Gehäuse vom F1L712
ist kleiner und Recht einfach aufgebaut
aber trotz vorherigen Reinigen
kam noch viel Dreck raus .
Die Grundierung ist aber noch
intakt bei mir .

Ich würde da ungerne was neu
Streichen , die Gefahr das was
löst wäre mir Persönlich zu groß .

Gruß Eckard
 
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GueldnerToledo

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Die Grundierung auf der Innenseite war nicht um es vor Rost zu schützen. Wie bei den Getriebegehäusen auch hat die Grundierung eventuelle Sandreste und Staub eingebunden.

Wenn man das beim restaurieren richtig pingelich sauber macht, benötigt man keine Innengrundierung.

Wird eine Grundierung verwenden muss diese natürlich Ölfest sein. Da gibt es was schönes z.B. von Brantho Korrux. Diese Grundierung wird mit Härter angemischt und wird bombig fest und hält super. Eine einfache Grundierung aus dem Baumarkt reicht nicht aus.

MfG Werner
 
K

Kobold 514

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Meiner Meinung nach diente die Grundierung auch der Abdichtung. Gussgehäuse waren früher gerne mal porös und haben aus allen Poren Öl "geschwitzt".
Bei uns im Betrieb wurde früher eine Grundierung mit Namen "Rust Oleum" eingesetzt, ich kann mich aber nicht mehr an den Hersteller erinnern.

Gruß Reinhard
 
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GueldnerToledo

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Ja, das habe ich hier auch schon gelesen. Aber dann müßte ja bei vielen Motoren das Öl mitlerweile durch die Poren schwitzen, weil sich die Grundierung schon aufgelöst hat an vielen Stellen.

Ich habe mal einen Ingenieur gefragt, der bei Heinrich Lanz und später bei Güldner war, warum mein Getriebeghäuse innen Lack hat. Und er meinte das wäre wegen dem verwendeten Sand in der Giesserei...

Aber vielleicht ist es auch aus beiden Gründen.

MfG Werner
 
514er Häns

514er Häns

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Hallo Philipp,
ich habe jetzt ein defektes Öpumpenpleuel zerlegt und den Plunger nach entfernen des Kerbstiftes ausgepresst. Die Ventilkugel im Plunger kann nicht verloren gehen weil der Plunger nach oben durch die Scheibe mit drei Löchern verschlossen ist. Im Gehäuse habe ich bei drei Pumpen jetzt keine Kugel gefunden, werde aber demnächst einen 11er aufmachen und dann nachschauen. Eine Kugel unten macht auch kein Sinn, weil der Plunger einen Zentimeter unter das Saugrohr in das Gehäuse eintaucht.013.JPG015.JPG016.JPG017.JPG018.JPG019.JPG
 
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