D5006 Frontlader hebt nicht mehr

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josialoos

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Hallo,

ich habe meinen D6005 erst relativ neu and daher noch nicht so drin in der Materie.

Der Frontlader hebt plötzlich nicht mehr. Heute morgen probiert, erst ging es noch ganz langsam mit Vollgas, dann garnicht mehr. Runterlassen geht.

letztes mal hatte er noch so doll gequietscht, jetzt geht garnichts mehr.

Habt ihr Ideen woran das liegen könnte? Defekte Hydraulikleitung? Hydraulikölpumpe? Irgendeinen unbekannten Hebel aus Versehen betätigt? (es war zwischendrin jemand anders dran)

für Tipps wäre ich sehr dankbar!

lg
Josia
 
josialoos

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Oh Mann, die Überschrift ist natürlich völliger Blödsinn, hab mich am Handy wohl vertippt, habe natürlich einen D6005!!, nicht D5006. Über Antworten würde ich mich riesig freuen. Bin leider ein absoluter Neuling in Sachen Traktorenbedienung und -wartung/-reparatur.
 
Deutz45nullfuenf

Deutz45nullfuenf

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Moin,

wieso kauft man sich einen 6005 wenn man keine Ahnung hat?

Funktioniert die Heckhydraulik?
Was für ein Steuergerät hast du für den Frontlader (das Ding wo der Hebel dran ist)?

Ist genug Hydrauliköl drauf?

Eine defekte Leitung hättest du wohl gesehen oder? Da kommt Öl raus, sofern denn vorher welches drin war.

Kauf dir eine Bedienungsanleitung?
 
KurtD30S

KurtD30S

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Hallo Josia,

hier ein Auszug aus der Bedienungsanleitung für den D 6005: D6005_hydrauliköl.PNG

Quietschen der Hydraulikpumpe deutet meist darauf hin, das die Pumpe ohne Öl läuft. Folge davon ist dann mangelnde Schmierung und Beschädigung des Innenlebens der Pumpe.

Eins versteh ich wirklich nicht und da muss ich Harm voll unterstützen. Ein Traktor und gerade ein D 6005 ist kein Kinderspielzeug! Eine Bedienungsanleitung zu haben und vor Inbetriebnahme zu lesen und zu verstehen halte ich für unabdingbar. Das kann u. U. tatsächlich lebensrettend sein! Aber du entscheidest das für dich und trägst auch das volle Risiko dafür.
 
E

EckardderWaldbauer

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Hallo ,

hier mal ein Link zu Unterlagen :
https://www.fachliteraturversand.de/webshop/advanced_search_result.php?keywords=Deutz+6005
Das mindeste was man braucht ist eine Bedienungsanleitung kurz BA.
Alles andere ist nur eins : Gefährlich .
Eine Ersatzteilliste ist auch gut kurz ETL . Hier reicht die kleine ,
die großen Roten sind zu teuer und haben bei den Bauteilen keine
Bezeichnung sondern Nummern .

Wenn hinten noch die Heckhydraulik arbeitet , ist die Pumpe scheinbar
noch in Ordnung . Unter der Voraussetzung es ist genug ÖL drin .
Also das als erstes prüfen . Den Filter dazu auch .
Ein Link zu Filtern :
https://www.wismet.de/landmaschinen?action=send&Hersteller=157348&Modell=157348

Lager und ähnliches gibt es hier : https://www.agrolager.de
Schrauben und ähnliches gibt es hier : https://www.wegertseder.com

Gruß Eckard
 
josialoos

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Hallo erstmal vielen Dank für die vielen Antworten!

Zuerst zur Frage: "wieso kauft man sich einen 6005 wenn man keine Ahnung hat?"
Berechtigte Frage - irgendwo muss man ja anfangen. Ich bin Autodidakt und lerne Dinge am besten indem ich mir ein Problem kaufe und mich dann damit beschäftige. Und das tu ich nun. :)

Bedienungsanleitungen sind bestellt und ich werde eure Tipps/Vorschläge alle so bald wie möglich ausführen (Trekker steht leider auf neuem Hof, auf dem wir noch nicht wohnen, daher wirds vermutlich ein paar Tage dauern bis ihr wieder von mir hört).

Heckhydraulik arbeitet leider auch nicht mehr. Filter und Ölstand werde ich prüfen!

Hätte ich mal vorher gewusst, dass man täglich den Hydraulikölstand überprüfen soll - macht ihr das wirklich? Und auch das Altölabpumpen nach 20 Betriebsstunden?

Viele Grüße und danke nochmals, melde mich wieder!
 
Deutz45nullfuenf

Deutz45nullfuenf

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Wenn alles dicht ist muss man das nicht täglich prüfen aber bevor man ihn das erste mal benutzt wäre das ganz schön schlau.
Zumindest ist das regelmässige Prüfen deutlich günstiger als eine neue Hydraulikpumpe.

Fotos vom Schlepper sieht hier übrigens jeder gerne!
 
KurtD30S

KurtD30S

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Hallo Josia,

danke für deine Einsicht. Man kann sich einen Deutz D 6005 ja kaufen auch wenn man keine Ahnung hat. Das risikoreiche danach ist dann die Sucht das Teil unbedingt sofort auszuprobieren, OHNE das man bei so einem komplexen und gewichtigen Teil zumindest die Bedienungsanleitung grob überflogen hat.

Also ich hätte dir die Dokumente BDA, ETL, WHB Motor F4L812D, WHB Getriebe TW 55 kostenlos als pdf.Datei passend für deinen D 6005 zukommen lassen können. Außerdem gibt es diese Dokumente für nur 15 EUR/Dokument im historischen Archiv in Treviglio. Ok, mit Deutz Dokumenten sind sie noch nicht so vollständig und erst im Aufbau. Aber alles ist preiswerter als dem fachliteraturversand seine Kopien überteuert zu zahlen. Hier der Link dazu. WEnn du in das Feld "Titel" "D 6005" eingibst, werden dir nach Anklicken des Search Buttons lediglich ETL angezeigt. Aber das Deutz Archiv in Treviglio ist ja auch erst im Aufbau. Aber das entscheidet auch jeder für sich.

Ich wünsche dir viel Spaß mit deinem D 6005 und gehe die Sache ruhig etwas langsamer an. Dein Deutz läuft dir ja nicht weg, außer die Handbremse ist nicht angezogen. ;)
 
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KurtD30S

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@hensenpe @Kramer Daniel @Marvin @ahomt @D 6206 er Admin

würdet ihr bitte so freundlich sein und den Titel anpassen (z.B. Hydraulikprobleme an meinem D 6005) und evtl. das Thema in eine andere zutreffendere Rubrik verschieben. Meiner Meinung nach gehört dieses Thema in die Rubrik Hydraulik oder D05-Serie. Beim Lesen wird schnell klar das es hier nicht um den eingangs erwähnten Frontlader geht sondern um die ganze Schlepperhydraulik eines D 6005. Dankeschön im voraus. Danach gerne diesen Beitrag löschen, denn der bläht diese Beitragsreihe nur unnötig auf.
 
josialoos

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@KurtD30S wow hätte ich das mal gewusst bevor ich 70€ investiert habe. :-/ Hatte ewig nach pdfs gesucht aber über Google nichts gefunden.

Wenn dein Angebot steht nehme ich die pdfs trotzdem gerne, da ich dann auch auf dem Smartphone einen Blick rein werfen kann falls die gedruckte BDA mal gerade nicht zur Hand ist. Im Archiv habe ich nur die WTL gefunden genau wie du gesagt hast ... muss ich anders suchen? Nach Marke DEUTZ suchen oder dergleichen?

@Deutz45nullfuenf

Deutz45nullfuenf schrieb:
Wenn alles dicht ist muss man das nicht täglich prüfen aber bevor man ihn das erste mal benutzt wäre das ganz schön schlau.
Da hast du verdammt recht. Ich habe schon einen D40 1S, bei dem hatte ich mir die BDL genauer angesehen, da dachte ich das ist ähnlich. Allerdings ist der ohne Frontlader und steht deshalb auch wieder zum Verkauf. Da der neue D6005 direkt aus der Deutz-Händler-Werkstatt kam mit frischem TüV ging ich einfach mal davon aus, dass alles einwandfrei laufen müsste und alle Ölstände stimmen - so war es ja auch bis es kalt wurde.

Mit der Werkstatt hab ich übrigens jetzt mal telefoniert, die sagen dass es wahrsch. daran liegt, dass ein dickflüssigeres Mehrzwecköl (ist das der richtige Begriff?) in der Hydraulik ist, das im Sommer gut läuft, aber jetzt im Winter für Kavitation, bzw. letztendlich dann für Verstopfung sorgt. Sie meinten ich soll mal ein Ölwechsel auf ein W20 Hydrauliköl machen. Was haltet ihr von diesem Ratschlag? Da ich noch keine BDA habe, kann ich nicht sagen ob es das von Deutz empfohlene Öl ist. Meine mich aber an Diskussionen zum Thema Hydrauliköle vs. Deutz-empfohlenes Mehrzwecköl zu erinnern. Irgendwie find ich die Empfehlung auch denkwürdig, denn entweder es ist zusätzlich etwas verstopft/zugesetzt (Saugfilter?) und deshalb fließt das Öl nicht oder der Trek lief vorher auch im Winter nicht (das hätte die WS aber wissen müssen).

Ein paar Fragen die noch aufkamen:
- gibt es ein Saugfilter der verstopft sein könnte? oder sonst irgendeinen Filter oder Engpass, an dem sich das Öl evtl. staut weil sowieso schon verdreckt und nun auch noch zu viskos/kalt?
- macht es evtl. Sinn mal Luft aus der Hydraulik abzulassen? Wenn ja wie/wo macht man das am besten?
- wenn es wie die Werkstatt sagt an zu dickflüssigem Öl + Kälte liegt, müsste die Hydraulik ja anspringen wenn das Öl wärmer wird. Irgendwelche Trick17 wie man das Öl wärmer bekommt? Motor laufen wird nichts bringen, da nicht verbunden mit dem restlichen Ölkreislauf richtig?

Meine Befürchtung ist ja, dass es die Pumpe ist, da es ja erst kurz ging mit hoher Drehzahl und dann plötzlich nicht mehr. Hab mal in der ETL nachgeschaut, da ist die Nummer der Pumpe durchgestrichen und handschriftlich neu vermerkt. Finde mit der Nummer aber über Google nichts. Was mach ich falsch? Wie könnte ich testen/erkennen ob die Pumpe noch geht? Oder muss ich die auf Verdacht auswechseln?
Screenshot 2020-12-02 at 01.15.28.png

Und zu guter letzt mal noch ein paar Bilder von dem guten Stück um das es hier geht:
UNADJUSTEDNONRAW_thumb_2990.jpgUNADJUSTEDNONRAW_thumb_29cb.jpg

Ein kleines Abrissvideo:
 
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O

Oberwesterwälder

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Hallo Josia,

einen wunderschönen Deutz hast du da, mein Neid ist dir gewiss.

Zunächst hatte ich dich so verstanden, als ob die Hydraulikanlage einwandfrei funktioniert hat, und dann plötzlich nicht mehr.
jetzt hab ich den Eindruck, das sich der Zustand über einen gewissen zeitraum immer weiter verschlimmert hat, bis schließlich nix mehr ging.

Die Geräusche hast du ja schon richtig der Kavitation zugeordnet.
Das kann mehrere Ursachen haben.

1. Das System saugt Luft durch eine undichte Saugleitung.
Das muss man nicht unbedingt sehen. Gerade bei Kaltem Öl wird der Unterdruck höher.
Wenn du auf dem Schlepper sitzt, geht die Saugleitung hinter deiner linken Ferse in den Hydraulikblock.
Die Verschraubung wird gerne mal undicht.
Prüfen / nachziehen.
Oder Haarriss in der Saugleitung.

2. Saugfilter verstopft.
Zur Kontrolle muss der Sitz und der darunter liegende Blechdeckel der Hydraulik ab.
Der Filter sitzt genau an der Stelle, wo die Saugleitung in den Block geht.
Ist so ein Plastikteil mit innenliegendem Netz.
Besser geht das, wenn man vorher das Öl absaugt.
Dazu reicht eine einfache Vorsatzpumpe für den Akkuschrauber oder die Bohrmaschine aus dem Baumarkt.

3. Die Pumpe ist am Ende.

Bevor eine neue Pumpe gekauft wird würde ich erst die beiden Punkte oben prüfen.
Dann den Hydraulikdruck am Kipperanschluß messen,
dazu sollte der Händler ein Manometer mit passendem Anschluss haben und dir ausleihen können.

Auf den Bildern kann ich leider nicht genau erkennen, wieviele Steuergeräte ( Bedienhebel) für die Hydraulik angebaut sind.
Eventuell hast Du nur ein Steuergerät, das mit einem Drei Wege Hahn von Frontlader auf Kipperbertieb umgestellt wird?
Und irgenwer hat den Hahn mit Fuß, Hand, Jacke erwicht?

Nochmal zur Pumpe:
Dem Foto nach ist die schon etwas älter.
Diese Bauart gibt es so nicht mehr.
Heute sehen die Pumpen anders aus.

Wenn du beim Gockel die Nummer aus der Liste mit einer "0" vorweg und dazu Deutz eingibst,
wirst du mit Angeboten überschüttet.

02308341 Deutz

Es werden dann Pumpen mit 14, 15, 16, 17 und 19ccm Fördervolumen angezeigt.

Je mehr Fördervolumen, desto schneller bewegt sich deine Hydraulik ( Frontlader).
Die Hubkraft bleibt jedoch gleich.
Allerdings erwärmt sich das Öl im Betrieb auch mehr.
Wenn dein Deutz eine hydraulische Lenkung (Servolenkung) hat, würde ich min. 16ccm empfehlen.

Achtung, beim Wechseln auf die neue Pumpe kann es sein, dass die Anschlüsse etwas weiter vorne oder hinten liegen, je nach Baugröße.
Dann muss die Saug und Druckleitung eventuell etwas "überredet" werden..

Gruß Martin
 
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ahomt

ahomt

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Hallo

nicht wundern, wenn kein Saugfilter zu finden ist. den gabs beim 6005 nicht unbedingt

VG
 
egnaz

egnaz

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Hat er nicht einen Filter unter dem Deckel vorne auf dem Hydraulikblock?
Zum Öl ablassen kann man einen Hydraulikschlauch mit Stecker verwenden. Über das Zusatzsteuergerät kann man dann das Öl abpumpen. Man kann so auch überprüfen, ob die Pumpe überhaupt Öl fördert. Die Pumpe darf jedoch nicht trocken laufen, daher den Trecker schnell abstellen, wenn kein Öl mehr kommt.
 
josialoos

josialoos

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Über das Zusatzsteuergerät kann man dann das Öl abpumpen.
Danke für den Tipp. Kannst du das genauer erklären? Öl-Rücklauf am Zusatzsteuergerät abbauen und dort den schlauch dran, dann auf "heben" schalten bis alles leer ist? Was versteht sich unter Schlauch "mit Stecker"? Eine Art Stecker, der den Stopper deblockiert? Bekommt man sowas standardmäßig beim LaMa oder Internet bestellen?

@Oberwesterwälder erstmal vielen Dank für deinen langen und ausführlich Beitrag, der mir sicherlich jetzt schon sehr weiterhelfen wird!

Oberwesterwälder schrieb:
jetzt hab ich den Eindruck, das sich der Zustand über einen gewissen zeitraum immer weiter verschlimmert hat, bis schließlich nix mehr ging.
Das ist korrekt. Wobei ich nicht sicher bin ob das eine mit dem anderen zu tun hat. Es ist eher eine Theorie.

Ich schildere es einfach nochmal genauer:
An Tag 1 traten starke Kavitationsgeräusche (Kreischen) auf, woraufhin ich den Trek erstmal eine halbe Stunde hab laufen lassen. Danach hörten die Geräusche auf und ich konnte wie gewohnt einen 500kg-Heuballen durch die Gegend hieven.
An Tag 2 hab ich ihn gleich warm laufen lassen und gab dann auch keine nennenswerten Probleme.
An Tag 3 hab ich ihn gestartet und wollte den Frontlader nur eben (ohne Ladung) etwas anheben um ihn aus der Scheune fahren zu können und außerhalb warm laufen zu lassen (stinkt sonst immer so da drin). Dabei war er sofort ab Anfang extremst langsam (hat sich eig. nur mit Vollgas langsamst bewegt) und hat dann nach wenigen Sekunden ganz den Geist aufgegeben (ohne das ich irgendwas anderes gedrückt oder gemacht habe - nur frontlader hebel rauf und runter). Danach ging garnichts mehr, nur absenken, aber kein heben, sowohl bei Frontlader als auch Heckhydraulik.
Das seltsame: Als er kaputt ging (Tag 3) war zu keiner Zeit ein Kreischen zu hören. Die vorigen zwei Male lies der Frontlader sich auch problemlos bewegen, habe mehrere Bund Heu verladen, dafür kreischte es aber (wenn noch nicht warm gelaufen) bei lenken und Frontladereinsatz. D.h. von den Symptomen schon unterschiedlich.
Ich kann nicht sicher sagen, dass wir bevor es jetzt nicht mehr ging nicht irgendwo irgendwas aus Versehen verstellt haben. Kenne die Hebel alle noch nicht so genau --> dazu mehr weiter unten.

Auf den Bildern kann ich leider nicht genau erkennen, wieviele Steuergeräte ( Bedienhebel) für die Hydraulik angebaut sind.


Eventuell hast Du nur ein Steuergerät, das mit einem Drei Wege Hahn von Frontlader auf Kipperbertieb umgestellt wird? Und irgenwer hat den Hahn mit Fuß, Hand, Jacke erwicht?
Wo könnte sich denn so ein Drei-Wege-Hahn befinden? Vor mir ist jemand anderes gefahren, der noch nie vorher auf einem Trekker saß, daher könnte das schon sein. Allerdings würde das dagegen sprechen, dass der Frontlader zuerst unter Vollgas noch ein bisschen funktioniert hat oder?

Soweit ich das beurteilen kann ist nur ein Zusatzsteuergerät für den Frontlader angebaut. Wird ja auch per Seilzug abgekippt, nicht hydraulisch, daher wäre ein weiteres nicht notwendig (oder?). Es gibt da aber auch noch ein paar Hebel und Knöpfe von denen ich keinen blassen Dunst hab was sie machen. Habe dazu mal eine Skizze gemacht, da ich ja leider gerade nicht an das gute Stück rankomme um Fotos zu machen. Bitte seht mir nach, dass wahrsch. nicht alles so ganz am richtigen Platz sitzt.

Handskizze Hydraulik D6005.jpg
1) Zusatzsteuergerät (!?) --> Hebel, der den Frontlader hebt und senkt
2) diesen Hebel kann man herausziehen und abhängig von der Einstellung des dreh-zug-Knopfes 3 in unterschiedliche Positionen bringen - keine Ahnung was die machen!? Habe sie bisher nie angefasst, erst als nichts mehr ging, konnte aber dabei keinen Effekt feststellen
3) dreh-zug-Knopf, der Hebel 2 deblockiert und ihn weiter nach außen klappen lässt
4) kleines Pedal im Boden, verschwindet unter Bodenplatte im Maschinenblock - konnte bisher nicht rausfinden was das macht
5) Kraftheber-Steuerung, aktuell funktionslos
6) Hebel im Bodenbereich, mit dem die Hydraulikzuleitung zum Frontlader unterbrochen werden kann. Habe ihn natürlich in beide Richtungen probiert, geht beides nicht - schätze der ist gedacht um z.B. die Hydraulik zu blockieren, wenn man mit angehobenem Frontlader unter Last fährt, damit Hydrauliköltank, bzw. Pumpe bei Schlaglöchern und sonstigen ruckartigen Einwirkungen geschont werden?

Auf der linken Seite des Sitzes ist eigentlich nur ein Hebel, der die Zapfwelle zu- und abschaltet.

Mich würde sehr interessieren wofür 2, 3 und 4 sind. Habe den Frontlader mit diesen Hebeln in allen möglichen Konstellationen probiert, ging alles nicht.

Ich sollte vll. noch erwähnen, dass der Trek auch mehrere Hydraulik-Anschlüssel (für wahrsch. Balkenmähwerk???) an der rechten Seite unten an der Balkenmäheraufhängung und natürlich hinten (für Kipper oder Holspalter?) hängen hat. Von wo aus man diese Hydraulikeinheiten bedient konnte ich bisher nicht ergründen.

*ALFNO* schrieb:
mit der KHD Störungstabelle TD Nr. 72 und KHD Hydraulik Tester TD Nr.78 oder dem WHB von KHD!
Sorry, bin mit den ganzen Abkürzungen noch nicht ganz firm?
WHB = Werkstatthandbuch
KHD?

PS an alle: Das ist so ein geiles Forum hier, finde es einfach hammer, dass ich direkt so viel Hilfe bekomme obwohl ich total nervig ahnungslos bin und hier noch nie irgendwem bei irgendwas geholfen habe. Dafür schonmal ein dickes, fettes Dankeschön!!!
 
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swd40

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Moin,

Hebel 2/3 sieht mir nach Endsteuergerät aus (normalerweise für Mähbalkenantrieb aber ich glaube Du hast da hinten einen Hydraulik Anschluss dran).
Hebel 4 ist an der Hydraulik? Dann evtl zugkraftregelung. Oder geht der an die Hinterachse? Dann Differentialsperre.

Gruß,
Josef
 
josialoos

josialoos

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Also hab den Trekki gestern mal untersucht und es ist wies sein musste ... Hydrauliköl leer. Jetzt wird der ein oder andere sich fragen wieso ich Depp das nicht gleich überprüft habe. Wie gesagt das Ding kam direkt vom Händler und ich war fest davon ausgegangen dass das Öl nicht innerhalb weniger Wochen verdampft sein kann. Ist es auch nicht ...

... es ist ausgelaufen. Und zwar aus der Hydrauliklenkung. Da steckten zwei Lappen unten drin (naiv wie ich bin hab ich mich anfangs nicht weiter gefragt warum). Die Lappen sind klatschnass und unten drin steht trotzdem noch eine kleine (frische, saubere) Ölpfütze.

man sieht auch diverse Stellen die so aussehen als wären sie leck. Ich vermute mal das irgendwelche Dichtungsringe oder dergleichen undicht sind und man eig die ganze Lenkung mal auseinanderbauen, säubern und mit neuen Dichtungen versorgen müsste (ohne jetzt genau zu wissen wie es da drin aussieht).

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Da das beim aktuellen Wetter ziemlich ungemütlich wäre und wir den Trek eig. Hede Woche brauchen, hab ich überlegt ob ich einfach Hydrauliköl wieder auffüllen kann, regelmäßig kontrollieren und nachfüllen und weiter die Lappenlösung fahren bis es wärmer wird und ich die Zeit finde das ganze Ding mal zusammen mit dem Schwiegervater auseinanderzunehmen und neu zusammenzusetzen.

haltet ihr das für einen gangbaren Weg?

nun ist natürlich noch die Frage ob die Pumpe beim leerlaufen kaputt gegangen ist. Als ich den Trekker im ein paar meter nach vorne fahren musste um platz zu machen hat die lenkung gekreiacht wie verrückt. Das würde dafür sprechen das die Pumpe noch läuft oder?

es stellt sich nun auch die Frage welches Öl nehmen. Ölwechsel? W20 Hydrauliköl oder das von Deutz empohlene Mehrzwecköl? Und gibt es eine Möglichkeit herauszufinden welches Öl aktuell drin ist? Bzw. Darf man zB jetzt eknfach mit W20 auffüllen ohne zuwissen was drin ist? Ne wa? Ölwechsel?
 
josialoos

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Ich frage mich auch immernoch wie genau die restlichen Hebel und das eine Pedal was bedienen. Hierzu jetzt mal aktuelle Fotos:
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