F1L 514/51 Antriebsnocke vom Mähbalkenantrieb demontieren

[F1L514 ROS]

Moin Moin,

ich wollte beim F1L514 die leckende Wellenabdichtung vom Mähbalkenantrieb, mittig unterm Getriebe, wechseln.
Die Antriebsscheibe mit der Nocke habe ich lose bekommen, die mit dem Linksgewinde.
Leider bekomme ich diese aber nicht komplett runter geschraubt da die Nocke vorher an dem Gewindestift der VA Stabis (?) hängen bleibt. Selbst wenn ich das alles demontiere wird die Nocke wenig später oben gegen das Getriebegehäuse kommen.
Wollte dann die, frei drehende, Antriebsnocke demontieren......
Leider habe ich nicht rausfinden können wie ich diese Nocke im guten demontiert bekomme. Von hinten sieht es aus als ob die Welle, auf der sich die Nocke dreht, reingesteckt und umgebörtelt ist, siehe Bild mit dem roten Kreis.
Muss ich die Nocke jetzt abflexen/absägen um die Antriebsscheibe runter zu bekommen?

Über ein paar Tips wäre ich Dankbar.

Danke.

Grüße

Steffen

 

[krammerreini]

ServusSteffen,

abflexen erscheint mir als die schlechteste Lösung. Ich hab zwar nur einen F2L612/54, vom Getriebeaufbau und auch von der Vorderachs-Verstrebung ist er ziemlich nahe am F1L514/51 dran.
Und das zerlegen war bei mir auch einfacher, da ich den Schlepper eh getrennt und das Getriebe zerlegt hatte.
Vorne auf der "Nocke" ist ein Sechskant. Der gehört zum Lagerdeckel, und diesen würde ich als erstes abschrauben. Dazu den Zapfen gegen verdrehen sichern, z. B. mit einer großen Rohrzange. Dahinter sollte eine Mutter zum Vorschein kommen. Wenn diese gelöst ist müsste der Zapfen samt Lagern vom Bolzen runter gehen. Eventuell ist hier ein Abzieher von Nöten.
Und wenn dann nur noch der Lagerbolzen, der ja deutlich kleiner im Durchmesser ist, aus der Excenterscheibe ragt, müsste diese eigentlich abzuschrauben sein.
Hier noch ein Bild aus einer S&S Ersatzteilliste.


Grüße vom
Reini

 

[Elektrolurch]

Hallo Steffen
Ich hatte das gleiche Problem wie du, und habe mir so beholfen.
Nockenscheibe so ausgerichtet daß der Nocken nicht stört, dann Nockenscheibe fixiert.
Dann Mähwerkantrieb eingerastet, dann Zapfwellenantrieb eingerastet und mit Wasserpumpenzange die Zapfwelle rückwärts gedreht.