D 25.1 S Deutz D25.1S aus Bayern - Vorstellung und Status

Diskutiere Deutz D25.1S aus Bayern - Vorstellung und Status im Forum D-Serie im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - Hallo zusammen, mein Name ist Uli und ich komme aus Nordschwaben (Bayern). Zusammen mit meinen Bruder habe ich mir vor Kurzem einen Deutz...
N

niedersasse

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....mmh

oder die Messingleiste ist mal von einem anderen Trecker, der übergemalt wurde, umgebaut.

Grüße

Richard
 
krammerreini

krammerreini

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Tja, Richard,
möglich ist vieles. Aber auch die Rosette und die Buchstaben vom DEUTZ Schriftzug haben deutliche Farbspuren.

Theoretisch könnte ja die ganze Haube von einem Spender stammen.
Die komischen Schleif-oder Pinselstriche sind aber am ganzen Schlepper zu finden.

Und darum lautet mein Urteil definitiv nicht erhaltenswert.

Grüße vom
Reini
 
Trakthor

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Guten Abend zusammen,

hier ein kleiner Statusbericht für euch: Da wir kein Kompressionsmessgerät haben und auch im Umkreis keins auftreiben konnten, gleichzeitig aber sowieso beide Zylinder reparieren wollen ging es heute weiter mit dem Zerlegen des Bulldogs. Das Lenkrad ist jetzt ab und der Tank geleert (hier gleich mal ein sprichwörtlicher Einblick in denselben). Jetzt fehlt nur noch die Tankverkleidung, der Tank und die Verkleidung drum herum.

20201109_190156.jpg20201109_190218.jpg

Der Kraftstofffilter ist uns dann gleich mal in den Tank gefallen. Konnten ihn aber wieder bergen :saint:



Eine Frage in die Runde: Wie und wo trennen wir denn die Dieselleitungen am besten? :?:
20201109_190120.jpg

Wenn der Lack doch nur überall noch so wäre wie am Tank:
20201109_190550.jpg

So steht der Gute nun da:
20201109_192510.jpg

MIt dem baldigen Sonnenuntergang brauchen wir langsam mehr Licht in der Garage. Deshalb wird morgen zusätzliche Beleuchtung angebracht.

PS: Und hier der Grund weshalb wir nicht immer am Bulldog schrauben können:

Agria.jpg

Eine Agria 2400 die mein Bruder die letzten Monate wieder hergerichtet hat, mit dem frisch am Wochenende erbeuteten passenden Anhänger, um ein Begleitfahrzeug für den D25.1S zu haben :thumbsup: Die Arbeit geht nicht aus


Einen schönen Abend euch noch

Uli
 
Deutz45nullfuenf

Deutz45nullfuenf

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Wie und wo trennen wir denn die Dieselleitungen am besten?
Moin,

Filter wieder einbauen damit das Bodenventil offen ist (ist doch eins drin oder)?
Dann an der EInspritzpumpe lösen und dahin in einen Eimer leer laufen lassen.
Anschließend die Hohlschraube unten am Tank lösen damit auch der Dreck dadrin entfernt werden kann.
Die war bei mir gestrichen voll.

So ein kleines Einachser-Gespann könnte ich mir auch mal wieder bauen...
Mein Opa hatte einen Honda F400 mit einem Anhänger, damit sind wir vor 30 Jahren immer Frischgras für die Sauen holen gefahren.
Der F400 ist aktuell als Gartenfräse im Einsatz, Reifen stehen hier noch.
Und mein Gutbrod Terra wartet auch auf einen Werkstattaufenthalt...läuft wie ein Sack Nüsse.
 
Trakthor

Trakthor

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Hallo zusammen,

nach gut einer Woche melde ich mich wieder mit dem aktuellen Stand unseres Projekts. Was haben wir seitdem "geschafft":
- bessere Arbeitsbedingungen wurden geschaffen: zusätzliches Licht installiert, Werkzeugwagen samt Werkzeugpapier und Handschuhe rangeschafft und abgebaute Teile ins externe Lager verbracht. Für die kalten Monate brauchen wir jetzt noch eine Heizmöglichkeit, vermutlich wird es ein Gasheizstrahler.
- der Tank ist dank Harms Hilfe erfolgreich und mit nur minimalen Sauereien entfernt (einziger Kollateralschaden: die guten Schuhe meines Bruders, die stinken riechen jetzt nach Diesel). Der befreundete Schlosser hat uns Distanzhülsen gedreht, mit denen wir die Bohrungen in den Hohlschrauben verschließen können, damit keine Fremdkörper in Tank und Dieselpumpe kommen. Im Tank sowie in der Hohlschraube unten war übrigens kein Schmutz. Vielleicht wurde diese beim Verbauen der Stahlflexleitungen saubergemacht.
- der Kabelbaum ist soweit demontiert, dass wir ihn nur noch am Zündschloß abklemmen/trennen müssen um ihn komplett vom Bulldog entfernen zu können. Der befreundete Schlosser hat uns auch hierbei tatkräftig unterstützt, sechs Hände und Augen waren hier sehr von Vorteil. Wir haben sogar einen verbauten, aber nicht mehr funktionstüchtigen Bremslichtschalter (hervorragend konserviert in Öldreckbatz) gefunden! Die Demontage war nicht schön, weil der Unterboden im hinteren Bereich völlig verölt und verdreckt ist. Da müssen einige Liter Hydrauliköl eine temporäre Heimat außerhalb des Reservoirs gefunden haben. Positiver Nebeneffekt: das Blech ist dort nicht verrostet 8)

Der Kabelbaum ist durch das Nachrüsten der Blinker (und das offenbar noch spätere Nachrüsten des Warnblinkers) für uns Laien unübersichtlich, er war auch sehr umständlich verlegt. Komisch ist auch, dass sehr viel mit Masse "direkt vor Ort" gearbeitet wird. Das kennen wir von unseren frühreren Basteleien am Auto nicht. Witzig ist, dass alle Kabel zu und von den Blinkern grün sind - das war wohl damals gerade da und wurde für alles verwendet. Wir haben die Kabel so gut es geht beschriftet und soweit möglich auch gleich wieder angeschlossen. Unser Plan ist es, den Kabelbaum auf ein Brett zu nageln, eine Batterie anzuschließen und alle Funktionen zu testen. Anschließend wird versucht ihn zu vereinfachen und dann neu aufzubauen. Der Schwiegervater meines Bruders ist Elektriker und freut sich schon auf seine Winterbeschäftigung :thumbsup:
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Beim Herumkriechen unter dem Bulldog ist uns noch aufgefallen, dass das Getriebe wohl mal ein Loch hatte und durchaus fachmännisch repariert wurde:
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Unsere große Hoffnung ist weiterhin, dass sich die Leckage am Getriebe durch Nachziehen der Schrauben und Verwenden dickeren Öls abstellen oder auf ein akzeptables Niveau reduzieren lässt.

Hier noch weitere Bilder zum Überblick:
20201115_153924.jpg20201115_153933.jpg20201115_154014.jpg

Die nächsten Schritte werden sein:
- Kabelbaum entfernen
- Bulldog gründlich saubermachen

Habt ihr Tipps wie der festgebackene Ölschlonz an der kompletten Unterseite, am Lenkgetriebe, am Motor und im Vorderachsbock möglichst gut (== einfach für uns :D ) entfernt werden kann? Wo darf/sollte kein Wasser hinkommen (Krümmer und Luftansaugung bauen wir temporär wieder an)?

Einen schönen Sonntag und Grüße an alle Mitleser!
Uli
 
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niedersasse

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Moin,

für den festen Schmodder nimmst einen Spachtel und oder Schraubenzieher. Dann abstrahlen und Einzelteile in der Maurertonne mit Waschmittel abwaschen.

Grüße

Richard
 
Trakthor

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Guten Abend miteinander!

Diese Woche ist wieder ein bisschen was am Bulldog vorangegangen:
- Überrollbügel und Kotflügel entfernt. Der Rost hält sich glücklicherweise in Grenzen, die Bremsen sehen soweit auch gut aus

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- Hydrauliköl abgelassen, die Leitungen und verbliebenen Verkleidungen soweit demontiert. Der Schmodder darunter ist mit Sicherheit in den 60 Lebensjahren des D25 noch nie entfernt worden. Dafür ist der Lack darunter bestens konserviert (siehe geputzter Tank). Nach der Demontage der Luftkühlungsführung mussten wir leider feststellen, dass auch dort öliger Schmutz hängt - und zwar nicht zu knapp. Vermutlich ist der Simmerring der Kurbelwelle undicht?! :/ Was meint ihr? Immerhin ist die Kupplung noch nicht ölig. Nichtsdestotrotz wird es interessant werden den Dreck da unten rauszubekommen. Heute haben wir die Spachtel schon einmal angesetzt :thumbsup: Wofür ist denn der Vierkanthebel der da am Kraftheber entlangläuft?

20201124_204245_1.jpg20201126_190621_2.jpg20201124_204400_1.jpg20201126_201347_2.jpg

Und hier natürlich noch ein Bild des Entblößten. Bei den Temperaturen aktuell muss er ganz schön frieren.
20201126_202338_1.jpg

Ansonsten haben wir noch das Traktormeter geputzt. Kann es sein, dass diese früher handbemalt wurden?
20201124_204933_1.jpg

Und eine letzte Frage: Könnt ihr uns sagen wofür dieser Halter am Kotflügel ist? ?(
20201125_200442_2.jpg

Demnächst werden wir noch den Hydraulikblock und das Bodenblech abschrauben. Dann gehts weiter mit dem Putzen. Parallel stellen wir gerade die nächste Ersatzteilliste zusammen, um uns dann dem Motor zu widmen.

Ein schönes Wochenende wünsche ich!

Uli
 
krammerreini

krammerreini

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Servus Uli,

schön, das es vorwärts geht bei euch :thumbup: .
Der Dreck in der Kupplungsglocke sieht mir nach normalem Kupplungsabrieb aus. Ich glaub nicht dass der Kurbelwellensimmering dran beteiligt ist. Wenn er das wäre, dann wäre die Luftführungshaube und auch die Zylinderrohre wohl auf ganzer Höhe versaut. Das Öl an den Zylindern wird von den Zylinderfußdichtungen kommen. Aber da die Rohre eh gezogen werden, könnt ihr diese O-Ringe ja sowieso mit erneuern.

Der Halter am Kotflügel ist für eine sog. Sibra Bremse. Das ist eine Bremse für Anhänger, die ohne Auflaufeinrichtung funktioniert indem der Bremshebel in den Halter gesteckt und bei Bedarf vom Fahrer betätigt wird. Teilweise wurden auch Steuerelemente von anderen Geräten an solchen Haltern angebracht. Die Turmverstellung von Maishäckslern zum Beispiel (in diesem Fall wohl eher nicht). Zur Not könnt an einen Getränkehalter basteln und da rein stecken.

Den Chromring vom Traktorneter kann man tauschen, die müsste es noch zu kaufen geben. Ob der handbemalt ist kann ich nicht sagen, ich stell mir vor das der Aufdruck vielleicht gestempelt ist.

Grüße vom
Reini
 
N

niedersasse

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Hallo,

bei meinen 06ern war die Glasscheibe von hinten in Spiegelschrift beschrieben.

Grüße

Richard
 
Trakthor

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Guten Abend zusammen,

ich wollte mich mal wieder melden und euch einen kurzen Zwischenstand berichten. Wir waren die letzten Wochen nicht untätig und haben den Bulldog bis zum Rumpf zerlegt. Nachdem es bitterlich kalt in der Garage wurde, hat auch der Heizstrahler Einzug gehalten. So lässt es sich nun ganz gut arbeiten und wir haben die letzte Woche damit verbracht den Bulldog zu putzen. Das Ergebnis: Der Gute ist sehr viel grüner als gedacht. Schade, dass er an der Front und den Anbauteilen so verschandelt wurde, aber seht selbst:

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Und auch unser Sorgenkind, die Kupplungsglocke, hat unser befreundeter Schlosser in geduldigster Fieselarbeit wieder in annäherenden Neuzustand versetzt:

20201213_173743.jpg

Sämtliche Anbauteile sind in ein provisorisch errichtetes Teilelager gewandert - Ordnung muss sein!

Unbenannt.JPG

Wir haben uns außerdem entschlossen den Zubehörsitz nicht mehr zu montieren. Somit befindet sich ein originaler Sitz samt Schwinge auf dem Weg zu uns.

@Reini & Martin: Beim Ablassen von Getriebe- und Motoröl sind uns jeweils nur ca. 4 Liter entgegengekommen. Wir hatten den Stand ja bei eurem Besuch bereits geprüft, dass es jedoch so wenig gewesen ist, war dann aber doch überraschend.

Viele Grüße und einen schönen Sonntagabend noch

Uli
 
krammerreini

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Servus Uli,

da seid ihr ja schon fleißig gewesen :thumbup: .

Habt ihr am Getriebe auch beide Ablaßschrauben geöffnet? Die hintere wird gerne mal vergessen und dann läuft nicht alles raus.
Aber wenn ich mich recht erinnere war auch nicht mehr viel drin im Getriebe. Das war doch nur mit der Taschenlampe sichtbar, wenn man in die Öffnung ganz nach unten geleuchtet hat? Da kann das schon hinkommen mit den 4 Litern.

Das mit dem Sitz find ich gut. Vor allem weil der Zubehörsitz auf dem Hydraulikdeckel verschraubt war und so mit Sicherheit zur Inkontinenz beigetragen hat.

Grüße vom
Reini
 
G

GueldnerToledo

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Gegen derartige Inkontinenz hilft flüssiges Gewindedicht. Einfach auf das entfettete/entölte Gewinde auftragen und in das ebenfalls entfettete Gewinde einschrauben. Das Ganze aushärten lassen. Dann kommt da kein Öl mehr raus.

MfG Werner
 
Trakthor

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Hallo zusammen,

wir haben beide Ablässe geöffnet und Reini, du erinnerst dich richtig: Mit der Taschenlampe konnte man das scheue Öl gerade noch so sehen!

Danke für den Tipp zum Abdichten Werner, wird notiert! ^^ wär natürlich eine feine Sache, wenn sich die Inkontinenz am Heck größtenteils auf die pfuschige Sitzmontage zurückführen ließe und somit in Wohlgefallen auflösen würde. Das wird sich aber erst noch zeigen.

Viele Grüße
Uli
 
krammerreini

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Ssrvus miteinander,

ich wage zu bezweifeln, dass die Methode mit dem "flüssigen Gewindedicht" in eurem Fall auch nur eine Leckage beseitigt.
Beim Getriebe kommt das Öl zwischen den Getriebhälften raus und nicht an irgendeinem Gewinde.
Und beim Hydraulikdeckel hat das Gewicht und die dynamische Belastung durch den Sitz für Bewegung am/ im Deckel gesorgt und diesen vermutlich (im elastischen Bereich) verformt und so für einen Ölaustritt gesorgt.
Die o.g. Methode mag funktionieren, wenn das Öl tatsächlich aus einer Gewindebohrung austritt, aber hier haben wir es i.d.R. mit Leckagen an Dichtflächen zu tun.

Grüße vom
Reini
 
Trakthor

Trakthor

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Guten Morgen!

Da magst du recht haben Reini, schließlich war der gesamte Kraftheber rundum ölig. Letztendlich wird aber auch diese Undichtigkeit mit dem Zurückrüsten auf den originalen Sitz (hoffentlich) abgestellt sein. Somit gibt es dann eine Leckage weniger und das ist ja das wichtigste :thumbsup:

Einen schönen Tag euch

Uli
 
Lausbua

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Servus miteinander,

irgendwie ist mir dieser Thread bisher gar nicht so aufgefallen, noch dazu wo ihr gar nicht so weit entfernt seid...

Zu den Undichtigkeiten denke ich auch, dass sie hauptsächlich von undichten Dichtflächen oder steinharten WeDis stammen. Nachdem ihr die sehr viele der Dichtflächen ohnehin schon auseinandergebaut habt (Hydraulik inkl.WeDis und hintere Deckplatte am Getriebe) bleibt denke ich nicht mehr so viel übrig, was noch undicht sein könnte. Die Mehlmethode (säubern, einstäuben und mit Öl oder Benzin füllen und schauen, wo es wieder austritt) ist gut, um weitere Undichtigkeiten festzustellen.

LG Emanuel
 
Trakthor

Trakthor

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Hallo zusammen im neuen Jahr,

nachdem die Feiertage nun wohlgenährt überstanden sind, melde ich mich bei euch mit unserem aktuellen Stand zurück.

Was ist in den letzten Wochen passiert:

1. Sitzschwinge samt Sitz gekommen:
Vorstellung: auf die Schnelle probehalber montieren, um zu sehen wie toll der D25 damit aussieht und uns zu freuen was wir doch für ein Glück hatten, eine passende Schwinge vom D25.2 in vernünftigem preislichen Rahmen ergattert zu haben
Realität: hingehalten, gemerkt, dass die Schwinge zu kurz ist, geärgert, dass der Schnellschusskauf in einen zweiten Kauf oder in der Anpassung der Schwinge münden wird

In der darauffolgenden Recherche bin ich über einen Thread von Andy.Link gestoplert (LINK ;)) und musste feststellen, dass der D25.2 baugleich zum D30 ist und eben irreführenderweise nicht zum D25.1. Es ist also nicht nur die Länge unterschiedlich, sondern auch die Form der Schwinge generell...

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Sollte also jemand von euch zufälligerweise einer Sitzschwinge des D25.1 über den Weg laufen - denkt an uns
thumbsup.png
. Vllt machen wir aber auch mit der zweiten Option unserem Schlosser eine große Freude - immerhin gibt es dann wieder etwas zu schweißen!

2. Recherche zum Motor:

Verbaut haben wir vermutlich zwei - mit Sicherheit jedoch zumindest einen - 33R mit KD45SDA60/1 Düsenstöcken. Düsen sind dann vermutlich DN0SD211 verbaut (noch nicht geprüft)

20201230_171404.jpg20201230_171440.jpg

Im Forum hab ich in der Zwischenzeit mehrfach gelesen, dass der Zylinderkopf 48R sanfter und ruhiger läuft. Da unser Motor vor dem Zerlegen des Bulldogs sehr hart geschlagen hat sind wir nun am Überlegen, ob wir auf 48R umrüsten sollen.
Lohnt sich aus eurer Sicht der Wechsel auf 48R? Mit JohannesF2L habe ich neulich auch schon telefoniert wegen der Pumpenplatte. Er ist ein großer Fan des 48R. Die Preise für aufbereitete Köpfe sind allerdings nicht unerheblich. Die Frage ist nun mit wieviel müssen wir allein schon für die Aufarbeitung unserer 33R Köpfe rechnen bzw. können wir das selbst machen (das bringt mich gleich zur nächsten Frage: was genau sollte überhaupt alles gemacht werden? :D ). Wenn unser Motor wieder revidiert und sauber eingestellt ist, sollte er ja auch weit besser laufen als bisher. Was meint ihr?

Bei den Kipphebeln ist mir aufgefallen, dass unsere noch keine Öldüse am Auslaßventil nachgerüstet bekommen haben. Das sollten wir in dem Zuge dann nachziehen?
20201230_171612.jpg

Habt ihr noch irgendwelche Tipps oder Hinweise bevor wir den Zylinderkopf demontieren? Wie weit würdet ihr denn den Motor zerlegen? Muss die Kurbelwelle tatsächlich auch noch demontiert werden (jetzt würden wir natürlich gerne hören "Nein, nein die könnt ihr guten Gewissens verbaut lassen!")?

3. Traktormeter:
Kontakt zum Fachmann aufgenommen und Traktormeter zur Analyse und ggf. Reparatur verschickt

4. Vorderradfelge in 3,25x16 (Lemmerz 5553) gekauft, um vorne wieder eine einheitliche Größe zu fahren

5. Last but not least at all - Putzen Putzen Putzen:
mit Spachteln und Drahtbürsten in verschiedensten Größen und diversen Reinigungsmittelchen kämpfen wir uns durch den Öl-Dreck-Schlonz der letzten 60 Jahre. Hier ein paar Impressionen dazu:
IMG-20210102-WA0003.jpg
IMG-20210102-WA0005.jpg
IMG-20210102-WA0006.jpg
Bei den Aludruckgussteilen gefällt uns das blanke Aluminium eigentlich ganz gut. Das werden wir gegebenenfalls sogar unlackiert lassen (sofern wir jetzt hier nicht gesteinigt werden!).

Das Regal ist schon voll mit geputzten Teilen!
IMG-20210102-WA0004.jpg
Leider ist das Regal mit den ungeputzten noch voller...

Eine kurze Frage noch zum Luftfilter: Unserem Verständnis nach, sollte dieses Rechteck am Luftfilter zum Abscheider hin eigentlich frei sein? Ansonsten gibt es ja nichts zum Abscheiden?
20210101_171522.jpg

Viele Grüße
Uli
 
E

EckardderWaldbauer

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Hallo ,

ja mit der 48R läuft der Motor besser unter Vorraussetzungen :
- Kurbelwelle und Lager intakt
- Pleuel und Lager intakt
- Kompression ist auf beiden Zylindern gleich
- gleicher Öffnungsdruck der Einspritzdüsen .
u.s.w

Alternativ : Statt der 211 kann man die 261 verwenden .
Dadurch kann der Motor etwas ruhiger .
Aber auch unter den oben genannten Voraussetzungen .

Ich bin dabei den Motor meines D15 aufzuarbeiten .
Er bekommt einen 48R ( Weil ich ein guten habe ) .
Denn werde ich nach Johannes schicken .
Gleichzeitig überhole ich ein Standmotor , der bekommt ein 41R und die 261 Düse .
Der Standmotor wird nur aus guten gebrauchten Teilen zusammen gebaut .

Die Pumpenplatten kann man selber neu abdichten .
Habe ich auch selber gemacht .
Aber einstellen ( Prüfen ) kann man selber nicht .
Hierzu : Ein Traktor Namens Rosti
Bezugsquellen für die Dichtringe sind im Bericht genannt .

Die Teile kommen bei mir nächste Woche .

Gruß Eckard
 
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Thema: Deutz D25.1S aus Bayern - Vorstellung und Status

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