D 15 Ein Traktor Namens Rosti . Inoffizielles Werkstatthandbuch zum Deutz D15 mit F1L712/812 und ZF A4 Getriebe

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EckardderWaldbauer

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3. Kupplungsgehäuse zerlegen , Teil 2

Auf dem Bild 90 ist eine Schraube verbaut , unter ihr ist eine Feder und eine Kugel ,
Diese dienen der Fixierung des Schalthebels .
Auf dem Bild 91 erkennt man einen Sprengring , diesen entfernen und die Anlagescheibe auch .
Jetzt kann man die Schaltgabel raus ziehen . Man erkennt auf dem Bild 92
das Zahnrad und die Distanzhülse . Diese entfernen .
Jetzt kann man die Schaltgabel entfernen ( Bild 93 ) .
Auf dem Bild 94 erkennt man den gesamten Aufbau .
 

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EckardderWaldbauer

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3. Kupplungsglocke zerlegen , Teil 3

Jetzt muss der Sprengring entfernt werden ( Bild 95 ) .
Mit einem Stück Holz und einem Hammer schlägt man die Welle raus ( Bild 96 ) .
Als nächstes kann man das Lager mit einem Abzieher entfernen ( Bild 97 )
oder man macht es später .
Mit einem Dorn der angespitzt ist aus einer Gewindestange M16 schlägt man die Welle
jetzt aus dem Gehäuse ( Bild 98 ) .
Auf dem Bild 99 sieht man die gesamte Welle . Vor dem zweiten Lager ist eine
Buchse aufgeschrumpft worden .
Jetzt kann man den Schaltfinger aus dem Gehäuse entnehmen und
die Feder sowie die Kugel ( Bild 100 ) .
 

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Alter Homburger

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Hallo EckardderWaldbauer,

Respekt für Deine Getriebe Meisterprüfung!

Evtl. kannst Du mir einen Tip geben :
Bei meinem D15 kann ich zwar alle Gänge schalten, aber der Schalthebel wackelt ziemlich unmotiviert herum.

Kann es sein, dass die Feder gebrochen ist ?
Oder hast Du eine andere Idee.
Ich fahre übrigens seit über 30 Jahren mit dem wackelnden Schalthebel durch die Gegend :)

Viele Grüße
Homburger
 
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EckardderWaldbauer

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Hallo ,

der Fehler liegt vermutlich im Schaltdeckel .
Diesen zerlege ich morgen .
Im Schaltdeckel ist eine Kegelfeder verbaut .
Diese ist vermutlich gebrochen .

In der ETL Z 1110-3 , Tafel 1012 , Teil 17 .

Gruß Eckard

PS. Freud mich das dir dieser Bericht gefällt .
 
E

EckardderWaldbauer

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Ersatzteillisten

Ich habe 3 verschiedene Ersatzteillisten , kurz ETL .
Die TN 1110-1 , kleine Braune ( Bild 001 und 002 ) .
Die TN 1110-2 , große Rote ( Bild 003 und 004 ) .
Die Z 1110-3 , Grün . Diese ist ein Nachdruck von deutz-buch.de jetzt https://eil-bulldog.de/index.php .
Zum arbeiten die beste und zum Berichte schreiben auch ( Bild 005 und 006 ) .
 

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Alter Homburger

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Hallo Eckhard,

vielen Dank für Deine Antwort.
Ich schau mir Deine Bilder noch mal an und freue mich auf die noch Folgenden.
Du gibst hier vielen F1L 712ern ne große Hilfe..

Gruss Henning
 
E

EckardderWaldbauer

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4. Schaltdeckel zerlegen

Als erstes sollte man aus dem Schaltdeckel den Peilstab entfernen , falls das nicht schon gemacht ist ,
nicht das dieser beschädigt wird ( Bild 101 ).
Unter dem Peilstab ist ein CU-Dichtring verbaut , laut ETL ein 27 x 22 DIN 7603.
Als nächstes werden die vier Schrauben entfernt ( Bild 102 ) und mit einem leichten Hammerschlag
löst sich der Schalthebel von Deckel .
Auf dem Deckel kann man die Ursprüngliche Dichtung sehen ( Bild 103 ) .
Statt einer Dichtung kann man auch ein Flächendichtmittel verwenden .
Auf dem Bild 104 seht man die Kegelfeder , falls diese gebrochen ist
kann man im Internet nach einer Firma suchen die Federn nachbaut .
Wenn man ins Gehäuse sieht erkennt man eine Art von Kugel ,
diese ist auf dem Hebel geschrumpft ( Bild 105 ) .
Ich würde nicht weiter versuchen das zu zerlegen .
Reinigen kann man das so auch sehr gut . Es ist da auch viel Dreck drin .
Auf dem Bild 106 erkennt man die Bohrungen die die Aufgabe haben als
Be- und Entlüftung zu dienen .
 

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EckardderWaldbauer

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Die nächste Aufgabe ist jetzt entsprechen der Baugruppen durch zu prüfen
welche Ersatzteile ich bauche .
Als Grundlage dient mir die TN 1110-1 und die Z 1110-3 .
In der gesamten Bauzeit haben sich einige Lagergrößen geändert .
Also selber genau messen oder die Bezeichnungen auf den Lagern
ablesen . Alle Lager sind noch zu bekommen .
Neben den Lagern und den Simmeringen werden die Spannhülsen und Sprengringe
alle erneuert . Schrauben usw. ebenfalls .
Die verbauten Ausgleichsscheiben für den Kegeltrieb werde ich auch erneuern .

Da ich den Mähantrieb nicht brauche und dieser scheinbar nie gebraucht wurde ,
werde ich hier die Lager nicht tauschen . Außerdem weiß ich auch nicht wie ich das eine
Lager beim Gewinde runter bekomme , siehe Bild 99 .
Die Buchse ist aufgeschrumpft .

In der ETL TN 1110-1 und der Z 1110-3 kann man auch erkennen das es Verschlusskappen gab , so das ein Ausbau möglich wäre .
 
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EckardderWaldbauer

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Hinterachswelle überarbeiten

Wenn die Hinterachswelle eingelaufen ist , wie auf dem Bild 107 hat man
mehrere Möglichkeiten :
1. Neue kaufen wie diese : https://www.ebay.de/itm/Hinterachsw...127592?hash=item1a6ab0e528:g:n64AAOSwpYxcFwe~
2. Speedi Sleeve zu verbauen wie diese : https://www.agrolager.de/product_info.php?products_id=40005102
Habe damit aber keine Erfahrung
3. Man kann gemäß ETL die Simmerringe mit der Breite 12 mm zu verbauen .
Ob das Sinn macht bezweifel ich .
4. Die Lauffläche abdrehen lassen .
Es gibt Simmerringe in den Massen 59 x 80 und 58 x 80 z.B. diesen :
https://www.agrolager.de/product_info.php?products_id=31000847
https://www.agrolager.de/product_info.php?products_id=31002300

Hat noch jemand eine andere Idee ?
 

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EckardderWaldbauer

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Bremsbelag und Bremstrommel

Bitte nicht verwechseln mit dem F1L612 bzw. F1L712 ( die Vorgänger )
Die Bremstrommel haben ein Innenmaß von 180 und Außen ca. 200 .
Wenn die Trommel Riefen hat kann sie einmal ausgedreht werden .
Gemäß der 1% Regel also ca. 2 mm ausdrehen .
Die Bremsbeläge gibt es in 2 Ausführungen :
https://shop.delegro.nl/Bremse-Brem...-392-393-394-395-396-1299-1301-1302-1310.html
Von Bremswell gibt es eine Ausführung mit 3 mm Bohrung .
Um Festzustellen was für welche man braucht kann man die Nieten ausbohren ,
als erstes mit einem 3mm Bohrer wenn das nicht geht nimmt man sich ein 4 mm Bohrer
Das ausbohren sollte von innen erfolgen , siehe dazu Bild 108 .
Nach dem Ausbohren sind die 7 Nietlöcher zu entgraten .
Zu prüfen ist ob das Metallteil noch plan ist , z.B auf einer Glasplatte legen .
Die 2 Bohrungen für die Federn ob die noch in Ordnung sind und
die Runde Aussparung sowie die gerade Fläche in Ordnung sind ( Bild 109 ) .

Es besteht auch die Möglichkeit sich die Bremsbeläge aufkleben zu lassen .
Das hat den Vorteil das wenn man die Bremstrommel ausgedreht hat ,
1 mm stärkere zu verbauen .

Achtung ! Wegen der Asbestgefahr , ist das tragen von Schutzmasken Pflicht .
Gründliches Händewaschen versteht sich von selbst .

Ein weiterer wichtiger Punkt ist das die Lauffläche für den Wellendichtring
auf der Vorderseite der Bremstrommel in einwandfreien Zustand ist .
Hier erfolgt die Abdichtung zum Getriebe . Die Zweite Abdichtung zum
Getriebe ist der Rundschnurring auf der Seitenwelle .
 

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Oberwesterwälder

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Hallo Eckhard,

an dieser Stelle sollte eventuell noch ein kleiner Hinweis stehen,
dass es die Bremse in zwei Verschiedenen Ausführungen gab.

Die von Dir beschriebene Version ist die Ältere, die später noch als "Exportversion" verkauft wurde.

Bei der 2. Version ist Feststell- und Betriebsbremse getrennt.
Es gibt einen weiteren Bremsenträger, der nicht im Achsrohr sondern am Getriebe angeflanscht ist.
Der Bremsträger im Achsrohr liegt weiter außen und die Bremstrommel hat eine nach innen und eine nach außen zeigende Reibfläche.


Gruß Martin
 
E

EckardderWaldbauer

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Hallo ,

danke für die Information .
Weißt du vielleicht welchen
Trommeldurchmesser dabei
verbaut wurden . Das würde vielen
helfen beim Bremsen überholen
bzw. Beim Kauf von Bremsbelägen

Gruß Eckard
 
E

EckardderWaldbauer

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Nur eine kleine Meldung .
Zur Zeit sind die beiden Hinteradachsen bei einer Maschinenbau Firma .
Sie drehen die Wellen ab .
Außerdem bohren sie mir 3 Schrauben aus dem Gehäuse vom Getriebe .
Montag kann ich sie abholen und die letzten Wellendichtringe bestellen .
Gibt dann entsprechende Informationen und Bilder .

Gruß Eckard
 
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EckardderWaldbauer

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Hinterachse überarbeiten , Teil 2

Die Hinterachsen sind überarbeitet worden von der Firma https://heitek-heine.de/heitek-heine/.
Diese Firma ist eine kleine aber feine Firma . Sie arbeiten häufig für die Firma in der ich arbeite .
Beide Achsen sind im Bereich des Wellendichtringes auf das Maß für einen Wellendichtring
59 x 80 x 10 abgedreht worden ( Bild 110 und 112 ) .
Ein ganz anderes Bild als Bild 107 .
Im Getriebegehäuse waren zwei Schrauben M14 abgebrochen und eine M6 ,
alle 3 sind von der oben genannten entfernt worden .
Ich habe das Gehäuse von außen von der gesamten Farbe befreit .
Außerdem habe ich alle Gewindelöcher nach geschnitten .
Auf einer Tankstelle habe ich das Gehäuse komplett von
innen und außen gereinigt . Von der Grundierung ist ca 98 % noch vorhanden .
Also werde ich innen das Gehäuse so belassen .
Von außen habe ich das Gehäuse mit Büchner KH-Grundierung versehen ( Bild 111 ) .
Ich habe die Grundierung in Graugrün gewählt , passt später besser zum Lack
als z.B. Grau oder Rot .
Der Lieferant war https://www.werny.de/?gclid=EAIaIQobChMI39eQ85q87QIVlACLCh1u3Qa9EAAYASAAEgLkM_D_BwE
 

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ahomt

ahomt

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Hallo

welche Härte hat die Welle jetzt im abgedrehten Bereich?

VG
 
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EckardderWaldbauer

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Hallo ,

dazu kann ich dir keine Angaben machen .

Gruß Eckard
 
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EckardderWaldbauer

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5. Getriebe zusammenbau , Zapfwelle einbauen

Benötigte Ersatzteile und Werkzeuge bei mir :
Lager 6007 FAG , Wellendichtring 35x52x10 , Sicherungsring DIN 471 A35x1,5 , Sicherungsring DIN 472 J62x2
von Agrolager .
4 Schrauben M6x20 , 2 Schrauben M6x10 und 6 Fächerscheiben M6
von Wegertseder ( Schraubenshop ) .
Flächendichtmittel von Loctite Schwarz z.B. 5922 , über Ebay .
500gr Hammer oder Fäustel , altes Lager 6007 , ein Stück Holz , kleine Knarre mit kurzer Verlängerung
und eine abewinkelte Zange für Sicherungsringe sowie eine normale .
Öl oder Fett , Lager und Dichtringe nie Trocken einbauen .

Als erstes schleift man das alte Lager von Außen ab , so das es nicht mehr im Gehäuse fest sitzen kann .
Nun wird die Zapfwelle ins Gehäuse gesteckt und das Gehäuse dann
Senkrecht aufgestellt ( Bild 113 ) .
Jetzt wird der Sicherungsring 62x2 im Gehäuse eingesetzt .
Im nächsten Schritt muss das Lager eingesetzt werden , hier kann man mit dem Hammerstiel
das Lager gleichmäßig nach unten treiben ( Bild 114 ) .
Da das Lager aber tiefer ins Gehäuse muss , bis zum Sicherungsring , behilft man sich mit dem Alten Lager .
Jetzt wird der Lagerdeckel ohne Wellendichtring mit 4 Schrauben M6x20 angebaut .
Im nächsten Schritt wird mit einem Holz die Zapfwelle durchgeschlagen bis zum Anschlag ( Bild 115 ) .
Wenn die Welle weit genug durch ist , entfernt man den Lagerdeckel wieder .
Hierzu nimmt man sich zwei zusätzliche Schrauben M6x20 oder zwei aus dem Lagerdeckel .
Den Sicherungsring 35x1,5 kann man nun auf der Welle festmachen ( Bild 116 ) , das geht aber nur
wenn die Welle weit genug durch ist und das Lager richtig gegen den Sicherungsring anliegt !
Im Lagerdeckel wird der Wellendichtring eingesetzt .
Die Dichtflächen müssen Fettfrei bleiben . Die Dichtfläche auf dem Lagerdeckel mit
dem Flächendichtmittel bestreichen .
Der Lagerdeckel wird mit den 4 Schrauben M6x20 und den Fächerscheiben fest angezogen .
Die beiden Gewindebohrungen werden mit 2 Schrauben M6x10 verschlossen ( Bild 117 ) .
An den Schrauben würde ich ebenfalls Flächendichtmittel machen . Vorteil :
Das Flächendichtmittel dient als Rostschutz , hier kann kein Öl durch und dient als
leichte Schraubensicherung .
 

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5. Getriebe zusammenbau , Zapfwellenschaltung

Benötigte Ersatzteile und Werkzeuge bei mir :
Flächendichtmittel , 2 Unterlegscheiben M8
O-Ring NBR 70 15,3x2,4 von https://www.diehr-rabenstein.de
Fäustel , Schraube z.B M8x120 oder M10x120 Knarre mit 10 Nuss und ein Montiereisen .

Im ersten Schritt wird der Hebel überarbeitet .
Also entrosten , alten O-Ring entfernen , neuen O-Ring und einfetten .
Die beiden Schrauben reinigen und entfetten , die Gewindebohrungen ebenfalls
entfetten . Das ist wichtig ! ( Bild 118 ) .
Dann wird der Schaltfinger mit einen Montiereisen eingebaut ( Bild 119 ) ,
Jetzt wird das Schieberad und der der dicke Bolzen eingebaut .
Wichtig ist das der Bolzen nur ein Stück durch der ersten Bohrung ist .
Dann wird das Schieberad mit der Kralle gleichzeitig eingebaut ( Bild 120 ) .
Im nächsten Schritt werden die beiden Bolzen mit einer langen Schraube
auf Position getrieben , hier ist es wichtig das die Aussparungen für die
Schrauben an der richtigen Stelle sind ( Bild 121 ) .
Die Schrauben werden dann komplett mit einen Flächendichtmittel eingesetzt ( Bild 122 ) .
 

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EckardderWaldbauer

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5. Getriebe zusammenbau , Unterschiede Kegelwelle

Es gibt zwei verschiedene Ausführungen der Kegelwelle .
Auch unterscheiden sich die Passfedern und ein Zahnrad .
In den Ersatzteillisten sind aber nur die alte Ausführung aufgeführt .
Im Bild 124 ist die alte Ausführung ( Baujahr 1959 ) , hier werden die Bauteile nur durch
der Passfeder gehalten . Das ist aber bei der letzten Distanzbuchse nicht optimal .
Im Bild 123 ist die neue Ausführung , aus einem Getriebe von 1961 .
Hier ist die Distanzbuchse und das Stirnrad z=20 in einem Stück
Das wird durch der Verzahnung gehalten .
Wann das geändert worden ist ist mir unbekannt .
Oder ob das für einen anderen Hersteller von Traktoren gedacht war
ist mir ebenfalls unbekannt .
 

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