D 15 Ein Traktor Namens Rosti . Inoffizielles Werkstatthandbuch zum Deutz D15 mit F1L712/812 und ZF A4 Getriebe

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EckardderWaldbauer

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2. Getriebe Zerlegen , Teil 1

2.1 Zu erst immer den groben Schmutz entfernen .
Das dient der eigenen Arbeitssicherheit ( Bild 25 und 26 ) .
2.2 Dann den Schaltdeckel entfernen , dieser hat normalerweise 8 Schrauben .
Den Peilstab würde ich auch aus dem Deckel schrauben ( Bild 27 ) .
2.3 Nun sollte man die Hebel von der Zapfwelle und der Gruppenschaltung entfernen .
D.h. die Spannstifte entfernen ( Bild 28 ) , es kann helfen den Hebel auf der Welle vorher zu erwärmen .
Nach dem der Spannstift entfernt ist , kann man einen Meisel zwischen Gehäuse und Hebel
legen und auf dem Meiselende schlagen . Der Hebel löst sich dann ( Bild 29 ) .
Manchmal sind zwei Spannstifte auf einmal verbaut .
 

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EckardderWaldbauer

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2. Getriebe zerlegen , Teil 2

2.4 Nun die Schaltgabeln entfernen , diese sind mit 4 Schrauben befestigt ( Bild 30 ) .
In diesen Getriebe waren zusätzlich Sicherungsbleche verbaut ( Bild 31 ) .

Das war ab Werk so vorgesehen , heute würde man ein Loctite verwenden .
Die Schaltgabel sind zu prüfen ( Bild 32 ) .
Sind die Gabel noch Gerade und 90 Grad zur Führungsschiene .
Die Lauffläche sollte nicht eingelaufen sein .
Die Arretierung der Schaltgabel erfolgt über einer Feder und Kugel .

 

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EckardderWaldbauer

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2. Getriebe zerlegen , Teil 3

2.5 Nun sollte man das Sperrdifferenzial entfernen .
Hierzu wird als erstes sie Schraube auf der linken Seite entfernt ( Bild 33 ) .
Nun werden als nächstes die beiden Spannstifte entfernt .
Achtung ! Der eine ist ab Werk als Doppelausführung verbaut worden ( Bild 34 ) .
Als nächste wird der kleine Spannstift ausgetrieben und dann der doppelte .
Durch der Federkraft kann man den Dorn nicht leicht raus ziehen .
Man kann einfach ein langen Meisel zwischen Gabel und Gehäuse
stecken und am oberen Ende des Meisel ziehen . Jetzt kann man ganz leicht
den Dorn entfernen ( Bild 35 ) .
Manchmal sitzt der Hebel zur Differenzialsperre fest , hier kann es helfen
mit einem Dorn den Hebel zu lösen ( Bild 36 ) .
Wenn das nicht geht , kann man mit einer 10er Gewindestange
den Hebel raus drucken . Am Ende der Gewindestange 2 Muttern und dann
mit einer Knarre die Stange durchdrücken ( Bild 37 ) .
Auf dem Bild 38 sind alle Bauteile in der richtigen Reihenfolge zu sehen .
Bitte auf den Distanzscheiben achten .
 

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EckardderWaldbauer

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2. Getriebe zerlegen , Teil 4

2.6 Der Ausbau der Eingangswelle ist recht simpel ( Bild 39 ) .
Man entfernt die 3 Schrauben ( Bild 40 ) dann kann man den Blechdeckel als erstes
entfernen . Sitz dieser fest kann man den mit einem stabilen Messer oder
sehr spitzen Schraubendreher entfernen .
Im nächsten Schritt wird die Eingangswelle links und recht mit einem
Stück Holz und einem Hammer soweit gelöst das man den spitzen
Schraubendreher und später einen Meisel dazwischen bekommt .
G.g.f noch ein zusätzliches Flacheisen ( Bild 41 ) .
Bitte in der Eingangswelle ( Bild 42 ) die Lauffläche für das Nadellager prüfen .
Leider sind dort häufig Abdrücke von den Nadeln zu finden .
Ursache ist Wasser im Getriebeöl und wenn der Traktor lange steht
Rosten die Nadeln an .
 

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2. Getriebe zerlegen , Teil 5

2.7 Lagerdeckel vom Differenzial entfernen . ist recht einfach .
Als erstes alle Schrauben entfernen , hierzu wird 14er Werkzeug benötigt
wenn die Schrauben Original sind ( Bild 43 ) .
Dann löst man den Lagerdeckel auf der rechten Seite als erstes ,
hierzu habe ich ein flaches Holz genommen ( Bild 44 ) .
Nach dem er sich gelöst hat ( Bild 45 ) kann man den Deckel mit einem
Meisel entfernen .
Wenn dieser entfernt ist , schlägt man mit einem Stück Holz auf dem
Lager vom Differenzial .
So löst sich der linke Deckel , mit einem Meisel und einem zusätzlichen
Flacheisen entfernt man diesen .
Achtung ! In diesem Deckel ist eine oder mehrere Passscheiben verbaut
( Bild 46 ) , diese dient / dienen der Einstellung des Kegeltriebes .
 

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EckardderWaldbauer

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2. Getriebe zerlegen , Teil 6

2.8 Als nächstes kann man das Differenzial raus heben .
In dem man die Seite mit dem Zahnkranz als erstes anhebt und nach oben durchsteckt .
Hier ist kein Spiel , man kratz an der Grundierung im Getriebe .
Ich habe es noch drin gelassen .
Statt dessen habe ich die Oberwelle entfernt .
Hiezu habe ich mir eine Ausdrückvorrichtung gebaut .
Diese hat ein Mittelstück mit Rechts / Linksgewinde .
Die Gewindestange , M16 , hat vorne eine Spitze als Führung
in der Welle ( Bild 48 ) .
2.9 Wenn man die Welle unter Druck setzt , schiebt sich die Welle mit dem
Lager nach vorn . Das Lager ist ein Spezielles Lager mit Nut und Ring .
Das Lager legt sich an den Rücklaufzahnrad ( Bild 47 ) .
Wenn man nun mehr Druck auf der Vorrichtung macht ,
drückt man die Welle nach vorne raus .
Nach ca. 15 mm ist die Welle frei und man kann die Welle
durch allen Zahnrädern ziehen .
Bitte vorher bei sowas alles mit Bildern dokumentieren .
Nach dem die Welle raus ist , steckt man alles in der richtigen
Reihenfolge wieder zusammen .
Hier sind 2 Punkte zu beachten , die Anlaufscheibe und die Lauffläche
des Nadellager ( Bild 49 ) .
2.10 An der Schaltwelle ist der Gleitstein , heute würde man Gleitstück ,
zu prüfen . Der Gleitstein hat 2 Fasen , mit dieser Seite läuft
er im Schieberad ( Bild 50 ) .
 

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EckardderWaldbauer

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2. Getriebe zerlegen , Teil 7

2.11 Jetzt habe ich das Differenzial raus gehoben .
Reparaturen am Differenzial machen keinen Sinn .
Wenn es zu viel Spiel hat oder Zahnräder defekt sind .
oder die Innenverzahnung für die Seitenwelle verschlissen sind ,
sollte man tauschen .
Wenn das Tellerrad beschädigt ist , kann man es tauschen .
Hierzu sind die Sicherungsblech auf zu biegen .
Dann werden die Schrauben entfernt , 10 Stück .
Nun wird das Tellerrad nur noch von 2 Spannstiften gehalten .
Diese dienen zur Ausrichtung .
Tellerrad und Kegelwelle werden immer Paarweise getauscht und
haben eine gleiche Nummer als Gravur .
Die Schiebemuffe , die eigentliche Sperre , kann einfach getauscht werden .
Wenn das Tellerrad entfernt ist kann Bolzen im Differenzialgehäuse leicht
raus geschoben werden . Der Bolzen wird durch das Tellerrad gesichert .
Wenn man ein zerlegtes Differenzial wieder mit dem oder einem Tellerad
verschraubt wird , sollte man die Schrauben auf alle Fälle erneuern
und die Spannstifte auch .
Statt der Sicherungsbleche kann man ein Loctite verwenden .
Bild 51 ist ein komplettes und Bild 52 ist ein zerlegtes .
 

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krammerreini

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Servus Eckard,

schreibst du heute im Akkord?
Egal, mach weiter so, liest sich sehr angenehm und ist gut verständlich :thumbup: .

Grüße vom
Reini, der sich fast nicht getraut hat, in deinen Schreibfluss einen Beitrag dazwischen zu schieben :whistling: .
 
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EckardderWaldbauer

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Hallo Reini ,

habe noch 25 Tage Resturlaub zu nehmen :D .
Freud mich das es dir gefällt .

Gruß Eckard
 
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micha_windeck

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Ist wirklich der Hammer. Da braucht man kaum noch eine Ausbildung für den Job. Hier lesen reicht :thumbsup:
 
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EckardderWaldbauer

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2. Getriebe zerlegen , Teil 8

2.12 Kegelwelle ausbauen ist nicht ganz einfach .
als erstes legt man die Zapfwelle ein . Dann wird ein Schraubendreher
durch der Zapfwelle geführt . Das dient als Fixierung ( Bild 53 ) .
Um die Kegelwelle zu lösen müssen die 2 Nutmuttern und das Sicherungsblech
gelöst werden . Mit einem Hakenschlüssel Größe 40 - 42 sollte es Theoretisch
gehen , aber real geht das nicht immer .
Das Sicherungsblech steckt einmal in der Nut der Welle und einmal
in der Nut der Nutmutter .
In der ersten Mutter das Sicherungsblech aufbiegen .
Dann nimmt man sich ein Meisel und einen großen Hammer und schlägt die
Nutmutter lose ( Bild 54 ) .
Man kann auch die Nutmutter mit einer Flamme ( Spitze 2-4 ) erwärmen ,
dann geht es leichter . Hier bei darauf achten das man nicht die Gewinde
von der Kegelwelle erwärmt , daher eine kleine Spitze .
Nun entfernt man das Sicherungsblech , hier hilft ein kleiner Schraubendreher .
Nachdem das Sicherungsblech entfernt ist , löst man die Mutter 2 und dreht sie
bis zum Ende des Gewinde .
Jetzt schlägt man mit einem Stück Holz und einem Hammer die Welle lose .
Macht auf alle Fälle ein Bild von der Welle , so das ihr alles in der richtigen Reihenfolge
hinter her zusammen stecken könnt ( Bild 56 ) .
Wenn sich die Welle gelöst hat rutscht sie Richtung Zapfwelle ( Bild 55 ) .
 

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EckardderWaldbauer

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2. Getriebe zerlegen , Teil 9

2.13 Auf dem Bild 57 sieht man die Distanzscheibe , davor sind die
Ausgleichsscheiben . Nur man sieht das so nicht .
Also aufpassen das man keine verliert , man braucht das Maß der Scheiben
für der Einstellung des Kegeltriebes .
Nun zieht man die Kegelwelle weiter Richtung Zapfwelle .
Als erste sollte man das zweite Zahnrad von Rechts Bild 55 raus heben können
dann das Distanzstück nach Links . Erst jetzt kann man das erste Zahnrad
entfernen . Jetzt kann man alle Zahnräder entfernen .
Auf dem Bild 58 kann man alle Bauteile sehen , man kann sie in der Richtigen
Reihenfolge aufstellen oder auf einem Schweißdraht oder ähnlichen stecken .
Auf dem Bild 59 kann man die Ausgleichsscheiben genau erkennen .
Das erste Zahnrad hat eine Buntmetallbuchse , diese sieht man nicht gleich .
Das bedeutet das nur Getriebeöle verwendet werden dürfen die
kein Bundmetall angreifen ( Bild 60 ) .
 

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EckardderWaldbauer

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2. Getriebe zerlegen , Teil 10

2.14 Um die Rücklaufwelle zu entfernen muss zu erst die Sicherungsschraube
entfernt werden ( Bild 61 ) . Hierzu ein Schraubendreher mit der richtigen
Größe verwenden . Wenn sich die Schraube nicht löst , kann es sein das diese

wegen dem Dichtmittel / Schraubensicherung fest sitzt .
Also dann das Gehäuse erwärmen .
Auf dem Bild 62 erkennt man eine Bohrung , hier ist keine Spannhülse verbaut .
Diese Bohrung dient der Schmierung .
Auf dem Bild 63 erkennt man die Verschlusskappe die im Getriebe verbaut ist ,
diese muss raus .
Nachdem die Verschlusskappe entfernt ist kann man die Welle vom
Rücklaufrad mit einer Gewindestange M10 ca. 300 mm lang austreiben .
Auf dem Bild 64 sind alle Bauteile zu erkennen .
Im diesen Zahnrad ist ebenfalls eine Buntmetallbuchse verbaut .
 

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EckardderWaldbauer

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2. Getriebe Zerlegen , Teil 11

2.15 Als nächstes kann man das Lager der Oberwelle entfernen .
Einfach mit einem Austreiber und Hammer . Wichtig ist nur die richtige Richtung ( Bild 65 ) .
Nun kann man die Lagerschalen der Kegelwelle entfernen ( Bild 66 ) .
Diese sind durch Sprengringe gesichert . Das ist nicht ganz einfach .
Da ich die Sprengringe sowieso ersetze , habe ich sie an eine Stelle
mit einer Spitze 2-4 ausgeglüht . Dann lassen sich die Sprengringe sehr leicht verformen
und entfernen . Bei der Lagerschale Richtung Zapfwelle ist noch ein Distanzring verbaut ,
der neigt dazu in der Nut vom Sprengring sich fest zu setzen ( Bild 67 ) .
 

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EckardderWaldbauer

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2. Getriebe zerlegen , Teil 12

2.16 Um das Laufrad für der Zapfwelle zu entfernen muss erst von außen die
Sicherungsschrauben entfernt werden , diese haben unterschiedliche Baulängen ( Bild 68 ) .
In der Welle für dem Laufrad ist ein Gewinde , hier hatte ich eine Lange Schraube reingedreht
und mit einem Montiereisen raus gezogen ( Bild 69 ) .
In der Welle für der Klaue ist kein Gewinde . Hier habe ich erst mit einer kurzen und dann
einer längeren Schraube die Welle ein Stück raus gedrückt ( Bild 70 und 71 ) .
 

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2. Getriebe zerlegen , Teil 13

2.17 Die Welle der Klaue muss Bündig mit der Klaue sein .
Das macht man ebenfalls mit einem Montiereisen .
Jetzt kann man die Klaue mit dem Zahnrad von der Welle ziehen ( Bild 72 ) .
Im Zahnrad ist ist ebenfalls eine Buntmetallbuchse ( Bild 73 ) .
Insgesamt sind es
bis jetzt 3 Stück .
Jetzt kann man die kleine Welle mit einer Zange leicht nach draußen ziehen .
Zum Schluss den Hebel von Außen mit einem Austreiber nach innen schlagen ( Bild 74 ) .
Die Klaue prüfen ob sie eingelaufen ist .

Zu den Buntmetallbuchsen läßt sich folgendes sagen .
Wenn diese verschlissen sind , sollte ein Fachbetrieb diese Ausbohren .
Außerdem dann neue auf Maß anfertigen . Hier ist darauf zu achten das die
Bohrungen zur Schmierung vorhanden sein sollten .
 

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2. Getriebe zerlegen , Teil 14

2.18 Das ausbauen der Zapfwelle beginnt man mit dem lösen des Lagerdeckels .
Dieser hat 4 Schrauben . Es sollten normalerweise 2 Gewindelöcher vorhanden sein ( Bild 76 ) .
Im Idealfall mit einer Schraube verschlossen .
In diesen Fall waren die Schraubenköpfe aber abgerissen gewesen ( Bild 75 ) .
Somit geht das Abdrücken mit zwei langen M6 Schrauben nicht .
Ich habe den Lagerdeckel einmal erwärmt und dann mit einer
Gewindestange M16 los geschlagen ( Bild 77 ) .
Unter dem Lagerdeckel ist ein Sprengring verbaut , diesen entfernen ( Bild 78 und 79 ) .
 

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2. Getriebe zerlegen , Teil 15

2.19 Nun schlägt man mit einem Stück Holz und einem Hammer die Welle
soweit in das
Gehäuse das das große Zahnrad fast das Gehäuse berührt ( Bild 80 ) .
Jetzt muss das kleine Lager von innen nach außen geschlagen werden .
Ich habe dazu eine Imbusschraube M8x50 genommen ( Bild 81 ) ,
das Lager kann jetzt nach hinten von der Zapfwelle gezogen werden ( Bild 82 ) .
Als nächstes muss der Sprengring entfernt werden ( Bild 83 ) .
Das muss gemacht werden weil nur so sich die Welle hoch genug
heben lässt und das Zahnrad vorne tief genug ist um aus dem Gehäuse
zu gezogen werden kann ( Bild 84 ) .
 

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2. Getriebe zerlegen , Teil 16

2.20 Jetzt sollte man eigentlich das Gehäuse mit einer Topfbürste
reinigen und anschließend zu einer Tankstelle fahren die einen Platz mit
einem Hochdruckreiniger hat . Diese haben ein ÖL-Abscheider .
Meistens geht dann ein erheblicher Teil der Grundierung von innen
auch gleich mit ab .
Hierbei mit dem Hochdruckreiniger alle Gewindebohrungen ausspülen .

Zuhause habe ich dann alle Gewinde nach geschnitten .
Es werden Gewindeschneider der Größe M6 , M8 , M10 , M12 , M14 und M16 benötigt .
Ein gutes Schneidöl ist ebenfalls wichtig .

Arbeitssicherheit :
Bitte beachtet die Arbeitssicherheit .
Schutzbrille , Gehörschutz , Handschuhe und Masken ( FFP2 ) sollten
normal sein .
Bei Arbeiten mit Sprays sollte immer eine Brille und Maske getragen werden .
Nach der Arbeit sollten die Haut von allen Rückständen gereinigt werden ,
da über der Haut Gifte aufgenommen werden .
Arbeitsschuhe sollten auch getragen werden .

Diesmal keine Bilder .
 
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EckardderWaldbauer

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3. Kupplungsglocke zerlegen , Teil 1

3.1 Um das komplette Kupplungsbetätigung zu entfernen muss der Spannstift
entfernt werden ( Bild 85 ) .
Als nächstes wird der Ausrückbügel geöffnet und man kann denn Graphitring
dann entnehmen ( Bild 86 ) .
Als nächstes wird die Druckstange entfernt , diese ist durch einem Splint gesichert ( Bild 87 ) .
Jetzt werden die beiden Splinte die den Ausrückbügel fixieren entfernt .
Zwischen Ausrückbügel und Splint ist jeweils eine K-Scheibe verbaut ( Bild 88 ) .
Zum Schluss wird die Welle aus dem Gehäuse entfernt ( Bild 89 ) .
 

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