Notstromaggregat für den Anschluss an einem Wohnhaus - Was ist das Sinnvollste? Benzin / Diesel?

Diskutiere Notstromaggregat für den Anschluss an einem Wohnhaus - Was ist das Sinnvollste? Benzin / Diesel? im Forum Werkstatt im Bereich Deutz Community - Moin! Angesichts der in den kommenden Jahren immer wahrscheinlich werdender Blackouts (Energiewende...) denke ich über die Anschaffung eines...
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DeutzD25

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Moin!
Angesichts der in den kommenden Jahren immer wahrscheinlich werdender Blackouts (Energiewende...) denke ich über die Anschaffung eines Notstromaggegats nach.
Ein Netztrennschalter und eine Eispreisemöglichkeit in das Hausnetz sind bereits vorhanden.
Die Frage ist nun, da ich mich mit dem Thema gar nicht auskenne, welche Geräte grundsätzlich in Frage kommen. Natürlich bin ich eingefleischter Dieselfan, allerdings kann ich mich nicht für zapfwellenbetriebene Aggregate begeistern.
Es handelt es sich um ein Einfamilienhaus mit Ölheizung.
Welche Geräte kommen in Frage, welche Leistung benötige ich ungefähr?
Ich habe Angst vor Spannungsschwankungen. Deshalb frage ich euch auch, wie die Regelung funktioniert. Ändert das Aggregat die Motordrehzahl? Oder wird das anders geregelt?
Viele liebe Grüße
Wolfgang
 
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5506S

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Moin!
Angesichts der in den kommenden Jahren immer wahrscheinlich werdender Blackouts (Energiewende...)
Hi,
ich halte das für reine Spekulation (die von der Stromlobby seit Urzeiten verbreitet wird. Das war schon bei der Atomkraft so. Und ist aktuell bei der Kohle genauso. Jetzt sind die AKWs vom Netz und D exportiert immer noch Strom. Sind die Lichter ausgegangen?) Warum sollte die Energieerzeugung in Deutschland plötzlich Unsicher werden, nur weil sie sauberer und billiger!!! (wenn man endlich mal die Gesamtkosten berücksichtigt, die über den Steuerzahler getragen werden) werden. Ich habe grosses Vertrauen, dass in einem Technologieland wie Deutschland schon dafür gesorgt wird, daß nicht mehr Blackouts gibt. Zumal die Industrie ein großes Interesse an einer sicheren Energieversorgung hat. Du darfst Dir natürlich gerne ein Spielzeug kaufen.
Gruß
Mike
 
E

EckardderWaldbauer

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Hallo

so einfach ist das nicht .
Als erstes must du ermitteln wie viel
Leistung benötigt wird .
Also was gleichzeitig betrieben. werden soll .
Hierrauf 25 Prozent Sicherheit .

Ein Benziner hat den Vorteil das
er bei tiefen Temperaturen leichter
startet .

Ein Diesel hat den kleineren
Verbrauch ist aber teurer .

Ein Prepper würde ein
Modell ohne Batterie kaufen .

Kläre erst einmal den Leistungsbedarf

Gruß Eckard
 
O

Oberwesterwälder

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Hallo Wolfgang,

um das nötigste ( "Lebensnotwendige") für ein paar Stunden am laufen zu halten, reichen 2KVA, ein einfacher Notstromer mit Benzinmotor.
Damit läuft die Heizung und das Licht im Haus, vor allem wenn man weiß, das nur begrenzte Leistung zur Verfügung steht und sich entsprechend verhält.
Sinnvoller ist ein Drehstromgenerator bei Einspeisung in Hausnetz.
Mit 5 bis 6 KVA sollten alle Annehmlichkeiten wie Licht, Unterhaltung, Komunikation,
außer elektrische Warmwasserbereitung und 4 Kochplatten plus Backofen für das große Sonntagsmenue
möglich sein.
Einfache benzinbetriebene Stromerzeuger sind aber niemals für den Dauerbetrieb ausgelegt.
Das geht nur ein paar Stunden, eventuell Tage, aber niemals sicher eine Woche oder länger.

Komplett autark bist du im Einfamilienhaus mit ca. 12 bis 15 KVA und einem Dieselantrieb mit 1500U/min
Nur der Durchlauferhitzer kann dich dann noch stoppen.
Wichtig ist genügend Brennstoff. Und zwar lagerfähiger. Diesel mit 7% Bioanteil ist ungeeignet.
Heizöl ist das Mittel der Wahl, wenn eine Ölheizung im Haus ist, sollten da ja ein paarhundert Liter Reserve sein.

Gruß Martin,
der seit geraumer Zeit den gleichen Gedanken hegt.
 
Westerwälder Deutz

Westerwälder Deutz

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Ist bei mir schon installiert, Yanmar Diesel 12,5 kVA Gerät, hält ein 2 Familienhaus problemlos am laufen. Man darf nur nicht alle Herde, Backöfen und Wasserkocher gleichzeitig mit voller Leistung betreiben, aber das ist eh unrealistisch.

Diesel deshalb, weil man das Gerät dann ganz legal mit Heizöl betreiben kann solange es ein stationärer Motor ist.....und die 3.000 Liter im Keller reichen dann ne Weile.

Regelmäßige Probeläufe nicht vergessen.

...und nicht versuchen es wirtschaftlich zu begründen....

Gruß
Westerwälder
 
M

michiwi

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ich halte das für reine Spekulation
Mag sein, aber es wird wesentlich wahrscheinlicher.

Es fehlen einfach die Grundlastkraftwerke um, vor allem das Netz wieder in Gang zu bekommen, falls es mal ausfallen sollte. Wenn es zum großen Blackout kommt, dann nicht nur ein Paar Stunden...


Ich würde auch ein Dieselaggregat empfehlen. 21,5kVA ist eine schöne Größe. Aber kein Billigschrott, dann kannst deine Elektrokleingeräte gleich wegwerfen.
 
E

EckardderWaldbauer

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Hallo ,

wenn ich ein Notstromaggregat
haben wollte , würde es im Bereich
von 5 bis 7 KW liegen .
Warum ?
1-2 Personen im Haus
Heizung mit Holz ( Blechofen )
Alle Elektrogeräte sind Energiesparend
also A bis A++ .
Bei gezielter Nutzung ist die
benötige Größe etwas kleiner .

Aber was Michael richtig geschrieben
hat , kein billig Schrott .
Damit hat er Recht , denn im Notfall
muss alles einwandfrei laufen .

Wartung , Pflege und regelmäßige
Nutzung sind ebenfalls wichtig .

Ich würde Diesel wählen .

Gruß Eckard
 
tante ute

tante ute

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Moin
Habs ein wenig anders gelöst.
Sämtliche Elektronik Verbraucher haben bei mir ihren eigenen Stromkreis und laufen über eine USV.
Für den Fall der Fälle gibt's ein 4kva Knurz Benziner.
Das reicht für das Notwendigste.
Mann sollte auch nicht unbedingt Hell haben,wenn andere im Dunkeln sitzen. :rolleyes:
 
dreilagig

dreilagig

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Moin, ich habe bei zwei Häusern schon bei der Leitungsverlegung eigene Stromkreise für Ersatzstrom gelegt.
Die Steckdosen sind in den Räumen strategisch angeordnet und haben farbige Abdeckungen.
Ersatzstrom kann dann komplet eingespeist, oder bei Kurzausfall des Netzes auf die speziellen Kreise geschaltet werden.
So unwahrscheilnich ist ein Ausfall des Netzes nicht. Wir hatten erst dieses Jahr einen ca. drei Stunden Ausfall. Ein Trafo hatte sich verabschiedet.

Und was soll ich sagen, durch den Umzug auf den neuen Resthof wurden die Generatoren nicht ihrem regelmäßigen Probelauf unterzogen.
Beide haben den Dienst verweigert auf Grund altem Sprit in den Vergasern und der Benzinpumpe.

Dieselaggregate sind für den seltenen Gebrauch sicherer als Benziner.

Gruß Felix
 
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geessen

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Hallo,
wir haben uns aus demselben Grund vor zig Jahren ein Dieselaggregat mit (glaub ich) 10 KVA angeschafft. Theoretisch geht alles, nur nutzen wir es nie, und wenn wir dann mal das Aggregat nutzen wollen ist es jedesmal ein riesen Ritual bis das Teil läuft (Batterien leer, Magnet entladen, Tank leer usw). Wir möchten daher unser Dieselaggregat verkaufen und dafür ein Zapfwellenaggregat beschaffen. Wir sind der Meinung das ist sicherer, da einer der Traktoren die ständig im Einsatz sind immer sofort anspringen wird. Alternative wäre das Dieselaggregat ständig laufen zu lassen.

Gruß
Bernhard
 
Manni

Manni

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Moinsen zusammen.

Also ich würde die Frage ob Benzin oder Diesel bei vorhandener Ölheizung auch immer mit Diesel beantworten. Wenn der Strom mal für 2-3 Stunden weg ist, dann geht Die Welt nicht unter. Wenn er aber 2-3 Wochen weg ist, wird das mit dem Benzin von der Tankstelle holen wohl doch etwas schwieriger. :D
Und für diese Zeit immer bevorratet zu sein, dessen Sinnigkeit sei mal dahin gestellt. Das müsste ja mindestens einmal im Jahr aufs Auto umgepumpt und neu eingelagert werden.

Lieben Gruß von einem, dem das Wichtigste im Haus wenigstens ein Kamin ist, um nicht zu erfrieren. Den Rest kann man immer irgendwie handeln.

Howdy, Manni
 
dreilagig

dreilagig

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Beruflich hab ich öfter mit solchen Anlagen zu tun.
Die Anlagen auf den Bildern wären sicherlich für den privaten Haushalt übertrieben.
Manni hat recht, einen Kamin ohne Stromanschluß sollte man im Haus haben.
Gruß Felix

1.jpg 2.jpg 3.jpg 4.jpg
 
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5506S

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Hi,
das ein Trafohaus kaputt hat ja eher weniger mit der Energiewende zutun. Wenn der Strom mal wenige Stunden weg ist, ist das meines Erachtens für die meisten Menschen eher kein echtes (höchstens en psychologisches Problem). Wenn man einen machanisierten Betrieb hat, mag die Welt anders aussehen. Wenn der Strom mehrere Wochen weg wäre hätten wir ganz andere Probleme. Als erstes kein Trinkwasser, dann Nahrung, Medikamente, sämtliche Lieferketten. Unser ganzes modernes Leben basiert auf Strom. Da ist vieles denkbar bis zu Plünderungen und Mord. Aber will man sich gedanklich damit beschäftigen, sich über sowas Sorgen machen, und darauf vorzubereiten? Wo hört man dann auf?
Gruss
 
E

EckardderWaldbauer

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Hallo zusammen ,

ich oute mich Mal als kleiner
Prepper .

Was ist ein Prepper ?
Prepper bereiten sich für diversen
Krisen vor .
Sie legen sich Vorräte an z.B
Lebensmittel , Treibstoff und
z.B. Toilettenpapier .
Haben oft Fluchtrucksäcke .

Ich habe nur Vorräte Richtung
30 Tage und Wasser zum
Trinken für 20 Tage .
Also etwas mehr als was die
Regierung sagt .

Darum ein Holzofen direkt im Haus .
Holz für 3 Jahre .

Ein richtiger Prepper hat dieverse
andere Sachen zu Hause .
Kerzen , Streichhölzer , Feuerstahl u.s.w. .

Wie schon gesagt ich bin nur ein kleiner

Gruß Eckard
 
G

GTfan

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Moin moin,

zu den technischen Voraussetzungen:

https://www.vde.com/resource/blob/9...b-von-anlagen-mit-notstromaggregaten-data.pdf

https://www.elektropraktiker.de/nachricht/notstromversorgung-mit-generator-am-traktor/


http://www.linowsee.de/media/files/Roick.pdf


Zur Sicherheit von Stromaggregaten, insbesondere im Zapfwellenbetrieb:

http://www.zapfwellenaggregatebau-kemper.de/profi_7-2020-Kein_Verlass.pdf


Sonst wird der Prepper blitzschnell und brandheiß zum analogen Zeitgenossen ohne jeden funktionsfähigen Chip im Haus...


MfG

Fabian
 
O

Oberwesterwälder

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Hallo @5506S

Bevor jetzt ein falscher Eindruck entsteht:

Ich bin einausgesprochener Fan der regenerativen Energie und Befürworter von Wind- und Solarstrom.
Ich sehe das aber nicht durch die "rosarote" Brille, sondern glaube vielmehr, das eine sinvolle Nutzung des Ökostroms nur:

1. Mit geeigneten, zur Zeit noch nicht zur Verfügung stehenden Speichertechniken
und
2. Einer Änderung des Verbraucherverhaltens
sinnvoll machbar ist.
Dazu gehören z.B. intelligente Stromzähler und vernetzte Stromverbraucher.
Ein E-Auto z.B. muss nur wissen, wann ich losfahren möchte, und wieviel Reichweite ich am nächsten Tag benötige.
Die Vernetzung von E-Auto, Ladegerät und Stromzähler läd den Akku erst dann, wenn Ökostrom im Überfluss vorhanden ist mit vergünstigtem Strom,
oder wenn die angsetrebte Abfahrtszeit anders nicht mehr zu erreichen ist, "last minute" mit Strom zum Normaltarif.
Elektrische Warmwasserbereitung nur noch über Speicher, aus denen sich dann neben Dusche und Badewanne auch die Wasch-und Spülmaschine bedient.
Auch hier Aufheizung vornehmlich dann, wenn der Wind weht und die Sonne scheint!
Warum sollte die Energieerzeugung in Deutschland plötzlich Unsicher werden, nur weil sie sauberer und billiger!!!
Weil diese saubere Energie dann produziert wird, wenn die Natur es möchte. In erster Linie bei Wind und Sonne.
Übers Jahr gesehen produziert Deutschland sogar mehr Strom, als es benötigt, oft auch Ökostrom.
Den liefern wir dann in EU Nachbarländer.

Es wird aber auch Strom gebraucht, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint.
Dazu gibt es die "Regelenergie" der konventionellen Kraftwerke.
Und wenn diese Regelenergie nicht ausreicht, dann kaufen wir Strom im Ausland.
Vornehmlich in Frankreich. Dort wurde im Jahre 2019 über 70% des produzierten Stroms aus Kernkraft gewonnen.

Auch der Grüne mit einem 100% Ökostromvertrag wird bei Windstille und Dunkelheit sein Duschwasser mit dem Durchlauferhitzer erwärmen können,
nachdem er durchgeschwitzt von der Arbeit kommt.
Woher der Strom dann wohl kommt? Siehe oben!
Anschließend wird nicht benötigter Ökostrom ins Ausland verkauft.
Unterm Strich ist die Bilanz dann ausgeglichen.
In Wirklichkeit ist das "linke Tasche, rechte Tasche", und ohne französichen Atomstrom hätte der Grüne mit 100% Ökostromvertrag an diesem Abend kalt geduscht!
Und am nächsten Tag demonstriert ein gut riechender Grüner gegen die bösen Franzosen mit ihren ach so schlechten, alten AKW´s.

Sicher* ist das deutsche Stromnetz mit seinen zugegeben beachtlichen 46% Ökostrom (Stand 2019) nur
wegen unsere Nachbarn mit hohem Anteil an konventionell erzeugtem Strom.
Und auf die zeigen wir dann gerne mit dem Ökofinger....

Am 6., 12. und 25. Juni (2019) stellten die deutschen Übertragungsnetzbetreiber eine starke Unterspeisung des deutschen Systems fest, was jeweils zum Absinken der Netzfrequenz im gesamten europäischen Netz geführt hat“, heißt es bei den Netzbetreibern Amprion und TransnetBW. Der gefährliche Engpass konnte nur mit Hilfe der Nachbarländer entschärft werden.

...
An den 3 besagten Tagen, an denen wie im gesamten Juni die Stromeinspeisung auf Grund des Wetters extrem schwankte, reichten die Regelenergie und die Reserven von 3000 Megawatt nicht aus. Selbst die kurzzeitige Abschaltung der Aluminiumschmelzen des Herstellers Trimet, die rund ein Prozent des deutschen Stroms verbrauchen, genügte nicht, das Problem zu beheben. Die Netzbetreiber schnitten auch andere Großkunden zeitweise von der Versorgung ab.
Andere Quellen sagen, das Spekulationen an der Strombörse mit Verantwortlich gewesen seien.

Aber ganz ehrlich, warum ist egal.
Abgeschaltet ist abgeschaltet und aus ist aus.

Aber auch unabhängig von Ökostrom oder nicht, Spekulation oder nicht fällt manchmal der Strom aus.

Wer schon im Jahre 2005 in und um Münster gelebt hat, der wird sich erinnern:

Bilanzierend heißt es am Montag nach dem Schneechaos-Wochenende: 250 000 Menschen müssen teilweise mehr als drei Tage ohne Strom auskommen.
...
Nach unterschiedlichen Angaben sind am Abend des 1. Advent, 27. November, immer noch 100.000 bis 120.000 Menschen im Münsterland ohne Strom.
Der Name der Stadt „Ochtrup“ wird in diesen Tagen in allen Medien bundesweit zum Inbegriff für Schnee und Chaos. Die Stadt muss komplett zwei Tage lang ohne Strom aus dem Leitungsnetz auskommen.
...
Montag, 28. November 2005
Das Regierungspräsidium Münster hat für die Kreise Borken, Steinfurt und Coesfeld schulfrei angeordnet. Noch immer sind 90.000 Menschen im westlichen und nördlichen Münsterland ohne Strom, allein 40.000 in Ochtrup und Umgebung. Zunehmend liegen die Nerven blank. War das Adventswochenende ohne Strom zunächst noch mit Gelassenheit und Ruhe aufgenommen worden, so nervt es jetzt viele Menschen, dass der Alltag nicht normal weitergeht.
...
Mittwoch, 30. November 2005
Am fünften Tag des Schneechaos ist das Münsterland wieder flächendeckend mit Strom versorgt. Auch Ochtrup geht wieder ans Netz. Nur in Außenbezirken sind hier immer noch etwa 2000 Menschen ohne Strom.
Oder im Kleinen vor nur ein paar Wochen. Da war ich selbst betroffen!
Stromausfall im Westerwald nach Flugzeugabsturz
Haushalte im Westerwaldkreis hatten am Samstagabend (30. Mai) zum Teil längere Zeit keinen Strom. Die Ursache war, dass ein einmotoriges Flugzeug an eine Hochspannungsleitung geraten war und einen Kurzschluss verursacht hatte.
Und ganz ehrlich, nach 4 Stunden denkt man schon darüber nach, ob der Tiefkühlschrank nicht doch besser über Nacht mit dem Notstromer versorgt werden sollte...


Gruß Martin

* Sicher im Sinne von sicherer Stromversorgung. Nicht im Sinne von sicherer ( ungefährlicher) Stromerzeugung!
 
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K

Kobold 514

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Hallo zusammen,

über dieses Thema könnte man ganze Bücher schreiben, und genau das haben schon einige Leute getan. Da stehen interessante Sachen drin, an die man nicht sofort denkt. So ist z.B. der Warnhinweis von tante ute sehr ernst zu nehmen!

Wir haben eine Photovoltaik auf dem Haus und eine Solarthermie auf dem Scheunendach. Im Keller steht ein Scheitholzvergaser, umringt von einem Jahresvorrat (= 17 RM) Brennholz. Das ganze war recht teuer, vermittelt aber ein gutes Gefühl - und ist bei Stromausfall komplett ohne Funktion!
Für den Notfall habe ich zwei Stromerzeuger (einen Diesel und einen Benziner, man weiß ja nie...) und ein paar dicke Batterien mit Wechselrichter. Das reicht z.B. wenn man nur 40 Watt benötigt, um die Umwälzpumpe für die Heizung zu betreiben. Aber nur, wenn man genügend warmes Wasser im Puffer (2,4m³) hat. Falls noch der Holzvergaser mit seinem Gebläse und weiteren 2 Pumpen laufen soll, wird das schnell eng mit den Batterien. Dann muss ein Aggregat laufen, das leistet aber wieder mehr, als man meistens braucht. Billige Stromerzeuger müssen immer mit 3000 Umdrehungen toben, um die 50 Hz Netzfrequenz zu gewährleisten. Da sind Aggregate besser, die ihre Motordrehzahl in Abhängigkeit von der geforderten Leistung regeln. Die sind aber ein wenig teurer und liefern gerne mal keinen ordentlichen sinusförmigen Strom - dann stirbt die Heizungssteuerung, und die Bude bleibt doch kalt...

Gruß Reinhard, dessen Pause jetzt zu Ende ist
 
Marcus Göbel

Marcus Göbel

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Hallo, ich bin KEIN Prepper !!!!!!!!!!! Denen wurde ja schon die waffenrechtliche Zuverlässigkeit entzogen......
Was ich gehört habe, mit einem preiswerten Notstromaggregat ist es nichts getan, weil man damit das Steuergerät der Heizung kaputt macht.
Bis bald
Marcus, der kein Prepper ist.......
 
Thema: Notstromaggregat für den Anschluss an einem Wohnhaus - Was ist das Sinnvollste? Benzin / Diesel?
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