F2L 514/53 (und /3) Welche Starterbatterie für Deutz F2L514/53 ?

Diskutiere Welche Starterbatterie für Deutz F2L514/53 ? im Forum FL 514 Baureihe im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - Hallo zusammen, das Forum und auch Google habe ich durchforstet, aber nichts 100%iges gefunden.... Mein Schwiegervater hat einen Deutz F2L514/53...
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Schnappe

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Hallo zusammen,

das Forum und auch Google habe ich durchforstet, aber nichts 100%iges gefunden....
Mein Schwiegervater hat einen Deutz F2L514/53 in der Scheune stehen, der bis vor zwei Jahren noch lief. Den wollen wir wieder zum Leben erwecken. Leider ist keine Batterie drin.
Wer kann mir sagen, welche Batterie da rein kommt ?
Ich danke euch schonmal !

Viele Grüße
Christoph
 
W

Werder014

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Moin,
nehmt die größte 12V-Batterie die ihr finden könnt. Ich denke eine 75Ah 650A sollte reichen. Desto mehr man jedoch orgeln muss umso besser ist man mit einer größeren Batterie bedient.

Wenn der Trecker seit 12 Jahren nicht lief, müsst ihr vor dem ersten Startversuch aber besser erst nach ein paar anderen Dingen als der Batteriegröße gucken.
Ich weiß ja nicht wie viel Erfahrungen ihr mitbringt...

Gruß
Henrik
 
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D6006A

D6006A

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Moin,
miß doch aus, was da rein passt und dann frage bei deinem Landmaschinen- oder Reifenhändler was Du für die entsprechende Batterie bezahlen sollst. ( Bei uns sind die Reifenhöker manchmal günstiger, was Batterien angeht ).Ich meine da waren ursprünglich zwei 6V Batterien in Reihe drin, aber das wäre ja absoluter Mumpitz und viel zu teuer. Meine Meinung nach solltest Du mit 88Ah als unteres Limit anfangen, wenn da eine 120AH rein passt, um so besser.
Bei Granit kostet ein 100AH Batterie ca. 80€ plus Steuer, Abmessungen: L x B x H (mm:(353 x 175 x 190. Dann hast Du eine Faustzahl.
Gruß
Frank
 
krammerreini

krammerreini

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Servus Christoph,

wenn du schon beim ausmessen bist, dann schau auch gleich nach, wie lang und in welchem Zustand die Anschlusskabel sind. Also ob die Pole der Batterie an der kurzen oder an der langen Seite sein müssen. Bei 88 Ah werden die an der langen Seite sein, ab 110 Ah können die auch an der kurzen Seite liegen.
Nicht dass du eine Batterie kaufst, die zwar den Platz gut ausfüllt und reichlich Leistung hat, aber die Kabel sind zu kurz zum anklemen. Kann man zwar alles ändern, aber wäre halt ärgerlich wenns nicht past.

Und wie @Werder014 schon schrieb, nicht einfach drauf los orgeln.
Bei solch langen Standzeiten beim ersten Start immer einen passenden Gabelschlüssel für die Einspritzleitungen bereithalten. Wenn der Regler festgegammelt ist und dir der Motor unkontrolliert hochdreht kannst du ihn durch lösen der EP-Leitungen wieder zum Stillstand bringen.

Grüße vom
Reini
 
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Demian

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Hallo Christoph,
je mehr AH und A, desto sinnvoller. Das Tema war schon mal da.
starterbatterie f2l 514
Nach der langen Standzeit wäre ein kontrollieren der Kühlung sinnvoll, nicht das Hausbesetzer ihren Hausrat in den Kühlrippen verteilt haben, zudem wäre es kein Fehler mit einem 17/19 Gabelschlüssel bewaffnet, beim starten bereit zu stehen, um ein eventuelles unkontrolliertes hochdrehen zu beenden.(Einspritzleitungen an den Düsen abschrauben)
Gruß Demian
 
Pflugschmied

Pflugschmied

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Moin Christoph

Bei dem F2L 514/53 ist es ein Problem eine große Batterie einzubauen, da das Batteriefach durch einen Blechtunnel getrennt
ist durch den die Andrehkurbel (Wartungskurbel) geschoben wird. Damals wurden zwei 6 Volt Batterien eingebaut .
Du kannst natürlich das Blech raustrennen und dann eine110 oder 120 Ampere Batterie einbauen, aber das ist meiner
Meinung nach nicht die beste Lösung ,da du den Motor dann nicht mehr von Hand durchdrehen kannst.
Bei meinem F2L 514/54 habe ich zwei 55 Ampere Batterien genommen und parallel verkabelt funktioniert super
 
Kramer Daniel

Kramer Daniel

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Moin

Bei den F2L514ern hatte ich öfters mal Batterieprobleme.
Endweder eine richtig große Säurebatterie einbauen, oder eine Optima Red Top (AGM Batterie)
Die sind schön klein, haben aber einen Startstrom wie eine 180Ah LKW Batterie.
Viel Ampere(Startstrom) schaden nie, viel Ah(Kapazität in Amperestunden) sorgen dafür das du lange Orgeln kannst, müssen allerdings auch irgendwie wieder geladen werden.
Mit der alten Gleichstromlichtmaschine ist das immer so eine Sache. Über 100Ah würde ich da nicht unbedingt Empfehlen.
Eine nie richtig voll geladene Batterie hält auch nicht lange.

Wenn du schon dabei bist, unbedingt die Klemmen reinigen und die Verkabelung checken. Mein letzter F2L514 im Zettelmeyer L501 wollte auch ums verrecken nicht anspringen.
Schuld war die marode Verkabelung.
Und auch da tat sich nach dem erneuern der Batteriekabel noch nichts.
Das Kabel von Klemme 50 war sowohl am Anlassschalter als auch am Anlasser stark oxidiert und hing nurnoch an 3 dünnen Drähtchen. Sowas kann auch einen Kabelbrand verursachen.

Gruß Daniel
 
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GueldnerToledo

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Man könnte auch eine Gel-Batterie einbauen. Kostet einmal vergleichsweise viel Geld, aber die sind verdammt gut.

MfG Werner
 
N

NisHeinrich

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Hallo
Kramer Daniel hat ja sowas von recht.
Mein Erbstück von 2-Zylinder Deutz hatte 2 Batterien verbaut.
2mal 6V mit 88AH. Der Boschdienst hatte Mühe die her zu bekommen hat meine Tante erzählt.
Zur Bauzeit des Deutz waren die in VW Transportern usw verbaut, also leicht und billig zu beschaffen.
Ich hab dann eine 12 Volt von Hoppecke eingebaut mit 88AH, dann eine Varta gleicher Größe.
Auch eine Baumarkt Type war dabei als Notkauf. Insgesamt glaub ich 5 Stück. (so alle 2 Jahre eine)
Jetzt ist seit 5 Jahren die kleine Rote drin mit 50AH. Das half ein Stück weiter.
Dann war bei Ebay eine Auktion, in der eine kleine Menge 3 Kw Anlasser verkauft wurden. (original ja nur 1,8 PS)
Seitdem kam nach eine 35A Drehstromlima dazu.
Ja und jetzt?
Nie mehr den AKKU ausgebaut im Winter, nie mehr den AKKU nachgeladen, nie mehr Starthilfe, immer voller AKKU
Der Trecker macht seitdem nicht mehr UHU UHU UHU UHU UHU beim Starten, sondern mim mim mim und läuft.
Der bekommt so stark eins ins Kreutz vom Anlasser, das er sich extrem beeilt mit dem Anspringen.
So geht Schlepper heute.
Nis
 
K

Kobold 514

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Hallo,

das kenne ich auch. Bei unserem F1L514/50 musste ich früher lange glühen und ewig orgeln, bis er ansprang. Habe dann Ventile eingestellt, Förderbeginn geprüft, Einspritzdüse abgedrückt, und was man noch so alles macht.
Ein alter Automechaniker hat mir dann geraten: "Schau mal nach dem Anlasser". Ich sagte: "Der ist topfit, orgelt wie ein Weltmeister". Er meinte: "Das kann ja sein, aber vielleicht nicht schnell genug. Das hat man oft bei alten Dieseln, dass gerade eben der letzte Schwung fehlt".
Mein Bauchgefühl sagte mir, der Deutz stand immer kurz davor anzuspringen, da fehlte nur eine Kleinigkeit. Der Anlasser war voller Schlamm, sah aus, als hätte ihn Jemand mit Kupferfett vollgespachtel. Gesäubert, Kollektor überdreht und nachgesägt, neue Kohlen vom Boschdienst, und der Deutz war nicht wieder zu erkennen! Dann habe ich noch die originale Glühkerze durch eine Stiftkerze ohne Vorwiderstand ersetzt, jetzt startet er schnell und zuverlässig.

Gruß Reinhard
 
S

Schnappe

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Hallo zusammen,
hab am WE eine 12V, 100ah Batterie eingebaut (passte von den Maßen her rein)und siehe da trotz über 2Jahre Standzeit ist der alte Herr angesprungen.
Vielen Dank euch allen !
Grüße
Schnappe
 
Thema: Welche Starterbatterie für Deutz F2L514/53 ?

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