Die neue Scheune

Diskutiere Die neue Scheune im Forum Deutz bei der Arbeit im Bereich Schau-Raum - Moin, um Arne bei seinem Thema ein wenig zu unterstützen, gibt es vor mir einen Thread, bei dem die Deutze voll auf Ihre Kosten kommen. Hier der...
dreilagig

dreilagig

Beiträge
888
Likes
878
Moin,
um Arne bei seinem Thema ein wenig zu unterstützen,
gibt es vor mir einen Thread, bei dem die Deutze voll auf Ihre Kosten kommen.
Hier der Anfang.
Gruß Felix

11.JPG 22.JPG 33.JPG 44.JPG 55.JPG
 
Lois 06 DX

Lois 06 DX

Beiträge
1.167
Likes
984
Hallo Felix
Was für Holz wurde bei der Scheune verwendet, ist das Eiche?
Die Balken sehen auf den Fotos noch ganz gut aus, wenn bei mir in der Gegend eine Scheune abgebrochen wird sind die Bodenhözer meist verfault, da bei mir nur Fichte verwendet wird.
Gruß Alois
 
dreilagig

dreilagig

Threadstarter
Beiträge
888
Likes
878
Moin Alois,
der wesentliche Anteil ist Eiche.
Das Material ist auch schon an einen Architekten verkauft, der denkmalgeschützte Häuser aufarbeitet.
Im Tread " neues aus Deutzland" ist die Scheune öfter abgebildet.
Hier noch einen Nachschlag vom Sonntag.

66.JPG P8300054.JPG 77.JPG 88.JPG

So hat die Scheune bei unserem Einzug ausgesehen.

20170421_110614.jpg

Gruß Felix
 
Zuletzt bearbeitet:
dreilagig

dreilagig

Threadstarter
Beiträge
888
Likes
878
Na ja, Elektriker halt. Zwei linke Hände und nur Daumen.

So sah es im Inneren aus, als wir übernommen haben.

P6240119.JPG P6240125.JPG

Man hatte einfach die tragenden Stützen der Rückwand weggeschnitten, um Platz für den Frontlader zu haben. Anders kann ich mir diese große Öffnung nicht erklären.
Die Scheune , oder das was noch davon übrig war nach dem Sturm von 1972 . war nicht tief genug für einen Schlepper mit FL.
Die Deichsel von meinem Anhänger musste ich auch quer stellen, um die Tore schließen zu können.
Gruß Felix
 
dreilagig

dreilagig

Threadstarter
Beiträge
888
Likes
878
Moin,
ich war gerade Sand holen, um den den Bauteppich der Scheune ein wenig auszugleichen.
Es war eine sehr schöne entspannte Rückfahrt über die Feldwege.

Nur lässt sich Lehmsand mit einem Seitenkipper nicht so leicht abkippen.
Das Material wurde einfach mit der steilgestellten Schaufel vom Anhänger abgeschoben.
Ein Glück, das ich 10 PR Reifen auf dem Anhänger habe, dank Lama.
Gruß Felix

20200907_181653.jpg 20200907_181705.jpg 20200907_190447.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Lois 06 DX

Lois 06 DX

Beiträge
1.167
Likes
984
Hallo Felix
Hast du in den Hinterreifen Wasser drin oder sonst ein Gewicht dran?
Ich könnte mit meinem D 3006 ohne Gewicht kaum fahren auf solchen Untergrund.
Gruß Alois
 
dreilagig

dreilagig

Threadstarter
Beiträge
888
Likes
878
Moin Alois,
nö, kein Wasser. Nur auf dem Zugpendel das Frontgewicht, welches unter dem Akku lag. Ca 150 kg.
Mit 3/4 gefüllter Schaufel war der 5505 hinten auch schon sehr schwammig.
Der Lehmsand war ein idealer Untergrund für meine sparsame Ausrüstung.
Fahr mal rein in so einen Lehmberg. Du denkst, die Schaufel ist voll. Das war nen Satz mit X.
Mir dem 2 Gang rein, geschaltet und mit dem ersten Kriechgang ausgekuppelt den FL langsam angehoben. Dann war eine ansehnliche Füllung vorhanden.
Letzte Woche habe ich Füllsand geladen, das ist eine ganz andere Sache.
Da war die Schaufel mit dem Einfahren in den Berg gut gefüllt.
Der L.ehmsand, ob wohl nicht getrockent, ist wie eine Wand.
Gruß Felix
 
Landybehr

Landybehr

Beiträge
2.425
Likes
865
Dabei muss ich gleich an den Vater eines Freundes denken. Der hat mit seinem Fiat vor über 30 Jahren mal Schotter geholt. Der Anhänger wurde ordentlich voll gemacht, man möchte natürlich nicht so oft fahren. Nun ging die Ausfahrt vom Steinbruch etwas bergauf. Traktion war da, aber der Hänger zu schwer. Der Fiat kam immer vorn hoch. Was fehlt an dieser Stelle? Frontgewicht.
Also hat er einen kleinen Gang eingelegt, Standgas 'rein und hat sich vorn auf das Zugmaul gesetzt.
Leider war er zu leicht und der Schlepper kam trotzdem vorn hoch. Er ist natürlich abgesprungen. Und bis auf ein verbogenes Zugmaul hinten ist es gut ausgegangen.
 
S

Stihl_026

Beiträge
490
Likes
88
Dabei muss ich gleich an den Vater eines Freundes denken. Der hat mit seinem Fiat vor über 30 Jahren mal Schotter geholt. Der Anhänger wurde ordentlich voll gemacht, man möchte natürlich nicht so oft fahren. Nun ging die Ausfahrt vom Steinbruch etwas bergauf. Traktion war da, aber der Hänger zu schwer. Der Fiat kam immer vorn hoch. Was fehlt an dieser Stelle? Frontgewicht.
Also hat er einen kleinen Gang eingelegt, Standgas 'rein und hat sich vorn auf das Zugmaul gesetzt.
Leider war er zu leicht und der Schlepper kam trotzdem vorn hoch. Er ist natürlich abgesprungen. Und bis auf ein verbogenes Zugmaul hinten ist es gut ausgegangen.
Wenn es nur ein kurzes Stück aus dem Steinbruch gewesen wäre, hätte ich es rückwärts probiert und kein verzogenes Zugmaul gehabt.
 
Landybehr

Landybehr

Beiträge
2.425
Likes
865
(Smile, meine Laune ist gerade gut, deswegen schreib ich mal ein bißchen was. Ohne dass das deswegen mehr als Klönschnack sein dürfte)

Also, das mit dem Fiat war auch aus der Rubrik "nicht nachmachen".
Aber ich kann mich irgendwie reinversetzen: Man denkt, da fehlt nur "ein kleines Bißchen" ... die Zeit drängt .. keiner da der hilft ... wieder Abladen ist auch Mist ... . Und so entstehen Fehleinschätzungen; dieses berühmte "auf den letzten Drücker", was dann oft schiefgeht. Vermutlich hat da Jeder eine klitzekleine oder größere Leiche im Keller :) In jedem Fall hätte der gute Mann eine andere Person gebraucht, um den Schlepper nicht führerlos zu lassen. Weil ja alles gut ausging, kann man drüber schmunzeln und sich ausmalen, wie senkrecht der Fiat wohl gestanden haben mag. Naja, egal.
Weiter mit den Scheunen.
Ich beneide Euch, wenn es um Bauvorhaben und Landwirtschaft geht. Wir haben einen Mann auf dem Bauamt, von dem man früher sagte, er erlebe die Rente nicht, weil ihn vorher jemand totschlüge. Nun das ist nicht passiert. Aber mal zwei Beispiele. Ein Bekannter M. will eine Scheune bauen. Herr S. sagt, er braucht doch keine. M meint, für seine Oldtimerschlepper. S sagt, da sind zwei Garagen. Das muss reichen. M sagt, er hätte doch aber noch landwirtschaftliche Flächen. Tja, da konnte S nicht einfach mehr Nein sagen. Stattdessen verlangte er einen Nachweis, daß M die Scheune aus landwirtsch. Kriterien heraus wirklich benötige. M ist dann zur Kammer, hat 300€(oder so) da gelassen und ist zurück zum Amt. S meinte darauf, ja schön. Aber er hätte nachgedacht und eigentlich hätte er das doch gar nicht gebraucht. Oder, zweites Beispiel. Eine Verwandte baut ein Haus. Alles in Ordnung. Sie mit Architektin auf dem Bauamt. Sie bekommen von S gesagt, die-und-die Papiere bräuchte er. Als die erbracht wurden, meinte er, daß er nun noch dies-und-das bräuchte. Auch das wurde geliefert. Und dann wollte er nochmal irgendwas vom Architekten. Was soll sowas ? Als Amtsmann mit Erfahrung weiß man doch nun wirklich, was nötig ist. Und kann das einmal alles auf einen Laufzettel schreiben. Da muss der Bauherr doch nicht dreimal hin. Nun ja, so war das hier.
Auf alle Fälle hat man Chancen, wenn man eine bestimmte Menge Fläche hat. Ich habe schonmal über das Geschäftsmodell von "3 Miet-hektar" nachgedacht. Ich glaube, das ist die Mindestmenge. Die wird überschrieben, bzw. gekauft. Dann baut man schnell. Und danach verkauft man das wieder zurück
(und nun bin ich wieder ernst ;) ).
 
dreilagig

dreilagig

Threadstarter
Beiträge
888
Likes
878
Moin Landybehr,
möge die Macht mit Ihnen sein ( den Beamten)
Lass den Beamten doch den winzigen Strohhalm, an denen die sich festhalten. Die haben ja sonst nichts.

Solch eine Aktion wie die mit dem Fiat, muss einem erst mal einfallen. Wer so etwas macht, gehört eigentlich weggesperrt.


Übrigens, beneiden musst Du uns nicht, komm mit Deinen D50 1.S vorbei und wir schaffen gemeinsam.
Hier gibt es so viel artgerechte Arbeit, die reicht auch locker für zwei Schlepper dieser Größe.
:saint:
Ich verkaufe Dir ( meine Name ist Shark, Heinz Shark ) auch gerne einige m² zu unglaublich günstigen Konditionen

Guß Felix
 
dreilagig

dreilagig

Threadstarter
Beiträge
888
Likes
878
Nach langer Pause möchte ich euch zeigen, was inzwischen an der Baustelle Scheune passiert ist.
Nachdem wir alle Reste der Scheune beseitigt hatten, ging es darum, was vom alten alten Fundament noch zu gebrauchen war. Eigentlich wollte ich auf die alten Fundamentmauern die neuen Wände aufsetzen. Nach kurzem hin und her entschied ich mich jedoch für eine Bodenplatte. Da ist der Aufbau doch leichter.. Also alles ausheben, Fundamente abtragen und neue herstellen.

F1.jpg

F2.jpg

F3.jpg

Fur die Versorgung der Scheune haben wir mit einer Bodenrakete unter der Straße unterduch schießen lassen. Ich wollte erst die alte Zuleitung von damals nutzen. Die hatte ich mit einem Gerät geortet. Die hätte ich zwei mal muffen müssen..
Die Betonung liegt bei wollte.

Als wir einen neuen Trafo und neue Einspeisung bekommen haben, sind die Monteure der Horizontalbohrmaschiene allerdings sehr grob vorgegangen und haben den noch veibliebenen Leitungsrest der alten 4x10 mm² Zuleitung so eingekürzt, das ich die Leitung nach den Arbeiten nicht mehr orten konnte.
Die hatten ein Kopfloch zum Ansetzen der Horizontalbohrung genau an der Stelle gemacht, wo auch mein Leitungsrest lag. Alles ohne Absprache natürlich. Die Firma hatte eine interessante Vorstellung von Eigentum und Nutzung unserer Flächen.

Genug für den Augenblick, es geht bald weiter.
Gruß Felix
 
dreilagig

dreilagig

Threadstarter
Beiträge
888
Likes
878
So, es geht weiter.
Es war eine schwierig Entscheidung zwischen alles wegschieben, ausbaggern und mit Füllsand neu anfüllen und die alten Fundamente freilegen und erweitern.
Da die Baustelle in einem schmalen Dreieck liegt, mit nur 2 m Abstand zur Fahrbahn, und in diesem schmalen Streifen auch noch Mittelspannung liegt, haben wir uns entschieden die Fundamente zu erweitern.

Es wären durch abtragen und neu auffüllen, mit Ringfundament und drei Streifenfundamenten hohe Kosten auf uns zugekommen. Das hatten wir einfach nicht über, da die Scheune nur eine Baumaßnehme nebenher ist.
Die Baugenehmigiung mit Architekt und Statik hatten schon 4500 € verschlungen.
Ohne Genehmigung kam für uns nicht in Frage. Trotz " guter Nachbarschaft ".
Ein Freund in der Wesremarsch ist gerade dabei, auf Grund eines Nachbarschaftsstreites seinen aufwändig gebauten Carport für den großen Pick UP wieder abzureißen.

Über den groben Bauschutt wurde noch kleinerer Schutt eingebaut und mit einem großen Rüttler verdichtet. Dann folgte Füllsand, um die Lunken aufzufüllen.
Der wurde natürlich auch gerüttelt.
Verbaut sind Stahlmatten Q 335A mit 8mm Stangenstärke.


2 - Kopie.JPG

5.JPG

4.JPG

6 - Kopie.JPG J-Y(ST)Y 4x2x0,8


Die Plastikteile liegen nur zum Beschweren auf der Folie. Bei uns ist es sehr oft windig.
Die Schalung ist komplett aus Abfallholz hergestellt. Inclusive der verwendeten Schrauben.
 
Zuletzt bearbeitet:
dreilagig

dreilagig

Threadstarter
Beiträge
888
Likes
878
Moin Mark,
Du hast Recht.
Aber diesesmal, in meinem neuen Domiziel, seit 2017, wollte ich den Wahnsinn ein wenig eingrenzen und mich normal verhalten.
Ich hatte bis 2010 ein Wochenend Grundstück, au dem ich eine Infrastrucktur wie in Fort Knox hatte. Überall Duplex, BMA und EMA Leitungen.
Dann wohnte ich für 10 Jahre auf einem Mietgrundstück, welches wir nicht kaufen konnten,
und dann ab 2017 da, was Ihr als neues aus Deutzland kennt.
Die Lan Verbindung musste ich dieses Jahr schon mühevoll für den Schweinestall nachinstallieren, weil da inzwischen auf dem Dach eine 8,5 KW PV Anlage sitzt.
Einmal nur Strom hingelegt und schon verloren.
( Ich habe doch wieder einen Netzwerkschrank)

Gruß Felix
 
dreilagig

dreilagig

Threadstarter
Beiträge
888
Likes
878
Es ging weiter mit Beton einbauen. Korn 16 mit Fließzusatz.
Zwei Betonmischer mit jeweils 7,5 m³ und einer mit 5 m³ wurden entladen.
Das Ganze an einem Freitag nach 16:00 Uhr. Es war ein Kampf mit der Firma. Das Werk war 2,5 STD im Zeitverzug und wollte nicht mehr leifern. Mit viel Überzeugungsanstrengung kamen dann doch die Mischer angerollt. Sicherlich ist das keine große Sache, aber eine gute Grundlage für eine schöne Deutz Werkstatt.

Keine Panik, der Deutz kam noch genug zum Einsatz.

1.jpg

2.jpg

3.jpg

4.jpg5.JPG
 
dreilagig

dreilagig

Threadstarter
Beiträge
888
Likes
878
Dann ging es an den Stahlbau. Wir konnten der Europ Ten, die im Auftrag von Tenet bei uns eine Stromtrasse gebaut haben, Transporteisen von Strommasten abkaufen und haben damit einen großen Teil des Ständerweks und des umlaufenden Rahmens fertig stellen können.
Das kommt vor allem den Schanieren für die Tore zu Gute. Die können jetzt einfach angeschweißt werden.
Die Scheune bekommt 5 Tore. Drei auf der Vorderseite, eins auf der hinteren Seite und eins seitlich, um in den Werkstatt Bereich zu kommen.
Jedes Tor ist 2,7 m breit und hat eine Durchfahrhöhe von 3 m.
Die Schweißerei fand erst mit dem Oerlikon Mig Mag Gerät statt. Aber die dauernden Winde hatten es in sich und wir stiegen auf das Eisenschwein um. Ein 400A Schweißgleichrichter von Messer G.. Damit ging es besser und schneller.

Um die 8,75 m langen Winkeleisen 100x100x10 mm auf die Ständer zu bekommen, ist der Zusatzarm am FL um ca. 50 cm verlängert worden. Kraft ist immer noch genug vorhanden

1.jpg

2 - Kopie.jpg

3.jpg

4.jpg

20220108_150959.jpg

PC030010.JPG
Zu sehen sind auch die selbst aufgesägten Ständer aus Eiche, Douglasie und Lärche.
150x150mm.
 
dreilagig

dreilagig

Threadstarter
Beiträge
888
Likes
878
Als nächster Schritt stand der Binderbau an. 4 Binder wurden mit 8x14 KVH NSI gebaut.
An den Knotenpunkten wurde 22mm Schalplatte beidseitig aufgesetzt und mindesten 16 Holzschrauben pro Platte gesetrzt. Gesamt sind in den 4 Bindern in etwar 1300 Schrauben verbaut worden. Jede Verbindung wurde zu erst mit einer Tellerschraube 8x230 mm verschraubt für den ersten Halt und die Sägestellen mit Holzschutzfarbe versehen.

Doch vorab zeige ich erst einmal eine Planung der Grundfläche.
Die Zeichnung ist nicht aktuell. Es gibt auf der Rückseite noch ein Tor für die Durchfahrt.

1 - Kopie.jpg

Nun der Binderbau. Der Zuschnitt erfolgte aus 13m Längen KVH 8X14



1 - Kopie.jpg 2 - Kopie.jpg

3 - Kopie.jpg 4 - Kopie.jpg

5 - Kopie.jpg 6 - Kopie.jpg
Und schon wieder musste ein Werkzeug für den Frontlader gebaut werden. Eine Traverse zum Kranen musste her. Die Binder müssen an zwei Punkten gehoben werden.

7 - Kopie.jpg 8 - Kopie.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Thema: Die neue Scheune

Ähnliche Themen

Deutz 100 06 Stückzahlen/Fahrgestellnummer

Getriebe TW902.1

Kupplung Deutz 6806

Erfahrungsbericht Michael Braun

Chromringe für Anzeigen

Oben